23.07.2023 - 15:06
23.07.2023 - 09:08 Uhr | News | Quelle: dpa
DFB-Frauen: Raus aus der «Einöde» zum Marokko-Spiel
©VfL Wolfsburg
Über einen Monat hat sich das deutsche Nationalteam der Frauen auf die WM vorbereitet. Jetzt haben die Spielerinnen wirklich genug davon.
Diese «Einöde» sei zwar schön und spannend gewesen, jetzt aber heißt es für die deutschen Fußballerinnen: Raus aus Wyong, rein in die Weltmeisterschaft! So ähnlich formulierte es Nationalspielerin Lena Lattwein nach der langen Vorbereitung im australischen Base Camp, wo es bereits um fünf Uhr dunkel und nachts ziemlich kalt wird. Das DFB-Team will endlich WM-Flair spüren - und den Stadionrasen unter den Füßen. Nach zehn Tagen im abgelegenen Base Camp von Wyong reisen die DFB-Frauen an diesem Sonntag nach Melbourne zum ersten Gruppenspiel gegen Marokko am Montag (10.30 Uhr MESZ/ZDF).
Sehr, sehr lang sei die Vorbereitung gewesen, sagten die Wolfsburgerinnen Felicitas Rauch und Lena Lattwein am Samstag unisono. «Es wird Zeit, dass es endlich losgeht», ergänzte Lattwein. Knapp 100 Kilometer nördlich von Sydney sorgte der Deutsche Fußball-Bund zwar dafür, dass die Spielerinnen Abwechslung haben und auch mal den Kopf frei bekamen. So gab es unter anderem die Möglichkeiten zu Whale Watching, Wanderung im Nationalpark und einen Ausflug nach Sydney - alles natürlich freiwillig. Gemeinsam wurden auch schon mal einige Spiele am Strand zur körperlichen Aktivierung genutzt.
«Känguru gucken hört sich immer nach so einer großen Aktivität an. Da waren wir - glaube ich - zwei Stunden unterwegs», erklärte Abwehrspielerin Rauch. Ansonsten hieß es für die DFB-Frauen im 4500-Einwohner-Örtchen Wyong eben wie schon bei den beiden Lehrgängen zuvor in Herzogenaurach: Fußball, Fußball, Fußball.
Gegenpressing, Teamsicherung und ganz viele Spielformen - das stand zuletzt auf dem Trainingsplan. Die Bundestrainerin durfte schon mal beim ersten Spiel in Sydney zwischen Australien und Irland (1:0) Turnier-Atmosphäre genießen, mal nur als Zuschauerin und ganz ohne Erwartungsdruck. Den haben die deutschen Mitfavoritinnen spätestens ab Montag gegen den WM-Debütanten aus Afrika. Unabhängig vom Ausgang des ersten Gruppenspiels: Zurück nach Wyong geht es noch öfter - das Quartier behält der DFB bis auf die Zwei-Tagesreisen zu den Spielen bei.
Quelle
23.07.2023 - 09:51 Uhr | News | Quelle: dpa
Bundestrainerin lässt Einsatz von Oberdorf offen
©VfL Wolfsburg
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg lässt die Einsatzchancen der angeschlagenen Lena Oberdorf (Foto), Marina Hegering und Sjoeke Nüsken vor dem ersten WM-Spiel der deutschen Fußballerinnen in Australien offen.
"Ich werde heute zum Kader nichts sagen. Ich kann nur sagen, es werden alle Spielerinnen im Kader sein", erklärte die 55-Jährige bei der Abschlusspressekonferenz vor dem Gruppenspiel gegen Marokko an diesem Montag (10.30 Uhr MESZ/ZDF) in Melbourne. "Ansonsten sagen wir nichts über die Aufstellung. Da darf der Gegner auch noch ein bisschen drüber nachdenken."
Hegering ist "auf dem Weg der Besserung"
Als unwahrscheinlich gilt, dass Marina Hegering gegen den afrikanischen WM-Debütanten aufläuft. Voss-Tecklenburg sagte zwar, dass die Abwehrchefin "auf dem Weg der Besserung" sei. Die Wolfsburgerin hatte aber wegen ihrer Fersenprellung nur Laufeinheiten absolviert. Ihre mögliche Stellvertreterin Sjoeke Nüsken (künftig FC Chelsea) hatte zuletzt wegen einer Außenbanddehnung ein bandagiertes Knie, trainierte aber.
