18.02.2024 - 14:09
SC-Frauen gewinnen mit 3:0 in Bremen
Frauen & Mädchen
17.02.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club gewinnen bei Werder Bremen souverän mit 3:0 (2:0). Samantha Steuerwald und Lisa Kolb brachten die Freiburgerinnen per Doppelschlag in Führung, Eileen Campbell legte im zweiten Durchgang nach.
Der Sport-Club darf sich über drei wichtige Zähler in der Fremde freuen: Beim formstarken SV Werder Bremen gewann das Team von Theresa Merk mit 3:0. „Wir haben nur wenig zugelassen, gut verteidigt und hatten ein gutes Risikomanagement“, zeigte sich SC-Trainerin Theresa Merk nach Abpfiff zufrieden mit der Leistung ihrer Elf. „Nach vorne konnten wir Einiges auch spielerisch lösen und insgesamt viele Duelle gewinnen. Wir kamen nur selten in brenzlige Situationen und haben dafür unsere eigenen Chancen gut zu Ende gespielt.“
Beim 3:0-Erfolg schrieben Merks Freiburgerinnen gleich drei besondere Geschichten: Selina Vobian gab ihr Startelfdebüt, Winter-Neuzugang Eileen Campbell erzielte ihr erstes Pflichtspieltor für den Sport-Club – und Kapitänin Hasret Kayikci ist seit heute Nachmittag neue Rekordspielerin des SC. „Selina hat sehr gut trainiert und sich ihren Startelfeinsatz daher verdient. Sie hatte gute Aktionen im Spiel und die Ecke zur Führung getreten“, erklärt Merk ihre Startelfrotation. „Dass Hasret ihr Rekordspiel mit einem Sieg feiern kann, freut mich ebenso. Und Eileen hatte zuletzt schon einige Torchancen, daher bin ich sehr glücklich, dass sie jetzt endlich getroffen hat. Sie ackert immer superviel und gibt unserem Spiel viel mehr als nur das Tor.“
Merk rotierte im Vorfeld der Partie auf zwei Positionen: Neben Vobian rückte auch Lisa Kolb wieder in die Anfangself, beide kamen auf den offensiven Flügeln zum Einsatz. Ally Gudorf spielte dafür eine Position weiter hinten in die Außenverteidigung, Lisa Karl und Cora Zicai nahmen zunächst auf der Bank Platz.
Freiburger Doppelschlag zur Pausenführung
Und Freiburg erwischte einen guten Start in die Partie: Es dauerte keine halbe Minute, ehe Campbell zum ersten Abschluss kam. Und nur wenige Minuten später war es erneut die umtriebige Österreicherin, die für die nächste gefährliche Aktion vor dem Werder-Tor sorgte. Noch blieb der Freiburger Winter-Neuzugang aber ohne Treffer-Glück (10.). Der SC zeigte von Beginn an eine starke Leistung und hatte die Bremerinnen unter Kontrolle. Nach 17 Minuten platzierte Samantha Steuerwald nach einer Ecke ihren Kopfball knapp über die Querlatte – ein Vorgeschmack darauf, was nach einer guten halben Stunde folgen sollte.
Vobian trat einen weiteren Eckball, der schließlich wieder bei Steuerwald ankam. Die fackelte nicht lange und schoss aus kurzer Distanz zur Freiburger Führung ein (32.). Und es dauerte erneut nicht lange, bis die Freiburgerinnen nachlegten: Judith Steinert bediente Eileen Campbell, die in der Mitte Lisa Kolb sah. Campbell Landsfrau erhöhte von der Strafraumkante mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck auf 2:0 für den SC (35.).
Kurz vor Halbzeitpfiff sahen die 1.174 Zuschauerinnen und Zuschauer noch den ersten gefährlichen Werder-Angriff: Nina Lührßen prüfte SC-Torhüterin Rafaela Borggräfe, die aber wachsam zur Stelle war. „Insgesamt bin ich zufrieden mit unserer Leistung, weil wir zielstrebig agiert haben. Wir waren mit Bremen körperlich auf Augenhöhe und haben nur selten in den Duellen zurückgesteckt“, so Merk.
