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Saison 22/23 : Blick auf die FCB Frauen hinter die Campus Mauern

Kampagne „Nicht alle Helden tragen Trikots“
Mi., 17.05.23, 17:41 Uhr
FC Bayern dankt Rettungskräften und Ehrenamt

Auf dem Podium in der Allianz Arena stand der bayerische Sport geschlossen Seite an Seite – und der FC Bayern war durch Präsident Herbert Hainer sowie Vizekapitänin Sarah Zadrazil vertreten. Der deutsche Rekordmeister unterstützt die Kampagne „Nicht alle Helden tragen Trikots. Der Sport sagt Danke“, die das Bayerische Innenministerium um Minister Joachim Herrmann mit dem Bayerischen Karatebund, dem Bayerischen Fußball-Verband, dem Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband und dem Bayerischen Landes-Sportverband umsetzt, um für mehr Respekt für Sicherheits- und Einsatzkräfte zu werben.

„Auf dem Spielfeld ist das etwas anderes, aber in unserem Alltag tragen längst nicht alle Helden Trikots - und haben dennoch oder sogar umso mehr unseren Respekt verdient“, sagte Hainer. „Es geht im Leben immer darum, Verantwortung zu übernehmen, für unsere Mitmenschen, für die Gemeinschaft - für uns alle.“ Nur im Zusammenspiel, so der Präsident weiter, „können wir etwas erreichen, und nur, wenn wir zusammenstehen. Der FC Bayern sagt Danke vor allem an alle Rettungskräfte und Menschen im Ehrenamt, die sich für unsere Gesellschaft engagieren und das verkörpern, auf was es immer und überall ankommt: Ein verlässliches Team zu sein.“

Sarah Zadrazil fügte hinzu, sie wolle „einen Teil dazu beitragen, um den Rettungskräften und im Ehrenamt tätigen Menschen einmal Danke zu sagen. Wir Sportlerinnen und Sportler bekommen von den Fans Beifall, wenn wir gewinnen – aber die Menschen, die nicht so im Rampenlicht stehen, haben das genauso verdient.“ Sie wolle den Menschen verdeutlichen, „dass vor allem ehrenamtliches Engagement keine Selbstverständlichkeit ist“. Im Sport erlebe man jeden Tag, „dass man nur im Team etwas erreicht, dass man sich aufeinander verlassen können muss – und das ist eine Botschaft, die wir auch in die Gesellschaft vermitteln wollen“.

Kern der Kampagne sind Videoclips, die insbesondere über Social Media, aber unter anderem auch bei Heimspielen bayerischer Profifußballmannschaften verbreitet werden. Als Gesichter engagieren sich neben Sarah Zadrazil die Bayerische Sportbotschafterin Anna Schaffelhuber und Jonas Abu Wahib, Vize-Weltmeister der Karate Junioren.

Quelle 


Samstag in Leverkusen
Do., 18.05.23, 09:48 Uhr
Kampf um die Meisterschaft: „Es ist noch nichts entschieden“

Matchball für die Meisterschaft! Im vorletzten Spiel der FLYERALARM Frauen-Bundesliga 2022/23 haben die FC Bayern Frauen an diesem Wochenende die große Chance, vorzeitig Deutscher Meister zu werden. Die Münchnerinnen treffen am Samstag, dem 20. Mai, im letzten Auswärtsspiel auf Bayer 04 Leverkusen. Anstoß im Ulrich-Haberland-Stadion ist um 13 Uhr. Ausgangslage, Personal, Übertragungen – alle Infos im Vorbericht.

Die Ausgangslage

Dank des 1:0-Erfolgs gegen Hoffenheim am vergangenen Spieltag konnte das Team von Cheftrainer Alexander Straus die Siegesserie in der Liga auf 15 Spiele ausbauen. Der Treffer des Tages gelang Lea Schüller nach einem Eckball von Klara Bühl. Durch den Sieg der Frankfurterinnen gegen Wolfsburg zwei Tage darauf haben die Bayern aktuell vier Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten VfL und damit am Samstag in Leverkusen die Möglichkeit, die fünfte deutsche Meisterschaft in der Vereinsgeschichte einzufahren.

Der Gegner

Die Leverkusenerinnen belegen mit 26 Punkten aktuell den fünften Rang und feierten nach zwei Niederlagen in Folge zuletzt einen klaren 5:1-Sieg bei den abgestiegenen Potsdamerinnen. Die Werkself stellt mit einem Durchschnittsalter von 23,5 Jahren das zweitjüngste Team der Liga. Einzig die SGS Essen toppt diesen Wert (23,1 Jahre). Für Bayer 04 geht es an den letzten beiden Spieltagen darum, ihren Tabellenplatz im Fernduell mit dem SC Freiburg zu verteidigen.

Die Statistik

Das Hinspiel am heimischen Campus konnten die Münchnerinnen im Dezember mit 2:0 gewinnen. Insgesamt liest sich die Statistik aus FCB-Sicht durchaus gut: Von 23 Duellen konnten die Roten 20 Partien für sich entscheiden und gingen erst dreimal als Verliererinnen vom Platz. Gegen die Leverkusenerinnen gelang den FC Bayern Frauen 2018 außerdem der höchste Sieg ihrer Bundesliga-Geschichte: Beim 10:1-Auswärtssieg gelang damals Lina Magull per Elfmeter ihr erstes Bundesliga-Tor für den FCB.