Ein großes Fragezeichen steht auch hinter Mittelfeld-Abräumerin Oberdorf, deren Teilnahme am Abschlusstraining der DFB immerhin angekündigt hatte. Die 21 Jahre alte Wolfsburgerin hatte in den vergangenen Tagen wegen einer Muskelblessur im Oberschenkel noch nicht voll mit dem deutschen Team trainiert. Oberdorf gilt auf der Sechs als eine der wichtigsten Stammkräfte. Voss-Tecklenburg ließ zumindest durchklingen, dass sie nichts riskieren will: "Alles andere wäre nicht schlau. Wir wollen ja mehr als ein Spiel machen."
Falls im Abschlusstraining nichts mehr passiert, wird Janina Minge wie geplant nach Hause fliegen, sagte die Bundestrainerin. Die Mittelfeldspielerin vom SC Freiburg war wegen der weiten Anreise und des Jetlags als 24. Spielerin mit nach Australien gekommen. Laut FIFA-Regularien darf bis zu 24 Stunden vor der ersten Begegnung bei einem entsprechenden Nachweis einer Verletzung oder Erkrankung jemand nachnominiert werden.
Quelle
23.07.2023 - 10:48 Uhr | News | Quelle: dpa sd
Voss-Tecklenburg erwartet «enges Spiel» gegen Marokko
Vor dem WM-Auftaktspiel der deutschen Fußballerinnen in Australien hat Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg vor dem afrikanischen Debütanten und Gegner gewarnt.
"Ich finde, Marokko hat sich in den letzten zwei Jahren sehr gut entwickelt. Uns wird eine kompakte Mannschaft erwarten, die defensiv sehr stabil ist", sagte die 55-Jährige bei der Abschlusspressekonferenz zum ersten Gruppenspiel des Turnier-Mitfavoriten an diesem Montag (10.30 Uhr MESZ/ZDF) in Melbourne. "Von daher erwarte ich ein enges Spiel. Aber es ist auch klar, dass wir dieses Spiel gewinnen wollen."
Das Team des französischen Trainers Reynald Pedros (früher Olympique Lyon) ist nur 72. der FIFA-Weltrangliste. "Wenn man den Auftakt dieser WM gesehen hat, trifft genau das ein, was wir gesagt haben: Die ganze Welt im Frauenfußball ist enger zusammengerückt", sagte Voss-Tecklenburg. "Wir erwarten einen sehr hartnäckigen Gegner, einen Gegner, der alles auf dem Platz lassen wird. Sie werden mit ganz viel Herzblut spielen." Für die deutsche Auswahl könne sie versprechen: "Wir werden alles geben, alles aus uns herausholen. Wir wollen die Menschen emotionalisieren."
Quelle
23.07.2023 - 10:47 Uhr | News | Quelle: dpa sd
Feueralarm: Neuseeland Fußballteam muss Hotel verlassen
Schreckmoment für Neuseelands Fußballerinnen: Die Auswahl des Co-Gastgebers der Weltmeisterschaft musste wegen eines Feueralarms aus dem Teamhotel in Sicherheit gebracht werden. Wie die Nachrichtenagentur AP berichtete, waren am Samstagabend mehrere kleine Brände im Pullman Hotel in Auckland ausgebrochen. Während der Löscharbeiten sei die Mannschaft für einige Stunden in einem benachbarten Hotel untergebracht worden, schrieb die Zeitung «New Zealand Herald». Alle Spielerinnen sind nach Teamangaben in Sicherheit.
Dem Bericht von AP zufolge hat die Polizei einen 34 Jahre alten Mann wegen Einbruchs und Brandstiftung angeklagt. Dieser müsse am Montag vor einem Bezirksgericht erscheinen. Unklar ist, ob der Vorfall mit der WM in Zusammenhang steht.