Campbell macht früh alles klar
Nach der Pause machte der SC dort weiter, wo er zuvor aufgehört hatte: Mit einer effektiven Chancenverwertung. Wieder wurde Campbell gesucht, die einen SC-Konter schnell vor das Werder-Tor spielte. Mit ihrem ersten Abschluss scheiterte sie noch an Livia Peng, im Nachschuss erzielte die Österreicherin dann aber ihren Premierentreffer (50.).
Den zweiten Durchgang spielte der SC schließlich souverän zu Ende – auch, weil Borggräfe ihre Freiburgerinnen nach 74 Minuten nochmal aus kurzer Distanz mit einer starken Parade rettete. Der SC selbst hätte das Ergebnis sogar noch höher schrauben können: Selina Vobian (80.) und Giovanna Hoffmann (88.) prüften Peng zwei Mal aus der Distanz. Am Ende steht daher ein souveräner und hochverdienter Auswärtsdreier für die SC-Frauen, die sich nun erst einmal mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause verabschieden. Nach der Abstellungsphase empfängt der Sport-Club am 10. März Bayer 04 Leverkusen um 18.30 Uhr im Dreisamstadion.
Niklas Batsch
Foto: DeFodi Images
Stenogramm
Aufstellung SV Werder Bremen: Peng – Keles, Ulbrich, Brandenburg (82. Dahms), Nemeth, Lührßen (46. Walkling) – Wirtz (62. Meyer), Dieckmann (82. Bernhardt), Hausicke (23. Hahn) – Weidauer, Sternad
Trainer: Thomas Horsch
Bank: Pettersen, Janzen, Weiß, Kunkel
Aufstellung SC Freiburg: Borggräfe – Gudorf (79. Karl), Karich, Minge, Steinert – Steuerwald (79. Axtmann), Schasching, Kayikci (68. Zicai) – Kolb (60. Hoffmann), Campbell (68. Egli), Vobian
Trainerin: Theresa Merk
Bank: Adamczyk, Punsar, Stegemann, Wensing
Tore: 0:1 Steuerwald (33.), 0:2 Kolb (35.), 0:3 Campbell (50.)
Gelbe Karten: Brandenburg / Steuerwald, Zicai
Gelb-Rote Karten: -
Rote Karten: -
Schiedsrichterin: Davina Lutz
Zuschauer/innen: 1.174
Fotos
Tore
Quelle
Frauen & Mädchen
17.02.2024
Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club gewinnen bei Werder Bremen souverän mit 3:0 (2:0). Samantha Steuerwald und Lisa Kolb brachten die Freiburgerinnen per Doppelschlag in Führung, Eileen Campbell legte im zweiten Durchgang nach.
Der Sport-Club darf sich über drei wichtige Zähler in der Fremde freuen: Beim formstarken SV Werder Bremen gewann das Team von Theresa Merk mit 3:0. „Wir haben nur wenig zugelassen, gut verteidigt und hatten ein gutes Risikomanagement“, zeigte sich SC-Trainerin Theresa Merk nach Abpfiff zufrieden mit der Leistung ihrer Elf. „Nach vorne konnten wir Einiges auch spielerisch lösen und insgesamt viele Duelle gewinnen. Wir kamen nur selten in brenzlige Situationen und haben dafür unsere eigenen Chancen gut zu Ende gespielt.“
Beim 3:0-Erfolg schrieben Merks Freiburgerinnen gleich drei besondere Geschichten: Selina Vobian gab ihr Startelfdebüt, Winter-Neuzugang Eileen Campbell erzielte ihr erstes Pflichtspieltor für den Sport-Club – und Kapitänin Hasret Kayikci ist seit heute Nachmittag neue Rekordspielerin des SC. „Selina hat sehr gut trainiert und sich ihren Startelfeinsatz daher verdient. Sie hatte gute Aktionen im Spiel und die Ecke zur Führung getreten“, erklärt Merk ihre Startelfrotation. „Dass Hasret ihr Rekordspiel mit einem Sieg feiern kann, freut mich ebenso. Und Eileen hatte zuletzt schon einige Torchancen, daher bin ich sehr glücklich, dass sie jetzt endlich getroffen hat. Sie ackert immer superviel und gibt unserem Spiel viel mehr als nur das Tor.“
Merk rotierte im Vorfeld der Partie auf zwei Positionen: Neben Vobian rückte auch Lisa Kolb wieder in die Anfangself, beide kamen auf den offensiven Flügeln zum Einsatz. Ally Gudorf spielte dafür eine Position weiter hinten in die Außenverteidigung, Lisa Karl und Cora Zicai nahmen zunächst auf der Bank Platz.
