07.12.2023 - 15:17
„Große Aufgabe“ bei der SGS Essen
Frauen & Mädchen
07.12.2023
Nach der zweiwöchigen Pflichtspielpause für die Freiburgerinnen rollt der Ball am Wochenende wieder: Die SC-Frauen sind am Samstagmittag bei der SGS Essen zu Gast. Anstoß im Stadion an der Hafenstraße ist um 12 Uhr (live bei DAZN und MagentaSport).
Nach dem 3:3-Remis vor heimischer Kulisse gegen den 1. FC Köln hatte das Team von Theresa Merk viel Zeit, um die wilde Partie zu analysieren. Zwei Wochenenden ohne Pflichtspiel standen für die Freiburgerinnen bevor, entsprechend intensiv sahen die Trainingseinheiten an der Schwarzwaldstraße aus.
„Wir haben grundsätzlich über weite Strecken ein gutes Spiel gemacht, waren offensiv und defensiv präsent und griffig, haben gute Lösungen gefunden“, fällt die Analyse der SC-Trainerin zur vergangenen Partie gegen die Kölnerinnen aus. „Das Spiel hatten wir lange im Griff, auch wenn Köln nach der Pause ordentlich Druck gemacht hat. Nach dem Ausgleich wurde es von uns zu wild, da haben wir die Struktur verloren und es zuvor verpasst, die Partie klar für uns zu entscheiden.“
So ganz ohne Spielpraxis wollte die Freiburger Trainerin die beiden Wochen dann aber auch nicht angehen, sodass kurzerhand gegen den südbadischen Zweitligisten SC Sand getestet wurde. „Für uns war das Testspiel gegen Sand nochmal eine gute Möglichkeit, verschiedene Dinge auszuprobieren: Wir haben auf ein paar Positionen getauscht und Spielerinnen Einsatzzeit gegeben, die bislang noch nicht so viele Minuten sammeln konnten“, sagt Merk. Mit 3:1 konnte ihre Elf den Test unter Ausschluss der Öffentlichkeit für sich entscheiden und dabei einige Dinge, die zuvor analysiert wurden, umsetzen: „Nach dem Köln-Spiel hatten wir ein paar Themen aufzuarbeiten, die nicht so gut liefen – daran haben wir in den vergangenen beiden Wochen gearbeitet und versucht, klarer zu werden und uns gut auf Essen vorzubereiten.“
Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus der jüngeren Vergangenheit stellt Merk dabei besonders heraus: „Egal wie der Spielstand ist, egal wie auch gerade die Situation ist: Wir dürfen die Kontrolle nicht verlieren und in Unsicherheit verfallen. Das ist derzeit die größte Aufgabe.“ Und die gilt es auch am Samstagmittag wieder anzunehmen, wenn der Sport-Club bei der SGS in Essen zu Gast ist. Mit 14 Zählern rangiert die SGS auf dem vierten Tabellenplatz und überrascht damit nach acht Spieltagen, der Sport-Club hingegen muss sich derzeit mit neun Punkten und dem neunten Rang begnügen.
„Essen erinnert mich so ein bisschen an unsere Hinserie in der vergangenen Saison. Sie machen nicht so viele besondere Dinge, haben aber eine wahnsinnig hohe Energieleistung, große Überzeugung, sind sehr griffig in den Duellen und können sich aufeinander verlassen“, findet Merk lobende Worte für den kommenden Gegner. „Manchmal rennen sie auch etwas wild an und zwingen den Gegner so zu Fehlern – aktuell haben sie auf jeden Fall sehr viel Selbstvertrauen und schaffen es, ihre Angriffe abgeklärt zu Ende zu spielen.“
Daher spricht die Freiburger Trainerin auch von einer „großen Aufgabe, die auf uns zukommen wird. Unser Ziel muss sein, auf dasselbe Energielevel wie Essen zu kommen. Wenn wir das nicht schaffen, kann es ganz haarig werden.“ Wie schon in den vergangenen Spielen ist die Personalsituation derweil unverändert: Kim Fellhauer und Lena Nuding werden nach ihren Knieverletzungen weiter nicht helfen können. Ebenfalls keine Option sind wie zuletzt Chiara Bouziane (Reha), Meret Felde (schwanger) und Svenja Fölmli (Kreuzbandriss).