Das Personal

Gegen Leverkusen stehen die langzeitverletzten Spielerinnen Linda Dallmann (Syndesmosebandriss), Giulia Gwinn (Kreuzbandriss) und Franziska Kett (Schulterverletzung) nach wie vor nicht zur Verfügung. Zudem fällt Tainara aufgrund einer muskulären Verletzung weiterhin aus. Saki Kumagai kehrt nach ihrer Rot-Sperre zurück.

Die Stimmen

Cheftrainer Alexander Straus: „Ich habe viel Respekt vor Leverkusen, sie spielen eine gute Saison. Leverkusen ist ein gutes Team, das guten Fußball spielt. Dementsprechend wird es eine spannende Partie und ein schwieriges Auswärtsspiel für uns.“

Sydney Lohmann: „Leverkusen ist eine unangenehme Mannschaft, die an guten Tagen eine starke Leistung bringen kann. Sie sind ein junges Team mit technisch versierten Spielerinnen, die von hinten raus spielen wollen. Wir müssen versuchen, ihr Passspiel zu unterbinden und sie im Pressing gut anlaufen. Letztendlich müssen wir aber auf uns schauen, gut in das Spiel kommen und unseren Rhythmus finden. Dann bin ich mir immer sicher, dass wir vorne ein Tor mehr schießen.“

Carolin Simon: „Es sieht in Sachen Meisterschaft sehr gut für uns aus. Es ist uns bewusst, dass wir weiter abliefern müssen und noch nichts entschieden ist. Das Spiel in Essen hat gezeigt, dass es uns kein Gegner leicht machen will, deshalb sind wir konzentriert in die Trainingswoche gestartet und ich mache mir keine Sorgen, dass wir irgendeinen Gegner unterschätzen könnten.“

Quelle 
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Titelentscheidung vertagt
FC Bayern Frauen und Leverkusen trennen sich 0:0

Remis im letzten Auswärtsspiel der Saison
Meisterentscheidung vertagt
Chance zur Meisterschaft gegen Potsdam

Im letzten Auswärtsspiel der Saison mussten sich die FC Bayern Frauen mit einem 0:0 bei Bayer 04 Leverkusen zufriedengeben. Die Münchnerinnen erspielten sich bei der Werkself zwar zahlreiche Chancen, kamen am Ende des Tages aber nicht über ein torloses Remis hinaus. Damit ist die Entscheidung um die deutsche Meisterschaft vertagt.

Chance zur Meisterschaft gegen Potsdam

Die FCB-Frauen führen die Tabelle der FLYERALARM-Frauen Bundesliga mit nunmehr fünf Zählern Vorsprung auf den VfL Wolfsburg an. Die Wölfinnen können am Sonntag beim SV Meppen aber nachziehen. Mit einem Heimsieg am kommenden Sonntag gegen den bereits feststehenden Absteiger Turbine Potsdam können die Münchnerinnen den fünften Meistertitel der Vereinsgeschichte unter Dach und Fach bringen.

Straus: „Brauchen ein höheres Level an Intensität“

„Die erste Halbzeit war alles andere als gut von uns. In der zweiten Halbzeit hatten wir mehr Kontrolle über das Spiel und haben uns mehr Chancen herausgespielt. Wir brauchen aber zu viele Möglichkeiten für unsere Tore. Wir hätten ein höheres Level an Intensität gebraucht. Unser Fokus richtet sich jetzt auf die kommende Woche.“
Lohmann: „Haben es nicht geschafft, Überzahl zu schaffen“

„Es ärgert uns heute sehr, dass wir die Punkte haben liegen lassen. Es war ein besonders wichtiges Spiel heute. Unser Pressing war heute nicht gut und wir kamen nicht gut in Zweikämpfe. Wir haben es nicht geschafft, Überzahl zu schaffen und den Ball in die freien Räume zu spielen. Jetzt haben wir nochmal eine Woche Zeit und dann den nächsten Matchball.“

Straus hält an seiner Startformation fest

Keine Wechsel bei den FC Bayern Frauen: Straus schickte die gleich Startelf ins Rennen, die schon am vergangenen Spieltag beim wichtigen 1:0-Heimerfolg über die TSG 1899 Hoffenheim auf dem Rasen stand. Wie schon in den vorangegangenen Spielen musste der 47-Jährige auf die langzeitverletzten Spielerinnen Linda Dallmann (Syndesmosebandriss), Giulia Gwinn (Kreuzbandriss) und Franziska Kett (Schulterverletzung) verzichten. Außerdem fiel Tainara aufgrund einer muskulären Verletzung aus.

Ausgeglichener erster Durchgang

Im Leverkusener Ulrich-Haberland-Stadion entwickelte sich von Beginn an eine abwechslungsreiche Partie, spielten doch beide Mannschaften vom Anpfiff weg forsch auf. Zwar hatten die Bayern deutlich mehr Spielanteile, die erste Großchance sollte jedoch den Gastgeberinnen gehören. Nach einer Flanke von Sylwia Matysik kam Kristin Kögel frei zum Abschluss, aber Maria Luisa Grohs parierte stark gegen die ehemalige Münchnerin. Die Straus-Elf ließ sich von den munter aufspielenden Rheinländerinnen nicht beirren und setzte sich zunehmend in der Hälfte der Werkself fest.

In Minute 32 kamen dann auch die Bayern zu ihrer ersten Großchance durch Lea Schüller. Nach einer Bühl-Flanke von der linken Seite stieg die Nationalspielerin im Strafraum der Leverkusenerinnen am höchsten, ihr Kopfball landete jedoch knapp über dem Kasten von Schlussfrau Anna Klink. Sechs Minuten später war es dann Sydney Lohmann, die nach einem Freistoß von Carolin Simon frei zum Kopfball kam. Bayers Keeperin Klink parierte exzellent und hielt somit das 0:0 zur Pause fest.

