18.12.2018 - 19:00
Kritik an Waldorfschulen-Ablehnung
"Kinder haften niemals für ihre Eltern"
18.12.2018, 18:43 Uhr | sth, t-online.de, dpa
Eine Berliner Waldorfschule wird heftig kritisiert: Sie hat die Aufnahme eines Kindes abgelehnt, weil der Vater AfD-Abgeordneter ist. Sogar AfD-Gegner halten die Entscheidung für falsch.
Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) sah es "sehr kritisch", dass eine Schule nach der politischen Gesinnung der Eltern entscheide. Sie ordnete eine Prüfung des Falles an. Auch der Sprecher des Bundes der Freien Waldorfschulen, Henning Kullak-Ublick, reagierte zurückhaltend. "Wir wünschen uns aber, dass die Entscheidung nochmal reflektiert wird." Die Debatte könne Anstoß sein für einen Lernprozess beim Thema Toleranz.
An Waldorfschulen arbeiten Elternschaft und Lehrer besonders eng zusammen. Wegen des Streits hatte sich folglich die Schulleitung gegen die Aufnahme des Kindes entschieden, erklärte Detlef Hardorp von der Berlin-Brandenburgischen Landesarbeitsgemeinschaft der Waldorfschulen am Montag dem "Tagesspiegel". Statt jedoch die Absage mit der hohen Zahl der Bewerber zu begründen – insgesamt gab es 140 Anmeldungen für 30 Plätze –, wollte die Schule "sehr offen und ehrlich" mit der Problematik umgehen.
Quelle:
https://www.t-online.de/nachrichten/deut...ionen.html
"Kinder haften niemals für ihre Eltern"
18.12.2018, 18:43 Uhr | sth, t-online.de, dpa
Eine Berliner Waldorfschule wird heftig kritisiert: Sie hat die Aufnahme eines Kindes abgelehnt, weil der Vater AfD-Abgeordneter ist. Sogar AfD-Gegner halten die Entscheidung für falsch.
Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) sah es "sehr kritisch", dass eine Schule nach der politischen Gesinnung der Eltern entscheide. Sie ordnete eine Prüfung des Falles an. Auch der Sprecher des Bundes der Freien Waldorfschulen, Henning Kullak-Ublick, reagierte zurückhaltend. "Wir wünschen uns aber, dass die Entscheidung nochmal reflektiert wird." Die Debatte könne Anstoß sein für einen Lernprozess beim Thema Toleranz.
An Waldorfschulen arbeiten Elternschaft und Lehrer besonders eng zusammen. Wegen des Streits hatte sich folglich die Schulleitung gegen die Aufnahme des Kindes entschieden, erklärte Detlef Hardorp von der Berlin-Brandenburgischen Landesarbeitsgemeinschaft der Waldorfschulen am Montag dem "Tagesspiegel". Statt jedoch die Absage mit der hohen Zahl der Bewerber zu begründen – insgesamt gab es 140 Anmeldungen für 30 Plätze –, wollte die Schule "sehr offen und ehrlich" mit der Problematik umgehen.
Quelle:
https://www.t-online.de/nachrichten/deut...ionen.html
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie 
Viele wollen zurück zur Natur, aber die wenigsten zu Fuß.

Viele wollen zurück zur Natur, aber die wenigsten zu Fuß.