31.10.2023 - 19:43
01.10.2023
2. Frauen-Bundesliga
U20: Heimsieg über Wolfsburg
Die Zweitliga-Frauen der Eintracht gewinnen im direkten U20-Duell mit den Jungwölfinnen des VfL Wolfsburg mit 1:0 (1:0).
Ein dominanter Auftritt der U20-Adlerträgerinnnen: Im Duell mit der U20 des VfL Wolfsburg haben die Gastgeberinnen das klare Chancenplus und gewinnen dank des Treffers von Georgia Stanti, die nach einem Solo von Marlene Wild goldrichtig stand, mit 1:0 (1:0).
Die Eintracht formierte sich in ihrem mittlerweile vertrauten System mit Dreierkette, in der neben Katharina Rust und Emily Wallrabenstein auch die aus der Verletzungspause zurückgekehrte Tomke Schneider ihren Platz fand. Auf der Doppelsechs spielten Paulina Platner, die Siegtorschützin des Auswärtsspiels in Hoffenheim, und Tessa Zimmermann – davor bildete Marlene Wild mit den Bundesligaspielerinnen Sophie Nachtigall und Letícia Santos ein Dreigestirn, das hinter der Doppelspitze bestehend aus Rosa Rückert und Georgia Stanti agierte. Eben diese Startelf war es, die letzten Endes für eine vollkommen dominierende erste Hälfte der Gastgeberinnen sorgte.
Angefangen mit dem ersten Versuch Rückerts, der jedoch zur Ecke geblockt wurde (3.), folgte wenig später die erste wirkliche Prüfung für VfL-Keeperin Kiara Beck: Die Adlerträgerinnen eroberten sich den Ball, Stanti legte in der zweiten Reihe auf Zimmermann, die aus rund 20 Metern das linke Toreck anvisierte, jedoch an der stark parierenden Torfrau scheiterte (9.). Die darauffolgende Ecke von Marlene Wild fand Kapitänin Platner, deren Kopfball Beck vor Stanti klatschen ließ, doch auch beim Rebound blieb das Glück auf Seiten der Wolfsburgerin (10.).
Stanti erzielt die Führung
Dann aber zappelte die Kugel im Netz der Gäste. Tor – dachten alle. Rückert schob nach Hereingabe von Platner ein, doch die Schiedsrichterassistentin hob die Fahne. Rückert hat zuvor im Abseits gestanden (20.). Eine Kopie der Szene drei Minuten später: Diesmal spielte Rust den Ball auf die Stürmerin, doch Keeperin Beck hielt den Ball recht problemlos (23.). Die Gastgeberinnen hatten das Spiel stets im Griff, nur ein Tor hätte dem Spiel der Eintracht noch guttun. Es sollte folgen: Die stark aufspielende Marlene Wild zog von der linken Seite in die Box, wurde noch außerhalb gefoult, doch nahm den Vorteil an und bediente Georgia Stanti, die am Torraumeck stehend durch die Beine von VfL-Torfrau Beck zur Führung für die Eintracht einschob (33.). Noch vor der Pause hatte Stanti gar die Möglichkeit zu erhöhen, ihr Schuss vom Sechzehnereck wurde abermals zur Ecke geblockt – die siebte der Partie, alle auf Seiten Frankfurts (41.). Von Wolfsburg kam bis zum Halbzeitpfiff nicht viel. Neun zu null Torschüsse für die Eintracht sprachen bis dato Bände.
Doch die Halbzeitpause half vor allem den Jungwölfinnen, zurück in die Partie zu finden. Bevor die Gäste aber den ersten Schuss auf den Kasten von Lina Altenburg abgaben, versuchte es Sophie Nachtigall nach einem stark herausgespielten Angriff. Verteidigerin Maria Jonietz warf alles rein und blockte den Ball im letzten Moment (52.). Dann aber hatte Wolfsburg seine wohl gefährlichsten Chance des Spiels. Mira Arouna zog aus der zweiten Reihe ab und ließ den Querbalken über Altenburg erschüttern. Von der Latte knallte der Ball auf die Torlinie, ehe die Eintracht die Situation entschärfen konnte (55.). Durchatmen.