Keine Tore in Hälfte zwei

Die Münchnerinnen dominierten den zweiten Spielabschnitt zu Beginn deutlich und kamen in Minute 55 zur nächsten Möglichkeit. Nach einer Hereingabe von Maximiliane Rall war es erneut Lohmann, deren Abschluss aber für keine Gefahr sorgte. Noch knapper wurde es in Minute 74. Die kurz zuvor in die Partie gekommene Jovana Damnjanović legte den Ball im Fünfer der Werkself gefährlich auf Schüller ab, deren Abschluss jedoch denkbar knapp am Leverkusener Kasten vorbeiging. Die Münchnerinnen drängten weiter auf den Führungstreffer, doch die Werkself hielt dem Druck stand. In der Nachspielzeit fehlte den Münchnerinnen dann auch das nötige Glück, landete ein Kopfball von Schüller doch am Pfosten des Leverkusener Kastens. Am Ende blieb es beim 0:0.

Nächster Meister-Matchball gegen Potsdam

Im letzten Spiel der Saison 2022/2023 empfangen die FC Bayern Frauen am kommenden Sonntag, 28. Mai, Turbine Potsdam am heimischen FC Bayern Campus. Gegen die bereits sicher abgestiegenen Brandenburgerinnen wollen die Münchnerinnen den 20. Saisonsieg einfahren und somit die Meisterschaft klarmachen. Anstoß zur Partie des 22. Spieltags ist um 14 Uhr.
Bayer 04 Leverkusen - FC Bayern München 0:0
Bayer 04 Leverkusen

Klink - Marti, Wirtz, Turányi, Matysik (84. Ostermeier) - Senß, Zdebel - Kögel (74. van Deursen), Arfaoui (60. Ferreira Fuso), Baijings (84. Nikolic) - Wieder (74. Gräwe).
Ersatz

Moll - Cava Marin, Bücher, Blagojevic.
FC Bayern München

Grohs – Simon, Viggósdóttir, Hansen, Rall – Zadrazil, Stanway – Lohmann (82. Rudelić), Magull (66. Damnjanović), Bühl – Schüller.
Ersatz

Benkarth – Kumagai, Bragstad, Vilhjálmsdóttir, Laurent, Landenberger, Gloning.
Schiedsrichter

Nadine Westerhoff (Bochum)
Zuschauer

1900
Tore

Fehlanzeige
Gelbe Karten

van Deursen / Stanway

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26.05.2023 - 10:44 Uhr | News | Quelle: dpa
Bayern-Präsident Hainer hofft auf Meisterfeier mit Männern und Frauen

[Bild: t_5880_57_2012_1.jpg]
©IMAGO

Präsident Herbert Hainer vom FC Bayern München hofft auf eine große Meisterfeier von Männern und Frauen auf dem Münchner Marienplatz. «Wir alle wünschen uns, dass der FC Bayern am Ende dieser spannenden Saison mit seinen Fans am Sonntag zwei Meisterschalen feiern kann. Am Wochenende heißt es, im Titelendspurt noch einmal alles zu geben: Wir drücken unseren Männern und unseren Frauen die Daumen und hoffen dann auf eine große Feier gemeinsam mit den Fans, ob mit einer oder mit zwei Mannschaften - am liebsten natürlich mit allen zusammen», sagte Hainer am Donnerstag auf der Internetseite des Vereins.

Die Männermannschaft von Trainer Thomas Tuchel muss in Köln gewinnen und auf einen Ausrutscher von Borussia Dortmund gegen den FSV Mainz 05 hoffen. Die Frauen haben es mit einem eigenen Sieg gegen Absteiger Turbine Potsdam selbst in der Hand. Dieses Spiel wird am Sonntag (14.00 Uhr) auf dem Marienplatz auf einer Leinwand übertragen. Ab 17.30 Uhr würde die Meisterfeier stattfinden.

Bereits 2015 und 2016 standen das Männer- und das Frauenteam des FC Bayern mit ihrer jeweiligen Meisterschale gemeinsam auf dem Rathausbalkon, um mit den Fans zu feiern. 2021, als beide Mannschaften ebenfalls den Titel holten, musste die gemeinsame Party coronabedingt ausfallen.

Quelle 


Am Sonntag
Do., 25.05.23, 11:00 Uhr
Marienplatz im Zeichen des FC Bayern - Public Viewing am Rathausbalkon

Es steht ein spannendes Fußball-Wochenende an – und der FC Bayern hat sowohl mit seinem Männer- als auch mit seinem Frauenteam die Chance, Meister zu werden. Im Erfolgsfall lädt die Stadt München am Sonntag zum traditionellen Empfang auf dem Rathausbalkon, und der Marienplatz wird dieses Jahr schon den Nachmittag über im Zeichen der Roten stehen: Ab 14 Uhr wird das Saison-Finale der FC Bayern Frauen gegen Turbine Potsdam vom FC Bayern Campus auf einer Leinwand übertragen. Dazu sorgt Berni, der später von seiner Maskottchen-Kollegin Mia unterstützt werden würde, für Stimmung. Wenn es etwas zu feiern gibt, ob einen Titel oder zwei, kommen die Meister ab 17:30 Uhr zur Fan-Party in der Münchner Abendstimmung.

