16.11.2022 - 12:47
"Es ist eine aufregende Zeit!"
16.11.2022
Janina Minge wurde erstmals in die deutsche Nationalmannschaft berufen. In den vergangenen Tagen war sie mit dem DFB-Team in den USA. Wir haben mit der 23-Jährigen über ihre Erlebnisse in Amerika und das kommende DFB-Pokalspiel gegen Meppen gesprochen.
scfreiburg.com: Jani, am Sonntag ist endlich wieder Fußball im Dreisamstadion. Die Bundesliga-Männer und die U23 pausieren aufgrund der WM in Katar, dafür steht aber der DFB-Pokal der Frauen an. Wie sehr freust Du Dich schon auf die Partie gegen Meppen?
Janina Minge: Ich freue mich schon sehr auf das Spiel. So geht's nicht nur mir, sondern auch der ganzen Mannschaft. Pokalspiele sind immer etwas ganz Besonderes. Wir wissen, dass es immer nur eine einmalige Chance ist. Es ist ein Spiel, in dem es um alles oder nichts geht. Deshalb müssen wir unsere Leistung hundertprozentig abrufen. Wir wollen unbedingt ins Viertelfinale einziehen und würden uns über viel Unterstützung von den Rängen freuen.
Gegen Meppen habt ihr bereits zu Saisonbeginn gespielt. Wie schätzt Du die Begegnung im Nachhinein ein?
Positiv war auf jeden Fall, dass wir das Spiel mit einem 2:1-Auswärtssieg für uns entscheiden konnten - und das nach Rückstand. Über das Gegentor ärgere ich mich immer noch. Wir wollen dieses Mal zu Null spielen und möglichst schnell selbst in Führung gehen, damit wir das Spiel besser kontrollieren können.
Meppen hat sich als Aufsteiger in der Liga etabliert. Was zeichnet die Emsländerinnen aus?
Wenn man auf die Tabelle schaut, sieht man, welches Potenzial Meppen hat. Sie haben wenig Gegentore kassiert. Auch die größeren Vereine an der Tabellenspitze haben sich gegen Meppen immer schwer getan. Meppen ist für eine Überraschung immer gut, aber wir werden alles dafür geben, den nächsten Pokalerfolg feiern zu können.
Was erwartest Du am Sonntag für eine Partie?
Ich denke, dass es ein schwieriges Spiel wird. Es war schon in der Liga nicht einfach. Daher erwarte ich einen richtigen Pokal-Fight, bei dem Kleinigkeiten entscheiden werden. Ein frühes Tor kann uns das Spiel sicherlich erleichtern. Wir werden Meppen nicht unterschätzen, müssen hellwach sein und dürfen zu keiner Zeit abschalten.
In den vergangenen Tagen warst Du mit der deutschen Nationalmannschaft unterwegs. Wie war's in den USA?
Es war sehr cool. Wir haben uns als Team das erste Mal im Flughafen gesehen. Das war eine sehr entspannte Begrüßung, nicht so streng. Wir sind Business Class geflogen, das kannte ich so auch noch nicht. Das war ein ganz anderes Gefühl, man hat sich einfach besonders gefühlt. Alles war wahnsinnig professionell.
Wie hast Du Deine Rolle als „Neue“ empfunden?
Die Rolle kenne ich aus dem Verein nicht wirklich. Klar fühlt man sich ein bisschen anders und weiß, dass man erst einmal alles einschätzen und abwarten muss. Dadurch, dass ich schon einige Spielerinnen kannte, war ich mit vielen direkt im Gespräch. Alle waren super entspannt, sehr freundlich. Natürlich ist es immer komisch, in ein eingespieltes Team dazuzustoßen – aber ich habe mich nie unwohl gefühlt.
Wie hast Du die Trainingseinheiten, die Freizeit und die Spiele mit der DFB-Elf erlebt?
Wir hatten tatsächlich nur wenige Trainingseinheiten und waren nur selten auf dem Rasen. Der Jetlag und die Belastung haben da nicht so viel ermöglicht. Individuell konnten wir natürlich immer trainieren, als Mannschaft auf dem Platz waren wir nur kurz. Deshalb hatten wir auch viel Freizeit. In Miami und Fort Lauderdale hatten wir schlechtes Wetter durch einen aufziehenden Hurrikan, da waren wir nur einmal am Strand. Das war ein bisschen schade. Aber dann sind wir in New York gewesen und das war einfach mega! Wir hatten dort viele Möglichkeiten, haben sehr, sehr viel gesehen. Das war wirklich cool.
Was nimmst Du aus den vergangenen Tagen für Dich mit?
Es ist eine aufregende Zeit: Mein großer Traum war die Nominierung für die Nationalmannschaft. Mein nächstes Ziel ist nun, auch den ersten Einsatz zu bekommen. Das ist mir nochmal bewusst geworden. Es ist schon etwas sehr Besonderes, dort zu sein, und etwas komplett anderes als der Alltag im Verein. Ich will mit dem SC konstante Leistungen bringen und mich so gut es geht wieder empfehlen.
Das ganze Interview mit Janina über ihre Erlebnisse in Amerika gibt's im kommenden Stadionmagazin zum Nachlesen.