„Starke Mannschaftsleistung“
Doch nach der Szene schien das 1:0 eine beschlossene Sache. Chancen gab es auf beiden Seiten mehr – Wolfsburg versuchte, die Eintracht verwaltete. „Am Ende sind es verdiente drei Punkte“, resümierte Cheftrainerin Kromp nach der Partie. „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben in der ersten Hälfte nur auf ein Tor gespielt und sind nach anfänglichen Schwierigkeiten, den Ball in die Spitze zu spielen, zielgerichteter in Richtung Tor gegangen. Wir hätten uns schon viel früher belohnen können und müssen. Dann war es Georgia, die ihr richtig gutes Spiel mit ihrem Treffer belohnt hat. Es hat heute eine starke Mannschaftsleistung gebraucht. Unterm Strich bin ich sehr glücklich und zufrieden, auch die Art und Weise des Sieges war dabei entscheidend.“
Kommende Woche gastiert die U20 der Eintracht Frauen auswärts beim Bundesliga-Absteiger 1. FFC Turbine Potsdam. Anstoß ist am Sonntag, 8. September, um 14 Uhr.
So spielte die SGE II
Altenburg – Rust, Schneider, Wallrabenstein – Platner, Zimmermann – Santos (90+1. Wiesner), Nachtigall (69. Khalifa), Wild (69. Rodach) – Rückert (81. Grund), Stanti (81. Berg)
So spielte die Wolfsburg II
Beck – König, Jonietz (85. Eder), Harting (62. Burmann), Beyer, Schaller (75. Libske), Lamontana Charon, Arouna, Blumenberg, Brinkmann, Theijs
Tor
1:0 Stanti (33.)
Schiedsrichterin
Anne Uersfeld
Gelbe Karten
Berg / Arouna, Blumenberg, Jonietz
Zuschauer
160
Quelle
15.10.2023
2. Frauen-Bundesliga
U20: Knappe Niederlage gegen Andernach
Die Zweitliga-Frauen der Eintracht verlieren das Heimspiel gegen die SG 99 Andernach knapp mit 0:1 (0:0).
Bei herbstlichen Temparaturen erwarteten die U20-Adlerträgerinnen ein äußerst intensives Heimspiel gegen die SG 99 Andernach. Carolin Schraa sorgte für den einzigen Treffer des Tages, die Frankfurterinnen verloren mit 0:1 (0:0).
Um Personalnot musste sich Cheftrainerin Friederike Kromp für das Duell mit den Rheinland-Pfälzerinnen keine Sorgen machen. Zwar fiel Mia Rodach wegen einer Schulterverletzung aus, Emilia Grund, Rosa Rückert und Tessa Zimmermann fehlten durch die Abstellung für die U17-Nationalmannschaft, dafür unterstützten Dilara und Ilayda Acikgöz, Sophie Nachtigall und Jella Veit aus dem Bundesligateam. Veit agierte mit Emily Wallrabenstein und Tomke Schneider vor Lina Altenburg in der Dreierkette, Marlene Wild startete auf dem linken, Dilara Acikgöz auf dem rechten Flügel. Zwillingsschwester Ilayda bildete zusammen mit Kapitänin Paulina Platner das Zentrum, vor dem Sophie Nachtigall auf der Zehn spielte. Georgia Stanti und Johanna Berg komplettierten das System als Doppelspitze.