Unabhängig davon sind die Sicherheitsmaßnahmen rund um das Team des Co-Gastgebers erhöht worden, nachdem es zum WM-Auftakt am Donnerstag in Auckland eine Schießerei mit mehreren Toten und Verletzten gegeben hatte. «Die Schießerei und ein Hotelbrand haben keinen Zusammenhang und sind unheimliche Zufälle», sagte Andrew Pragnell, Geschäftsführer des neuseeländischen Fußball-Verbandes, dem «New Zealand Herald». Dennoch sei mit Unterstützung des Weltverbandes FIFA durch zusätzliche Maßnahmen die Sicherheit erhöht worden.
Quelle
23.07.2023 - 12:01 Uhr | News | Quelle: dpa
FIFA stoppt Frage zu sexueller Orientierung in Marokkos WM-Team
Mit der Frage nach der sexuellen Orientierung von Spielerinnen bei Deutschlands Auftaktgegner Marokko hat ein Reporter der englischen BBC bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland für Aufregung gesorgt. Bei der offiziellen Pressekonferenz am Sonntag in Melbourne wurden Trainer Reynald Pedros und Kapitänin Ghizlane Chebbak gefragt, ob es homosexuelle Spielerinnen in der Mannschaft gibt. Wie «The Athletic» berichtete, sei der vom Weltverband FIFA eingesetzte Moderator eingeschritten und habe die Befragung gestoppt. Marokkanische Medienvertreter hätten «hörbar bestürzt» auf die Frage reagiert.
Marokko hat sich als erstes arabisches Land für eine Fußball-WM der Frauen qualifiziert. Laut der Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes können «gleichgeschlechtliche Sexualbeziehungen» in dem nordafrikanischen Land strafverfolgt werden.
Nouhaila Benzina wird die erste Spielerin sein, die bei einer Frauen-WM einen Hidschab tragen wird. «Wir fühlen uns geehrt, das erste arabische Land zu sein, das an der Frauen-Weltmeisterschaft teilnimmt», sagte Kapitänin Chebbak. «Wir haben das Gefühl, dass wir eine große Verantwortung übernehmen müssen, um ein gutes Image zu vermitteln und die Erfolge zu zeigen, die die marokkanische Fußball-Mannschaft durch die Qualifikation für die Weltmeisterschaft erzielt hat.»
Quelle
Gruppe G :
Schweden dreht Spiel gegen Südafrika
Fußball-WM 2023 | Schweden - Südafrika 2:1 | Highlights
von Adrian von der Groeben
Mitfavorit Schweden ist gegen Südafrika überlegen, kann zunächst aber keine der Chancen verwerten. Die Afrikanerinnen kontern gefährlich und gehen sogar in Führung.
Videolänge:
4 min
Datum:
23.07.2023
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 19.09.2023, in Deutschland
Zum Start der Gruppe G hat Schweden mit 2:1 gegen Südafrika gewonnen. Thembi Kgatlana hatte die Banyana Banyana in der 48. Minute in Führung gebracht. Den Ausgleich brachte ein Eigentor von Lebohang Ramalepe (65.), bis die Dritten der Weltrangliste kurz vor Schluss noch durch Amanda Ilestedt in Führung gehen konnten (90.).
Südafrika kontert gefährlich
Im ersten Durchgang taten sich die favorisierten Schwedinnen zunächst schwer und kamen kaum zu Abschlüssen. Trotz deutlich geringerer Spielanteile hatten die Gegnerinnen aus Südafrika die besseren Chancen - erst fünf Minuten vor Abpfiff kam Schweden durch Elin Rubensson und Amanda Ilestedt zu guten Chancen, dennoch blieben beide Mannschaften zur Halbzeit ohne Tore.
Die zweite Halbzeit startete mit dem ersten Treffer der Partie: Als Thembi Kgatlana im Fünfereck zum Abschluss kam, konnte Keeperin Zećira Mušović nur in die Mitte ablenken. Dort konnte Hildah Magaia den Ball aus kurzer Distanz ins leere Tor drücken (48.). 1:0 für Südafrika.
