31.08.2023 - 13:39
Frauen | 30.08.2023
Google Pixel Frauen-Bundesliga
Torhüter-Talent Osigus wechselt zu den FC-Frauen
Die FC-Frauen haben Josefine Osigus verpflichtet. Die 18-jährige ehemalige Nationaltorhüterin der DFB-Juniorinnen wechselt vom FSV Gütersloh 2009 zum 1. FC Köln.
Ein neues Torhütertalent verstärkt die FC-Frauen: Josefine Osigus hat bei den FC-Frauen einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025 unterschrieben. Sie gehört zum Kader der weiblichen Profimannschaft und soll zusätzlich gemeinsam mit Paula Hoppe Spielpraxis bei der U20 in der Regionalliga West sammeln.
Nicole Bender-Rummler, Bereichsleiterin Frauen- und Mädchenfußball, sagt: „Josefine Osigus ist eine talentierte Torhüterin, die für ihr junges Alter schon sehr zielstrebig und organisiert ist. Wir freuen uns, dass sie bei uns ihre nächsten Entwicklungsschritte machen wird.“
Josefine Osigus sagt: „Der FC ist ein Club, der Talenten eine Chance gibt und bei dem man sich als junge Spielerin sehr gut weiterentwickeln kann. Deshalb wollte ich die Chance zum FC zu wechseln unbedingt nutzen. Der FC hat professionelle Strukturen und betreibt viel Aufwand, um den Frauenfußball weiter wachsen zu lassen. Mein erster Eindruck vom FC ist sehr professionell und ich kann es kaum erwarten, für meinen neuen Club auf dem Platz zu stehen.“
Josefine Osigus wurde am 26. Oktober 2004 in Gelsenkirchen Buer geboren. Mit vier Jahren begann sie Fußball zu spielen und entschied sich schon früh für die Position im Tor – auch aufgrund ihres Vaters Christof Osigus, der Junioren-Nationaltorhüter war und früher im Nachwuchsleistungszentrum des FC Schalke 04 ausgebildet wurde. Josefine Osigus spielte für den Erler SV 08 und den SV Zweckel. Von der U13 bis zur ersten Mannschaft wurde sie bei der SGS Essen ausgebildet. Anschließend wechselte sie zum BV Borussia Bocholt und FSV Gütersloh 2009. In Köln wohnt sie übergangsweise im Sportinternat Köln und zieht anschließend in ihre erste eigene Wohnung.
Die FC-Frauen starten am 17. September 2023, 14 Uhr, mit einem Heimspiel gegen RB Leipzig in die neue Saison der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Dauerkarten sind ab sofort hier erhältlich.
30.08.2023 Frauen
Quelle
Wechsel Sandra Walbeck nach Essen? (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)
Home / News / Personelle Rückschläge: Walbeck vor Wechsel – Folgen Beck und Cerci?
Frauen News
Personelle Rückschläge: Walbeck vor Wechsel – Folgen Beck und Cerci?
VonDaniel Mertens
31. August 2023, 10:30 Uhr
Die Kaderplanungen bei den Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln stocken. Weitere Neuzugänge sind nicht in Sicht. Verliert die Mannschaft sogar ein Talent an die direkte Konkurrenz?
Vor einem Jahr präsentierte der FC sie als Versprechen für die Zukunft: Sandra Walbeck wechselte, gemeinsam mit Lilith Schmidt und Emma Lattus, ans Geißbockheim. Walbeck gewann mit Schmidt im Mai 2022 die U17-Europameisterschaft mit der deutschen Auswahl. „Sandra ist ein Rohdiamant, den wir ganz behutsam schleifen möchten“, verkündete Nicole Bender-Rummler, die damalige Sportliche Leiterin der FC-Frauen.
Die bei ihrem Wechsel vom TSV Meerbusch erst 17-jährige Walbeck kam in der Saison 2022/23 insbesondere bei der U20 zum Einsatz, absolvierte dort in der zweiten Bundesliga 20 Partien. Zudem kam sie zu einem Kurzeinsatz als Jokerin im Zweitrunden-Spiel des DFB-Pokals beim SV Elversberg.
Walbeck vor Wechsel zur Konkurrenz
Was vor einem Jahr so hoffnungsvoll begann, scheint nun jedoch schon dem Ende zuzugehen: Walbeck, die auf dem linken Flügel beheimatet ist, steht nach GEISSBLOG-Informationen vor einem Wechsel zur SGS Essen – und damit zu einem direkten Rivalen des 1. FC Köln. Eine Bestätigung steht noch aus, der FC ließ eine Anfrage der Redaktion bislang unbeantwortet.
Die heute 18-jährige Walbeck hätte in der kommenden Saison vermutlich noch nicht zum Stamm-Personal des Bundesliga-Teams gezählt, ihr Abgang wäre allerdings ein großer Rückschlag für die Zukunftsausrichtung der FC-Frauen.
Suche nach Neuzugängen schwierig
Gleichzeitig bastelt Bender-Rummler weiter am aktuellen Kader – bislang jedoch ohne Erfolg. Mit Josefine Osignus haben die Kölnerinnen nun zwar ein Torhüter-Talent vom FSV Gütersloh verpflichtet, Spielpraxis soll die 18-Jährige, die sich kurioserweise im Sommer eigentlich erst den Ostwestfalen angeschlossen hatte, jedoch vorerst in der Regionalliga erhalten.
Zwingend benötigt werden derweil noch eine Abwehrspielerin und eine Stürmerin. Kurz vor dem Saisonstart ist es jedoch fraglich, ob sich überhaupt noch Spielerinnen für einen Wechsel nach Köln entscheiden – zudem hätten etwaige Verstärkungen beinahe die gesamte Vorbereitung der FC-Frauen verpasst. Realistisch scheinen, wenn überhaupt, allenfalls noch Zugänge aus dem europäischen Ausland. Doch auch hier rennt dem Verein die Zeit davon.
Derweil zeichnen sich für den kommenden Sommer die Abgänge zweier Leistungsträgerinnen ab: Die Verträge von Sharon Beck und Selina Cerci laufen 2024 aus. Beck, die eine Anwärterin für das Kapitänsamt in dieser Saison ist, liebäugelte nach GEISSBLOG-Informationen offenbar schon in diesem Sommer mit einem Wechsel, bleibt nun aber noch eine Saison am Geißbockheim. Danach wird die israelische Nationalspielerin, die 2020 vom SC Freiburg kam, dem FC jedoch den Rücken kehren.
Cerci nach erneuter OP nächsten Sommer weg?
Auch Selina Cerci wird den FC nach dem Stand der Dinge verlassen. Wäre die Nationalspielerin nach ihrem Kreuzbandriss schneller wieder auf die Beine und in Form gekommen, hätte wohl auch bei Cerci schon in diesem Sommer ein Abgang gedroht. Insbesondere aufgrund der neuerlichen monatelangen Verletzungspause bleibt Cerci nun jedoch bis zum Ende ihrer Vertragslaufzeit im kommenden Jahr beim FC.
Es erscheint jedoch nahezu ausgeschlossen, dass die ambitionierte Stürmerin beim FC bleibt, der mit dem aktuellen Kader in der neuen Saison mutmaßlich abermals bis zum Saison-Ende um den Liga-Verbleib zittern wird.
Quelle mit Kommentaren
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!