21.03.2024 - 13:43
Badisches Duell unter Flutlicht
Frauen & Mädchen
21.03.2024
Am Freitagabend eröffnen die SC-Frauen den 17. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Unter Flutlicht ist um 18.30 Uhr die nordbadische Konkurrenz der TSG Hoffenheim im Dreisamstadion zu Gast (live bei DAZN und MagentaSport).
Eigentlich kann der Sport-Club mit hohen Erwartungen und einem positiven Gefühl ins badische Duell am Freitagabend gehen. Die Bilanz der jüngsten Vergangenheit spricht klar für das Team aus Südbaden: Ein 3:2-Testspielsieg in der Sommervorbereitung, ein 1:0-Testerfolg im Winter und schlussendlich der 3:2-Auswärtssieg in der Liga im vergangenen November stehen allesamt dem Sport-Club zu Buche. Doch die Statistik trügt ein bisschen.
Neun Punkte trennen den SC von der TSG, die nach ihrem überraschenden, aber nicht unverdienten Sieg über den VfL Wolfsburg an der Frankfurter Eintracht vorbeigezogen sind und nun den dritten Tabellenrang innehaben. Fünf Ligaspiele in Folge haben die Hoffenheimerinnen unter Chefcoach Stephan Lerch, der seine Rolle zum Saisonende ablegen und als Sportlicher Leiter der Nordbadenerinnen fungieren wird, nicht verloren und sich kontinuierlich im Tableau nach oben gearbeitet.
„Hoffenheim hat schon seit Rückrundenbeginn einen positiven Trend genommen. Sie spielen mit voller Überzeugung und Power“, weiß SC-Trainerin Theresa Merk. „Es zeichnet sie momentan aus, dass sie aggressiv in den Duellen und sehr präsent auf dem Platz sind, sie wollen über die gesamte Spielzeit das Tempo hochhalten. Sie sind eine physisch gute Mannschaft, die aber auch spielerisch zu überzeugen weiß.“
Der Sport-Club hingegen hat zuletzt eine Baustelle im eigenen Spiel geschlossen, dafür aber wieder eine neue geöffnet: In den vergangenen vier Ligapartien kassierte man nur einen Gegentreffer, stand in der jüngeren Vergangenheit defensiv sattelfest und ließ nur wenig zu. So kamen auch die beiden torlosen Unentschieden gegen Bayer Leverkusen und den 1. FC Nürnberg zustande. Gerade zweiteres sorgte beim Sport-Club aber für mehr Frust als Freude: Die Abschlussschwäche und Chancenverwertung gilt es in den kommenden Begegnungen wieder deutlich zu verbessern.
„Ich erwarte ein anderes Spiel als gegen Nürnberg. Hoffenheim wird sicherlich die eine oder andere Ballbesitzphase mehr haben als wir – für uns gilt es, die Umschaltmomente dann gut zu nutzen“, so Merk. „Uns liegen derzeit Partien mehr, in denen wir nicht unbedingt dazu gezwungen werden, das Spiel selbst zu übernehmen und den Gegner zu dominieren. Das ist uns im zweiten Durchgang in Nürnberg dennoch ganz gut gelungen, allerdings müssen wir unsere Chancen definitiv konsequenter und klarer verwerten.“
Weil sich die Konkurrenz im Tabellenmittelfeld an den vergangenen Spieltagen selbst die Punkte gestohlen hat, hätten die Freiburgerinnen auch an diesem Wochenende mit einem Sieg wieder die Chance, ein paar Plätze nach oben zu klettern, zumindest aber den Abstand nach unten noch deutlicher ausfallen zu lassen. Der Anreiz auf den vierten Sieg gegen die TSG in der laufenden Spielzeit könnte also größer nicht sein.
Erneut wenig Neuigkeiten gibt es personell: Lena Nuding ist nach ihrer Knieverletzung wieder ins Torhüterinnentraining eingestiegen und Chiara Bouziane trainierte nach ihrer Reha in Teilen wieder mit der Mannschaft. Beide werden vorerst allerdings noch keine Option sein. Auch Kim Fellhauer (Knieverletzung), Meret Felde (schwanger) und Svenja Fölmli (Kreuzbandriss) stehen dem Freiburger Trainerteam weiterhin nicht zur Verfügung.
