01.09.2023 - 13:33
27.08.2023
2. Frauen-Bundesliga
U20: Heimniederlage gegen den HSV
Die Zweitliga-Frauen von Eintracht Frankfurt unterliegen bei ihre Heimspielpremiere dem Hamburger SV mit 1:4 (1:1). Den Treffer für die Adlerträgerinnen erzielte Johanna Berg.
Intensives Heimmatch auf dem Kunstrasenplatz am Stadion am Brentanobad: Die U20-Frauen der Eintracht empfingen am Sonntagvormittag den Aufsteiger Hamburger SV und hielten die Partie zwar lange offen, mussten sich nach drei Treffern der Hamburgerinnen in Halbzeit zwei allerdings im zweiten Saisonspiel mit 1:4 (1:1) geschlagen geben.
Cheftrainerin Fritzy Kromp nahm zum Auswärtsspiel in Gütersloh lediglich eine namentliche Änderung vor: Nina Neumann wurde durch Mia Rodach in der Startelf ersetzt, die damit ihr Debüt im Trikot der Eintracht in der 2. Frauen-Bundesliga feiern durfte. Taktisch hingegen ließ Kromp ihr Team im 4-2-3-1 auflaufen, Tessa Zimmermann rückte eine Position nach hinten und agierte neben Paulina Platner auf der Doppelsechs, Mia Rodach fand ihren Platz auf Rechtsaußen und hatte direkt Anteil an der ersten Chance der Adlerträgerinnen.
Führung durch Berg, HSV gleicht aus
Den Steilpass von Valentina Limani brachte Rodach punktgenau auf den Kopf von Johanna Berg, die Stürmerin setzte den Ball jedoch wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbei (8.). Die Folgeminuten versuchte es die Eintracht weiter, ihre Angriffe konnten die Adlerträgerinnen jedoch nicht wirklich zu Ende spielen – so legte Rodach sich den Ball etwas zu weit vor (16.), Berg kam nach Katharina Rusts Freistoß aus dem Halbfeld zum Kopfball, doch bekam nicht genug Druck hinter die Kugel (20.). Auf der anderen Seite wurde es hingegen nach knapp 30 gespielten Minuten gefährlich: Sarah Stöckmann schloss aus wenigen Metern und frei vor Lina Altenburg stehend ab, doch die Keeperin, die heute außerdem als Kapitänin auflief, parierte den Ball glänzend und begrub den Ball unter ihren Armen (28.). Kurz darauf war es wieder der HSV, Lisa Baum zog in den Strafraum, brachte die Hereingabe, Dana Marquardt verpasste in der Mitte (29.).
Die Gäste setzten nun immer mehr Nadelstiche und erhöhten den Druck, Marquardt, die eben noch Baums Hereingabe verpasste, versuchte es erneut. Katharina Rust warf sich in den Ball und lenkte ihn geradeso an den Pfosten (38.). Glück für die Frankfurterinnen, die sich aber schnell von der starken Phase Hamburgs erholten und nach einem Konter zu einer Ecke kamen. Mia Rodach brachte sie herein, fand mit Paulina Platner auch eine Abnehmerin, die den Ball per Kopf Johanna Berg auflegte. Berg setzte nach, der Ball wurde noch abgefälscht, kullerte jedoch links an HSV-Torfrau Lela Naward vorbei ins Eck – Führung für die Adlerträgerinnen (44.). Lange durfte sich die SGE II allerdings nicht freuen, für Hamburg netzte die ehemalige Eintracht-Spielerin Jobina Lahr noch kurz vor dem Pausenpfiff auf Vorlage von Lisa Baum (45.). Mit dem Unentschieden ging es in die Pause.
HSV erhöht Druck und Spielstand
Halbzeit zwei begann verhalten und äußerst unglücklich für die Eintracht. Der HSV presste und setzte die Adlerträgerinnen enorm unter Druck. Lisa Baum zog abermals einen Sprint über rechts an und brachte den Ball flach in die Mitte. Doch bevor ihn eine Mitspielerin erreichte, fälschte ihn Paulina Platner unglücklich ins eigene Tor ab, der HSV führte (53.). Nahezu postwendend die Antwort der Eintracht, Johanna Berg verfehlte aber erneut knapp (54.). Wieder kamen die Rothosen in der Folge über den rechten Flügel, der abwechselnd von Baum und Melina Krüger beackert wurde. Letztgenannte brachte die Hereingabe für Hannah Günther, die jedoch das Außennetz traf (56.). Der HSV war nun schlichtweg stärker. Lina Altenburg konnte sich auszeichnen als sie den Schuss von Larissa Mühlhaus per Hechtsprung fing (72.), war beim 1:3 aber chancenlos: Dana Marquardt schloss aus rund 30 Metern ab und erhöhte den Spielstand (74.), Mühlhaus setzte mit Beginn der Schlussphase noch einen drauf und sorgte damit zeitgleich für den Endstand (81.).
