19.06.2016 - 20:55
Die UEFA hat ja zur EM neue "bahnbrechende" Regeln eingeführt, die immensen Einfluß auf das Spiel ausüben, wie die, den Anstoß auch nun direkt in die eigene Hälfte auszuführen oder die Farbe der Unterhosen. Wo es aber Not tut, da versagen sie auf ganzer Linie. Ich weiß nicht, ob es ein subjektiver Eindruck ist, aber ich meine zu erkennen, daß das Zerren am Trikot des Gegners neue Dimensionen angenommen hat und das größtenteils ohne bestraft zu werden. Wenn ich die Fußballregeln richtig verstanden habe, gehört die HAND bei LAUFENDEM Spiel zu den wenigen Körperteilen, die absolut KEINE Rolle spielen darf. Sie hat nichts am Ball und auf dem Arm oder der Schulter des Gegenspielers verloren, geschweigedenn am Trikot, zumal das Trikotzerren ja kein Unfall ist, oder man bleibt am Gegner hängen, NEIN, es ist eine aktive und vor allem VERBOTENE Behinderung. Warum also wird das kaum bestraft? Ganz einfache Lösung: Freistoß/Elfmeter und gelbe Karte und schon wird man KEIN Trikotzerren mehr erleben, zumal es eine der wenigen Situationen ist, wo man ganz klar differenzieren kann und es KEINE Grauzone gibt, aber nein, die Regelwächter stellten klar, wie eine Ecke, die direkt ins eigene Tor geht, zu bewerten ist (wie man das ohne Hilfe von Sturm und Eigeninitiative zustande bringen soll, erschließt sich mir nicht). Aber die wirklichen Probleme, das Zerren, Halten Schubsen oder Ellenbogenschläge bei Kopfballduellen werden teilweise ignoriert. Nicht falsch verstehen, Fußball ist ein Kontaktsport, aber manche Kontakte MÜSSEN einfach konsequent geahndet werden!!!