08.12.2018 - 00:15
H. Kohl protegierte annodazumal "sein Mädchen" und A. Merkel prägte eine Ära der dt. Politik, weil sie einiges anders anging als H. Kohl. Jetzt hat A. Merkel "ihr Mädchen" an die Parteispitze geführt und darf somit auf eine rel. entspannte Restzeit ihrer Kanzlerschaft hoffen. Wenn sie sich da mal nicht täuscht, denn wenn AKK an Profil gewinnen will (bisher hat sie keines), dann MUSS sie Merkel wehtun und zwar richtig. Denn ihr Ziel ist, die (NS)AFD und die GRÜNEN zu halbieren. D.h. sie muß der Partei eine neue, "Anti-Merkel"-Ausrichtung verpassen. Bin mal gespannt, wie das Hauen und Stechen INTERN weitergeht, denn NUR weil AKK die Stichwahl gegen Merz knapp gewonnen hat, werden dessen Anhänger nicht auf einmal "Hurra AKK" rufen. War ja wirklich lustig, wie in heutigen Reden und Interviews die entsprechenden "CDU-Granden" (AKK, Merz, Spahn, vd Leyen,etc.) sich gegenseitig und selbst auf die Schultern klopften und versuchten die Kampfabstimmung Merz vs. AKK als "wunderbares Element der Demokratie" und als Gewinn für die CDU darzustellen. FAKT ist: 482 Delegierte wollten Merz und 517 AKK. D.h. nix einig CDU, nix Geschlossenheit und noch weniger Friede, Freude, Eierkuchen. Die wirklichen "Grabenkämpfe" ind der CDU fangen jetzt erst an und wenn AKK sich auch nur den kleinsten Fehler leistet, rappelts richtig. CDU-Vorsitz, schön und gut, aber wer wird nächster Kanzlerkandidat? F. Merz wird jetzt erstmal seine Wunden lecken, aber aufgeben wird er nicht. Den Kampf um den CDU-Vorsitz hat er verloren, aber er kann ja immer noch Kanzler werden...