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FIFA Frauen WM in Australien und Neuseeland 2023

#40
WM Splitter Teil 2 :

Trainer Gerhardsson lobt die erste Stunde
Schwedens Matchplan geht auf: "Wir wollten nicht, dass sie den Ball haben"

Mit einem starken Auftritt gegen das bisher überzeugende Japan zogen die Schwedinnen ins Halbfinale ein - auch dank eines klaren Plans, wie Kapitänin Kosovare Asllani erklärte.

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ejubelte mit Torschützin Amanda Ilestedt (re.) das 1:0: Schwedens Kapitänin Kosovare Asllani. IMAGO/TT

Nach dem Schlusspfiff, Schweden hatte Japan nach einer dramatischen Schlussphase gerade mit 2:1 niedergerungen und den Einzug ins WM-Halbfinale perfekt gemacht, überkam auch den sonst stets mit ernster Miene dreinblickenden schwedischen Nationaltrainer Peter Gerhardsson ein Lächeln, als er mit seiner Angreiferin Stina Blackstenius feierte. "Ich bin jetzt wirklich gut gelaunt", erklärte der 63-Jährige nach dem Spiel am Mikrofon der "Sportschau" und bekräftigte: "Im Privaten bin ich nicht so ernst, nur als Trainer versuche ich ernst zu sein."

Über weite Strecken des WM-Viertelfinals hatte der Schwede eigentlich guten Grund zum Lachen, zeigte seine Mannschaft gegen die im bisherigen Turnierverlauf starken Japanerinnen doch eine überzeugende Leistung und dominierte den Weltmeister von 2011 über weite Strecken. "Wir haben auf die richtige Weise kontrolliert. Wir waren sehr gut im Pressing", befand Gerhardsson, dessen Kapitänin Kosovare Asllani Einblick in den Matchplan gab: "Wir haben ein sehr talentiertes, technisches Team erwartet. Wir wollten nicht, dass sie den Ball haben."
Ilestedt erzielt ihr viertes WM-Tor - als Innenverteidigerin

Aus Respekt vor der japanischen Offensive, die bis zum Viertelfinale bereits 14 Mal erfolgreich war, ließen die Skandinavierinnen Japan selbst kaum zur Entfaltung kommen: "Deswegen haben wir sie sehr hoch unter Druck gesetzt und das hat sich besonders in der ersten Halbzeit ausgezahlt."

Besonders die zweiten Bälle behaupteten die Schwedinnen immer wieder - und belohnten sich so mit der Führung. Nach einem Freistoß bekam Japan den Ball nicht aus dem Sechzehner, über Magdalena Eriksson gelangte die Kugel - wenn auch ein wenig glücklich - zu ihrer Defensiv-Kollegin Amanda Ilestedt, die am Freitagvormittag mitteleuropäischer Zeit bereits ihr viertes Tor bei dieser Endrunde erzielte - als Innenverteidigerin. "Manchmal muss man ein bisschen Glück haben", kommentierte Schwedens beste Torschützin trocken.

"Besonders die erste Stunde" gefiel Nationaltrainer Gerhardsson, nach dem Seitenwechsel legte seine Abräumerin Filippa Angeldahl nervenstark vom Punkt das 2:0 nach. "Wir haben sehr gute Räume gefunden - auch immer wieder hinter den Linien." Erst gegen Ende der Partie gerieten die Schwedinnen gegen die berüchtigte japanische Offensivpower in Bedrängnis. "Dann wurde es am Schluss etwas zu spannend", meinte Asllani. Nach Riko Uekis Elfmeter-Fehlschuss gelang den Asiatinnen durch die eingewechselte Honoka Hayashi aber nurmehr der Anschlusstreffer. "Heute genießen wir den Sieg, dann müssen wir die Akkus wieder aufladen", erklärte Schwedens Kapitänin.
Asllani freut sich auf Spanien: "Wir wollen gegen die Besten spielen"

Am Dienstag (10 Uhr, LIVE! bei kicker) trifft die Gerhardsson-Elf nun auf Spanien, die Ibererinnen setzten sich im ersten Viertelfinale mit 2:1 nach Verlängerung gegen die Niederlande durch. Asllani fiebert dem Duell bereits entgegen: "Das ist, was wir wollen. Wir wollen gegen die Besten spielen." Die Runde der letzten Vier soll dabei noch nicht das Ende sein: "Wir geben uns jetzt nicht mit dem Halbfinale zufrieden, jetzt wollen wir den ganzen Weg gehen."