Herbert Hainer, Präsident: „Wir alle wünschen uns, dass der FC Bayern am Ende dieser spannenden Saison mit seinen Fans am Sonntag zwei Meisterschalen feiern kann. Am Wochenende heißt es, im Titelendspurt noch einmal alles zu geben: Wir drücken unseren Männern und unseren Frauen die Daumen und hoffen dann auf eine große Feier gemeinsam mit den Fans, ob mit einer oder mit zwei Mannschaften – am liebsten natürlich mit allen zusammen.“

Sonderbusse vom FC Bayern Campus an den Marienplatz

Damit jeder, der beim Spiel der FC Bayern Frauen am Campus ist, die Chance bekommt, ebenfalls auf dem Marienplatz mitfeiern zu können, wird der deutsche Rekordmeister zusätzliche Sonderbusse einsetzen, die die Fans nach dem Abpfiff vom FC Bayern Campus an den Odeonsplatz ins Stadtzentrum bringen. Von dort sind es nur wenige Fußminuten zum Rathaus. 

Bereits 2015 und 2016 standen das Männer- und das Frauenteam des FC Bayern mit ihrer jeweiligen Meisterschale gemeinsam auf dem Rathausbalkon, um mit den Fans zu feiern. 2021, als beide Mannschaften ebenfalls den Titel holten, musste die gemeinsame Party corona-bedingt ausfallen. Die Bilder der Spielerinnen und Spieler in Tracht gehen an solchen speziellen Feier-Tagen vom Rathausbalkon im Herzen von München um die Welt.

Quelle 


TV-Übertragung, Ticker & mehr
Fr., 26.05.23, 09:36 Uhr
Alle Infos zum Saisonfinale: FC Bayern Frauen vs. Turbine Potsdam

Saisonfinale dahoam! Am Sonntag (14 Uhr) geht es für die FC Bayern Frauen am letzten Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga Saison 2022/23 um die deutsche Meisterschaft. Mit zwei Punkten Vorsprung steht die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus an der Tabellenspitze vor dem Verfolger, VfL Wolfsburg. Zum Meisterschaftshowdown empfangen die FCB-Frauen den Tabellenletzten und bereits feststehenden Absteiger 1. FFC Turbine Potsdam. Es gilt, die letzten drei Punkte in dieser Spielzeit einzufahren, um sich den Titel vor heimischen Publikum zu sichern. Alle Infos rund um die Partie erfahrt Ihr hier.
Wann und wo findet die Partie FC Bayern Frauen – Turbine Potsdam statt?

Wo kann ich das Spiel live sehen?

Der BR überträgt die Partie ab 14 Uhr live im TV sowie im Stream auf BR24.de. Wie gewohnt kann das Spiel bei Magenta Sport verfolgt werden, zudem wird es das erste mal in der Frauen-Bundesliga eine Konferenz zum letzten Spieltag geben. Auch FC Bayern.tv Live zeigt das Aufeinandertreffen wie üblich, zudem gibt es einen Livestream auf sportschau.de. In der Münchner Innenstadt kommt es zu einer Premiere: ab 14 Uhr wird das Saisonfinale der FC Bayern Frauen gegen Turbine Potsdam am Marienplatz auf einer Leinwand übertragen! Alle Fans, die kein Ticket mehr für das Spiel am Sonntag ergattern konnten, sind herzlich eingeladen, zum Public Viewing am Rathaus zu kommen.

Das Spiel live miterleben auf fcbayern.com und den Social-Media-Kanälen des FCB

Ganz nah dran am Team! Ankunft, Kabine und Aufwärmen – Georgia Stanway, Lea Schüller und Co. schon vor Anpfiff begleiten: Mit unserem Liveticker auf fcbayern.com und in der FC Bayern App verpasst Ihr keine Sekunde des Saisonfinals gegen Potsdam. Darüber hinaus könnt ihr das Spiel in unserem kostenfreien Webradio auf fcbayern.com und in der FC Bayern App verfolgen. Nach dem Spiel versorgen wir Euch mit allen wichtigen Infos und Stimmen. Die Social-Media-Kanäle der FC Bayern Frauen auf Facebook, Instagram und Twitter bieten exklusive Einblicke in das Spieltags-Erlebnis unserer Spielerinnen.

Mögliche Meisterfeier am Marienplatz

Es steht ein spannendes Fußball-Wochenende an – und der FC Bayern hat sowohl mit seinem Männer- als auch mit seinem Frauenteam die Chance, Meister zu werden. Im Erfolgsfall lädt die Stadt München am Sonntag zum traditionellen Empfang auf dem Rathausbalkon. Ab 14 Uhr sorgt Berni, der später von seiner Maskottchen-Kollegin Mia unterstützt werden würde, für Stimmung. Wenn es etwas zu feiern gibt, ob einen Titel oder zwei, kommen die Meister ab 17:30 Uhr zur Fan-Party in der Münchner Abendstimmung.

Fan-Informationen

Das Bundesliga-Saisonfinale gegen Potsdam ist ausverkauft, reist daher bitte frühzeitig und nicht ohne gebuchtes Ticket an. Am Campus erwartet die Fans eine vom Matchday Presenter Audi organisierte Bühne mit Musik-Act, verschiedene Essens-, Kaffee- und Eisstände sowie ein Fanmobil. Maskottchen Mia wird die FC Bayern Frauen vor Ort unterstützen. Zur Spielstätte fährt ein kostenloser Shuttlebus aus der Innenstadt - um 12:30 Uhr ab der MSR Haltestelle Stachus, sowie um 13 Uhr und 13:30 Uhr ab dem Nordfriedhof. Damit die Fans es nach dem Spiel beim möglichen Gewinn der Meisterschaft pünktlich zum Marienplatz für die Meisterfeier am Rathausbalkon schaffen, fahren um 16:30 Uhr zusätzliche Sonderbusse vom FC Bayern Campus zum Odeonsplatz. Von dort aus ist der Marienplatz in nur wenigen Minuten fußläufig zu erreichen.
   