Ilestedt köpft Schweden zum Auftaktsieg
Keine zwanzig Minuten später der Ausgleich für die Dritten der Weltrangliste. Eine Flanke von Johanna Rytting Kaneryd wollte Lebohang Ramalepe klären, traf den Ball aber nicht richtig und vom Bein von Fridolina Rolfö sprang die Kugel zum 1:1 ins Netz (65.). In der Schlussphase konnten die Schwedinnen die Partie doch noch an sich reißen, als Ilestedt nach einer Ecke vor dem südafrikanischen Tor am höchsten stieg und zum 2:1-Sieg einnickte (90.).
Die Aufstellungen:
Schweden: Musovic - Björn, Ilestedt, Eriksson, Andersson – Angeldahl (67. Bennison), Rubensson (81. Seger), Rytting Kaneryd (88. Hurtig), Asllani, Rolfö (67. Schough) - Blackstenius (67. Blomqvist)
Trainer: Peter Gerhardsson
Südafrika: Swart - Ramalepe, B. Gamede, Mbane, S. Holweni – Motlhalo (67. Kgoale), Kgatlana, Seoposenwe, Jane, Biyana - H. Magaia (56. Salgado)
Trainerin: Ellis Desiree
Schiedsrichterin: Ekaterina Koroleva (USA)
Spielbericht mit Highligths
Gruppe F :
Zähes Ringen in Dunedin
Unterbrochener Jubel: Ein Kopfball reicht den Niederlanden für drei Punkte
Die Niederlande sind in der Gruppe E mit der USA nach Punkten gleichgezogen. In einem wenig spektakulären Spiel gewannen die Frauen in Oranje mit 1:0 gegen lange Zeit zu harmlose Portugiesinnen.
Spielbericht
Auch Überzahl in der Nachspielzeit hilft nicht
Nur ein Remis: WM-Mitfavorit Frankreich stolpert gegen freches Jamaika
Im ersten Turnierspiel nach der Amtszeit der umstrittenen Ex-Trainerin Corinne Diacre hat Frankreich gegen ein am Ende dezimiertes Jamaika trotz vieler Offensivbemühungen nur ein 0:0 erreicht. Nicht nur Latte und Pfosten standen im Weg.
Spielbericht
DFB-Frauen: Raus aus der «Einöde» zum Marokko-Spiel
©VfL Wolfsburg
Über einen Monat hat sich das deutsche Nationalteam der Frauen auf die WM vorbereitet. Jetzt haben die Spielerinnen wirklich genug davon.
Diese «Einöde» sei zwar schön und spannend gewesen, jetzt aber heißt es für die deutschen Fußballerinnen: Raus aus Wyong, rein in die Weltmeisterschaft! So ähnlich formulierte es Nationalspielerin Lena Lattwein nach der langen Vorbereitung im australischen Base Camp, wo es bereits um fünf Uhr dunkel und nachts ziemlich kalt wird. Das DFB-Team will endlich WM-Flair spüren - und den Stadionrasen unter den Füßen. Nach zehn Tagen im abgelegenen Base Camp von Wyong reisen die DFB-Frauen an diesem Sonntag nach Melbourne zum ersten Gruppenspiel gegen Marokko am Montag (10.30 Uhr MESZ/ZDF).
Sehr, sehr lang sei die Vorbereitung gewesen, sagten die Wolfsburgerinnen Felicitas Rauch und Lena Lattwein am Samstag unisono. «Es wird Zeit, dass es endlich losgeht», ergänzte Lattwein. Knapp 100 Kilometer nördlich von Sydney sorgte der Deutsche Fußball-Bund zwar dafür, dass die Spielerinnen Abwechslung haben und auch mal den Kopf frei bekamen. So gab es unter anderem die Möglichkeiten zu Whale Watching, Wanderung im Nationalpark und einen Ausflug nach Sydney - alles natürlich freiwillig. Gemeinsam wurden auch schon mal einige Spiele am Strand zur körperlichen Aktivierung genutzt.
«Känguru gucken hört sich immer nach so einer großen Aktivität an. Da waren wir - glaube ich - zwei Stunden unterwegs», erklärte Abwehrspielerin Rauch. Ansonsten hieß es für die DFB-Frauen im 4500-Einwohner-Örtchen Wyong eben wie schon bei den beiden Lehrgängen zuvor in Herzogenaurach: Fußball, Fußball, Fußball.
