17.08.2023 - 12:56
15.08.2023 - 08:56 Uhr | News | Quelle: dpa
Winkler sieht Nachholbedarf im sächsischen Frauen-Fußball
Es gibt einige Herausforderungen. Das weiß Hermann Winkler. Der Präsident schaut auf die Lage im sächsischen Fußball.
NOFV-Chef Hermann Winkler macht sich auch Sorgen um den Fußball in Sachsen, Nachholbedarf sieht er besonders in einem Bereich. Er habe schon den Eindruck, «dass beim Frauenfußball hier alles etwas langsamer läuft, selbst wenn die Zahl der Spielerinnen innerhalb des vergangenen Jahres von 5100 auf jetzt 6500 gestiegen ist», sagte der Präsident des Nordostdeutschen und auch des sächsischen Fußballverbandes in einem Interview der «Sächsischen Zeitung» (Dienstag).
Viele Vereine würden ihre Priorität auf die Männermannschaft setzen, meinte Winkler. «Erst wenn da alles rundläuft, kümmern sie sich um die Frauen. Wir als Verband versuchen da natürlich einzuwirken, aber das wird nach der missglückten Frauen-WM sicher nicht einfacher.» Die deutsche Nationalmannschaft scheiterte bei der Weltmeisterschaft in der Gruppenphase.
In der Frauen-Bundesliga ist einzig RB Leipzig nach dem Aufstieg mit einem Team vertreten. Angesprochen auf Clubs wie Dynamo Dresden, Erzgebirge Aue oder den Chemnitzer FC, sagte Winkler, dass es sein Wunsch sei, «dass diese Vereine mit ihrer klangvollen Vergangenheit künftig nicht nur mit den Männerteams Erfolge haben, sondern auch wieder U23-Teams ins Leben rufen, um dem eigenen Nachwuchs mehr Einsatzchancen zu geben.» Sie sollten sich auch dem Frauenfußball zuwenden, weil das zum Gesamtbild einfach dazugehöre, betonte der 60-Jährige.
Insgesamt stellte Winkler, der auch Vizepräsident beim Deutschen Fußball-Bund ist, fest, dass der Fußball in Sachsen noch nicht alle Folgen der Corona-Restriktionen überwunden habe. «Und es ist eine wirtschaftliche Schwäche zu spüren, eine gewisse Unsicherheit und Aggressivität in der Bevölkerung, hervorgerufen durch politisches Missmanagement, die sich auf den Fußball auswirken», sagte Winkler.
Quelle
17.08.2023 - 08:54 Uhr | News | Quelle: dpa
94 neue Investoren unterstützen Frauen von Viktoria Berlin
©Thomas Böcker/DFB
In einer zweiten Finanzierungsrunde zieht der FC Viktoria Berlin weitere Unterstützer für den Frauenfußball an Land. Das Geld soll vor allem bei einem helfen: dem Aufstieg in die zweite Bundesliga.
Viktoria Berlin erhält für die am kommenden Wochenende beginnende Spielzeit in der Frauenfußball-Regionalliga weitere Unterstützung. 94 neue Investorinnen und Investoren bringen dem Frauenfußballteam insgesamt 1,2 Millionen Euro. «Wir wollen damit entscheidende Verbesserung an den Rahmenbedingungen vornehmen, um das Team weiterzuentwickeln», sagte Mitgründerin Verena Pausder. Das neue Kapital soll dem Team außerdem zum Aufstieg in die zweite Bundesliga verhelfen.
Im Juni 2022 hatten sechs Frauen die Fußballerinnen vom FC Viktoria Berlin vom Gesamtverein ausgegliedert, darunter unter anderem Pausder und die ehemalige deutsche Fußballnationalspielerin und zweimalige Fußballweltmeisterin Ariane Hingst. Ziel des Projekts ist es, die Mannschaft bis 2027 von der Regionalliga bis in die erste Bundesliga zu führen. Gleichzeitig soll das Bewusstsein für Gleichbehandlung und gleiche Bezahlung für Frauen im Sport geschärft werden.
Unterstützt werden die Gründerinnen dabei von einem breiten Netzwerk aus Sport, Wirtschaft, Politik und Medien. Mit den 94 neuen Unterstützerinnen und Unterstützern haben mittlerweile insgesamt 181 Förderer in den Club investiert, über 70 Prozent davon sind Frauen. Zu den neuen Investoren zählen bekannte Persönlichkeiten, wie die ehemalige Geschäftsführerin der Deutschen Fußball Liga (DFL), Donata Hopfen, und der Gründer von Jung von Matt, Jean-Remy von Matt. 2022 hatten bereits bekannte Namen wie Franziska van Almsick, Dunja Hayali und Carolin Kebekus investiert.
