02.09.2021 - 13:21
1.FFC Turbine Potsdam
zum aktuellen Kader
Zugang
Adrijana Mori (Carl Zeiss Jena) * -
Lea Bahnemann (Potsdam II) -
Isabel Kerschowski (Leverkusen) ablösefrei
Teninsoun Sissoko (FC Fleury) ablösefrei
Anna Wellmann (Leverkusen) ?
Abgang
Jamie Gerstenberg (IU Hoosiers) ablösefrei
Mieke Schiemann (PSU Lions) ablösefrei
Johanna Elsig (Montpellier HSC) ablösefrei
Rieke Dieckmann (Werder Bremen) ?
Bianca Schmidt (FC Rosengård) ablösefrei
Adrijana Mori (Carl Zeiss Jena) * ablösefrei
Anna Gasper (USC Landhaus) ablösefrei
Emma Lind (Jitex BK) ablösefrei
Lea Bahnemann (Karriereende) -
Kadergröße : 24 Spielerinnen
Durchschnittsalter : 23,3 Jahre
Trainer : Sofian Chahed
Sportliche Leitung : Sofian Chahed
Spielstätte : Karl-Liebknecht-Stadion Kapazität 10787 Plätze
Erfolge
UEFA-Women’s-Cup-/Champions-League-Sieger: 2
2005, 2010
Deutscher Meister: 6
2004, 2006, 2009, 2010, 2011, 2012
Deutscher Pokalsieger: 3
2004, 2005, 2006
DDR-Meister: 6
1981, 1982, 1983, 1985, 1986, 1989
DFB-Hallenpokalsieger: 7
2004, 2005, 2008, 2009, 2010, 2013, 2014
Deutscher Meister der B-Juniorinnen: 11
2000, 2003, 2004, 2005, 2006, 2008, 2009, 2010, 2011, 2015, 2016
Die Anfänge des 1.FFC Turbine Potsdam datieren auf den 3.März.1971 zurück als die Frauenfußballmannschaft der BSG Turbine Podsdam gegründet wurde.Zusammen mit der SGS Essen und dem SC Sand gehören die Turbinen zu den einzig noch verbliebenen reinen Frauenvereinen im deutschen Oberhaus.Mit insgesamt 30 Dienstjahren verteilt auf zwei Amtszeiten (1971 bis 1992 und 1997 bis 2016) ist Bernd Schröder der am längsten bei einem Verein tätige Trainer in Deutschland.
Noch zu DDR Zeiten gewann Potsdam sechs mal die Meisterschaft.Nach der Wiedervereinigung wurde man schnell zum größten Rivalen des 1.FFC Frankfurt und wurde in der Bundesliga sechs mal Meister,gewann drei mal den DFB Pokal und zweimal die UEFA Champions League. Potsdam ist nach dem 1.FFC Frankfurt der zweit erfolgreichste deutsche Frauenfußballverein.
Die zahlreichen Erfolge von Potsdam hatten aber auch ihre Kehrseite und ihre Spielerinnen weckten Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen.So bemühte sich immer wieder der große Rivale aus Frankfurt um die besten Spielerinnen aus Potsdam weil man die eigene Vormachtstellung in Gefahr sah.Auch der damals aufstrebende VfL Wolfsburg bemühte sich zusehends mehr um die Dienste der Potsdamer Spielerinnen weil man selbst das Image der grauen ständig abstiegsgefährdeten Maus ablegen wollte und selbst nach höheren Zielen und Titeln strebte.Der dadurch entstandene Qualitätsverlust war so groß dass Potsdam diesen auch durch seine gute Nachwuchsarbeit nicht mehr auffangen konnte und deshalb im Laufe der Jahre immer mehr den Anschluss an die nationale und internationale Spitze verlor.
Um sich für die Zukunft neu auszurichten und um den Anschluss zu der Konkurrenz der immer stärker werdenden Frauenabteilungen aus Profivereinen entgegenwirken zu können ging Turbine Potsdam im Juni 2020 eine auf drei Jahre vereinbarte Kooperation mit Hertha BSC ein.Diese Kooperation sichert Turbine Potsdam finanzielle Unterstützung und eine Zusammenarbeit auf sportlicher und Struktureller Ebene zu ohne das Potsdam seine eigene Identität und Tradition aufgeben muss wie es der 1.FFC Frankfurt bei der Fusion mit der Eintracht getan hat.