Gegenpressing, Teamsicherung und ganz viele Spielformen - das stand zuletzt auf dem Trainingsplan. Die Bundestrainerin durfte schon mal beim ersten Spiel in Sydney zwischen Australien und Irland (1:0) Turnier-Atmosphäre genießen, mal nur als Zuschauerin und ganz ohne Erwartungsdruck. Den haben die deutschen Mitfavoritinnen spätestens ab Montag gegen den WM-Debütanten aus Afrika. Unabhängig vom Ausgang des ersten Gruppenspiels: Zurück nach Wyong geht es noch öfter - das Quartier behält der DFB bis auf die Zwei-Tagesreisen zu den Spielen bei.
Quelle
23.07.2023 - 09:51 Uhr | News | Quelle: dpa
Bundestrainerin lässt Einsatz von Oberdorf offen
©VfL Wolfsburg
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg lässt die Einsatzchancen der angeschlagenen Lena Oberdorf (Foto), Marina Hegering und Sjoeke Nüsken vor dem ersten WM-Spiel der deutschen Fußballerinnen in Australien offen.
"Ich werde heute zum Kader nichts sagen. Ich kann nur sagen, es werden alle Spielerinnen im Kader sein", erklärte die 55-Jährige bei der Abschlusspressekonferenz vor dem Gruppenspiel gegen Marokko an diesem Montag (10.30 Uhr MESZ/ZDF) in Melbourne. "Ansonsten sagen wir nichts über die Aufstellung. Da darf der Gegner auch noch ein bisschen drüber nachdenken."
Hegering ist "auf dem Weg der Besserung"
Als unwahrscheinlich gilt, dass Marina Hegering gegen den afrikanischen WM-Debütanten aufläuft. Voss-Tecklenburg sagte zwar, dass die Abwehrchefin "auf dem Weg der Besserung" sei. Die Wolfsburgerin hatte aber wegen ihrer Fersenprellung nur Laufeinheiten absolviert. Ihre mögliche Stellvertreterin Sjoeke Nüsken (künftig FC Chelsea) hatte zuletzt wegen einer Außenbanddehnung ein bandagiertes Knie, trainierte aber.
Ein großes Fragezeichen steht auch hinter Mittelfeld-Abräumerin Oberdorf, deren Teilnahme am Abschlusstraining der DFB immerhin angekündigt hatte. Die 21 Jahre alte Wolfsburgerin hatte in den vergangenen Tagen wegen einer Muskelblessur im Oberschenkel noch nicht voll mit dem deutschen Team trainiert. Oberdorf gilt auf der Sechs als eine der wichtigsten Stammkräfte. Voss-Tecklenburg ließ zumindest durchklingen, dass sie nichts riskieren will: "Alles andere wäre nicht schlau. Wir wollen ja mehr als ein Spiel machen."
Falls im Abschlusstraining nichts mehr passiert, wird Janina Minge wie geplant nach Hause fliegen, sagte die Bundestrainerin. Die Mittelfeldspielerin vom SC Freiburg war wegen der weiten Anreise und des Jetlags als 24. Spielerin mit nach Australien gekommen. Laut FIFA-Regularien darf bis zu 24 Stunden vor der ersten Begegnung bei einem entsprechenden Nachweis einer Verletzung oder Erkrankung jemand nachnominiert werden.
Quelle
23.07.2023 - 10:48 Uhr | News | Quelle: dpa sd
Voss-Tecklenburg erwartet «enges Spiel» gegen Marokko
Vor dem WM-Auftaktspiel der deutschen Fußballerinnen in Australien hat Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg vor dem afrikanischen Debütanten und Gegner gewarnt.
"Ich finde, Marokko hat sich in den letzten zwei Jahren sehr gut entwickelt. Uns wird eine kompakte Mannschaft erwarten, die defensiv sehr stabil ist", sagte die 55-Jährige bei der Abschlusspressekonferenz zum ersten Gruppenspiel des Turnier-Mitfavoriten an diesem Montag (10.30 Uhr MESZ/ZDF) in Melbourne. "Von daher erwarte ich ein enges Spiel. Aber es ist auch klar, dass wir dieses Spiel gewinnen wollen."
