11.10.2015 - 14:06
Noch eine bissige Bemerkung zum "auf die Strasse gehen". Als die ersten Bilder des Bürgerkrieges in Sysrien kamen, waren alle gegen den bösen Assad. Als die Bilder der IS-Hinrichtungen kamen, waren alle gegen diesen Terror. Gegen Al-Kaida ist man natürlich auch. Tja, Assad und diese Terrororganisationen sind erbitterte Gegner, also wem nützen wir am Ende, wenn wir gegen Assad sind? Gleiches bei den Bootsflüchtlingen. Alle sind gegen Schlepper, gegen Tod auf dem Mittelmeer, gegen die Italiener und die Griechen, die sich nicht vernünftig um die Flüchtlinge kümmern. Oder die bösen Ungarn, die es immer verkehrt machen - egal ob sie die Flüchtlinge durchlassen oder festhalten.
Wir hören seit Jahren, dass die Flüchtlingslager in der Türkei oder dem Libanon überfüllt sind und den UN-Organisationen das Geld für die Unterstützung der Versorgung ausgeht. Hätten wir uns bereits vor drei Jahren intensiver um die Unterstützung der regionalen Flüchtlingslager gekümmert und unsere rosarote "Demokratie-für Alle"-Brille abgesetzt, wäre der IS nicht so stark und die Flüchtlingswelle in dieser Form hätte es nie gegeben.
Wir hören seit Jahren, dass die Flüchtlingslager in der Türkei oder dem Libanon überfüllt sind und den UN-Organisationen das Geld für die Unterstützung der Versorgung ausgeht. Hätten wir uns bereits vor drei Jahren intensiver um die Unterstützung der regionalen Flüchtlingslager gekümmert und unsere rosarote "Demokratie-für Alle"-Brille abgesetzt, wäre der IS nicht so stark und die Flüchtlingswelle in dieser Form hätte es nie gegeben.