21.08.2018 - 06:31
(20.08.2018 - 23:08)Kokytos schrieb: Selbst zu Zeiten, als der Wolf in Deutschland noch natürl. ansässig war, kam es nur seltenst zu Angriffen auf Menschen. Lediglich extremer Hunger aufgrund des menschl. Eingriffs in die Natur führte zu Wolf-Mensch-Attacken. Wölfe sind für uns Menschen nicht gefährlicher als Füchse, da sie extrem scheu sind. Die Gefahr für den Nutztierbestand (spez. Schafe) ist leider ungleich größer, aber eine entsprechende Entschädigung für Schäfer könnte die allg. Panikmache beruhigen, denn ein solch großartiges Tier wieder in unseren Wäldern zu haben, wäre viele Kompromisse wert...
Ich bin auch ein Tierfreund, aber beim Wolf habe ich große Bedenken...
Den Wolf mit einem Fuchs zu vergleichen, da wäre ich nicht drauf gekommen. Es dürfte dem Fuchs schwerfallen, einen Menschen tot zubeißen, dem Wolf ist das möglich. Ein Vergleich passt vielleicht eher zum Luchs, größer wie der Fuchs, auch wieder in den deutschen Wäldern heimisch und auch sehr scheu.
Bisher habe ich es nicht thematisiert, aber es hat im Laufe des letzten Jahres sehr viele Artikel gegeben mit Berichten aus meinen regionalen Umland mit gerissenen Schafen und anderen Nutztieren.
Für die Entschädigungszahlungen muss zweifelsfrei feststehen, dass es Wölfe waren und der Halter muss vorher entsprechende (teure) Vorkehrungen getroffen haben, seine Tiere zu schützen.
Dazu kommen die Tiere, die wie hier im Thema in Panik davonlaufen. WAS hätte noch auf der Autobahn passieren können - Unfälle mit Todesfolge nicht nur unter den Schafen.
Reichen dann Entschädigungszahlungen aus? Ich denke nicht...
Als letztes - KEIN sogenannter Tierschützer bezahlt diese Gelder aus eigener Tasche. Es sind Steuergelder, die dafür verwendet werden.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie
Viele wollen zurück zur Natur, aber die wenigsten zu Fuß.
Viele wollen zurück zur Natur, aber die wenigsten zu Fuß.