28.02.2024 - 18:58
Professionalisierung macht sich bezahlt
Elf Spiele, elf Siege: Unions Frauen haben die Bundesliga fest im Blick
Die Frauenmannschaft des 1. FC Union Berlin befindet sich auf dem Vormarsch. Das langfristige Ziel stellt die Bundesliga dar, der Weg aus der Regionalliga dorthin ist aber noch weit.
"Wir wussten, dass wir auch auf Zweitliga-Niveau spielen können": das Frauenteam von Union Berlin. IMAGO/Lobeca
In der jüngeren Vergangenheit lief die Fußball-Frauen-Abteilung des 1. FC Union im Vergleich zu den Männern eher im Hintergrund ab. Aber im vergangenen Sommer gab der Klub nun die Professionalisierung seiner Frauen-Mannschaft bekannt. Heißt: Die Spielerinnen verdienen ihren Lebensunterhalt beim Verein aus dem Südosten Berlins. Seitdem läuft es bei der Mannschaft von Cheftrainerin Ailien Poese noch erfolgreicher als in den vorherigen Jahren.
In der Regionalliga Nordost stehen die Berlinerinnen nach der Hinrunde ohne Punktverlust mit acht Zählern Vorsprung auf dem ersten Platz. In der langen Winterpause knüpfte das Team nahtlos an die formidablen Leistungen aus der Hinserie an. Unter anderem konnte in einem Testspiel der Zweitliga-Spitzenreiter Hamburger SV (3:1) geschlagen werden. "Überrascht war ich nicht. Wir wussten, dass wir auch auf Zweitliga-Niveau spielen können", sagte Poese.
Zwölf Mitarbeiter kümmern sich um die Spielerinnen
Es steht außer Frage, dass Union in den verbleibenden elf Partien als Favorit ins Rennen gehen wird. "Jedes Spiel ist für uns ein Spitzenspiel. Das musst du im Kopf hinbekommen", erklärte die 39-Jährige. "Am Ende, wenn alles gut geht in der Rückrunde, hängt es an zwei Spielen. Und das sind die Relegationsspiele. Da musst du on point sein."
Durch die voranschreitende Professionalisierung hat sich bei den Eisernen viel getan. Die Spielerinnen können vom Fußball leben, sodass es zeitlich in dieser Saison möglich ist, teilweise zwei Trainingseinheiten am Tag stattfinden zu lassen. Wodurch beispielsweise taktische Maßnahmen oder auch Standardsituation viel detaillierter einstudiert und vertieft werden können.
Hinzu kommt, dass der Trainerstab und das Funktionsteam um einiges größer geworden ist. Mittlerweile kümmern sich gleich zwölf Mitarbeiter um die Entwicklung und das Wohlbefinden der Spielerinnen.
Einen Zeitrahmen für den Bundesliga-Aufstieg gibt es nicht
Das Ergebnis dieser immensen Umstrukturierung: Der Platz an der Spitze in der Regionalliga Nordost sowie das Erreichen des Viertelfinals im Berliner Polytan-Pokal. In der Runde der letzten Acht am Sonntag (14 Uhr) bekommt es Union mit dem Stadtrivalen Hertha BSC zu tun. Zu Berlins Nummer eins haben sich die Frauen bereits entwickelt.
Trotzdem hat Trainerin Poese für die Zukunft mit dem Team noch viel vor. "Unser Ziel ist natürlich erstmal der Aufstieg", unterstrich sie. "Dann muss man sich in der 2. Liga etablieren und irgendwann den Aufstieg in die Bundesliga in Angriff nehmen."
Eine klare Vorgabe, wann das erreicht werden soll, gibt es allerdings nicht. "Wir werden vom Verein unterstützt, um optimal Fußball zu spielen. Daher wollen wir natürlich so schnell wie möglich unsere Ziele realisieren. Aber es gibt da kein bestimmtes Limit", so Poese. Fakt ist: Die Frauenmannschaft des 1. FC Union Berlin scheint auf einem guten Weg zu sein, in absehbarer Zeit dann auch in der Bundesliga mitmischen zu können.