Großchancen durch Berg und Stanti
Schnell war klar: Beide Mannschaften nahmen den Kampf im Stadion am Brentanobad an. Und so dauerte es nicht lange, bis die ersten Chancen zu Stande kamen. Andernachs Leonie Stöhr versuchte es per direktem Freistoß, verfehlte das Frankfurter Tor aber um Zentimeter (6.). Auf der anderen Seite zwang Berg SGA-Keeperin Laura van der Laan zu ihrer ersten Tat (10.). Nach der darauffolgenden Ecke parierte die Torfrau erneut stark gegen den Kopfball von Stanti (11.). Beide Teams setzten somit früh die ersten Akzente.
Die Flanke von Dilara Acikgöz, die ihr Tempo über die rechte Außenbahn zeigte, verunglückte zum Torschuss und küsste die Latte zart von oben (14.). Wieder war es dann Andernachs Stöhr, die frei vor dem Kasten Lina Altenburgs auftauchte und den Ball nur knapp am Tor vorbeilegte (16.). Die größte Gelegenheit der ersten Hälfte aber hatte Sarah Klyta. Sie behauptete sich im Zweikampf mit Jella Veit, scheiterte aber an Altenburg, die zur Glanzparade ausholte und den Ball zum Eckstoß lenkte (30.). Seitens der Eintracht leitete Ilayda Acikgöz mit ihrer kämpferischen Balleroberung im Mittelfeld eine weitere Großchance ein. Sie passte die Kugel zu Johanna Berg, die eine Mitspielerin im Torraum suchte – Andernach aber klärte in höchster Not (41.). Somit ging es torlos in die Pause.
„Chancen waren da“
In den zweiten 45 Minuten sorgte wieder Johanna Berg für den ersten Nadelstich. Nach Nachtigalls mustergültiger Vorarbeit traf die Stürmerin jedoch nur das Außennetz (51.). Nach etwas mehr als einer gespielten Stunde sprintete die eingewechselte Sarah Wiesner über links und brachte die Hereingabe flach auf Dilara Acikgöz, die in van der Laan jedoch ihre Meisterin fand (65.). Die Chancen waren da für die Adlerträgerinnen, die Effektivität fehlte. So folgte der Nackenschlag: Carolin Schraa ließ den Ball nach ihrem präzisen Kopfball auf der anderen Seite im Netz zappeln (70.). Die Eintracht lag hinten und fand in der Folge auch nicht mehr an der Andernacher Verteidigung vorbei.
„Es war ein ausgeglichenes und zweikampfbetontes Duell“, resümierte Cheftrainerin Kromp nach dem Spiel. „Wir hatten super Mädels heute auf dem Platz, auch mit der Unterstützung aus dem Bundesligateam. Andernach hat viel Wucht und Härte auf den Platz gebracht, was uns ein wenig daran gehindert hat, unser Spiel zu spielen. Nach dem 0:1 haben wir nochmal umgestellt und versucht, neue Impulse zu setzen. Die Mädels wollten und die Chancen waren da. Deswegen tat uns der Spielverlauf am Ende etwas weh.“
In der nächsten Woche wartet ein weiteres Auswärtsspiel auf die SGE II. Am Sonntag, 22. Oktober, gastieren die Adlerträgerinnen beim dritten Aufsteiger Borussia Mönchengladbach. Anstoß ist um 14 Uhr. Bereits am Mittwoch, 18. Oktober, um 18.30 Uhr testen die Hessinnen gegen die U16-Nationalmannschaft am DFB-Campus.
So spielte die SGE II
Altenburg – Veit, Schneider, Wallrabenstein – Wild, I. Acikgöz, Nachtigall (83. Limani), Platner, D. Acikgöz – Berg (59. Wiesner), Stanti (76. Khalifa).
So spielte Andernach
Van der Laan – K. Schermuly, Schraa (90+4. Brück), Weingarz, Stöhr (88. Schulz), Klyta, Krump, Zilligen, Engels, Wäschenbach, Wagner.
Tore
0:1 Schraa (70.)