Quelle 


Fernduell um die Schale
Fr., 26.05.23, 16:30 Uhr
FCB-Frauen: Mit Sieg gegen Potsdam zur Meisterschaft

Finale im Kampf um die Meisterschaft! Am letzten Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga 2022/23 haben es die FC Bayern Frauen an diesem Wochenende in der eigenen Hand, die fünfte deutsche Meisterschaft zu gewinnen. Die Münchnerinnen empfangen am Sonntag, den 28. Mai, den 1. FFC Turbine Potsdam am heimischen FC Bayern Campus. Anpfiff des Meisterschaftsshowdowns ist um 14 Uhr. Ausgangslage, Personal, Übertragungen – alle Infos im Vorbericht.

Die Ausgangslage

Nach dem 0:0-Unenetschieden am vergangenen Samstag in Leverkusen geht das Team von Alexander Straus mit zwei Punkten Vorsprung in das Fernduell mit dem VfL Wolfsburg. Die direkten Konkurrentinnen hatten am vergangenen Wochenende einen Last-Minute-Sieg beim SV Meppen eingefahren und somit die vorzeitige Meisterschaft der FCB-Frauen verhindert. Mit einem Heimsieg gegen Potsdam können die Münchnerinnen nun den fünften Meistertitel der Vereinshistorie perfekt machen. Bei einem Unentschieden oder einer Niederlage müsste man aufgrund des schwächeren Torverhältnisses auf einen Ausrutscher der Wölfinnen gegen den SC Freiburg hoffen.

Der Gegner

Die Potsdammerinnen stehen bereits seit dem 20. Spieltag als Absteiger der Frauen-Bundesliga fest und verloren zuletzt vier Mal in Folge. Am vergangenen Wochenende unterlagen die Brandeburgerinnen mit 0:3 gegen Eintracht Franktfurt. Dennoch ist nach nur einem Punkt aus der Hinrunde im zweiten Abschnitt der Saison ein Aufwärtstrend beim Tabellenzweiten der ewigen Bundesliga-Tabelle zu erkennen. Das Spiel am Campus wird das vorerst letzte Erstliga-Spiel für den 1. FFC Turbine Potsdam nach 29 erfolgreichen Jahren im deutschen Oberhaus sein.

Die Statistik

Im Hinspiel gelang den FCB-Frauen ein 3:0-Auswärtssieg dank der Tore von Georgia Stanway, Lina Magull und Linda Dallmann. In der jüngeren Vergangenheit ist der FC Bayern das deutlich erfolgreichere Team und hat seit zwölf Spielen nicht mehr gegen die Turbine verloren (neun Siege, drei Unentschieden). Der ewige Vergleich hingegen ist nahezu ausgeglichen: Die Münchnerinnen konnten 21 der 50 Duelle für sich entscheiden, 22 Mal ging der 1. FFC als Sieger vom Platz - sieben Partien endeten unentschieden.

Das Personal

Neben den langzeitverletzten Spielerinnen Linda Dallmann (Syndesmosebandriss), Giulia Gwinn (Kreuzbandriss) und Franziska Kett (Schulterverletzung) fällt Tainara aufgrund einer muskulären Verletzung weiterhin aus. Zudem steht Emilie Bragstad wegen einer Sprunggelenksverletzung für das letzte Saison-Spiel nicht zur Verfügung.

Die Stimmen

Cheftrainer Alexander Straus: „Es war eine sehr lange Saison, in der wir es geschafft haben, uns vor dem letzten Spiel in eine sehr gute Ausgangssituation zu bringen. Jetzt wollen wir gegen Potsdam rausgehen und das Spiel gewinnen, um am Ende die Meisterschaft zu feiern. Ich bin zuversichtlich, dass uns das gelingen wird.“

Jovana Damnjanović: „Es ist das letzte Spiel und es geht um alles oder nichts. Dennoch versuchen wir ruhig und konzentriert zu bleiben. Wir wollen mit viel Energie und Entschlossenheit in die Partie gehen, um so früh wie möglich den Führungstreffer zu erzielen und keine Nervosität aufkommen zu lassen. Wir können es schaffen und freuen uns auf Sonntag.“

Fan-Informationen:

Die Bundesliga-Partie wird wie gewohnt bei FC Bayern.tv Live sowie bei Magenta Sport übertragen. Außerdem überträgt der Bayerische Rundfunk (BR) die Partie live im Fernsehen, sowie im kostenlosen Stream auf BR24.de. Weitere Infos und spannende Einblicke erhaltet Ihr auf der Website und den Social-Media-Kanälen der FC Bayern Frauen.