Das Team des französischen Trainers Reynald Pedros (früher Olympique Lyon) ist nur 72. der FIFA-Weltrangliste. "Wenn man den Auftakt dieser WM gesehen hat, trifft genau das ein, was wir gesagt haben: Die ganze Welt im Frauenfußball ist enger zusammengerückt", sagte Voss-Tecklenburg. "Wir erwarten einen sehr hartnäckigen Gegner, einen Gegner, der alles auf dem Platz lassen wird. Sie werden mit ganz viel Herzblut spielen." Für die deutsche Auswahl könne sie versprechen: "Wir werden alles geben, alles aus uns herausholen. Wir wollen die Menschen emotionalisieren."
Quelle
23.07.2023 - 10:47 Uhr | News | Quelle: dpa sd
Feueralarm: Neuseeland Fußballteam muss Hotel verlassen
Schreckmoment für Neuseelands Fußballerinnen: Die Auswahl des Co-Gastgebers der Weltmeisterschaft musste wegen eines Feueralarms aus dem Teamhotel in Sicherheit gebracht werden. Wie die Nachrichtenagentur AP berichtete, waren am Samstagabend mehrere kleine Brände im Pullman Hotel in Auckland ausgebrochen. Während der Löscharbeiten sei die Mannschaft für einige Stunden in einem benachbarten Hotel untergebracht worden, schrieb die Zeitung «New Zealand Herald». Alle Spielerinnen sind nach Teamangaben in Sicherheit.
Dem Bericht von AP zufolge hat die Polizei einen 34 Jahre alten Mann wegen Einbruchs und Brandstiftung angeklagt. Dieser müsse am Montag vor einem Bezirksgericht erscheinen. Unklar ist, ob der Vorfall mit der WM in Zusammenhang steht.
Unabhängig davon sind die Sicherheitsmaßnahmen rund um das Team des Co-Gastgebers erhöht worden, nachdem es zum WM-Auftakt am Donnerstag in Auckland eine Schießerei mit mehreren Toten und Verletzten gegeben hatte. «Die Schießerei und ein Hotelbrand haben keinen Zusammenhang und sind unheimliche Zufälle», sagte Andrew Pragnell, Geschäftsführer des neuseeländischen Fußball-Verbandes, dem «New Zealand Herald». Dennoch sei mit Unterstützung des Weltverbandes FIFA durch zusätzliche Maßnahmen die Sicherheit erhöht worden.
Quelle
23.07.2023 - 12:01 Uhr | News | Quelle: dpa
FIFA stoppt Frage zu sexueller Orientierung in Marokkos WM-Team
Mit der Frage nach der sexuellen Orientierung von Spielerinnen bei Deutschlands Auftaktgegner Marokko hat ein Reporter der englischen BBC bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland für Aufregung gesorgt. Bei der offiziellen Pressekonferenz am Sonntag in Melbourne wurden Trainer Reynald Pedros und Kapitänin Ghizlane Chebbak gefragt, ob es homosexuelle Spielerinnen in der Mannschaft gibt. Wie «The Athletic» berichtete, sei der vom Weltverband FIFA eingesetzte Moderator eingeschritten und habe die Befragung gestoppt. Marokkanische Medienvertreter hätten «hörbar bestürzt» auf die Frage reagiert.
Marokko hat sich als erstes arabisches Land für eine Fußball-WM der Frauen qualifiziert. Laut der Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes können «gleichgeschlechtliche Sexualbeziehungen» in dem nordafrikanischen Land strafverfolgt werden.
Nouhaila Benzina wird die erste Spielerin sein, die bei einer Frauen-WM einen Hidschab tragen wird. «Wir fühlen uns geehrt, das erste arabische Land zu sein, das an der Frauen-Weltmeisterschaft teilnimmt», sagte Kapitänin Chebbak. «Wir haben das Gefühl, dass wir eine große Verantwortung übernehmen müssen, um ein gutes Image zu vermitteln und die Erfolge zu zeigen, die die marokkanische Fußball-Mannschaft durch die Qualifikation für die Weltmeisterschaft erzielt hat.»