Schiedsrichterin
Theresa Hug
Gelbe Karten
- / Weingarz
Zuschauer
180
Quelle
2. Frauen-Bundesliga
U20: Heimsieg über Wolfsburg
Die Zweitliga-Frauen der Eintracht gewinnen im direkten U20-Duell mit den Jungwölfinnen des VfL Wolfsburg mit 1:0 (1:0).
Ein dominanter Auftritt der U20-Adlerträgerinnnen: Im Duell mit der U20 des VfL Wolfsburg haben die Gastgeberinnen das klare Chancenplus und gewinnen dank des Treffers von Georgia Stanti, die nach einem Solo von Marlene Wild goldrichtig stand, mit 1:0 (1:0).
Die Eintracht formierte sich in ihrem mittlerweile vertrauten System mit Dreierkette, in der neben Katharina Rust und Emily Wallrabenstein auch die aus der Verletzungspause zurückgekehrte Tomke Schneider ihren Platz fand. Auf der Doppelsechs spielten Paulina Platner, die Siegtorschützin des Auswärtsspiels in Hoffenheim, und Tessa Zimmermann – davor bildete Marlene Wild mit den Bundesligaspielerinnen Sophie Nachtigall und Letícia Santos ein Dreigestirn, das hinter der Doppelspitze bestehend aus Rosa Rückert und Georgia Stanti agierte. Eben diese Startelf war es, die letzten Endes für eine vollkommen dominierende erste Hälfte der Gastgeberinnen sorgte.
Angefangen mit dem ersten Versuch Rückerts, der jedoch zur Ecke geblockt wurde (3.), folgte wenig später die erste wirkliche Prüfung für VfL-Keeperin Kiara Beck: Die Adlerträgerinnen eroberten sich den Ball, Stanti legte in der zweiten Reihe auf Zimmermann, die aus rund 20 Metern das linke Toreck anvisierte, jedoch an der stark parierenden Torfrau scheiterte (9.). Die darauffolgende Ecke von Marlene Wild fand Kapitänin Platner, deren Kopfball Beck vor Stanti klatschen ließ, doch auch beim Rebound blieb das Glück auf Seiten der Wolfsburgerin (10.).
Stanti erzielt die Führung
Dann aber zappelte die Kugel im Netz der Gäste. Tor – dachten alle. Rückert schob nach Hereingabe von Platner ein, doch die Schiedsrichterassistentin hob die Fahne. Rückert hat zuvor im Abseits gestanden (20.). Eine Kopie der Szene drei Minuten später: Diesmal spielte Rust den Ball auf die Stürmerin, doch Keeperin Beck hielt den Ball recht problemlos (23.). Die Gastgeberinnen hatten das Spiel stets im Griff, nur ein Tor hätte dem Spiel der Eintracht noch guttun. Es sollte folgen: Die stark aufspielende Marlene Wild zog von der linken Seite in die Box, wurde noch außerhalb gefoult, doch nahm den Vorteil an und bediente Georgia Stanti, die am Torraumeck stehend durch die Beine von VfL-Torfrau Beck zur Führung für die Eintracht einschob (33.). Noch vor der Pause hatte Stanti gar die Möglichkeit zu erhöhen, ihr Schuss vom Sechzehnereck wurde abermals zur Ecke geblockt – die siebte der Partie, alle auf Seiten Frankfurts (41.). Von Wolfsburg kam bis zum Halbzeitpfiff nicht viel. Neun zu null Torschüsse für die Eintracht sprachen bis dato Bände.
Doch die Halbzeitpause half vor allem den Jungwölfinnen, zurück in die Partie zu finden. Bevor die Gäste aber den ersten Schuss auf den Kasten von Lina Altenburg abgaben, versuchte es Sophie Nachtigall nach einem stark herausgespielten Angriff. Verteidigerin Maria Jonietz warf alles rein und blockte den Ball im letzten Moment (52.). Dann aber hatte Wolfsburg seine wohl gefährlichsten Chance des Spiels. Mira Arouna zog aus der zweiten Reihe ab und ließ den Querbalken über Altenburg erschüttern. Von der Latte knallte der Ball auf die Torlinie, ehe die Eintracht die Situation entschärfen konnte (55.). Durchatmen.
