25.08.2015 - 16:50
Unsere Bundeskanzlerin wird viel und oft diskutiert. Man muss sie nicht persönlich mögen. Man kann ihren innerpolitischen Kurs mögen oder verdammen. Im Ausland ist sie jedoch groß angesehen und eine der mächtigsten Frauen der Welt. Sie jedoch für das Dilemma, oder wie Kokytos es ganz richtig als Schande bezeichnet hat, das besonders in Ostdeutschland vor sich geht, verantwortlich zu machen, ist schlichtweg falsch. Frau Merkel hat gewiss nicht zu verantworten, dass in Brandenburg eine Mitarbeiterin der AWO von sich gegeben hat, dass, wenn es nach ihr ginge (sie hat wohl einen medizinischen Hintergrund), "von denen keiner überleben würde". Auch hat Frau Merkel es nicht zu verantworten, dass in Berlin in der U-Bahn Kinder ausländischer Herkunft angepinkelt werden! Wohlgemerkt, gab es viele Augenzeugen; aber niemand ist eingeschritten!!!! Verantwortlich sind die Landesregierungen, die Kommunalpolitiker und ganz am Anfang der Nahrungskette, jeder einzelne Bürger. Was will man aber von einem Teil Deutschlands erwarten, in dem noch immer Lehrer unterrichten, die unter den Ideologien des Ostens großgeworden sind? In dem Eltern es nicht schaffen, alte Werte abzuwerfen und diese an die Kinder weitergeben? Es sind sicher nicht alle so radikal eingestellt, oder mancher schafft es, seine wahre Einstellung lange zu verbergen. Und wenn dann die ersten auf die Straße rennen, sich versammeln unter dem Deckmantel der Besorgnis, dann fällt es plötzlich leicht, seine Deckung fallenzulassen. Dann merkt man, dass man mit seiner Meinung ja nicht alleine steht. Bis zu nächsten Schritt ist es dann manchmal nicht mehr weit. Vielleicht zündet man nicht selber eine Unterkunft an, aber man gestattet sich eine gewisse Schadenfreude und nimmt Verletzungen oder Tote billigend in Kauf. Kollateralschaden.
Gewiss muss sich einiges ändern, aber es muss ein Umdenken in jedem einzelnen Kopf geschehen. Nicht immer nur motzen, was alles schief läuft. Sondern selber konstruktiv und offen mit den Problemen umgehen und im Kleinen, im eigenen Umfeld, das tun, was möglich ist. Manchmal reicht es aus, sich selber von aussen zu betrachten. Manchmal muss man vielleicht vor Ort sein und sich selber ein Bild machen. Manchmal muss man die Dinge auch so nehmen, wie sie gerade sind.
Wer jetzt denkt, die hat leicht reden. Hier ein Hinweis. Als meine Großeltern in den 60ern nach Deutschland kamen, war das Wort Gastarbeiter bereits ein Schimpfwort. Kanaken, Knoblauchfresser folgte als Bezeichnung ziemlich schnell. Der Alltag meiner Großeltern bestand darin, von morgens bis abends hart zu arbeiten und anschließend in ihre "Kaserne" eingeschlossen zu werden. Obwohl gerade meine Oma eine der augeschlossesten und freundlichsten Menschen überhaupt war, wurde ihr nicht viel Freundlichkeit entgegengebracht. Nun, sie hat sich bitter gerächt. Hat vier Kinder auf Deutschland losgelassen, aus denen allesamt was geworden ist. Diese Kinder und deren Kinder (meine Generation) haben gute Schulabschlüsse gemacht, den Deutschen die Arbeit und die Frauen weggenommen. Schöne Häuser gebaut und schließlich von der Rentenkasse profitiert. Positiv könnte man auch sagen: sie haben sich integriert, Deutschland fleißige und gebildete Sprößlinge geschenkt, die Wirtschaft angekurbelt und in die Rentenkasse eingezahlt.
Und trotzdem lese ich in diesem Forum wiederholt: ich mag die Spanier nicht.
Leute, denkt nach.
Gewiss muss sich einiges ändern, aber es muss ein Umdenken in jedem einzelnen Kopf geschehen. Nicht immer nur motzen, was alles schief läuft. Sondern selber konstruktiv und offen mit den Problemen umgehen und im Kleinen, im eigenen Umfeld, das tun, was möglich ist. Manchmal reicht es aus, sich selber von aussen zu betrachten. Manchmal muss man vielleicht vor Ort sein und sich selber ein Bild machen. Manchmal muss man die Dinge auch so nehmen, wie sie gerade sind.
Wer jetzt denkt, die hat leicht reden. Hier ein Hinweis. Als meine Großeltern in den 60ern nach Deutschland kamen, war das Wort Gastarbeiter bereits ein Schimpfwort. Kanaken, Knoblauchfresser folgte als Bezeichnung ziemlich schnell. Der Alltag meiner Großeltern bestand darin, von morgens bis abends hart zu arbeiten und anschließend in ihre "Kaserne" eingeschlossen zu werden. Obwohl gerade meine Oma eine der augeschlossesten und freundlichsten Menschen überhaupt war, wurde ihr nicht viel Freundlichkeit entgegengebracht. Nun, sie hat sich bitter gerächt. Hat vier Kinder auf Deutschland losgelassen, aus denen allesamt was geworden ist. Diese Kinder und deren Kinder (meine Generation) haben gute Schulabschlüsse gemacht, den Deutschen die Arbeit und die Frauen weggenommen. Schöne Häuser gebaut und schließlich von der Rentenkasse profitiert. Positiv könnte man auch sagen: sie haben sich integriert, Deutschland fleißige und gebildete Sprößlinge geschenkt, die Wirtschaft angekurbelt und in die Rentenkasse eingezahlt.
Und trotzdem lese ich in diesem Forum wiederholt: ich mag die Spanier nicht.
Leute, denkt nach.