05.08.2023 - 21:23
Achtelfinale 1. Spieltag :
Grings-Elf scheidet chancenlos aus
Trotz Slapstick-Eigentor: Spanien deklassiert die Schweiz mit 5:1
Spanien hat auf die klare Niederlage gegen Japan furios reagiert: Gegen chancenlose Schweizerinnen siegte die Elf von Jorge Vilda zum Auftakt der WM-Achtelfinals mit 5:1 - trotz eines bizarren Eigentores.
Spielbericht
Ohne die ganz große Überlegenheit und mit norwegischer Hilfe
3:1 gegen Norwegen: Japan zieht souverän ins Viertelfinale ein
Die wohl beste Mannschaft der Vorrunde traf im Achtelfinale auf die wenig überzeugenden Norwegerinnen. Japan spielte seine Stärken gut aus und feiert nach einem ungefährdeten 3:1-Sieg (1:1) gegen Norwegen den Einzug ins Viertelfinale.
Spielbericht
WM Splitter Teil 1 :
Schweiz dennoch zufrieden mit WM-Abschneiden
Grings: "Ich erwarte mehr Aggressivität"
Die Sache war klar. Inka Grings ist mit der Schweiz an Spanien chancenlos gescheitert. Die deutsche Trainerin übte Kritik an ihrer Nati, nimmt dennoch viel Positives mit zurück nach Europa.
Musst die Überlegenheit der Spanierinnen anerkennen: Inka Grings. AFP via Getty Images
Generell galt nach diesem 1:5 im Achtelfinal-Auftakt der WM aus Sicht der Schweizer Nationalelf: "Wir können stolz sein, wie wir uns präsentiert haben, vor allem in der Vorrunde." So die Meinung von Inka Grings, der deutschen Nationaltrainerin der Eidgenössinnen.
Die deutliche Niederlage gegen die Spanierinnen ordnete die ehemalige Stürmerin, inzwischen 44 Jahre alt, aber dennoch kritisch ein. "Ich erwarte in so einem Spiel einfach mehr Aggressivität", konstatierte sie im ZDF. Zwar gelang ihrem Team durch ein bizarres 40-Meter-Eigentor der Spanierin Laia Codina früh im Spiel der 1:1-Ausgleich, doch danach "haben wir uns komplett verloren", so die Trainerin.
2025 winkt die Heim-EM
Gegen bockstarke Spanierinnen, die nach dem 0:4 gegen Japan eine starke Antwort parat hatten und hochverdient ins Viertelfinale einzogen. Das bezog Grings in ihr WM-Fazit mit ein. Das Aus kam gegen einen Gegner, der "heute eine Klasse besser" gewesen sei. "Die Spanierinnen hatten einen extrem guten Tag und haben uns die Grenzen aufgezeigt." Davor hatte die Schweiz die Gruppenphase ohne Gegentor überstanden und das Minimalziel erreicht, das andere Fußball-Nationen wie Brasilien oder Deutschland verfehlten. "Die Mannschaft hat in der Vorrunde wirklich extrem konzentriert und fokussiert gespielt. Wir sind souverän Gruppensieger geworden", sagte Grings und fügte mit Blick auf die Heim-EM 2025 hinzu: "Ich glaube, das ist ein guter Step, sicherlich auch für unsere Zukunft."
Tränen bei Thalmann
Tränen gab es nach dem Abpfiff bei Torhüterin Gaëlle Thalmann. Die 37-Jährige beendet nach 109 Länderspielen ihre Nationalmannschaftskarriere und wird bei der Europameisterschaft in zwei Jahren in der Schweiz nicht dabei sein. "Es tut mir leid, dass wir keine bessere Leistung zeigen konnten. Ich hätte sehr gerne anders aufgehört", sagte sie.
aho
Quelle
Vor dem Achtelfinale am Sonntag
Bondscoach Jonker warnt vor "kleinem" Südafrika
Dass die vermeintlich "kleinen" Nationen bei der Frauen-WM in Australien und Neuseeland für Aufsehen sorgen können und bereits gesorgt haben, ist bekannt. Vor dem Duell der Niederlande gegen Südafrika warnt auch Niederlande-Coach Andries Jonker vor dem Außenseiter.
Ist vor dem kommenden Gegner Südafrika gewarnt: Bondscoach Andries Jonker. IMAGO/Pro Shots
Zwei große Fußballnationen als mahnendes Beispiel: Für Deutschland und Brasilien, die Nummer zwei und Nummer acht der FIFA-Weltrangliste im Frauenfußball, war bei der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland bereits in der Gruppenphase Schluss - so viel ist bekannt.