Womöglich führt dieser den Favoritenschreck Schweden, der mit den USA und Japan die Gewinner bei den vergangenen drei Weltmeisterschaften ausgeschaltet hat, ja bis ins Endspiel. Es wäre nach exakt 20 Jahren das zweite in der Geschichte, damals zogen die Skandinavierinnen gegen Deutschland mit 1:2 nach Verlängerung den Kürzeren.

vtr

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Fußball-Fest in Down Under: Ein Erlebnisbericht von der Fußball-WM der Frauen
Von Alina Ruprecht | 11:33 AM GMT+2

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Around the World Cup - FIFA Women's World Cup Australia & New Zealand 2023 / Maryam Majd/GettyImages

Australien gilt seit jeher als sportbegeisterte Nation, mit Fußball wird es dabei aber nicht primär in Verbindung gebracht. Doch im Rahmen der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen zeigt sich das Land von einer ungeahnten Seite. Ein Erlebnisbericht von drei Wochen WM in Down Under:

Wäre man Mitte Juli aus rein urlaubstechnischen Gründen die weite Reise nach Australien angetreten, so hätte man sofort bei der Ankunft am Flughafen bemerkt, dass ein sportliches Großereignis bevorsteht. "Welcome to #FIFAWWC Host City Sydney" laß man dort unter anderem auf riesigen Anzeigetafeln. Diese prägen besonders die Stadtbilder der großen Metropolen Australiens und auch auf anderen Werbeflächen ließ das Land kaum eine Gelegenheit aus, um auf die WM hinzuweisen.

Besonders beliebt sind für dieses offensive Marketing, das an kaum einem Touristen oder Einwohner vorbei ging, natürlich die "Matildas", die Spielerinnen der australischen Nationalmannschaft. Ein etwa 70 Meter großes Abbild von Stürmerin Caitlin Foord zierte beispielsweise die Fassade eines riesigen Wolkenkratzers im Stadtzentrum von Sydney. Ein weiteres von Youngster Mary Fowler sollte kurze Zeit später folgen.

Auch auf der Autobahneinfahrt nach Melbourne wurden Eintreffende zunächst von einem überdimensionalen Werbeplakat begrüßt, das natürlich die "Matildas" abbildete. Auf dem Team ruhten bereits vor Beginn der WM große Hoffnungen und Erwartungen. Australien hat bis heute keine professionelle Liga im Fußball der Frauen, vielen jungen Mädchen fehlt es an Ressourcen und Zugang zu dem Sport. Es scheint, als wünsche man sich landesweit einen Effekt, wie er nach der Europameisterschaft 2022 in England zu beobachten war.

Damals richteten die englischen Nationalspielerinnen eine Petition an die britische Regierung und forderten ein Fußball-Angebot für alle Mädchen im schulpflichtigen Alter. Anders als in England hat der Sport jedoch keine derartige Monopolstellung in Australien und konkurriert mit Cricket, Australian Football und Rugby um die Gunst der Zuschauer. Wer daher annahm, dass die Zuschauerzahlen bei der Fußball-WM der Frauen eher verhalten ausfallen würden, hat sich jedoch gewaltig getäuscht.

Zum Auftaktspiel zwischen den "Matildas" gegen Irland im Stadium Australia kamen 75.784 Fans, so viele wie noch nie zu einem Frauenfußball-Spiel in dem Land. Doch bevor Euphorie über den Rekord ausbrach, überwog bei vielen zunächst der Schock. Kurz vor Anpfiff der mit Spannung erwarteten Partie wurde bekannt, dass Star-Spielerin Sam Kerr, die zugleich die Team-Kapitänin Australien ist, aufgrund einer Verletzung die Mannschaft nicht auf den Platz führen könne.

Kerr ist aktuell DIE Sport-Ikone ihres Heimatlandes. Jeder kennt ihren Namen und fast jeder besitzt ein Fußball-Trikot mit demselben, sowie der Nummer 20. Viele junge Mädchen blicken zu ihr auf, sie ist das Vorbild für eine ganze Generation. Den Fans ist die ehrliche Bestürzung über den Ausfall Kerrs an dem Abend des australischen Eröffnungsspiels deutlich anzusehen. Immer, wenn das Gesicht der Kapitänin auf den großen Leinwänden im Stadion zu sehen ist, bricht frenetischer Applaus los, der die Bedeutung der Spielerin für den Fußball der Frauen in Australien nur noch mehr untermauert.

