Nun, ich wohne mitten in der "Kornkammer Bayerns" und glaube die Situation hautnah beurteilen zu können. Der Beruf des Bauern hat sich in den letzten Jahren so gravierend verändert, dass er nicht mehr mit dem zu vergleichen ist, was man als Kind erlebt oder sich darunter vorgestellt hat.
Kleine Bauernhöfe sind im Laufe der letzten Jahre stark zurückgegangen, der Grund ist aber nicht allein die Wirtschaftlichkeit des Hofs. Die ganze Arbeitswelt hat sich verändert. War es früher ganz normal, dass die Kinder die Eltern beerben würden und den Hof erhalten wollen, so ist es heute so, dass die Kinder ganz andere Berufe erlernen und die Tätigkeiten der Eltern am Hof nicht selbst fortführen. Bei Mädchen genauso wie bei Burschen. Mit Tieren ist es noch schlimmer, denn da ist man nun mal an den Hof gebunden und wer von den jungen Leuten will schon auf freie Wochenenden und Urlaub verzichten ?
Bei tierfreien Betrieben schaut es ein wenig besser aus. Wer finanziell in der Lage ist, oder das Wagnis von Schulden eingeht, der hat sich mit teuren Geräten oder Beteiligungen an Maschinenringen eine gute Ausgangsbasis geschafft. Mit modernen Geräten kann heute eine einzelne Person mit saisonalen Hilfskräften einen Hof sehr gut und auch rentabel halten.
Man muss sich doch nur die Struktur der Dörfer ansehen. Überall wurden große Siedlungen mit Einfamilienhäusern gebaut in welchen Menschen wohnen, die früher Bauernhöfe bewirtschafteten. Die übriggebliebenen Höfe sind meist an einer Hand abzuzählen und werden entweder von Nebenerwerbsbauern oder von Großbauern bewirtschaftet. Viele der heutigen Bauern haben einen Traktor, der vom Großvater bedient wird, Maschinen werden sich ausgeliehen und der Sohn hilft nach seiner Arbeit (bei BMW) dazu. Solange es den Opa gibt, funktioniert dies auch sehr gut.
Die nächste Generation hat aber da ihre Probleme, wenn die Kinder nicht mehr mitziehen wollen, weil ihnen die Arbeit in der Fabrik oder im Büro mehr Spaß macht.
Dann werden eben die Felder, die man hat verpachtet und der Hof stirbt. Aber eben nur der Hof, die Kinder haben inzwischen eigene Häuser, in denen sich gut leben lässt. Die Großbauern, welche die Felder kauften oder pachteten leben sehr gut von der Landwirtschaft. Deswegen meine Forderung nach eigenen Rücklagen und keine Hilfen mit Steuergeldern. Mit Mercedes, BMW oder Audi habe ich keine Beteiligungen bei diesen Konzernen gemeint, sondern den Fuhrpark dieser Großbauern. So, das war jetzt ausführlich, aber so ist meine Sicht des Themas.
Kleine Bauernhöfe sind im Laufe der letzten Jahre stark zurückgegangen, der Grund ist aber nicht allein die Wirtschaftlichkeit des Hofs. Die ganze Arbeitswelt hat sich verändert. War es früher ganz normal, dass die Kinder die Eltern beerben würden und den Hof erhalten wollen, so ist es heute so, dass die Kinder ganz andere Berufe erlernen und die Tätigkeiten der Eltern am Hof nicht selbst fortführen. Bei Mädchen genauso wie bei Burschen. Mit Tieren ist es noch schlimmer, denn da ist man nun mal an den Hof gebunden und wer von den jungen Leuten will schon auf freie Wochenenden und Urlaub verzichten ?
Bei tierfreien Betrieben schaut es ein wenig besser aus. Wer finanziell in der Lage ist, oder das Wagnis von Schulden eingeht, der hat sich mit teuren Geräten oder Beteiligungen an Maschinenringen eine gute Ausgangsbasis geschafft. Mit modernen Geräten kann heute eine einzelne Person mit saisonalen Hilfskräften einen Hof sehr gut und auch rentabel halten.
Man muss sich doch nur die Struktur der Dörfer ansehen. Überall wurden große Siedlungen mit Einfamilienhäusern gebaut in welchen Menschen wohnen, die früher Bauernhöfe bewirtschafteten. Die übriggebliebenen Höfe sind meist an einer Hand abzuzählen und werden entweder von Nebenerwerbsbauern oder von Großbauern bewirtschaftet. Viele der heutigen Bauern haben einen Traktor, der vom Großvater bedient wird, Maschinen werden sich ausgeliehen und der Sohn hilft nach seiner Arbeit (bei BMW) dazu. Solange es den Opa gibt, funktioniert dies auch sehr gut.
Die nächste Generation hat aber da ihre Probleme, wenn die Kinder nicht mehr mitziehen wollen, weil ihnen die Arbeit in der Fabrik oder im Büro mehr Spaß macht.
Dann werden eben die Felder, die man hat verpachtet und der Hof stirbt. Aber eben nur der Hof, die Kinder haben inzwischen eigene Häuser, in denen sich gut leben lässt. Die Großbauern, welche die Felder kauften oder pachteten leben sehr gut von der Landwirtschaft. Deswegen meine Forderung nach eigenen Rücklagen und keine Hilfen mit Steuergeldern. Mit Mercedes, BMW oder Audi habe ich keine Beteiligungen bei diesen Konzernen gemeint, sondern den Fuhrpark dieser Großbauern. So, das war jetzt ausführlich, aber so ist meine Sicht des Themas.

