02.07.2018 - 21:02
Irgendwie verstehe ich den heutigen Fußball nicht mehr. Eine gute Defensive ist wichtig, ja, aber darüber darf man doch nicht die eigenen Stärken opfern. Frankreich spielt gegen Argentinien zuerst reinen Konterfußball, gehen sogar in Führung, kriegen dann zwei Gegentore und fangen erst dann an Fußball zu spielen - und das können sie verdammt gut. Belgien ebenso verhalten, versucht def. sicher zu stehen, kriegen dennoch zwei Gegentore und legen dann erst los. Ich habe das Gefühl, daß Trainer und Teams sich langsam gegenseitig wickeln können, weil sie einfach die Hosen voll haben. Wenn man schon def. spielt, MUSS man es aber auch können. Uruguay kann es, Frankreich und Belgien sichtbar nicht. Warum opfert man die eigenen Stärken einem taktischen Konzept, das auf sehr tönernen Füßen steht, zumal man es nicht beherrscht. Naja, am Ende zählt der Erfolg, aber die Siege von Frankreich und Belgien waren am Ende sehr glücklich...