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Nach Meisterschaftsfinale
So., 28.05.23, 16:41 Uhr
Alexander Straus: „Es bedeutet mir alles“

Grenzenloser Jubel und Stolz bei den FC Bayern Frauen nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft 2023! „Es bedeutet mir alles. Dafür arbeitest du jeden Tag. Es war ein schwieriger Prozess, aber ich bin so stolz auf die Mannschaft“, freute sich Trainer Alexander Straus nach dem 11:1-Kantersieg gegen Turbine Potsdam am letzten Spieltag. Auch Präsident Herbert Hainer und der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen beglückwünschten die Frauen zum Titel. „Herzlichen Glückwunsch zur insgesamt fünften Deutschen Meisterschaft der FC Bayern Frauen und diesem meisterlichen 11:1 zum Abschluss“, so Hainer. fcbayern.com hat weitere Stimmen für Euch gesammelt.

Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern: „Herzlichen Glückwunsch zur insgesamt fünften Deutschen Meisterschaft der FC Bayern Frauen und diesem meisterlichen 11:1 zum Abschluss. Nach dem Erfolg der Männer feiern wir ein bayerisches Double der besonderen Art. Gratulation an Trainer Alexander Straus, sein Betreuerteam, die Spielerinnen sowie an die Sportliche Leitung Karin Danner und Bianca Rech. Unsere Frauen leisten Großartiges, und sie sind auch außerhalb des Platzes echte Vorbilder sowie wunderbare Botschafterinnen für den FC Bayern. Besonders freue ich mich für Karin Danner: Die Schale ist das passende Abschiedsgeschenk zum Ende ihrer außergewöhnlichen Laufbahn bei uns.“

Jan-Christian Dreesen, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern: „Was für ein Wochenende für den FC Bayern und seine Fans: Nach den Männern feiern auch die Frauen die deutsche Meisterschaft - herzlichen Glückwunsch. Wir alle freuen uns riesig über die Entwicklung der FC Bayern Frauen, und wir werden diesen Weg weitergehen. Ein herzliches Danke geht stellvertretend an Karin Danner, die sich mit der Meisterschale verabschieden darf - das hat sie absolut verdient.“

Alexander Straus: „Es bedeutet mir alles. Dafür arbeitest du jeden Tag. Es war ein schwieriger Prozess, aber ich bin so stolz auf die Mannschaft. Ich liebe diesen Verein. Wir haben ein bisschen gebraucht, bis alle die Philosophie umsetzen konnten. Ich war immer davon überzeugt, wir haben tolle Spielerinnen. Jetzt genießen wir.“

Klara Bühl: „Es war ein Jahr mit harter Arbeit. Du gehst jeden Tag auf den Trainingsplatz, um so etwas zu erleben. Das frühe Tor hat uns heute gut getan. Dann waren wir nicht mehr zu stoppen. Es hat Spaß gemacht, es war unfassbar, was hier heute los war. Wir haben es uns verdient. Das ist einfach ein super Gefühl. Wir spüren eine wahninnige Wertschätzung vom Verein aber auch von allen Fans. Wir freuen uns jetzt auf den Balkon, das wird ein Moment im Leben, den man nicht vergisst.“

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FCB-Frauen
So., 28.05.23, 15:53 Uhr
Eine unvergleichliche Aufholjagd: Der Weg der FCB-Frauen zur fünften Meisterschaft

Deutsche Meisterinnen 2023! Die FC Bayern Frauen haben sich dank einer unglaublichen Aufholjagd die fünfte Deutsche Meisterschaft gesichert und damit Geschichte geschrieben. Aber der Reihe nach – denn der Start in die Spielzeit verlief für die Münchnerinnen und ihren neuen Trainer Alexander Straus wechselhaft. fcbayern.com blickt zurück auf eine unglaubliche Serie, an deren Ende das Meisterstück gegen Potsdam steht.

Punkteteilung gegen Frankfurt zum Saisonstart

Nach einer äußerst kurzen Vorbereitungszeit aufgrund der Europameisterschaft in England eröffneten die Bayern-Frauen die Bundesligasaison 2022/23 mit einem echten Kracher. Vor einer Rekordkulisse von 23.200 Zuschauern im Deutsche Bank Park – damaliger Rekord in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga – traf der Tabellenzweite und -dritte der Vorsaison aufeinander. Trotz starker Leistung mussten sich die Münchnerinnen am Ende mit einem torlosen Remis bei Eintracht Frankfurt abfinden. Der als Favorit auf den Meistertitel gestartete VfL Wolfsburg gewann sein Auftaktspiel hingegen souverän mit 4:0 gegen die SGS Essen. Somit liefen die Münchnerinnen bereits nach Spieltag eins einem Zwei-Punkte-Rückstand hinterher.

Knappe Niederlage im Topspiel in Wolfsburg

m Anschluss an das Remis zum Auftakt startete die Mannschaft um Kapitänin Lina Magull eine erste kleine Serie. Nach den Erfolgen gegen Werder Bremen, den MSV Duisburg sowie den 1. FC Köln musste die Straus-Elf auswärts von Verletzungen gebeutelt bei Favorit und Titelverteidiger Wolfsburg ran. Trotzdem boten die Münchnerinnen über 90 Minuten einen intensiven Kampf, mussten sich am Ende jedoch knapp geschlagen geben. Nach einem 0:2-Rückstand konnte Klara Bühl lediglich noch zum 1:2-Endstand verkürzen. Damit wuchs der Vorsprung des VfL in der Tabelle auf satte fünf Zähler an und die Roten rutschten auf Platz drei ab. Doch die Niederlage in Wolfsburg am 23. Oktober 2022 sollte die Wende in einer von zahlreichen Verletzungsausfällen geprägten Saison darstellen.