„Starke Mannschaftsleistung“
Doch nach der Szene schien das 1:0 eine beschlossene Sache. Chancen gab es auf beiden Seiten mehr – Wolfsburg versuchte, die Eintracht verwaltete. „Am Ende sind es verdiente drei Punkte“, resümierte Cheftrainerin Kromp nach der Partie. „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben in der ersten Hälfte nur auf ein Tor gespielt und sind nach anfänglichen Schwierigkeiten, den Ball in die Spitze zu spielen, zielgerichteter in Richtung Tor gegangen. Wir hätten uns schon viel früher belohnen können und müssen. Dann war es Georgia, die ihr richtig gutes Spiel mit ihrem Treffer belohnt hat. Es hat heute eine starke Mannschaftsleistung gebraucht. Unterm Strich bin ich sehr glücklich und zufrieden, auch die Art und Weise des Sieges war dabei entscheidend.“
Kommende Woche gastiert die U20 der Eintracht Frauen auswärts beim Bundesliga-Absteiger 1. FFC Turbine Potsdam. Anstoß ist am Sonntag, 8. September, um 14 Uhr.
So spielte die SGE II
Altenburg – Rust, Schneider, Wallrabenstein – Platner, Zimmermann – Santos (90+1. Wiesner), Nachtigall (69. Khalifa), Wild (69. Rodach) – Rückert (81. Grund), Stanti (81. Berg)
So spielte die Wolfsburg II
Beck – König, Jonietz (85. Eder), Harting (62. Burmann), Beyer, Schaller (75. Libske), Lamontana Charon, Arouna, Blumenberg, Brinkmann, Theijs
Tor
1:0 Stanti (33.)
Schiedsrichterin
Anne Uersfeld
Gelbe Karten
Berg / Arouna, Blumenberg, Jonietz
Zuschauer
160
Quelle
15.10.2023
2. Frauen-Bundesliga
U20: Knappe Niederlage gegen Andernach
Die Zweitliga-Frauen der Eintracht verlieren das Heimspiel gegen die SG 99 Andernach knapp mit 0:1 (0:0).
Bei herbstlichen Temparaturen erwarteten die U20-Adlerträgerinnen ein äußerst intensives Heimspiel gegen die SG 99 Andernach. Carolin Schraa sorgte für den einzigen Treffer des Tages, die Frankfurterinnen verloren mit 0:1 (0:0).
Um Personalnot musste sich Cheftrainerin Friederike Kromp für das Duell mit den Rheinland-Pfälzerinnen keine Sorgen machen. Zwar fiel Mia Rodach wegen einer Schulterverletzung aus, Emilia Grund, Rosa Rückert und Tessa Zimmermann fehlten durch die Abstellung für die U17-Nationalmannschaft, dafür unterstützten Dilara und Ilayda Acikgöz, Sophie Nachtigall und Jella Veit aus dem Bundesligateam. Veit agierte mit Emily Wallrabenstein und Tomke Schneider vor Lina Altenburg in der Dreierkette, Marlene Wild startete auf dem linken, Dilara Acikgöz auf dem rechten Flügel. Zwillingsschwester Ilayda bildete zusammen mit Kapitänin Paulina Platner das Zentrum, vor dem Sophie Nachtigall auf der Zehn spielte. Georgia Stanti und Johanna Berg komplettierten das System als Doppelspitze.