Quelle
Gruppe G :
Schweden dreht Spiel gegen Südafrika
Fußball-WM 2023 | Schweden - Südafrika 2:1 | Highlights
von Adrian von der Groeben
Mitfavorit Schweden ist gegen Südafrika überlegen, kann zunächst aber keine der Chancen verwerten. Die Afrikanerinnen kontern gefährlich und gehen sogar in Führung.
Videolänge:
4 min
Datum:
23.07.2023
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 19.09.2023, in Deutschland
Zum Start der Gruppe G hat Schweden mit 2:1 gegen Südafrika gewonnen. Thembi Kgatlana hatte die Banyana Banyana in der 48. Minute in Führung gebracht. Den Ausgleich brachte ein Eigentor von Lebohang Ramalepe (65.), bis die Dritten der Weltrangliste kurz vor Schluss noch durch Amanda Ilestedt in Führung gehen konnten (90.).
Südafrika kontert gefährlich
Im ersten Durchgang taten sich die favorisierten Schwedinnen zunächst schwer und kamen kaum zu Abschlüssen. Trotz deutlich geringerer Spielanteile hatten die Gegnerinnen aus Südafrika die besseren Chancen - erst fünf Minuten vor Abpfiff kam Schweden durch Elin Rubensson und Amanda Ilestedt zu guten Chancen, dennoch blieben beide Mannschaften zur Halbzeit ohne Tore.
Die zweite Halbzeit startete mit dem ersten Treffer der Partie: Als Thembi Kgatlana im Fünfereck zum Abschluss kam, konnte Keeperin Zećira Mušović nur in die Mitte ablenken. Dort konnte Hildah Magaia den Ball aus kurzer Distanz ins leere Tor drücken (48.). 1:0 für Südafrika.
Ilestedt köpft Schweden zum Auftaktsieg
Keine zwanzig Minuten später der Ausgleich für die Dritten der Weltrangliste. Eine Flanke von Johanna Rytting Kaneryd wollte Lebohang Ramalepe klären, traf den Ball aber nicht richtig und vom Bein von Fridolina Rolfö sprang die Kugel zum 1:1 ins Netz (65.). In der Schlussphase konnten die Schwedinnen die Partie doch noch an sich reißen, als Ilestedt nach einer Ecke vor dem südafrikanischen Tor am höchsten stieg und zum 2:1-Sieg einnickte (90.).
Die Aufstellungen:
Schweden: Musovic - Björn, Ilestedt, Eriksson, Andersson – Angeldahl (67. Bennison), Rubensson (81. Seger), Rytting Kaneryd (88. Hurtig), Asllani, Rolfö (67. Schough) - Blackstenius (67. Blomqvist)
Trainer: Peter Gerhardsson
Südafrika: Swart - Ramalepe, B. Gamede, Mbane, S. Holweni – Motlhalo (67. Kgoale), Kgatlana, Seoposenwe, Jane, Biyana - H. Magaia (56. Salgado)
Trainerin: Ellis Desiree
Schiedsrichterin: Ekaterina Koroleva (USA)
Spielbericht mit Highligths
Gruppe F :
Zähes Ringen in Dunedin
Unterbrochener Jubel: Ein Kopfball reicht den Niederlanden für drei Punkte
Die Niederlande sind in der Gruppe E mit der USA nach Punkten gleichgezogen. In einem wenig spektakulären Spiel gewannen die Frauen in Oranje mit 1:0 gegen lange Zeit zu harmlose Portugiesinnen.
Spielbericht
Auch Überzahl in der Nachspielzeit hilft nicht
Nur ein Remis: WM-Mitfavorit Frankreich stolpert gegen freches Jamaika
Im ersten Turnierspiel nach der Amtszeit der umstrittenen Ex-Trainerin Corinne Diacre hat Frankreich gegen ein am Ende dezimiertes Jamaika trotz vieler Offensivbemühungen nur ein 0:0 erreicht. Nicht nur Latte und Pfosten standen im Weg.
Spielbericht
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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