Start einer unglaublichen Siegesserie

Bis zum Jahresende 2022 gaben Georgia Stanway, Sarah Zadrazil & Co. in der Frauen-Bundesliga keinen einzigen Punkt mehr ab. Angefangen mit einem souveränen 3:1-Erfolg beim SV Meppen am sechsten Spieltag kletterten die Bayern-Frauen nach einem auch in der Höhe verdienten 4:0-Sieg im Topspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim an Spieltag neun wieder auf Tabellenplatz zwei. Zum Abschluss der ersten Saisonhälfte feierten die FCB-Frauen trotz Dreifachbelastung beim 2:0-Erfolg gegen Bayer 04 Leverkusen den sechsten Sieg in Serie und festigten so Rang zwei zur Winterpause. Der Rückstand auf die Tabellenführerinnen aus Wolfsburg betrug jedoch weiterhin fünf Zähler. Auch im DFB-Pokal der Frauen und in der UEFA Women’s Champions League überwinterten die Münchnerinnen dank starker Leistungen, wie einem 3:1-Sieg gegen den FC Barcelona vor einer Rekordkulisse von 24.000 Zuschauern in der Münchner Allianz Arena.

Auftakt nach Maß ins neue Kalenderjahr

Das Jahr 2023 begannen die FC Bayern Frauen in der Bundesliga, wie sie das alte beendeten – mit einem Sieg. Nachdem die Partie bei Turbine Potsdam aufgrund des nicht bespielbaren Platzes kurzfristig ausgefallen war, starteten die Münchnerinnen mit etwas Verspätung in die zweite Saisonhälfte. Im Topspiel gegen den Tabellendritten Eintracht Frankfurt gewann das Straus-Team vor heimischem Publikum mit 2:1 und setzte die Siegesserie fort. Nach dem erfolgreichen Jahresauftakt gewannen die Bayern-Frauen auch die folgenden vier Spiele in der Liga und zogen zudem dank eines 2:0-Erfolgs in Hoffenheim ins DFB-Pokal-Halbfinale ein. Nicht so gut lief es hingegen für die Wölfinnen, die sich bei der TSG 1899 Hoffenheim am 13. Spieltag knapp mit 1:2 geschlagen geben mussten, wodurch die FCB-Frauen den Rückstand in der heißen Saisonphase vor dem direkten Duell mit dem VfL auf zwei Zähler verkürzten und so wieder alles in der eigenen Hand hatten.

FCB-Frauen erobern gegen Wolfsburg Tabellenführung

Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey! Ausgerechnet zwischen den Viertelfinal-Spielen der Champions League gegen den FC Arsenal stand das Topspiel gegen den VfL Wolfsburg auf dem Programm. Mit der Euphorie des 1:0-Hinspielsiegs gegen die Londonerinnen und der starken Serie von elf Siegen in Folge im Rücken gingen die Münchnerinnen in den Kracher gegen den VfL. Nach 90 umkämpften Minuten vor einer tollen Kulisse am einmal mehr ausverkauften Campus bejubelten die FC Bayern Frauen einen knappen, aber hochverdienten 1:0-Sieg und übernahmen erstmals in der laufenden Saison die Tabellenführung. Nach einer torlosen ersten Halbzeit sorgte Sommerneuzugang Stanway per Handelfmeter für den einzigen Treffer am 16. Spieltag. Damit gingen die Münchnerinnen mit einem Vorsprung von einem Punkt in die Endphase der Saison. International schied die Mannschaft um Saki Kumagai, Sydney Lohmann und Co. hingegen trotz des Hinspielerfolges in der Runde der letzten Acht gegen Arsenal aus und auch im Pokal musste sich die Straus-Elf den Wolfsburgerinnen im Halbfinale geschlagen geben. Doch in der Liga eilten die Münchnerinnen weiter von Sieg zu Sieg.

Topspiel am FC Bayern Campus: Dreier gegen Hoffenheim

Nach Erfolgen gegen Meppen, Freiburg und Essen stand am FC Bayern Campus mit dem Duell gegen Hoffenheim das nächste Topspiel an und einmal mehr gingen die FCB-Frauen als Siegerinnen hervor. Dank einer starken Leistung über die gesamte Spieldauer setzten sich die Münchnerinnen am 20. Spieltag mit 1:0 gegen den Tabellenvierten durch. Schüller markierte den einzigen Treffer des Tages und sorgte so für Jubelarien bei Fans und Spielerinnen. Mit dem Heimsieg bauten die Bayern-Frauen den Vorsprung an der Tabellenspitze auf vier Zähler aus und Verfolger VfL Wolfsburg gelang es entgegen der eigenen Erwartungen nicht, nachzuziehen. Für den Titelverteidiger setzte es zwei Spieltage vor Saisonende eine herbe 0:4-Niederlage bei der Frankfurter Eintracht. Damit tat sich den Bayern-Frauen bereits einen Spieltag vor Schluss die große Chance zur fünften Meisterschaft der Vereinsgeschichte auf. Aufgrund eines torlosen Remis bei Bayer 04 Leverkusen am 21. Spieltag mussten die Münchnerinnen jedoch bis zum letzten Saisonspiel warten.

Meisterstück mit Kantersieg gegen Potsdam

Dank der schier unglaublichen Serie von 15 Siegen am Stück und einem Remis am vorletzten Spieltag gingen die FC Bayern Frauen mit einem Zwei-Zähler-Vorsprung ins letzte Spiel der Saison gegen Turbine Potsdam. Mit sage und schreib 11:1 gewannen die Münchnerinnen vor heimischem Publikum, feierten den höchsten Ligasieg der Vereinsgeschichte und krönten sich so nach einem Jahr ohne Titel zum Deutschen Meister 2023.