Niklas Batsch
Foto: Oliver Kälke
Quelle
Frauen & Mädchen
07.12.2023
Nach der zweiwöchigen Pflichtspielpause für die Freiburgerinnen rollt der Ball am Wochenende wieder: Die SC-Frauen sind am Samstagmittag bei der SGS Essen zu Gast. Anstoß im Stadion an der Hafenstraße ist um 12 Uhr (live bei DAZN und MagentaSport).
Nach dem 3:3-Remis vor heimischer Kulisse gegen den 1. FC Köln hatte das Team von Theresa Merk viel Zeit, um die wilde Partie zu analysieren. Zwei Wochenenden ohne Pflichtspiel standen für die Freiburgerinnen bevor, entsprechend intensiv sahen die Trainingseinheiten an der Schwarzwaldstraße aus.
„Wir haben grundsätzlich über weite Strecken ein gutes Spiel gemacht, waren offensiv und defensiv präsent und griffig, haben gute Lösungen gefunden“, fällt die Analyse der SC-Trainerin zur vergangenen Partie gegen die Kölnerinnen aus. „Das Spiel hatten wir lange im Griff, auch wenn Köln nach der Pause ordentlich Druck gemacht hat. Nach dem Ausgleich wurde es von uns zu wild, da haben wir die Struktur verloren und es zuvor verpasst, die Partie klar für uns zu entscheiden.“
So ganz ohne Spielpraxis wollte die Freiburger Trainerin die beiden Wochen dann aber auch nicht angehen, sodass kurzerhand gegen den südbadischen Zweitligisten SC Sand getestet wurde. „Für uns war das Testspiel gegen Sand nochmal eine gute Möglichkeit, verschiedene Dinge auszuprobieren: Wir haben auf ein paar Positionen getauscht und Spielerinnen Einsatzzeit gegeben, die bislang noch nicht so viele Minuten sammeln konnten“, sagt Merk. Mit 3:1 konnte ihre Elf den Test unter Ausschluss der Öffentlichkeit für sich entscheiden und dabei einige Dinge, die zuvor analysiert wurden, umsetzen: „Nach dem Köln-Spiel hatten wir ein paar Themen aufzuarbeiten, die nicht so gut liefen – daran haben wir in den vergangenen beiden Wochen gearbeitet und versucht, klarer zu werden und uns gut auf Essen vorzubereiten.“
Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus der jüngeren Vergangenheit stellt Merk dabei besonders heraus: „Egal wie der Spielstand ist, egal wie auch gerade die Situation ist: Wir dürfen die Kontrolle nicht verlieren und in Unsicherheit verfallen. Das ist derzeit die größte Aufgabe.“ Und die gilt es auch am Samstagmittag wieder anzunehmen, wenn der Sport-Club bei der SGS in Essen zu Gast ist. Mit 14 Zählern rangiert die SGS auf dem vierten Tabellenplatz und überrascht damit nach acht Spieltagen, der Sport-Club hingegen muss sich derzeit mit neun Punkten und dem neunten Rang begnügen.
„Essen erinnert mich so ein bisschen an unsere Hinserie in der vergangenen Saison. Sie machen nicht so viele besondere Dinge, haben aber eine wahnsinnig hohe Energieleistung, große Überzeugung, sind sehr griffig in den Duellen und können sich aufeinander verlassen“, findet Merk lobende Worte für den kommenden Gegner. „Manchmal rennen sie auch etwas wild an und zwingen den Gegner so zu Fehlern – aktuell haben sie auf jeden Fall sehr viel Selbstvertrauen und schaffen es, ihre Angriffe abgeklärt zu Ende zu spielen.“
Daher spricht die Freiburger Trainerin auch von einer „großen Aufgabe, die auf uns zukommen wird. Unser Ziel muss sein, auf dasselbe Energielevel wie Essen zu kommen. Wenn wir das nicht schaffen, kann es ganz haarig werden.“ Wie schon in den vergangenen Spielen ist die Personalsituation derweil unverändert: Kim Fellhauer und Lena Nuding werden nach ihren Knieverletzungen weiter nicht helfen können. Ebenfalls keine Option sind wie zuletzt Chiara Bouziane (Reha), Meret Felde (schwanger) und Svenja Fölmli (Kreuzbandriss).
Niklas Batsch
Foto: Oliver Kälke
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!