Bei Kerrs Rückkehr auf den WM-Rasen in der Achtelfinal-Partie zwischen den "Matildas" und Dänemark war der Applaus sogar noch größer. Jedoch hat sowohl das Team, als auch seine Fans in der Zeit ohne den Super-Star gelernt, neu zu denken. Das System der Nationalmannschaft ist nicht mehr nur auf Kerr ausgerichtet, denn auch andere Spielerinnen wie Hayley Raso und Caitlin Foord haben eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass auch sie Tore schießen können. Den Zuschauern sind besonders die stillen Heldinnen des Teams in kurzer Zeit ans Herz gewachsen: Interims-Kapitänin Steph Catley, Mittelfeld-Frau Katrina Gorry und Abwehr-Chefin Alanna Kennedy.

Auch ihre Namen und die vieler anderer "Matildas" finden sich auf den Fußball-Trikots, die die begeisterten Fußball-Fans während der WM auch außerhalb der Stadien tragen. Das Grün-Gold der australischen Jerseys ist zum Trend geworden und nach der überstandenen Gruppenphase herrscht große Zuversicht in Australien, dass die eigene Nationalmannschaft es bei dem Turnier weit bringen kann.

Auch Spiele ohne australische Beteiligung sind durchweg sehr gut besucht, das Interesse an den anderen Top-Teams ist groß. Viele Fans berichten, dass sie gerne zu noch mehr Partien gehen würden, doch die großen Distanzen zwischen den Spielorten stellen für viele eine zu große Herausforderung dar. Auch viele Zuschauer, die extra aus dem Ausland angereist sind, um ihre Teams vor Ort zu unterstützen, sehen sich dem selben Problem ausgesetzt. Daher ist es umso schöner zu sehen, dass viele Australier ihre Plätze in den Stadien einnehmen und auch den anderen Nationalmannschaften eine tolle Kulisse während den Spielen bieten.

Was von der WM in Australien bleiben wird, kann man noch nicht absehen, denn es hängt auch mit dem Weiterkommen der "Matildas" im Verlauf des Turniers ab. Mit jeder Runde wächst die Begeisterung, die Spiele der australischen Mannschaft sind stets restlos ausverkauft. Das Team strotzt vor Selbstbewusstsein und die Fans haben erkannt, dass auch die anderen Spielerinnen um Sam Kerr Herausragendes auf dem Platz leisten. Zwar mag dies für Außenstehende längst klar gewesen sein, aber in Australien stößt man die Stürmerin längst nicht so schnell von ihrem Sockel.

In dem Land herrscht Fußball-Begeisterung pur und die WM ist ein eindrucksvolles Erlebnis für jeden, der vor Ort ist. Diese besondere Stimmung wird hoffentlich bis weit nach dem Finale am 20. August in Sydney anhalten.

(Anmerkung: die Autorin hat sich nur in Australien aufgehalten und kann daher nicht berichten, wie die WM im anderen Gastgeberland Neuseeland wahrgenommen wird.)

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Frauen-WM 2023: Zwischen Genie und Übermut - Was die Sperre von Lauren James für England bedeutet

James erhält Sperre nach Tritt im Achtelfinale
Kreativzentrale im englischen Mittelfeld bricht weg
Wer wird die 21-Jährige ersetzen?

Von Adriana Wehrens | 3:32 PM GMT+2[Bild: images%2FGettyImages%2Fmmsport%2Fgerman_...2k0msn.jpg]
Lauren James wird den Lionesses nach einer roten Karte für zwei Spiele fehlen / Visionhaus/GettyImages

Gegen Nigeria hat Englands Lauren James nach einem Tritt gegen Verteidigerin Michelle Alozie zu Recht die Rote Karte gesehen. Während die Lionesses das Elfmeterschießen ohne die 21-Jährige erfolgreich überstanden und somit im WM-Viertelfinale gegen Kolumbien stehen, muss James für zwei Spiele aussetzen.
Sperre für Lauren James

Die zwei Gesichter von Lauren James und England
Kontroverse um Länge der Sperre
Welche Spielerin wird James ersetzen?

Im letzten Gruppenspiel gegen China war die Engländerin noch hochgelobt worden und wurde mit zwei Treffern zur Spielerin des Spiels. Die Achtelfinal-Partie gegen Kolumbien verließ Lauren James jedoch schon vor dem Ablauf der regulären Spielzeit, nachdem sie die Rote Karte gezeigt bekommen hatte. Grund dafür war ein unsportliches Verhalten, als die 21-Jährige der nigerianischen Gegenspielerin Michelle Alozie nach einem Zweikampf absichtlich auf den Rücken getreten war.
Die zwei Gesichter von Lauren James und England

Dies war eine Aktion, die ein wenig die aktuelle Leistung der englischen Mannschaft versinnbildlicht. Denn innerhalb des Turnieres haben die Lionesses bisher zwei Gesichter gezeigt. Zum einen das spielstarke Team, welches im letzten Jahr die Europameisterschaft gewinnen konnte, auf der anderen Seite immer häufiger eine gewisse Ratlosigkeit, wenn man nicht wie gewohnt das Spiel aufziehen konnte.

