28.10.2023 - 13:03
Diese FC-Spielerinnen sind auf Länderspielreise
25.10.2023
Fünf Spieltage der Google Pixel Frauen-Bundesliga sind gespielt. Bevor das Auswärtsduell beim Aufsteiger 1. FC Nürnberg ansteht, geht es für die FC-Frauen in die zweite Länderspielpause der Spielzeit 2023/24. Sieben FC-Spielerinnen unterstützen ihre Nationalmannschaften in der Women’s Nations League. Es ist die erstmalige Austragung des Turniers. Einen Überblick über die Länderspielabstellungen gibt es hier. Zudem gibt es seit Mittwoch Tickets für das nächste Heimspiel der FC-Frauen gegen die TSG Hoffenheim.
POLEN (Gruppe B3): Adriana Achcinska, Natalia Padilla-Bidas & Martyna Wiankowska
Drei FC-Spielerinnen wurden in den Kader für die polnische Nationalmannschaft berufen: Adriana Achcinska, Natalia Padilla-Bidas und Martyna Wiankowska. Nach zwei Siegen über Griechenland und die Ukraine trifft das Team am dritten Spieltag der UEFA Nations League am 27. September zu Hause auf Gruppenführer Serbien (17.45 Uhr). Danach geht es am 31. Oktober (19 Uhr) in Stara Pazova zum Rückspiel.
ÖSTERREICH (Gruppe A2): Celina Degen & Jasmin Pal
FC-Defensivspielerin Celina Degen und Torhüterin Jasmin Pal sind in der Länderspielpause für die österreichische Nationalmannschaft im Einsatz. Das Team von Irene Fuhrmann bildet aufgrund der geringen Punkteausbeute aus den ersten beiden Spieltagen aktuell das Schlusslicht in Gruppe A2. Nach der Niederlage gegen Gruppenführer Frankreich (0:1) nahmen die Österreicher nur einen Punkt aus dem 1:1 gegen Norwegen mit. Nun steht am Freitag (27. Oktober) um 18 Uhr das Heimspiel gegen Portugal an. Vier Tage später (31. Oktober) findet um 19.15 Uhr das Rückspiel in Portugal statt.
BOSNIEN-HERZEGOWINA (Gruppe B4): Andrea Gavric
Andrea Gavric wurde von Coach Samira Hurem für die Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegowina nominiert. In der ersten Länderspielphase sicherte sich Bosnien-Herzegowina in der Nations League durch einen 2:1-Erfolg gegen Belarus und ein Unentschieden gegen Slowenien (1:1) vier Punkte in Gruppe B4. Jetzt stehen zwei Partien gegen Tschechien auf dem Programm. Das Heimduell wird am 27. Oktober um 14.30 Uhr angepfiffen. Bei der Auswärtsbegegnung rollt der Ball am 31. Oktober um 17 Uhr im Všesportovní Stadion. Bei einem erfolgreichen Auftritt gegen den aktuellen Tabellenführer Tschechien (6 Punkte) könnte sich Bosnien-Herzegowina an die Spitze spielen.
UNGARN (Gruppe B1): Dóra Zeller
Dorá Zeller ist in dieser Länderspielphase erneut mit der ungarischen Nationalmannschaft unterwegs. Nach der Punkteteilung in Albanien (1:1) und der 0:4-Niederlage gegen die Republik Irland belegt Ungarn derzeit mit einem Punkt aus zwei Spieltagen den vierten Tabellenplatz in Gruppe B1 in der UEFA Women’s Nations League. Das Team von Trainerin Margret Kratz empfängt zunächst am 27. Oktober (18.15 Uhr) im Gyirmóti Stadion Nordirland, ehe es am Dienstag, 31. Oktober um 20 Uhr nach Belfast zum Rückspiel geht.
FC-Nachwuchsspielerinnen im Einsatz:
Von den U20-Frauen verstärkt Alma Demiri in der Länderspielpause ihre Nationalmannschaft Kosovo. Aus der U17 des 1. FC Köln sind Lilli Becker und Jil Schäfer für die deutsche U16 im Einsatz. Julia Schiffarth wurde für die DFB-U17 nominiert..