Das Scheitern beider Mannschaften dient als Warnsignal für die noch im Turnier verbleibenden "großen" Nationen, das weiß auch Andries Jonker, seines Zeichens Nationaltrainer der Niederlande. Er trifft mit den "Oranje Leeuwinnen" am morgigen Sonntag (4 Uhr, LIVE! bei kicker) auf Südafrika und ist gewarnt, den Gegner auf keinen Fall zu unterschätzen.
Die Favoritenrolle ist klar verteilt
"Ich denke, es ist ein weiterer Kampf bei der Weltmeisterschaft zwischen einem sogenannten kleineren Land - ich denke, viele Leute im Frauenfußball werden Südafrika als kleiner ansehen - und einem größeren Land", erklärte der 60-Jährige, der von Februar bis September 2017 beim VfL Wolfsburg in der Verantwortung gestanden hatte.
Als Top-Favorit auf den Titel war der amtierende Vize-Weltmeister zwar ebenfalls nicht ins Turnier gestartet, doch auch ohne die verletzte Starstürmerin und Ex-Münchnerin Vivianne Miedema zog Jonkers Team in einer Gruppe mit den USA, Portugal und dem Vietnam relativ mühelos ins Achtelfinale ein. Die Favoritenrolle ist dort gegen den Weltranglisten-54. klar verteilt.
Südafrika will das Märchen fortschreiben
"Sie spielen mit Herz und Seele, für die Menschen in ihrem Land. Die Mannschaft hat ein großes Herz, einen großen Kampfgeist", beschrieb Jonker die Südafrikanerinnen, die sich beim 3:2 gegen Italien durch ein Tor von Thembi Kgatlana in letzter Minute das Achtelfinalticket gesichert hatten, anerkennend.
Das dramatische Ausscheiden Italiens, das gemeinsam mit Argentinien in Gruppe G die Heimreise antreten musste, wird auch den Niederländerinnen eine Lehre gewesen sein. Schließlich will Südafrika sein Märchen für die Fans in der Heimat weiter fortschreiben und weiter für Furore sorgen. "Für diese Menschen arbeiten und kämpfen meine Heldinnen", sagte Nationaltrainerin Desiree Ellis.
cfr, dpa
Quelle
Grings-Elf scheidet chancenlos aus
Trotz Slapstick-Eigentor: Spanien deklassiert die Schweiz mit 5:1
Spanien hat auf die klare Niederlage gegen Japan furios reagiert: Gegen chancenlose Schweizerinnen siegte die Elf von Jorge Vilda zum Auftakt der WM-Achtelfinals mit 5:1 - trotz eines bizarren Eigentores.
Spielbericht
Ohne die ganz große Überlegenheit und mit norwegischer Hilfe
3:1 gegen Norwegen: Japan zieht souverän ins Viertelfinale ein
Die wohl beste Mannschaft der Vorrunde traf im Achtelfinale auf die wenig überzeugenden Norwegerinnen. Japan spielte seine Stärken gut aus und feiert nach einem ungefährdeten 3:1-Sieg (1:1) gegen Norwegen den Einzug ins Viertelfinale.
Spielbericht
WM Splitter Teil 1 :
Schweiz dennoch zufrieden mit WM-Abschneiden
Grings: "Ich erwarte mehr Aggressivität"
Die Sache war klar. Inka Grings ist mit der Schweiz an Spanien chancenlos gescheitert. Die deutsche Trainerin übte Kritik an ihrer Nati, nimmt dennoch viel Positives mit zurück nach Europa.
Musst die Überlegenheit der Spanierinnen anerkennen: Inka Grings. AFP via Getty Images
Generell galt nach diesem 1:5 im Achtelfinal-Auftakt der WM aus Sicht der Schweizer Nationalelf: "Wir können stolz sein, wie wir uns präsentiert haben, vor allem in der Vorrunde." So die Meinung von Inka Grings, der deutschen Nationaltrainerin der Eidgenössinnen.
Die deutliche Niederlage gegen die Spanierinnen ordnete die ehemalige Stürmerin, inzwischen 44 Jahre alt, aber dennoch kritisch ein. "Ich erwarte in so einem Spiel einfach mehr Aggressivität", konstatierte sie im ZDF. Zwar gelang ihrem Team durch ein bizarres 40-Meter-Eigentor der Spanierin Laia Codina früh im Spiel der 1:1-Ausgleich, doch danach "haben wir uns komplett verloren", so die Trainerin.
