04.10.2018 - 07:00
Kokytos: ALLES was du zum "Aufbau Ost" schreibst ist eine GESAMTDEUTSCHE Aufgabe. Ich widerspreche dir vielleicht in einzelnen Punkten, in anderen hast du durchaus recht.
Aber: Wir sind EIN Volk, ein Staat (nach der Wiedervereinigung) und die Probleme mussten und müssen weiterhin über die Bundesregierung GEMEINSAM gelöst werden.
Wurden denn die Bürger der DDR gefragt, ob sie in der Mehrheit wieder "Gesamtdeutsche" werden wollten? Wussten diese DDR-Bürger denn, welche Folgen es für sie haben würde? Wussten denn die damaligen Bürger der BRD, welche Folgen es für sie haben würde?
Es war eine Vision und Helmut Kohl versprach oder sprach jedenfalls von "blühenden Landschaften" im Osten.
Du schreibst davon, dass du wenigstens etwas Dankbarkeit von den Bewohnern der ehemals "Neuen Bundesländer" erwartest. Ich wiederhole es hier nicht, habe aber ja geschrieben, dass nicht gerade wenig von der noch funktionierenden Wirtschaft über die "Treuhand" dort zerstört (zu symbolischen Preisen von 1 DM an Westdeutsche verkauft) wurde.
Zum "Marmorpflaster": Ja, dass kann ich mir durchaus vorstellen... An einigen wenigen ausgesuchten Stellen.
Ob es Marmor war, lasse ich mal offen. Aber ich war mit meiner Frau Anfang der 90er zum ersten Mal auf Rügen und wir sind dort die Strandpromenaden entlang gegangen. Vieles war noch im Aufbau, aber was fertig war, dass war zumindest teilweise mit Granitpflaster gemacht worden. An den Seiten der Wege - ja, dass könnte Marmor gewesen sein.
Aber nicht durchgängig, sondern abschnittsweise.
Wo Geld war - sicher von der Bundesregierung für den Aufbau Ost gedacht - da wurde es auch eingesetzt. Und nicht immer auf den größtmöglichen praktischen Nutzen geachtet.
Aber was davon ist bei dem "kleinen Mann" beim einfachen Arbeiter und seine Kollegin angekommen? WOFÜR sollen diese heute noch dankbar sein?
Die Deutsche Einheit war und ist eine gesamtdeutsche Aufgabe und sie war und ist keine leichte Aufgabe. Und es war und ist die Aufgabe der gesamtdeutschen Bundesregierung dafür entsprechende Beschlüsse zu fassen und für deren Umsetzung zu sorgen.
Aber: Wir sind EIN Volk, ein Staat (nach der Wiedervereinigung) und die Probleme mussten und müssen weiterhin über die Bundesregierung GEMEINSAM gelöst werden.
Wurden denn die Bürger der DDR gefragt, ob sie in der Mehrheit wieder "Gesamtdeutsche" werden wollten? Wussten diese DDR-Bürger denn, welche Folgen es für sie haben würde? Wussten denn die damaligen Bürger der BRD, welche Folgen es für sie haben würde?
Es war eine Vision und Helmut Kohl versprach oder sprach jedenfalls von "blühenden Landschaften" im Osten.
Du schreibst davon, dass du wenigstens etwas Dankbarkeit von den Bewohnern der ehemals "Neuen Bundesländer" erwartest. Ich wiederhole es hier nicht, habe aber ja geschrieben, dass nicht gerade wenig von der noch funktionierenden Wirtschaft über die "Treuhand" dort zerstört (zu symbolischen Preisen von 1 DM an Westdeutsche verkauft) wurde.
Zum "Marmorpflaster": Ja, dass kann ich mir durchaus vorstellen... An einigen wenigen ausgesuchten Stellen.
Ob es Marmor war, lasse ich mal offen. Aber ich war mit meiner Frau Anfang der 90er zum ersten Mal auf Rügen und wir sind dort die Strandpromenaden entlang gegangen. Vieles war noch im Aufbau, aber was fertig war, dass war zumindest teilweise mit Granitpflaster gemacht worden. An den Seiten der Wege - ja, dass könnte Marmor gewesen sein.
Aber nicht durchgängig, sondern abschnittsweise.
Wo Geld war - sicher von der Bundesregierung für den Aufbau Ost gedacht - da wurde es auch eingesetzt. Und nicht immer auf den größtmöglichen praktischen Nutzen geachtet.
Aber was davon ist bei dem "kleinen Mann" beim einfachen Arbeiter und seine Kollegin angekommen? WOFÜR sollen diese heute noch dankbar sein?
Die Deutsche Einheit war und ist eine gesamtdeutsche Aufgabe und sie war und ist keine leichte Aufgabe. Und es war und ist die Aufgabe der gesamtdeutschen Bundesregierung dafür entsprechende Beschlüsse zu fassen und für deren Umsetzung zu sorgen.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.