02.03.2019 - 09:10
VAR-Arbeit
Eintracht Frankfurt: Seltene Details zum Video-Schiedsrichter enthüllt
Aktualisiert: 01.03.19 12:00
Frankfurt - Seit der Saison 2017/2018 kommt in der deutschen Bundesliga der Videobeweis zum Einsatz. In besonders kniffligen Situationen sollen die Schiedsrichter auf dem Platz entlastet und die Zahl der Fehlentscheidungen reduziert werden. Dabei soll der Video-Schiedsrichter (VAR) allerdings nur vier unterschiedlichen Szenarien zum Einsatz kommen. In den meisten Fällen überprüft der VAR in Köln anhand der TV-Bilder, ob einem Torerfolg entweder ein Foulspiel oder eine Abseitssituation vorausging.
Weitere Möglichkeiten sind nicht oder fälschlicherweise gegebene Strafstöße, rote Karten und Verwechslungen des Spielers. Darüber hinaus muss die Situation infolge einer klaren und offensichtlichen Fehlentscheidung des Schiedsrichters eingetreten sein. Beim Spiel Hannover 96 gegen Eintracht Frankfurt erhielten nun erstmals Medienvertreter einen direkten Einblick in die Geschehnisse im Kölner Video-Assist-Center (VAC).
Eintracht Frankfurt: Seltene Details der VAR-Arbeit während der Hannover-Partie
Beim Auswärtssieg der Eintracht wurde Schiedsrichter Marco Fritz (41) laut Bild.de insgesamt acht mal von VAR Martin Petersen (33) angefunkt. Ihm assistierte in Köln Thorben Siewer (31). Überprüft wurden unter anderem alle SGE-Tore. Diese seltenen Details können die Eintracht-Fans aus dem Bild-Besuch in Köln mitnehmen:
Keine Entscheidung wird überhastet getroffen, alles mit Kollegen und Schiedsrichter abgesprochen.
Um trotzdem Zeit zu sparen, machen sich die VARs bereits während des laufenden Spiels Gedanken, welche Situationen sie sich im Falle eines Tors nochmal anschauen müssen.
Petersen beim Zweikampf zwischen Da Costa und Wimmer: „Das müssen wir checken, falls die jetzt ein Tor schießen“ (54. Minute).
Der Schiedsrichter bemüht sich, Spieler über die Vorgänge beim VAR aufzuklären.
Fritz beim 2:0 durch Jovic zu H96-Torwart Esser: „Er hat es schon gecheckt, es war kein Foul, alles gut.“
Die VARs schauen sich jedes Tor an, prüfen immer auf Abseits und Foulspiel - so kann ihnen kein Fehler entgehen.
VAR-Assistent Siewer beim 3:0 durch Kostic: „Lass es nochmal durchlaufen, aber müsste passen.“
Kurz, der Einblick in die VAR-Arbeit kann den Fans Hoffnungen machen. Möglichst schnelle Entscheidungen, klare Kommunikation - der Videoassistent entwickelt sich nach seiner Pannen-Einführung wohl endlich in die richtige Richtung. Klar ist aber auch: Richtig enge Entscheidungen gab es beim klaren und ungefährdeten Auswärtssieg der Eintracht in Hannover auch nicht. Auch die Fans stören sich noch am VAR.
Quelle:
https://www.kreiszeitung.de/sport/fussba...14567.html
Eintracht Frankfurt: Seltene Details zum Video-Schiedsrichter enthüllt
Aktualisiert: 01.03.19 12:00
Frankfurt - Seit der Saison 2017/2018 kommt in der deutschen Bundesliga der Videobeweis zum Einsatz. In besonders kniffligen Situationen sollen die Schiedsrichter auf dem Platz entlastet und die Zahl der Fehlentscheidungen reduziert werden. Dabei soll der Video-Schiedsrichter (VAR) allerdings nur vier unterschiedlichen Szenarien zum Einsatz kommen. In den meisten Fällen überprüft der VAR in Köln anhand der TV-Bilder, ob einem Torerfolg entweder ein Foulspiel oder eine Abseitssituation vorausging.
Weitere Möglichkeiten sind nicht oder fälschlicherweise gegebene Strafstöße, rote Karten und Verwechslungen des Spielers. Darüber hinaus muss die Situation infolge einer klaren und offensichtlichen Fehlentscheidung des Schiedsrichters eingetreten sein. Beim Spiel Hannover 96 gegen Eintracht Frankfurt erhielten nun erstmals Medienvertreter einen direkten Einblick in die Geschehnisse im Kölner Video-Assist-Center (VAC).
Eintracht Frankfurt: Seltene Details der VAR-Arbeit während der Hannover-Partie
Beim Auswärtssieg der Eintracht wurde Schiedsrichter Marco Fritz (41) laut Bild.de insgesamt acht mal von VAR Martin Petersen (33) angefunkt. Ihm assistierte in Köln Thorben Siewer (31). Überprüft wurden unter anderem alle SGE-Tore. Diese seltenen Details können die Eintracht-Fans aus dem Bild-Besuch in Köln mitnehmen:
Keine Entscheidung wird überhastet getroffen, alles mit Kollegen und Schiedsrichter abgesprochen.
Um trotzdem Zeit zu sparen, machen sich die VARs bereits während des laufenden Spiels Gedanken, welche Situationen sie sich im Falle eines Tors nochmal anschauen müssen.
Petersen beim Zweikampf zwischen Da Costa und Wimmer: „Das müssen wir checken, falls die jetzt ein Tor schießen“ (54. Minute).
Der Schiedsrichter bemüht sich, Spieler über die Vorgänge beim VAR aufzuklären.
Fritz beim 2:0 durch Jovic zu H96-Torwart Esser: „Er hat es schon gecheckt, es war kein Foul, alles gut.“
Die VARs schauen sich jedes Tor an, prüfen immer auf Abseits und Foulspiel - so kann ihnen kein Fehler entgehen.
VAR-Assistent Siewer beim 3:0 durch Kostic: „Lass es nochmal durchlaufen, aber müsste passen.“
Kurz, der Einblick in die VAR-Arbeit kann den Fans Hoffnungen machen. Möglichst schnelle Entscheidungen, klare Kommunikation - der Videoassistent entwickelt sich nach seiner Pannen-Einführung wohl endlich in die richtige Richtung. Klar ist aber auch: Richtig enge Entscheidungen gab es beim klaren und ungefährdeten Auswärtssieg der Eintracht in Hannover auch nicht. Auch die Fans stören sich noch am VAR.
Quelle:
https://www.kreiszeitung.de/sport/fussba...14567.html
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie 
Viele wollen zurück zur Natur, aber die wenigsten zu Fuß.

Viele wollen zurück zur Natur, aber die wenigsten zu Fuß.