Quelle
Freiheit im Strafraum
27.10.2023
Die Stiftung 1. FC Köln unterstützt ein Resozialisierungsprojekt für weibliche Strafgefangene. Daher waren die FC-Frauen in dieser Woche in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Köln-Ossendorf zu Besuch.
Es ist ein beklemmendes Gefühl für die FC-Spielerinnen, als sie die Justizvollzugsanstalt Köln-Ossendorf durch die schwere Eisentür betreten. Ihre Wertsachen und ihre Smartphones schließen sie an der Pforte ein, die sind innerhalb der Gefängnisanstalt verboten. Die Türen und Gitter sind massiv und versperren den Weg zurück in die Freiheit. Die Zellen sind nur ein paar Quadratmeter groß, die Toilette manchmal nur durch ein Holzbrett vom Bett getrennt. Ein Schrank, ein Schreibtisch, ein Fenster durch das einige Sonnenstrahlen durch die Gitter scheinen. Die Inhaftierten, die hier untergebracht sind, sind nicht ohne Grund hier. Sie haben Fehler in der Vergangenheit begangen – für die sie jetzt büßen.
Hinter jeder Zellentür verbirgt sich ein Einzelschicksal und Hintergründe, warum jemand kriminell geworden ist. Doch was passiert nach dem Absitzen der Strafe? Die FC-Stiftung unterstützt seit 2015 das Projekt der Sepp-Herberger-Stiftung, das sich mit der Resozialisation der Gefangenen beschäftigt. Das Ziel dieses Projektes ist, dass die Inhaftierten durch den Sport wichtige Werte lernen und sich ein anderes Umfeld aufbauen können, das verhindern soll, dass sie rückfällig werden und niemals hinter die hohen Mauern der JVA zurückkehren müssen.
„Unsere Strafgefangenen lernen durch den Sport Fairness, Sportsgeist, Zusammenhalt – und dass sie ihre Emotionen, ob positive oder negative, durch den Fußball kanalisieren können“, sagt Ileana Wünsche, Justizvollzugsbeamtin der JVA Köln-Ossendorf. „Die Besuche des 1. FC Köln helfen, Träume und Perspektiven zu schaffen und lassen die Frauen den Knastalltag für einen Moment vergessen. Wir haben Frauen, die mittlerweile entlassen sind, und sich einen Fußballverein gesucht haben. Das sind schöne Entwicklungen, die wir mit dem Projekt weiter fördern möchten.“
Im Frauentrakt der JVA in Ossendorf befinden sich aktuell rund 200 Frauen, neun von ihnen dürfen aufgrund guter Führung Teil dieses Projekts sein. Die Strafgefangenen sprachen mit den FC-Spielerinnen Lotta Cordes, Laura Vogt, Lena Uebach, Laura Donhauser und Josefine Osigus über ihre Träume, ihre Ziele, ihre Ansichten von Vertrauen und die Bedeutung von Familien und Freunden. Anschließend absolvierten alle Beteiligten eine Blindenfußball-Einheit in der Sporthalle der JVA, in der es um Sport, Kommunikation und Vertrauen ging. Für die Gefangenen bedeutete der FC-Besuch und die lebhafte Trainingseinheit ein Stück Freiheit im von Regeln bestimmten Haftalltag.
Laura Donhauser sagt: „Wir sind froh, dass wir mit unserem Besuch den Inhaftierten ein Stück weit helfen und Hoffnung geben konnten – und auch für uns Spielerinnen war der Tag sehr prägend. Manche Dinge wie Freiheit und den Tag so gestalten zu können, wie man möchte, nimmt man oft als zu selbstverständlich wahr. Nach dem Rundgang durch die Zellen musste man sich selbst erst einmal sammeln. Das war ein bedrückendes Gefühl. Wir sind aber dankbar für die Eindrücke in der JVA, die wir an dem Tag machen konnten.“
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!