„Kopf oben lassen“
„Die Niederlage ist sicherlich nicht unverdient, aber in der Höhe zu hoch“, resümierte Trainerin Friederike Kromp nach dem Spiel. „Die Offensive des HSV hat uns ordentlich gefordert, vor allem die Flügelspielerinnen Lisa Baum und Melina Krüger. In einer Phase, in der der HSV etwas eher am Drücker war, haben wir das 1:0 gemacht. Der HSV hat kurz darauf ausgeglichen und früh in der zweiten Hälfte auf 2:1 erhöht, was schade war, weil wir uns vorgenommen hatten, mehr Zugriff in dieser Phase zu bekommen. Entscheidend ist jetzt, wie wir damit umgehen, wir müssen Woche für Woche weiterarbeiten. Für viele unserer Spielerinnen ist der Schritt in den Erwachsenfußball groß, der HSV hat hingegen eine gestandene Frauenmannschaft. Wir wissen das Spiel einzuordnen, werden den Kopf oben lassen und es nächste Woche wieder versuchen.“
Am kommenden Sonntag, 3. September, empfangen die U20-Frauen mit dem SV Weinberg zuhause direkt den nächsten Aufsteiger. Anpfiff ist um 14 Uhr.
So spielte die SGE II
Altenburg – Wiesner (77. Grund), Rust, Wallrabenstein, Carneiro – Zimmermann, Platner – Rodach (77. Khalifa), Limani (62. Stanti), Wild – Berg (86. Voth).
So spielte der HSV
Naward – Deyß, Günther (74. Schulz), Stoldt, Krüger (74. Machtens), Baum (88. Schittek), Marquardt (88. Karowski), Hirche, Dönges (43. Mühlhaus), Stöckmann, Lahr.
Tore
1:0 Berg (44.)
1:1 Lahr (45.)
1:2 Platner (ET, 54.)
1:3 Marquardt (74.)
1:4 Mühlhaus (81.)
Schiedsrichterin
Davina Lutz
Gelbe Karten
–
Zuschauer
250
Quelle
2. Frauen-Bundesliga
U20: Heimniederlage gegen den HSV
Die Zweitliga-Frauen von Eintracht Frankfurt unterliegen bei ihre Heimspielpremiere dem Hamburger SV mit 1:4 (1:1). Den Treffer für die Adlerträgerinnen erzielte Johanna Berg.
Intensives Heimmatch auf dem Kunstrasenplatz am Stadion am Brentanobad: Die U20-Frauen der Eintracht empfingen am Sonntagvormittag den Aufsteiger Hamburger SV und hielten die Partie zwar lange offen, mussten sich nach drei Treffern der Hamburgerinnen in Halbzeit zwei allerdings im zweiten Saisonspiel mit 1:4 (1:1) geschlagen geben.
Cheftrainerin Fritzy Kromp nahm zum Auswärtsspiel in Gütersloh lediglich eine namentliche Änderung vor: Nina Neumann wurde durch Mia Rodach in der Startelf ersetzt, die damit ihr Debüt im Trikot der Eintracht in der 2. Frauen-Bundesliga feiern durfte. Taktisch hingegen ließ Kromp ihr Team im 4-2-3-1 auflaufen, Tessa Zimmermann rückte eine Position nach hinten und agierte neben Paulina Platner auf der Doppelsechs, Mia Rodach fand ihren Platz auf Rechtsaußen und hatte direkt Anteil an der ersten Chance der Adlerträgerinnen.
Führung durch Berg, HSV gleicht aus
Den Steilpass von Valentina Limani brachte Rodach punktgenau auf den Kopf von Johanna Berg, die Stürmerin setzte den Ball jedoch wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbei (8.). Die Folgeminuten versuchte es die Eintracht weiter, ihre Angriffe konnten die Adlerträgerinnen jedoch nicht wirklich zu Ende spielen – so legte Rodach sich den Ball etwas zu weit vor (16.), Berg kam nach Katharina Rusts Freistoß aus dem Halbfeld zum Kopfball, doch bekam nicht genug Druck hinter die Kugel (20.). Auf der anderen Seite wurde es hingegen nach knapp 30 gespielten Minuten gefährlich: Sarah Stöckmann schloss aus wenigen Metern und frei vor Lina Altenburg stehend ab, doch die Keeperin, die heute außerdem als Kapitänin auflief, parierte den Ball glänzend und begrub den Ball unter ihren Armen (28.). Kurz darauf war es wieder der HSV, Lisa Baum zog in den Strafraum, brachte die Hereingabe, Dana Marquardt verpasste in der Mitte (29.).