James gilt aktuell als eine, wenn nicht sogar die vielversprechendste Nachwuchsspielerin im Frauenfußball. Die Mittelfeldakteurin vom Chelsea FC ist bekannt für ihre Dribbelstärke und den Umgang mit dem Ball sowie die Fähigkeit, Kreativität in ein Spiel zu bringen. Häufig hat sie ihr Talent im bisherigen Turnierverlauf bereits aufzeigen können - nicht umsonst ist James aktuell mit drei Treffern sowie drei Assists die beste Scorerin in den Reihen der Lionesses.

Genau das gelang ihr im Achtelfinale allerdings fast gar nicht, da die Nigerianerinnen James über die komplette Partie hinweg stets aufmerksam bewachten. Dies kann dann schon auch mal zu Frust bei der Spielerin führen, die ihre Fähigkeiten nicht erfolgreich einbringen konnte. Eine Entschuldigung für das unfaire Einsteigen kurz vor Ende der regulären Spielzeit war dies jedoch allemal nicht.

Kontroverse um Länge der Sperre

"Sie ist unerfahren auf diesem Level und hat in einem Sekundenbruchteil ihre Emotionen nicht im Griff gehabt. Das hat sie nicht mit Absicht gemacht", beteuerte England-Trainerin Sarina Wiegman nach der Partie. James habe sich entschuldigt und fühle sich sehr schuldig.

Auch in den sozialen Medien setzte die 21-Jährige einen Post ab, mit dem sie wiederum auf eine vorherige Nachricht von Alozie reagierte und sich auch bei den Fans und Mitspielerinnen entschuldigte.

Trotz der Versöhnung gab es nach der Bekanntgabe der FIFA, wonach James mit einer Sperre von zwei Spielen belegt worden war, auch kritische Stimmen, die das Einsteigen der Mittelfeldspielerin mit den anderen Roten Karten, die bisher im Verlaufe des Turniers vergeben worden waren, verglichen. Demnach sei James zu glimpflich davongekommen. Falls England sowohl das Viertel- als auch das Halbfinale gewinnen sollte, könnte die 21-Jährige im Finale wieder zum Einsatz kommen.
Welche Spielerin wird James ersetzen?

Einen 1:1-Ersatz für James gibt es bei den Lionesses nicht. Nach der Roten Karte im Spiel gegen Nigeria reagierte Wiegman noch mit der Einwechslung von Chloe Kelly, der entscheidenden Torschützin im EM-Finale 2022. Doch normalerweise agiert Kelly hauptsächlich über die Flügel und gilt somit eher als unwahrscheinliche Kandidatin, um James zu ersetzen.

Mehr Sinn würde die Hereinnahme von Ella Toone ergeben. Die Kreativzentrale von Manchester United stand in den ersten beiden Gruppenspielen von Beginn an auf dem Platz, konnte allerdings - wie schon in der Rückrunde mit dem Verein - nicht ihre gewohnte Leistung abliefern. Normalerweise ist auch sie bekannt dafür, Spielzüge nach vorne einzuleiten, Räume zu deuten und gefährliche Schnittstellenpässe zu spielen.

Alternativ könnte England die eigene Taktik noch offensiver anlegen und eine zusätzliche Stürmerin neben Alessia Russo ins Spiel bringen. Doch auch diese Option scheint fraglich, da mit Kolumbien ein schneller und vor allem konterstarker Gegner wartet.

Egal, welche Spielerin James ersetzen wird, der Ausfall der besten englischen Torschützin wird sich aller Voraussicht nach bemerkbar machen. Nachdem die Lionesses es bereits im Achtelfinale spannend gemacht haben, soll nun die schwierige nächste Aufgabe gelöst werden, um dem Traum vom WM-Finale - und der Rückkehr von James - einen Schritt näher zu kommen.

Die Lionesses treffen am Samstagmorgen um 9:00 Uhr (17:00 Uhr Ortszeit) im Stadium Australia in Sydney auf Außenseiter Kolumbien und wollen sich dort das Ticket für das Halbfinale sichern. Lauren James hingegen wird die Partie nur von der Tribüne aus verfolgen können und auf ein Weiterkommen ihrer Mannschaft hoffen, um noch die Chance auf einen weiteren Einsatz bei diesem Turnier bewahren zu können.

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Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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