Niklas Batsch
Foto: DeFodi Images
Quelle
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21.03.2024
Am Freitagabend eröffnen die SC-Frauen den 17. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Unter Flutlicht ist um 18.30 Uhr die nordbadische Konkurrenz der TSG Hoffenheim im Dreisamstadion zu Gast (live bei DAZN und MagentaSport).
Eigentlich kann der Sport-Club mit hohen Erwartungen und einem positiven Gefühl ins badische Duell am Freitagabend gehen. Die Bilanz der jüngsten Vergangenheit spricht klar für das Team aus Südbaden: Ein 3:2-Testspielsieg in der Sommervorbereitung, ein 1:0-Testerfolg im Winter und schlussendlich der 3:2-Auswärtssieg in der Liga im vergangenen November stehen allesamt dem Sport-Club zu Buche. Doch die Statistik trügt ein bisschen.
Neun Punkte trennen den SC von der TSG, die nach ihrem überraschenden, aber nicht unverdienten Sieg über den VfL Wolfsburg an der Frankfurter Eintracht vorbeigezogen sind und nun den dritten Tabellenrang innehaben. Fünf Ligaspiele in Folge haben die Hoffenheimerinnen unter Chefcoach Stephan Lerch, der seine Rolle zum Saisonende ablegen und als Sportlicher Leiter der Nordbadenerinnen fungieren wird, nicht verloren und sich kontinuierlich im Tableau nach oben gearbeitet.
„Hoffenheim hat schon seit Rückrundenbeginn einen positiven Trend genommen. Sie spielen mit voller Überzeugung und Power“, weiß SC-Trainerin Theresa Merk. „Es zeichnet sie momentan aus, dass sie aggressiv in den Duellen und sehr präsent auf dem Platz sind, sie wollen über die gesamte Spielzeit das Tempo hochhalten. Sie sind eine physisch gute Mannschaft, die aber auch spielerisch zu überzeugen weiß.“
Der Sport-Club hingegen hat zuletzt eine Baustelle im eigenen Spiel geschlossen, dafür aber wieder eine neue geöffnet: In den vergangenen vier Ligapartien kassierte man nur einen Gegentreffer, stand in der jüngeren Vergangenheit defensiv sattelfest und ließ nur wenig zu. So kamen auch die beiden torlosen Unentschieden gegen Bayer Leverkusen und den 1. FC Nürnberg zustande. Gerade zweiteres sorgte beim Sport-Club aber für mehr Frust als Freude: Die Abschlussschwäche und Chancenverwertung gilt es in den kommenden Begegnungen wieder deutlich zu verbessern.
„Ich erwarte ein anderes Spiel als gegen Nürnberg. Hoffenheim wird sicherlich die eine oder andere Ballbesitzphase mehr haben als wir – für uns gilt es, die Umschaltmomente dann gut zu nutzen“, so Merk. „Uns liegen derzeit Partien mehr, in denen wir nicht unbedingt dazu gezwungen werden, das Spiel selbst zu übernehmen und den Gegner zu dominieren. Das ist uns im zweiten Durchgang in Nürnberg dennoch ganz gut gelungen, allerdings müssen wir unsere Chancen definitiv konsequenter und klarer verwerten.“
Weil sich die Konkurrenz im Tabellenmittelfeld an den vergangenen Spieltagen selbst die Punkte gestohlen hat, hätten die Freiburgerinnen auch an diesem Wochenende mit einem Sieg wieder die Chance, ein paar Plätze nach oben zu klettern, zumindest aber den Abstand nach unten noch deutlicher ausfallen zu lassen. Der Anreiz auf den vierten Sieg gegen die TSG in der laufenden Spielzeit könnte also größer nicht sein.
Erneut wenig Neuigkeiten gibt es personell: Lena Nuding ist nach ihrer Knieverletzung wieder ins Torhüterinnentraining eingestiegen und Chiara Bouziane trainierte nach ihrer Reha in Teilen wieder mit der Mannschaft. Beide werden vorerst allerdings noch keine Option sein. Auch Kim Fellhauer (Knieverletzung), Meret Felde (schwanger) und Svenja Fölmli (Kreuzbandriss) stehen dem Freiburger Trainerteam weiterhin nicht zur Verfügung.
Niklas Batsch
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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