Um den Verein zu reformieren und neue Strukturen zu geben gründete die ehemalige Turbinespielerin Tabea Kemme ein Kompetenzteam bestehend aus Fachleuten aus verschiedenen Bereichen und trat mit diesem gegen den Rat ihres ehemaligen Förderers Bernd Schröder zur Vorstandswahl gegen den amtierenden Präsidenten Rolf Kuzmutz an. Auf der Generalversammlung am 18.Juni.2021 unterlag Tabea Kemme allerdings mit 100 : 110 Stimmen bei vier Enthaltungen und Rolf Kuzmutz wurde für weitere drei Jahre im Amt als Präsident bestätigt.Daraufhin verkündete Tabea Kemme am 22. Juni 2021 in der Sendung "Der Sprtschau Club" öffentlich dass sie nicht mehr Mitglied beim 1.FFC Turbine Potsdam ist.
Für die nächsten zwei Jahre ,solange die Koopereation mit Hertha BSC noch läuft dürfte die Zukunft im Potsdamer Frauenfußball gesichert sein.Wie es danach weiter geht darüber sollte man sich am besten schon jetzt Gedanken machen und wenn möglich eine langfristige Kooperation mit der Hertha eingehen wenn dies auch in ihrem Interesse sein sollte.Geht es nach den Worten von Ehrenpräsident und EX Trainer Bernd Schröder wird Turbine Potsdam niemals eine Fusion mit einem Proficlub eingehen.
Zur neuen Saison hat man mit den Abgängen von Johanna Elsig (Montpellier HSC) und Bianca Schmidt (FC Rosengård) wieder viel an Qualität verloren,aber aus meiner Sicht es leider versäumt diese Abgänge adäquat zu ersetzen.Der bekannteste Neuzugang ist die EX Spielerin Isabel Kerschowski (Leverkusen) die aber meiner Meinung nach auf Grund ihres Alters und ihrer Verletzungsanfälligkeit eher als Ergänzungsspielerin dient,weniger als echte Verstärkung.
Aus meiner Sicht ist Potsdam weit davon entfernt um die Spitze angreifen zu können,selbst das Erreichen des dritten Platzes halte ich für ein sehr ambitioniertes Unterfangen da die Konkurrenz aus Hoffenheim und Frankfurt auch starke Mannschaften stellen.Eine Platzierung zwischen Platz vier und sechs sollte aber das mindeste für Potsdam sein.
Quellen : Homepage Turbine Potsdam, Wikipedia, soccerdonna.de
zum aktuellen Kader
Zugang
Adrijana Mori (Carl Zeiss Jena) * -
Lea Bahnemann (Potsdam II) -
Isabel Kerschowski (Leverkusen) ablösefrei
Teninsoun Sissoko (FC Fleury) ablösefrei
Anna Wellmann (Leverkusen) ?
Abgang
Jamie Gerstenberg (IU Hoosiers) ablösefrei
Mieke Schiemann (PSU Lions) ablösefrei
Johanna Elsig (Montpellier HSC) ablösefrei
Rieke Dieckmann (Werder Bremen) ?
Bianca Schmidt (FC Rosengård) ablösefrei
Adrijana Mori (Carl Zeiss Jena) * ablösefrei
Anna Gasper (USC Landhaus) ablösefrei
Emma Lind (Jitex BK) ablösefrei
Lea Bahnemann (Karriereende) -
Kadergröße : 24 Spielerinnen
Durchschnittsalter : 23,3 Jahre
Trainer : Sofian Chahed
Sportliche Leitung : Sofian Chahed
Spielstätte : Karl-Liebknecht-Stadion Kapazität 10787 Plätze
Erfolge
UEFA-Women’s-Cup-/Champions-League-Sieger: 2
2005, 2010
Deutscher Meister: 6
2004, 2006, 2009, 2010, 2011, 2012
Deutscher Pokalsieger: 3
2004, 2005, 2006
DDR-Meister: 6
1981, 1982, 1983, 1985, 1986, 1989
DFB-Hallenpokalsieger: 7
2004, 2005, 2008, 2009, 2010, 2013, 2014
Deutscher Meister der B-Juniorinnen: 11
2000, 2003, 2004, 2005, 2006, 2008, 2009, 2010, 2011, 2015, 2016
Die Anfänge des 1.FFC Turbine Potsdam datieren auf den 3.März.1971 zurück als die Frauenfußballmannschaft der BSG Turbine Podsdam gegründet wurde.Zusammen mit der SGS Essen und dem SC Sand gehören die Turbinen zu den einzig noch verbliebenen reinen Frauenvereinen im deutschen Oberhaus.Mit insgesamt 30 Dienstjahren verteilt auf zwei Amtszeiten (1971 bis 1992 und 1997 bis 2016) ist Bernd Schröder der am längsten bei einem Verein tätige Trainer in Deutschland.