2025 winkt die Heim-EM
Gegen bockstarke Spanierinnen, die nach dem 0:4 gegen Japan eine starke Antwort parat hatten und hochverdient ins Viertelfinale einzogen. Das bezog Grings in ihr WM-Fazit mit ein. Das Aus kam gegen einen Gegner, der "heute eine Klasse besser" gewesen sei. "Die Spanierinnen hatten einen extrem guten Tag und haben uns die Grenzen aufgezeigt." Davor hatte die Schweiz die Gruppenphase ohne Gegentor überstanden und das Minimalziel erreicht, das andere Fußball-Nationen wie Brasilien oder Deutschland verfehlten. "Die Mannschaft hat in der Vorrunde wirklich extrem konzentriert und fokussiert gespielt. Wir sind souverän Gruppensieger geworden", sagte Grings und fügte mit Blick auf die Heim-EM 2025 hinzu: "Ich glaube, das ist ein guter Step, sicherlich auch für unsere Zukunft."
Tränen bei Thalmann
Tränen gab es nach dem Abpfiff bei Torhüterin Gaëlle Thalmann. Die 37-Jährige beendet nach 109 Länderspielen ihre Nationalmannschaftskarriere und wird bei der Europameisterschaft in zwei Jahren in der Schweiz nicht dabei sein. "Es tut mir leid, dass wir keine bessere Leistung zeigen konnten. Ich hätte sehr gerne anders aufgehört", sagte sie.
aho
Quelle
Vor dem Achtelfinale am Sonntag
Bondscoach Jonker warnt vor "kleinem" Südafrika
Dass die vermeintlich "kleinen" Nationen bei der Frauen-WM in Australien und Neuseeland für Aufsehen sorgen können und bereits gesorgt haben, ist bekannt. Vor dem Duell der Niederlande gegen Südafrika warnt auch Niederlande-Coach Andries Jonker vor dem Außenseiter.
Ist vor dem kommenden Gegner Südafrika gewarnt: Bondscoach Andries Jonker. IMAGO/Pro Shots
Zwei große Fußballnationen als mahnendes Beispiel: Für Deutschland und Brasilien, die Nummer zwei und Nummer acht der FIFA-Weltrangliste im Frauenfußball, war bei der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland bereits in der Gruppenphase Schluss - so viel ist bekannt.
Das Scheitern beider Mannschaften dient als Warnsignal für die noch im Turnier verbleibenden "großen" Nationen, das weiß auch Andries Jonker, seines Zeichens Nationaltrainer der Niederlande. Er trifft mit den "Oranje Leeuwinnen" am morgigen Sonntag (4 Uhr, LIVE! bei kicker) auf Südafrika und ist gewarnt, den Gegner auf keinen Fall zu unterschätzen.
Die Favoritenrolle ist klar verteilt
"Ich denke, es ist ein weiterer Kampf bei der Weltmeisterschaft zwischen einem sogenannten kleineren Land - ich denke, viele Leute im Frauenfußball werden Südafrika als kleiner ansehen - und einem größeren Land", erklärte der 60-Jährige, der von Februar bis September 2017 beim VfL Wolfsburg in der Verantwortung gestanden hatte.
Als Top-Favorit auf den Titel war der amtierende Vize-Weltmeister zwar ebenfalls nicht ins Turnier gestartet, doch auch ohne die verletzte Starstürmerin und Ex-Münchnerin Vivianne Miedema zog Jonkers Team in einer Gruppe mit den USA, Portugal und dem Vietnam relativ mühelos ins Achtelfinale ein. Die Favoritenrolle ist dort gegen den Weltranglisten-54. klar verteilt.
Südafrika will das Märchen fortschreiben
"Sie spielen mit Herz und Seele, für die Menschen in ihrem Land. Die Mannschaft hat ein großes Herz, einen großen Kampfgeist", beschrieb Jonker die Südafrikanerinnen, die sich beim 3:2 gegen Italien durch ein Tor von Thembi Kgatlana in letzter Minute das Achtelfinalticket gesichert hatten, anerkennend.
Das dramatische Ausscheiden Italiens, das gemeinsam mit Argentinien in Gruppe G die Heimreise antreten musste, wird auch den Niederländerinnen eine Lehre gewesen sein. Schließlich will Südafrika sein Märchen für die Fans in der Heimat weiter fortschreiben und weiter für Furore sorgen. "Für diese Menschen arbeiten und kämpfen meine Heldinnen", sagte Nationaltrainerin Desiree Ellis.
cfr, dpa
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!