Jannis Klimburg
Quelle
28.02.2024 - 11:51 Uhr | News | Quelle: dpa
Berliner Derby von Union gegen Hertha ausverkauft
1. FC Union Berlin erwartet im Derby
des Berliner Pokals gegen Hertha BSC eine volle Hütte. Die
Fritz-Lesch-Sportanlage sei ausverkauft, vermeldete Union am
Mittwoch. Die Kapazität des Sportplatzes in der Dörpfeldstraße
beträgt 1500 Besucher.
Quelle
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Die Frauenmannschaft des 1. FC Union Berlin befindet sich auf dem Vormarsch. Das langfristige Ziel stellt die Bundesliga dar, der Weg aus der Regionalliga dorthin ist aber noch weit.
"Wir wussten, dass wir auch auf Zweitliga-Niveau spielen können": das Frauenteam von Union Berlin. IMAGO/Lobeca
In der jüngeren Vergangenheit lief die Fußball-Frauen-Abteilung des 1. FC Union im Vergleich zu den Männern eher im Hintergrund ab. Aber im vergangenen Sommer gab der Klub nun die Professionalisierung seiner Frauen-Mannschaft bekannt. Heißt: Die Spielerinnen verdienen ihren Lebensunterhalt beim Verein aus dem Südosten Berlins. Seitdem läuft es bei der Mannschaft von Cheftrainerin Ailien Poese noch erfolgreicher als in den vorherigen Jahren.
In der Regionalliga Nordost stehen die Berlinerinnen nach der Hinrunde ohne Punktverlust mit acht Zählern Vorsprung auf dem ersten Platz. In der langen Winterpause knüpfte das Team nahtlos an die formidablen Leistungen aus der Hinserie an. Unter anderem konnte in einem Testspiel der Zweitliga-Spitzenreiter Hamburger SV (3:1) geschlagen werden. "Überrascht war ich nicht. Wir wussten, dass wir auch auf Zweitliga-Niveau spielen können", sagte Poese.
Zwölf Mitarbeiter kümmern sich um die Spielerinnen
Es steht außer Frage, dass Union in den verbleibenden elf Partien als Favorit ins Rennen gehen wird. "Jedes Spiel ist für uns ein Spitzenspiel. Das musst du im Kopf hinbekommen", erklärte die 39-Jährige. "Am Ende, wenn alles gut geht in der Rückrunde, hängt es an zwei Spielen. Und das sind die Relegationsspiele. Da musst du on point sein."
Durch die voranschreitende Professionalisierung hat sich bei den Eisernen viel getan. Die Spielerinnen können vom Fußball leben, sodass es zeitlich in dieser Saison möglich ist, teilweise zwei Trainingseinheiten am Tag stattfinden zu lassen. Wodurch beispielsweise taktische Maßnahmen oder auch Standardsituation viel detaillierter einstudiert und vertieft werden können.
Hinzu kommt, dass der Trainerstab und das Funktionsteam um einiges größer geworden ist. Mittlerweile kümmern sich gleich zwölf Mitarbeiter um die Entwicklung und das Wohlbefinden der Spielerinnen.
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Das Ergebnis dieser immensen Umstrukturierung: Der Platz an der Spitze in der Regionalliga Nordost sowie das Erreichen des Viertelfinals im Berliner Polytan-Pokal. In der Runde der letzten Acht am Sonntag (14 Uhr) bekommt es Union mit dem Stadtrivalen Hertha BSC zu tun. Zu Berlins Nummer eins haben sich die Frauen bereits entwickelt.
Trotzdem hat Trainerin Poese für die Zukunft mit dem Team noch viel vor. "Unser Ziel ist natürlich erstmal der Aufstieg", unterstrich sie. "Dann muss man sich in der 2. Liga etablieren und irgendwann den Aufstieg in die Bundesliga in Angriff nehmen."
Eine klare Vorgabe, wann das erreicht werden soll, gibt es allerdings nicht. "Wir werden vom Verein unterstützt, um optimal Fußball zu spielen. Daher wollen wir natürlich so schnell wie möglich unsere Ziele realisieren. Aber es gibt da kein bestimmtes Limit", so Poese. Fakt ist: Die Frauenmannschaft des 1. FC Union Berlin scheint auf einem guten Weg zu sein, in absehbarer Zeit dann auch in der Bundesliga mitmischen zu können.
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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