26.11.2023 - 17:33
90 Minuten hohes Tempo
24.11.2023
Am Samstag, 25. November 2023, versuchen die FC-Frauen ihren DFB-Pokaltraum am Leben zu halten. Der FC tritt im Achtelfinale bei der SGS Essen an. Anstoß ist um 14 Uhr. FC-Außenbahnspielerin Laura Donhauser sprach über die bevorstehende Partie, das Highlight gegen Wolfsburg und die Fitness als Stärke der Mannschaft.
Laura, das Pokalachtelfinale bei der SGS Essen steht am Samstag an. Wie schätzt du eure Chancen ein, in die nächste Runde einzuziehen und im DFB-Pokal zu überwintern?
Laura Donhauser: „Die Vorfreude auf das Spiel ist groß und ich schätze unsere Chancen gut ein. Wenn wir die Mentalität wieder zeigen, die wir auch beim letzten Spiel hatten, dann haben wir große Chancen ins Viertelfinale einzuziehen.“
SGS Essen gehört zu den Überraschungs-Teams der Liga. Bist du beeindruckt von den bisherigen Ergebnissen der SGS?
„Essen hat einen sehr guten Lauf, davor haben wir auf jeden Fall Respekt. Aber wir sind auch gut drauf, deswegen glaube ich, dass es ein Spiel auf Augenhöhe werden wird.“
Ihr habt in der Liga in Freiburg ein spektakuläres Spiel abgeliefert. Wie hast du die Gefühlsachterbahn erlebt?
„Das war wirklich Wahnsinn. Wir lagen 0:2 zurück, machten dann kurz vor der Pause das 1:2 und dass wir anschließend so eine Aufholjagd hingelegt haben, zeigt, wozu die Mannschaft in der Lage ist. Ich saß draußen als Ada ihren Fernschuss zum 3:2 ausgepackt hat, ich war sehr überwältigt in dem Moment. Im Großen und Ganzen war der Punkt völlig in Ordnung, auch wenn es ärgerlich war, dass wir das 3:2 nicht über die Zeit gebracht haben.“
Deine Laufleistung ist jedes Mal herausragend. Ist eure Fitness generell eine eurer großen Stärken und die Basis, dass ihr Spiele auch in der zweiten Hälfte noch drehen könnt?
„In dieser Saison sind wir sehr gut drauf, was die Fitness betrifft. Wir hatten schon vor der Saison einen Vorbereitungsplan, der sehr anspruchsvoll war. Unsere Trainingseinheiten sind sehr intensiv. Wir können über 90 Minuten ein sehr hohes Tempo spielen und das zeichnet uns auch aus, dass wir nicht irgendwann zusammenbrechen, sondern das Tempo bis zum Ende durchziehen.“
Das nächste Ligaspiel bestreitet ihr gegen den VfL Wolfsburg. Über 2.000 Karten sind schon verkauft. Im vergangenen Jahr war die Partie ausverkauft. Wie sind deine Erinnerungen an die Partie und die Atmosphäre im Franz-Kremer-Stadion.
„Die Atmosphäre war ein absolutes Highlight und unsere Zuschauer werden auch dieses Mal wieder sehr wichtig sein, weil sie uns beflügeln. Wir hoffen, dass viele Zuschauer kommen und das Stadion im besten Fall wieder ausverkauft sein wird. Vielleicht können wir mit der Unterstützung unserer Fans für eine Überraschung sorgen.“
Quelle
Wilder Pokal-Fight der FC-Frauen
25.11.2023
Die FC-Frauen haben am Samstagnachmittag das Achtelfinale im DFB-Pokal bei der SGS Essen mit 3:4 verloren. Nach einem 0:2-Rückstand drehten die FC-Frauen eine leidenschaftlich geführte zweite Hälfte zunächst, aber Essen schlug noch vor Abpfiff zurück.
Manjou Wilde stand nach ihrer langen Verletzungspause erstmals wieder im FC-Kader. Janina Hechler war nach ihrer starken Erkältung ebenfalls wieder dabei, beide aber zunächst auf der Bank.
Es regnete in Strömen im Stadion an der Hafenstraße und auch für die FC-Frauen begann die Pokalpartie bei der SGS Essen mit einer kalten Dusche. Nach einer Flanke von der rechten Seite setzte sich Annalena Rieke im Zentrum ab und versenkte den Ball volley zur frühen 1:0-Führung für die SGS Essen. Ein denkbar schlechter Start für die FC-Frauen, die aber in dieser Saison schon bewiesen haben, dass sie in der Lage sind Rückstände aufzuholen. Die Aufgabe sich gegen eines der aktuell Top-Teams der Bundesliga durchzusetzen wurde noch schwerer. Natasha Kowalski setzte sich im Strafraum durch und platzierte den Ball zum 2:0 (15.) im rechten Eck. Aber der FC schlug zurück, Martyna Wiankowska umkurvte ihre Gegenspielerin, spielte den Ball in die Gasse zu Dora Zeller und die Offensivspielerin blieb eiskalt und schob den Ball zum 1:2 (23.) ins Netz. Auf der Gegenseite traf Jaqueline Meißner mit dem Kopf die Latte des Kölner Tors. Die Führung zur Pause für Essen ging in Ordnung.
In der Halbzeit hatte das Trainer-Team die richtigen Worte gefunden, der FC kam wesentlich bissiger aus der Kabine. Jetzt war es ein emotionaler Fight, Martyna Wiankowska zog von der Strafraumgrenze ab und traf zum 2:2-Ausgleich (52.). Der FC war drauf und dran die Partie ganz zu drehen, Eigengewächs Carlotta Imping jagte den Ball von der rechten Seite in Richtung Winkel, Sophia Winkler im SGS-Tor konnte aber parieren. Die FC-Frauen spielten mit Herz, Dora Zeller fasste sich selbiges, zog in Richtung Strafraum und schloss zum 3:2 (60.) für den FC ab. Angetrieben von der kompletten Auswechselbank und den mitgereisten FC-Fans warfen sich die FC-Spielerinnen in jeden Zweikampf. Auch offensiv blieb der FC unter Strom, Wiankowska flankte von links und die groß aufspielende Zeller hämmerte den Ball über die Latte. Essen wankte und schlug dann doch zurück, Katharina Piljic legte sich den Ball nach innen und schlenzte ihn zum 3:3 ins lange Eck. Es kam für die FC-Frauen noch schlimmer, nach einer Ecke stieg Beker Sterner hoch und köpfte die SGS Essen wieder in Front. Es blieb bis zum Schluss ein Schlagabtausch, in der Essen in einer furiosen Partie das glücklichere Ende hatte.
Tore: 1:0 Rieke (6.), 2:0 Kowalski (15.), 2:1 Zeller (23.), 2:2 Wiankowska (52.), 2:3 Zeller (60.), 3:3 Piljic (78.), 4:3 Sterner (81.)
So spielten die FC-Frauen: Pal, Imping, Vendelbo, Achcinska, Gerhardt (90. Uebach), Vogt, Zeller, Schimmer, Wiankowska, Beck, Meßmer (68. Hechler)
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!