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Winkler sieht Nachholbedarf im sächsischen Frauen-Fußball
Es gibt einige Herausforderungen. Das weiß Hermann Winkler. Der Präsident schaut auf die Lage im sächsischen Fußball.
NOFV-Chef Hermann Winkler macht sich auch Sorgen um den Fußball in Sachsen, Nachholbedarf sieht er besonders in einem Bereich. Er habe schon den Eindruck, «dass beim Frauenfußball hier alles etwas langsamer läuft, selbst wenn die Zahl der Spielerinnen innerhalb des vergangenen Jahres von 5100 auf jetzt 6500 gestiegen ist», sagte der Präsident des Nordostdeutschen und auch des sächsischen Fußballverbandes in einem Interview der «Sächsischen Zeitung» (Dienstag).
Viele Vereine würden ihre Priorität auf die Männermannschaft setzen, meinte Winkler. «Erst wenn da alles rundläuft, kümmern sie sich um die Frauen. Wir als Verband versuchen da natürlich einzuwirken, aber das wird nach der missglückten Frauen-WM sicher nicht einfacher.» Die deutsche Nationalmannschaft scheiterte bei der Weltmeisterschaft in der Gruppenphase.
In der Frauen-Bundesliga ist einzig RB Leipzig nach dem Aufstieg mit einem Team vertreten. Angesprochen auf Clubs wie Dynamo Dresden, Erzgebirge Aue oder den Chemnitzer FC, sagte Winkler, dass es sein Wunsch sei, «dass diese Vereine mit ihrer klangvollen Vergangenheit künftig nicht nur mit den Männerteams Erfolge haben, sondern auch wieder U23-Teams ins Leben rufen, um dem eigenen Nachwuchs mehr Einsatzchancen zu geben.» Sie sollten sich auch dem Frauenfußball zuwenden, weil das zum Gesamtbild einfach dazugehöre, betonte der 60-Jährige.
Insgesamt stellte Winkler, der auch Vizepräsident beim Deutschen Fußball-Bund ist, fest, dass der Fußball in Sachsen noch nicht alle Folgen der Corona-Restriktionen überwunden habe. «Und es ist eine wirtschaftliche Schwäche zu spüren, eine gewisse Unsicherheit und Aggressivität in der Bevölkerung, hervorgerufen durch politisches Missmanagement, die sich auf den Fußball auswirken», sagte Winkler.
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17.08.2023 - 08:54 Uhr | News | Quelle: dpa
94 neue Investoren unterstützen Frauen von Viktoria Berlin
©Thomas Böcker/DFB
In einer zweiten Finanzierungsrunde zieht der FC Viktoria Berlin weitere Unterstützer für den Frauenfußball an Land. Das Geld soll vor allem bei einem helfen: dem Aufstieg in die zweite Bundesliga.
Viktoria Berlin erhält für die am kommenden Wochenende beginnende Spielzeit in der Frauenfußball-Regionalliga weitere Unterstützung. 94 neue Investorinnen und Investoren bringen dem Frauenfußballteam insgesamt 1,2 Millionen Euro. «Wir wollen damit entscheidende Verbesserung an den Rahmenbedingungen vornehmen, um das Team weiterzuentwickeln», sagte Mitgründerin Verena Pausder. Das neue Kapital soll dem Team außerdem zum Aufstieg in die zweite Bundesliga verhelfen.
Im Juni 2022 hatten sechs Frauen die Fußballerinnen vom FC Viktoria Berlin vom Gesamtverein ausgegliedert, darunter unter anderem Pausder und die ehemalige deutsche Fußballnationalspielerin und zweimalige Fußballweltmeisterin Ariane Hingst. Ziel des Projekts ist es, die Mannschaft bis 2027 von der Regionalliga bis in die erste Bundesliga zu führen. Gleichzeitig soll das Bewusstsein für Gleichbehandlung und gleiche Bezahlung für Frauen im Sport geschärft werden.
Unterstützt werden die Gründerinnen dabei von einem breiten Netzwerk aus Sport, Wirtschaft, Politik und Medien. Mit den 94 neuen Unterstützerinnen und Unterstützern haben mittlerweile insgesamt 181 Förderer in den Club investiert, über 70 Prozent davon sind Frauen. Zu den neuen Investoren zählen bekannte Persönlichkeiten, wie die ehemalige Geschäftsführerin der Deutschen Fußball Liga (DFL), Donata Hopfen, und der Gründer von Jung von Matt, Jean-Remy von Matt. 2022 hatten bereits bekannte Namen wie Franziska van Almsick, Dunja Hayali und Carolin Kebekus investiert.
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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