Noch zu DDR Zeiten gewann Potsdam sechs mal die Meisterschaft.Nach der Wiedervereinigung wurde man schnell zum größten Rivalen des 1.FFC Frankfurt und wurde in der Bundesliga sechs mal Meister,gewann drei mal den DFB Pokal und zweimal die UEFA Champions League. Potsdam ist nach dem 1.FFC Frankfurt der zweit erfolgreichste deutsche Frauenfußballverein.
Die zahlreichen Erfolge von Potsdam hatten aber auch ihre Kehrseite und ihre Spielerinnen weckten Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen.So bemühte sich immer wieder der große Rivale aus Frankfurt um die besten Spielerinnen aus Potsdam weil man die eigene Vormachtstellung in Gefahr sah.Auch der damals aufstrebende VfL Wolfsburg bemühte sich zusehends mehr um die Dienste der Potsdamer Spielerinnen weil man selbst das Image der grauen ständig abstiegsgefährdeten Maus ablegen wollte und selbst nach höheren Zielen und Titeln strebte.Der dadurch entstandene Qualitätsverlust war so groß dass Potsdam diesen auch durch seine gute Nachwuchsarbeit nicht mehr auffangen konnte und deshalb im Laufe der Jahre immer mehr den Anschluss an die nationale und internationale Spitze verlor.
Um sich für die Zukunft neu auszurichten und um den Anschluss zu der Konkurrenz der immer stärker werdenden Frauenabteilungen aus Profivereinen entgegenwirken zu können ging Turbine Potsdam im Juni 2020 eine auf drei Jahre vereinbarte Kooperation mit Hertha BSC ein.Diese Kooperation sichert Turbine Potsdam finanzielle Unterstützung und eine Zusammenarbeit auf sportlicher und Struktureller Ebene zu ohne das Potsdam seine eigene Identität und Tradition aufgeben muss wie es der 1.FFC Frankfurt bei der Fusion mit der Eintracht getan hat.
Um den Verein zu reformieren und neue Strukturen zu geben gründete die ehemalige Turbinespielerin Tabea Kemme ein Kompetenzteam bestehend aus Fachleuten aus verschiedenen Bereichen und trat mit diesem gegen den Rat ihres ehemaligen Förderers Bernd Schröder zur Vorstandswahl gegen den amtierenden Präsidenten Rolf Kuzmutz an. Auf der Generalversammlung am 18.Juni.2021 unterlag Tabea Kemme allerdings mit 100 : 110 Stimmen bei vier Enthaltungen und Rolf Kuzmutz wurde für weitere drei Jahre im Amt als Präsident bestätigt.Daraufhin verkündete Tabea Kemme am 22. Juni 2021 in der Sendung "Der Sprtschau Club" öffentlich dass sie nicht mehr Mitglied beim 1.FFC Turbine Potsdam ist.
Für die nächsten zwei Jahre ,solange die Koopereation mit Hertha BSC noch läuft dürfte die Zukunft im Potsdamer Frauenfußball gesichert sein.Wie es danach weiter geht darüber sollte man sich am besten schon jetzt Gedanken machen und wenn möglich eine langfristige Kooperation mit der Hertha eingehen wenn dies auch in ihrem Interesse sein sollte.Geht es nach den Worten von Ehrenpräsident und EX Trainer Bernd Schröder wird Turbine Potsdam niemals eine Fusion mit einem Proficlub eingehen.
Zur neuen Saison hat man mit den Abgängen von Johanna Elsig (Montpellier HSC) und Bianca Schmidt (FC Rosengård) wieder viel an Qualität verloren,aber aus meiner Sicht es leider versäumt diese Abgänge adäquat zu ersetzen.Der bekannteste Neuzugang ist die EX Spielerin Isabel Kerschowski (Leverkusen) die aber meiner Meinung nach auf Grund ihres Alters und ihrer Verletzungsanfälligkeit eher als Ergänzungsspielerin dient,weniger als echte Verstärkung.
Aus meiner Sicht ist Potsdam weit davon entfernt um die Spitze angreifen zu können,selbst das Erreichen des dritten Platzes halte ich für ein sehr ambitioniertes Unterfangen da die Konkurrenz aus Hoffenheim und Frankfurt auch starke Mannschaften stellen.Eine Platzierung zwischen Platz vier und sechs sollte aber das mindeste für Potsdam sein.
Quellen : Homepage Turbine Potsdam, Wikipedia, soccerdonna.de
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!