Freiburger Doppelschlag zur Pausenführung
Und Freiburg erwischte einen guten Start in die Partie: Es dauerte keine halbe Minute, ehe Campbell zum ersten Abschluss kam. Und nur wenige Minuten später war es erneut die umtriebige Österreicherin, die für die nächste gefährliche Aktion vor dem Werder-Tor sorgte. Noch blieb der Freiburger Winter-Neuzugang aber ohne Treffer-Glück (10.). Der SC zeigte von Beginn an eine starke Leistung und hatte die Bremerinnen unter Kontrolle. Nach 17 Minuten platzierte Samantha Steuerwald nach einer Ecke ihren Kopfball knapp über die Querlatte – ein Vorgeschmack darauf, was nach einer guten halben Stunde folgen sollte.
Vobian trat einen weiteren Eckball, der schließlich wieder bei Steuerwald ankam. Die fackelte nicht lange und schoss aus kurzer Distanz zur Freiburger Führung ein (32.). Und es dauerte erneut nicht lange, bis die Freiburgerinnen nachlegten: Judith Steinert bediente Eileen Campbell, die in der Mitte Lisa Kolb sah. Campbell Landsfrau erhöhte von der Strafraumkante mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck auf 2:0 für den SC (35.).
Kurz vor Halbzeitpfiff sahen die 1.174 Zuschauerinnen und Zuschauer noch den ersten gefährlichen Werder-Angriff: Nina Lührßen prüfte SC-Torhüterin Rafaela Borggräfe, die aber wachsam zur Stelle war. „Insgesamt bin ich zufrieden mit unserer Leistung, weil wir zielstrebig agiert haben. Wir waren mit Bremen körperlich auf Augenhöhe und haben nur selten in den Duellen zurückgesteckt“, so Merk.
Campbell macht früh alles klar
Nach der Pause machte der SC dort weiter, wo er zuvor aufgehört hatte: Mit einer effektiven Chancenverwertung. Wieder wurde Campbell gesucht, die einen SC-Konter schnell vor das Werder-Tor spielte. Mit ihrem ersten Abschluss scheiterte sie noch an Livia Peng, im Nachschuss erzielte die Österreicherin dann aber ihren Premierentreffer (50.).
Den zweiten Durchgang spielte der SC schließlich souverän zu Ende – auch, weil Borggräfe ihre Freiburgerinnen nach 74 Minuten nochmal aus kurzer Distanz mit einer starken Parade rettete. Der SC selbst hätte das Ergebnis sogar noch höher schrauben können: Selina Vobian (80.) und Giovanna Hoffmann (88.) prüften Peng zwei Mal aus der Distanz. Am Ende steht daher ein souveräner und hochverdienter Auswärtsdreier für die SC-Frauen, die sich nun erst einmal mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause verabschieden. Nach der Abstellungsphase empfängt der Sport-Club am 10. März Bayer 04 Leverkusen um 18.30 Uhr im Dreisamstadion.
Niklas Batsch
Foto: DeFodi Images
Stenogramm
Aufstellung SV Werder Bremen: Peng – Keles, Ulbrich, Brandenburg (82. Dahms), Nemeth, Lührßen (46. Walkling) – Wirtz (62. Meyer), Dieckmann (82. Bernhardt), Hausicke (23. Hahn) – Weidauer, Sternad
Trainer: Thomas Horsch
Bank: Pettersen, Janzen, Weiß, Kunkel
Aufstellung SC Freiburg: Borggräfe – Gudorf (79. Karl), Karich, Minge, Steinert – Steuerwald (79. Axtmann), Schasching, Kayikci (68. Zicai) – Kolb (60. Hoffmann), Campbell (68. Egli), Vobian
Trainerin: Theresa Merk
Bank: Adamczyk, Punsar, Stegemann, Wensing
Tore: 0:1 Steuerwald (33.), 0:2 Kolb (35.), 0:3 Campbell (50.)
Gelbe Karten: Brandenburg / Steuerwald, Zicai
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Rote Karten: -
Schiedsrichterin: Davina Lutz
Zuschauer/innen: 1.174
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Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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