Großchancen durch Berg und Stanti
Schnell war klar: Beide Mannschaften nahmen den Kampf im Stadion am Brentanobad an. Und so dauerte es nicht lange, bis die ersten Chancen zu Stande kamen. Andernachs Leonie Stöhr versuchte es per direktem Freistoß, verfehlte das Frankfurter Tor aber um Zentimeter (6.). Auf der anderen Seite zwang Berg SGA-Keeperin Laura van der Laan zu ihrer ersten Tat (10.). Nach der darauffolgenden Ecke parierte die Torfrau erneut stark gegen den Kopfball von Stanti (11.). Beide Teams setzten somit früh die ersten Akzente.
Die Flanke von Dilara Acikgöz, die ihr Tempo über die rechte Außenbahn zeigte, verunglückte zum Torschuss und küsste die Latte zart von oben (14.). Wieder war es dann Andernachs Stöhr, die frei vor dem Kasten Lina Altenburgs auftauchte und den Ball nur knapp am Tor vorbeilegte (16.). Die größte Gelegenheit der ersten Hälfte aber hatte Sarah Klyta. Sie behauptete sich im Zweikampf mit Jella Veit, scheiterte aber an Altenburg, die zur Glanzparade ausholte und den Ball zum Eckstoß lenkte (30.). Seitens der Eintracht leitete Ilayda Acikgöz mit ihrer kämpferischen Balleroberung im Mittelfeld eine weitere Großchance ein. Sie passte die Kugel zu Johanna Berg, die eine Mitspielerin im Torraum suchte – Andernach aber klärte in höchster Not (41.). Somit ging es torlos in die Pause.
„Chancen waren da“
In den zweiten 45 Minuten sorgte wieder Johanna Berg für den ersten Nadelstich. Nach Nachtigalls mustergültiger Vorarbeit traf die Stürmerin jedoch nur das Außennetz (51.). Nach etwas mehr als einer gespielten Stunde sprintete die eingewechselte Sarah Wiesner über links und brachte die Hereingabe flach auf Dilara Acikgöz, die in van der Laan jedoch ihre Meisterin fand (65.). Die Chancen waren da für die Adlerträgerinnen, die Effektivität fehlte. So folgte der Nackenschlag: Carolin Schraa ließ den Ball nach ihrem präzisen Kopfball auf der anderen Seite im Netz zappeln (70.). Die Eintracht lag hinten und fand in der Folge auch nicht mehr an der Andernacher Verteidigung vorbei.
„Es war ein ausgeglichenes und zweikampfbetontes Duell“, resümierte Cheftrainerin Kromp nach dem Spiel. „Wir hatten super Mädels heute auf dem Platz, auch mit der Unterstützung aus dem Bundesligateam. Andernach hat viel Wucht und Härte auf den Platz gebracht, was uns ein wenig daran gehindert hat, unser Spiel zu spielen. Nach dem 0:1 haben wir nochmal umgestellt und versucht, neue Impulse zu setzen. Die Mädels wollten und die Chancen waren da. Deswegen tat uns der Spielverlauf am Ende etwas weh.“
In der nächsten Woche wartet ein weiteres Auswärtsspiel auf die SGE II. Am Sonntag, 22. Oktober, gastieren die Adlerträgerinnen beim dritten Aufsteiger Borussia Mönchengladbach. Anstoß ist um 14 Uhr. Bereits am Mittwoch, 18. Oktober, um 18.30 Uhr testen die Hessinnen gegen die U16-Nationalmannschaft am DFB-Campus.
So spielte die SGE II
Altenburg – Veit, Schneider, Wallrabenstein – Wild, I. Acikgöz, Nachtigall (83. Limani), Platner, D. Acikgöz – Berg (59. Wiesner), Stanti (76. Khalifa).
So spielte Andernach
Van der Laan – K. Schermuly, Schraa (90+4. Brück), Weingarz, Stöhr (88. Schulz), Klyta, Krump, Zilligen, Engels, Wäschenbach, Wagner.
Tore
0:1 Schraa (70.)
Schiedsrichterin
Theresa Hug
Gelbe Karten
- / Weingarz
Zuschauer
180
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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