31.03.2023 - 18:04
Gegen Potsdam den Erfolg zurückerarbeiten
31.03.2023
Am Sonntagmittag empfangen die Bundesliga-Frauen zum 17. Spieltag ab 13 Uhr den 1. FFC Turbine Potsdam im Dreisamstadion (live bei MagentaSport).
Der März war für die Bundesliga-Frauen des Sport-Club der bislang schwierigste Monat in dieser Spielzeit. Vier Liga-Spiele, vier Liga-Niederlagen. Eine ernüchternde Ausbeute, die vor allem die Spielerinnen selbst am meisten ärgert, wie SC-Cheftrainerin Theresa Merk verrät: „Wenn man in einem positiven Aufwind ist, gelingt einem alles. Wenn man in einer Ergebniskrise steckt, gelingen viele Kleinigkeiten nicht mehr – oder die Überzeugung fehlt.“
Genau die fehlte am vergangenen Wochenende das erste Mal im Spiel der SC-Frauen. Gab es zuvor entweder klare oder bittere Niederlagen, musste sich die Merk-Elf nach Abpfiff in Leverkusen eingestehen, dass es heute im Wesentlichen an der eigenen Leistung lag. „Wir müssen wieder an den Punkt kommen, dass wir mit Überzeugung in die Aktionen gehen. Das hat uns am Ende des Tages auch von Leverkusen unterschieden“, sagt auch Merk. „Leverkusen war auch nicht immer gut im Spiel, hatte aber mehr Biss. Den haben wir vermissen lassen, was extrem schade ist.“
In der Woche zuvor zeigten die SC-Frauen hingegen im Heimspiel gegen Hoffenheim eine engagierte Leistung, „die konnten wir zuletzt in Leverkusen nicht mehr auf den Platz bringen. Mit den Gegentoren sind dann die Köpfe wieder nach unten gegangen – da müssen wir gegensteuern“, so Merk. Wie das am Sonntagmittag wieder besser gelinge? „Es geht viel über Emotion und Leidenschaft – und über Arbeit“, fordert die Freiburger Cheftrainerin. „In der Hinrunde liefen viele Dinge von selbst, jetzt müssen wir uns die guten Situationen erarbeiten, damit dann auch die Kleinigkeiten wieder funktionieren.“
Um 13 Uhr kommt es am Sonntagmittag zum Duell mit dem 1. FFC Turbine Potsdam, jenem Traditionsklub im deutschen Frauenfußball, der zurzeit als Schlusslicht auf dem zwölften Tabellenplatz rangiert. Zuletzt fingen die abgeschlagenen Brandenburgerinnen aber wieder an zu punkten, sind seit zwei Partien sogar ungeschlagen: „Potsdam ist aggressiv, das Team hat Aufwind und hat sich defensiv deutlich verbessert“, analysiert auch Merk. „Sie haben es zuletzt richtig gut gemacht, es wird also keine leichte Aufgabe. Wir wollen aber mit maximaler Leidenschaft angreifen, um uns selbst über die Emotionen zu pushen, ohne natürlich das Spielerische zu verlieren“, lautet die Freiburger Marschroute.
Im Hinspiel stand nach einer torlosen ersten Halbzeit am Ende ein 5:0-Auswärtserfolg – ein Hinweis darauf, dass Partien gegen die Turbine in dieser Saison dennoch kein Selbstläufer sind: „In Potsdam haben wir schon gemerkt, dass wir mit der richtigen Intensität auftreten müssen. Auch am Sonntag wird es zunächst wieder harte Arbeit, um Potsdam zu knacken. Wenn wir das schaffen, kommen wir hoffentlich auch wieder dahin, ein leichtfüßiges Spiel zu zeigen.“
Keine Option ist weiterhin die langzeitverletzte Svenja Fölmli, die nach ihrer Knieverletzung individuell trainiert. Cora Zicai ist nach Leistenproblemen wieder im Aufbautraining, steht für das Heimspiel gegen die Turbine aber noch nicht zur Verfügung.