Die Gäste setzten nun immer mehr Nadelstiche und erhöhten den Druck, Marquardt, die eben noch Baums Hereingabe verpasste, versuchte es erneut. Katharina Rust warf sich in den Ball und lenkte ihn geradeso an den Pfosten (38.). Glück für die Frankfurterinnen, die sich aber schnell von der starken Phase Hamburgs erholten und nach einem Konter zu einer Ecke kamen. Mia Rodach brachte sie herein, fand mit Paulina Platner auch eine Abnehmerin, die den Ball per Kopf Johanna Berg auflegte. Berg setzte nach, der Ball wurde noch abgefälscht, kullerte jedoch links an HSV-Torfrau Lela Naward vorbei ins Eck – Führung für die Adlerträgerinnen (44.). Lange durfte sich die SGE II allerdings nicht freuen, für Hamburg netzte die ehemalige Eintracht-Spielerin Jobina Lahr noch kurz vor dem Pausenpfiff auf Vorlage von Lisa Baum (45.). Mit dem Unentschieden ging es in die Pause.
HSV erhöht Druck und Spielstand
Halbzeit zwei begann verhalten und äußerst unglücklich für die Eintracht. Der HSV presste und setzte die Adlerträgerinnen enorm unter Druck. Lisa Baum zog abermals einen Sprint über rechts an und brachte den Ball flach in die Mitte. Doch bevor ihn eine Mitspielerin erreichte, fälschte ihn Paulina Platner unglücklich ins eigene Tor ab, der HSV führte (53.). Nahezu postwendend die Antwort der Eintracht, Johanna Berg verfehlte aber erneut knapp (54.). Wieder kamen die Rothosen in der Folge über den rechten Flügel, der abwechselnd von Baum und Melina Krüger beackert wurde. Letztgenannte brachte die Hereingabe für Hannah Günther, die jedoch das Außennetz traf (56.). Der HSV war nun schlichtweg stärker. Lina Altenburg konnte sich auszeichnen als sie den Schuss von Larissa Mühlhaus per Hechtsprung fing (72.), war beim 1:3 aber chancenlos: Dana Marquardt schloss aus rund 30 Metern ab und erhöhte den Spielstand (74.), Mühlhaus setzte mit Beginn der Schlussphase noch einen drauf und sorgte damit zeitgleich für den Endstand (81.).
„Kopf oben lassen“
„Die Niederlage ist sicherlich nicht unverdient, aber in der Höhe zu hoch“, resümierte Trainerin Friederike Kromp nach dem Spiel. „Die Offensive des HSV hat uns ordentlich gefordert, vor allem die Flügelspielerinnen Lisa Baum und Melina Krüger. In einer Phase, in der der HSV etwas eher am Drücker war, haben wir das 1:0 gemacht. Der HSV hat kurz darauf ausgeglichen und früh in der zweiten Hälfte auf 2:1 erhöht, was schade war, weil wir uns vorgenommen hatten, mehr Zugriff in dieser Phase zu bekommen. Entscheidend ist jetzt, wie wir damit umgehen, wir müssen Woche für Woche weiterarbeiten. Für viele unserer Spielerinnen ist der Schritt in den Erwachsenfußball groß, der HSV hat hingegen eine gestandene Frauenmannschaft. Wir wissen das Spiel einzuordnen, werden den Kopf oben lassen und es nächste Woche wieder versuchen.“
Am kommenden Sonntag, 3. September, empfangen die U20-Frauen mit dem SV Weinberg zuhause direkt den nächsten Aufsteiger. Anpfiff ist um 14 Uhr.
So spielte die SGE II
Altenburg – Wiesner (77. Grund), Rust, Wallrabenstein, Carneiro – Zimmermann, Platner – Rodach (77. Khalifa), Limani (62. Stanti), Wild – Berg (86. Voth).
So spielte der HSV
Naward – Deyß, Günther (74. Schulz), Stoldt, Krüger (74. Machtens), Baum (88. Schittek), Marquardt (88. Karowski), Hirche, Dönges (43. Mühlhaus), Stöckmann, Lahr.
Tore
1:0 Berg (44.)
1:1 Lahr (45.)
1:2 Platner (ET, 54.)
1:3 Marquardt (74.)
1:4 Mühlhaus (81.)
Schiedsrichterin
Davina Lutz
Gelbe Karten
–
Zuschauer
250
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!