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Normale Version: Annegret Kramp-Karrenbauer ist neue CDU-Chefin
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Annegret Kramp-Karrenbauer ist die neue Bundesvorsitzende der CDU. Die Delegierten des Parteitages in Hamburg wählten die bisherige CDU-Generalsekretärin am Freitag in Hamburg mit knapp 52 Prozent der Stimmen zur Nachfolgerin von Angela Merkel, die aber Bundeskanzlerin bleiben wird. Für den früheren Unionsfraktionsvorsitzenden Friedrich Merz entschieden sich gut 48 Prozent der Delegierten.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn war im ersten Wahlgang ausgeschieden. Er erhielt 157 Stimmen und damit deutlich weniger als Kramp-Karrenbauer (450 Stimmen) und Merz (392 Stimmen).

Quelle:
https://www.t-online.de/nachrichten/deut...bauer.html

Mit der neuen Vorsitzenden bricht die CDU nicht mit ihrer Langzeit-Vorsitzenden Angela Merkel. Kramp-Karrenbauer ist zwar keine Merkel 2.0 – aber sie ist auch nicht der Gegenentwurf zur Kanzlerin. Sie ist gesellschaftspolitisch konservativ, aber mit einer starken sozialpolitischen Ausrichtung. Sie repräsentiert Anschlussfähigkeit für die Grünen – das ist wichtig im Hinblick auf künftige Wahlen und die Schwäche des jetzigen Koalitionspartners im Bund, der SPD. Sie wird den Kurs der Kanzlerin weiter mitgehen, ohne ihr nach dem Mund zu reden.

Die neue Chefin wird konservative Akzente setzen, ohne die Zeit zurückdrehen zu wollen. Und auch dies ist ein Ergebnis dieses spannenden Freitags: Ihre Wahl hat den Bestand der großen Koalition vorerst gesichert. Der nächste große Schritt steht Kramp-Karrenbauer noch bevor: zu versuchen, Merkel irgendwann auch als Kanzlerin abzulösen.

Quelle:
https://www.t-online.de/nachrichten/deut...merin.html
Es ist das von mir erwartete Ergebnis...
Jetzt kommt es auf "AKK" an, ob sie sich in den aktuell noch drei Jahren bis zur Bundestagswahl als würdige Nachfolgerin Angela Merkels zeigt und auch für einen guten Weg in die Zukunft steht.

Ich glaube, dass AKK noch frisch und motiviert genug ist, um dieser Herausforderung gewachsen zu sein. Iconkewl
Keinen Mut zur Veränderung,es bleibt alles beim Alten.
Ich finde, eine gute Entscheidung. Vor allem auch deswegen, weil beide unterlegenen Kandidaten weiter im Präsidium mitarbeiten werden. Ob und welche neue Wege die CDU beschreiten wird, wird man sehen. Ich bin da optimistischer wie Klaus.

Kokytos

H. Kohl protegierte annodazumal "sein Mädchen" und A. Merkel prägte eine Ära der dt. Politik, weil sie einiges anders anging als H. Kohl. Jetzt hat A. Merkel "ihr Mädchen" an die Parteispitze geführt und darf somit auf eine rel. entspannte Restzeit ihrer Kanzlerschaft hoffen. Wenn sie sich da mal nicht täuscht, denn wenn AKK an Profil gewinnen will (bisher hat sie keines), dann MUSS sie Merkel wehtun und zwar richtig. Denn ihr Ziel ist, die (NS)AFD und die GRÜNEN zu halbieren. D.h. sie muß der Partei eine neue, "Anti-Merkel"-Ausrichtung verpassen. Bin mal gespannt, wie das Hauen und Stechen INTERN weitergeht, denn NUR weil AKK die Stichwahl gegen Merz knapp gewonnen hat, werden dessen Anhänger nicht auf einmal "Hurra AKK" rufen. War ja wirklich lustig, wie in heutigen Reden und Interviews die entsprechenden "CDU-Granden" (AKK, Merz, Spahn, vd Leyen,etc.) sich gegenseitig und selbst auf die Schultern klopften und versuchten die Kampfabstimmung Merz vs. AKK als "wunderbares Element der Demokratie" und als Gewinn für die CDU darzustellen. FAKT ist: 482 Delegierte wollten Merz und 517 AKK. D.h. nix einig CDU, nix Geschlossenheit und noch weniger Friede, Freude, Eierkuchen. Die wirklichen "Grabenkämpfe" ind der CDU fangen jetzt erst an und wenn AKK sich auch nur den kleinsten Fehler leistet, rappelts richtig. CDU-Vorsitz, schön und gut, aber wer wird nächster Kanzlerkandidat? F. Merz wird jetzt erstmal seine Wunden lecken, aber aufgeben wird er nicht. Den Kampf um den CDU-Vorsitz hat er verloren, aber er kann ja immer noch Kanzler werden...
(07.12.2018 - 20:54)KLAUS schrieb: [ -> ]Keinen Mut zur Veränderung,es bleibt alles beim Alten.

Jein...
Sicher wird jetzt nicht auf einmal alles anders. Warum auch?
Wollen wir denn eine totale Kehrtwendung?
Selbst wenn eine andere Partei die Regierung stellt, wird nicht alles geändert oder anders beschlossen. Das hat man "damals" bei der Regierung Gerhard Schröders gesehen. Ich habe mich gefragt warum ich nicht gleich die CDU gewählt habe.
Und jetzt geht es um die Veränderungen innerhalb einer Partei, der CDU.

Also was soll AKK in Zukunft anders machen/beschließen wie es unter A.Merkel geschehen wäre?
Beispiel wäre ein praktikables Einwanderungsgesetz. Das haben wir ja noch nicht. Ich kann mir vorstellen, dass solche Gesetze mit AKK schneller kommen, A.Merkel hat mir zuviel "ausgesessen".
AKK und vor allem die CDU muss unter ihr einiges besser machen müssen. Vor allem kann sie keine Politik gegen den Willen vieler Wähler machen, wie es Angie in den letzten Jahren sehr oft getan hat. Ich hoffe, die CDU hat aus den Grabenkämpfen der letzten Jahre gelernt und wir zukünftig einen Weg finden, der von allen getragen wird. Ich bin auch gespannt, wie vor allem Merz die nächsten 3 Jahre reagiert. Ich denke, er peilt das Amt des Bundeskanzlerkandidaten an. Lass ma uns überraschen.