Niklas Batsch
Foto: SC Freiburg
Quelle
31.03.2023
Am Sonntagmittag empfangen die Bundesliga-Frauen zum 17. Spieltag ab 13 Uhr den 1. FFC Turbine Potsdam im Dreisamstadion (live bei MagentaSport).
Der März war für die Bundesliga-Frauen des Sport-Club der bislang schwierigste Monat in dieser Spielzeit. Vier Liga-Spiele, vier Liga-Niederlagen. Eine ernüchternde Ausbeute, die vor allem die Spielerinnen selbst am meisten ärgert, wie SC-Cheftrainerin Theresa Merk verrät: „Wenn man in einem positiven Aufwind ist, gelingt einem alles. Wenn man in einer Ergebniskrise steckt, gelingen viele Kleinigkeiten nicht mehr – oder die Überzeugung fehlt.“
Genau die fehlte am vergangenen Wochenende das erste Mal im Spiel der SC-Frauen. Gab es zuvor entweder klare oder bittere Niederlagen, musste sich die Merk-Elf nach Abpfiff in Leverkusen eingestehen, dass es heute im Wesentlichen an der eigenen Leistung lag. „Wir müssen wieder an den Punkt kommen, dass wir mit Überzeugung in die Aktionen gehen. Das hat uns am Ende des Tages auch von Leverkusen unterschieden“, sagt auch Merk. „Leverkusen war auch nicht immer gut im Spiel, hatte aber mehr Biss. Den haben wir vermissen lassen, was extrem schade ist.“
In der Woche zuvor zeigten die SC-Frauen hingegen im Heimspiel gegen Hoffenheim eine engagierte Leistung, „die konnten wir zuletzt in Leverkusen nicht mehr auf den Platz bringen. Mit den Gegentoren sind dann die Köpfe wieder nach unten gegangen – da müssen wir gegensteuern“, so Merk. Wie das am Sonntagmittag wieder besser gelinge? „Es geht viel über Emotion und Leidenschaft – und über Arbeit“, fordert die Freiburger Cheftrainerin. „In der Hinrunde liefen viele Dinge von selbst, jetzt müssen wir uns die guten Situationen erarbeiten, damit dann auch die Kleinigkeiten wieder funktionieren.“
Um 13 Uhr kommt es am Sonntagmittag zum Duell mit dem 1. FFC Turbine Potsdam, jenem Traditionsklub im deutschen Frauenfußball, der zurzeit als Schlusslicht auf dem zwölften Tabellenplatz rangiert. Zuletzt fingen die abgeschlagenen Brandenburgerinnen aber wieder an zu punkten, sind seit zwei Partien sogar ungeschlagen: „Potsdam ist aggressiv, das Team hat Aufwind und hat sich defensiv deutlich verbessert“, analysiert auch Merk. „Sie haben es zuletzt richtig gut gemacht, es wird also keine leichte Aufgabe. Wir wollen aber mit maximaler Leidenschaft angreifen, um uns selbst über die Emotionen zu pushen, ohne natürlich das Spielerische zu verlieren“, lautet die Freiburger Marschroute.
Im Hinspiel stand nach einer torlosen ersten Halbzeit am Ende ein 5:0-Auswärtserfolg – ein Hinweis darauf, dass Partien gegen die Turbine in dieser Saison dennoch kein Selbstläufer sind: „In Potsdam haben wir schon gemerkt, dass wir mit der richtigen Intensität auftreten müssen. Auch am Sonntag wird es zunächst wieder harte Arbeit, um Potsdam zu knacken. Wenn wir das schaffen, kommen wir hoffentlich auch wieder dahin, ein leichtfüßiges Spiel zu zeigen.“
Keine Option ist weiterhin die langzeitverletzte Svenja Fölmli, die nach ihrer Knieverletzung individuell trainiert. Cora Zicai ist nach Leistenproblemen wieder im Aufbautraining, steht für das Heimspiel gegen die Turbine aber noch nicht zur Verfügung.
Niklas Batsch
Foto: SC Freiburg
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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