Foto: DFB
Quelle
16.11.2022
Janina Minge wurde erstmals in die deutsche Nationalmannschaft berufen. In den vergangenen Tagen war sie mit dem DFB-Team in den USA. Wir haben mit der 23-Jährigen über ihre Erlebnisse in Amerika und das kommende DFB-Pokalspiel gegen Meppen gesprochen.
scfreiburg.com: Jani, am Sonntag ist endlich wieder Fußball im Dreisamstadion. Die Bundesliga-Männer und die U23 pausieren aufgrund der WM in Katar, dafür steht aber der DFB-Pokal der Frauen an. Wie sehr freust Du Dich schon auf die Partie gegen Meppen?
Janina Minge: Ich freue mich schon sehr auf das Spiel. So geht's nicht nur mir, sondern auch der ganzen Mannschaft. Pokalspiele sind immer etwas ganz Besonderes. Wir wissen, dass es immer nur eine einmalige Chance ist. Es ist ein Spiel, in dem es um alles oder nichts geht. Deshalb müssen wir unsere Leistung hundertprozentig abrufen. Wir wollen unbedingt ins Viertelfinale einziehen und würden uns über viel Unterstützung von den Rängen freuen.
Gegen Meppen habt ihr bereits zu Saisonbeginn gespielt. Wie schätzt Du die Begegnung im Nachhinein ein?
Positiv war auf jeden Fall, dass wir das Spiel mit einem 2:1-Auswärtssieg für uns entscheiden konnten - und das nach Rückstand. Über das Gegentor ärgere ich mich immer noch. Wir wollen dieses Mal zu Null spielen und möglichst schnell selbst in Führung gehen, damit wir das Spiel besser kontrollieren können.
Meppen hat sich als Aufsteiger in der Liga etabliert. Was zeichnet die Emsländerinnen aus?
Wenn man auf die Tabelle schaut, sieht man, welches Potenzial Meppen hat. Sie haben wenig Gegentore kassiert. Auch die größeren Vereine an der Tabellenspitze haben sich gegen Meppen immer schwer getan. Meppen ist für eine Überraschung immer gut, aber wir werden alles dafür geben, den nächsten Pokalerfolg feiern zu können.
Was erwartest Du am Sonntag für eine Partie?
Ich denke, dass es ein schwieriges Spiel wird. Es war schon in der Liga nicht einfach. Daher erwarte ich einen richtigen Pokal-Fight, bei dem Kleinigkeiten entscheiden werden. Ein frühes Tor kann uns das Spiel sicherlich erleichtern. Wir werden Meppen nicht unterschätzen, müssen hellwach sein und dürfen zu keiner Zeit abschalten.
In den vergangenen Tagen warst Du mit der deutschen Nationalmannschaft unterwegs. Wie war's in den USA?
Es war sehr cool. Wir haben uns als Team das erste Mal im Flughafen gesehen. Das war eine sehr entspannte Begrüßung, nicht so streng. Wir sind Business Class geflogen, das kannte ich so auch noch nicht. Das war ein ganz anderes Gefühl, man hat sich einfach besonders gefühlt. Alles war wahnsinnig professionell.
Wie hast Du Deine Rolle als „Neue“ empfunden?
Die Rolle kenne ich aus dem Verein nicht wirklich. Klar fühlt man sich ein bisschen anders und weiß, dass man erst einmal alles einschätzen und abwarten muss. Dadurch, dass ich schon einige Spielerinnen kannte, war ich mit vielen direkt im Gespräch. Alle waren super entspannt, sehr freundlich. Natürlich ist es immer komisch, in ein eingespieltes Team dazuzustoßen – aber ich habe mich nie unwohl gefühlt.
Wie hast Du die Trainingseinheiten, die Freizeit und die Spiele mit der DFB-Elf erlebt?
Wir hatten tatsächlich nur wenige Trainingseinheiten und waren nur selten auf dem Rasen. Der Jetlag und die Belastung haben da nicht so viel ermöglicht. Individuell konnten wir natürlich immer trainieren, als Mannschaft auf dem Platz waren wir nur kurz. Deshalb hatten wir auch viel Freizeit. In Miami und Fort Lauderdale hatten wir schlechtes Wetter durch einen aufziehenden Hurrikan, da waren wir nur einmal am Strand. Das war ein bisschen schade. Aber dann sind wir in New York gewesen und das war einfach mega! Wir hatten dort viele Möglichkeiten, haben sehr, sehr viel gesehen. Das war wirklich cool.
Was nimmst Du aus den vergangenen Tagen für Dich mit?
Es ist eine aufregende Zeit: Mein großer Traum war die Nominierung für die Nationalmannschaft. Mein nächstes Ziel ist nun, auch den ersten Einsatz zu bekommen. Das ist mir nochmal bewusst geworden. Es ist schon etwas sehr Besonderes, dort zu sein, und etwas komplett anderes als der Alltag im Verein. Ich will mit dem SC konstante Leistungen bringen und mich so gut es geht wieder empfehlen.
Das ganze Interview mit Janina über ihre Erlebnisse in Amerika gibt's im kommenden Stadionmagazin zum Nachlesen.
Foto: DFB
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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