Erste Meisterschaft in der ersten Saison für Straus

Besser hätte es in der Liga für den zu Saisonbeginn neu nach München gekommenen Straus und seine Bayern-Frauen nicht laufen können. Trotz der kurzen Vorbereitungszeit und der von unzähligen Verletzungen geprägten Spielzeit sicherten sich die FC Bayern Frauen unter ihrem neuen Trainer die Deutsche Meisterschaft. Nach gerade einmal zehn Monaten im Amt und einer starken Entwicklung feierte Straus den ersten Titel mit den Frauen des deutschen Rekordmeisters.

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FC Bayern Frauen
Sa., 03.06.23, 09:44 Uhr
Die Saison 2022/23 im großen Rückblick

Hinter den Frauen des FC Bayern München liegt eine Spielzeit, die viel zu bieten hatte: Emotionale Augenblicke, nervenaufreibende Spiele und Gänsehautmomente wurden am Ende mit dem Meistertitel gekrönt. fcbayern.com blickt auf die Saison 2022/23 mit euch zurück!
Bayern Frauen begrüßen sechs Neuzugänge und einen neuen Trainer

Sechs Spielerinnen verstärkten das Team von Cheftrainer Alexander Straus im Laufe der vergangenen Saison. Straus selbst war zu Beginn der Spielzeit als neue Spitze im Trainerstab verplichtet worden. Der 47-jährige Norweger trainierte zuvor die Frauenmannschaft des SK Brann in seinem Heimatland.

In der frischgekrönten Europameisterin Georgia Stanway gelang dem FC Bayern zu Beginn der Saison ein großer Coup. Die Mittelfeldspielerin kam von Manchester City und konnte sich schnell in der Bayern-Startelf etablieren. Außerdem gab es Zuwachs in der Defensive durch die brasilianische Verteidigerin Tainara, die vom französischen Verein Girondins Bordeaux kam. Von Champions League-Sieger Lyon wechselte die Flügelspielerin Emelyne Laurent an die Isar und die zuvor bereits ausgeliehene Norwegerin Emilie Bragstad kam von Rosenborg BK zum FC Bayern. Im Winter konnte sich der FCB für die Defensivreihen zudem die Kräfte der norwegischen Nationalspielerin Tuva Hansen sichern. Die 25-Jährige wechselte im Januar vom SK Brann in die bayerische Landeshauptstadt.

DFB-Pokal

Mit einem 7:0-Kantersieg starteten die Frauen des FC Bayern Mitte September beim Zweitligisten FC Ingolstadt 04 in den DFB-Pokal und in das erste Pflichtspiel der Saison 2022/23. Gleich vier Neuverpflichtungen konnten in Georgia Stanway, Tainara, Emilie Bragstad und Emelyne Laurent in der Partie ihr Pflichtspieldebüt für den FCB feiern. Im Achtelfinale reiste man dann zu Ligakonkurrent MSV Duisburg, und erneut gelang den Münchnerinnen ein deutlicher 7:0-Erfolg, um die nächste Runde zu erreichen. Gab es gegen Ingolstadt noch sieben verschiedene Torschützinnen, schnürten in der Partie gegen den MSV Carolin Simon und Linda Dallmann jeweils ein Doppelpack.

Im Viertelfinale Ende Februar wartete mit der TSG Hoffenheim ein echter Härtetest auf die Roten. Durch Tore von Maximiliane Rall und Klara Bühl in der zweiten Halbzeit setzten sich die FCB-Frauen am Ende mit 2:0 durch und sicherten sich in einer umkämpften Partie das Halbfinalticket.

Im Duell um den Einzug ins Finale reiste im VfL Wolfsburg der bis dato noch neunfache Pokalsieger an den FC Bayern Campus. Erst drei Wochen zuvor hatten die Münchnerinnen das Ligaduell vor heimischem Publikum mit 1:0 für sich entscheiden können und dadurch die Tabellenspitze erobert. Im DFB-Pokal-Halbfinale zeigte sich allerdings ein ganz anderes Spiel. Die Roten hatten dem amtierenden Pokalsieger vor allem nach der Wolfsburger-Führung kaum noch etwas entgegenzusetzen. So hieß es am Ende 5:0 für die Gäste und die Bayern-Frauen mussten sich mit einer bitteren Niederlage aus dem DFB-Pokal verabschieden.

Champions League

Auch in dieser Spielzeit sorgte die Königinnenklasse wieder für ganz besondere Momente in der Saison. Neben atemberaubender Stadionatmosphäre gab es auf dem Platz Höhen und Tiefen für die Mannschaft.

In der Qualifikationsrunde im September 2022 traf der FCB zunächst auf Real Sociedad. Die Spanierinnen wurden im Hinspiel dank eines Treffers von Lea Schüller mit 1:0 besiegt. Im Rückspiel gab es zu Hause einen 3:1-Erfolg, durch einen Doppelpack von Linda Dallmann und einem erneuten Tor von Schüller. Damit machte die Straus-Elf die Qualifikation für die Gruppenphase perfekt.

In Gruppe D bekamen es die Münchnerinnen mit dem FC Rosengård, Benfica Lissabon und dem FC Barcelona zu tun. Mit dem Heimspiel gegen den FC Barcelona am 7. Dezember stand eines der großen Saisonhighlights auf dem Programm. Vor der Rekordkulisse von 24.000 Zuschauer in der Allianz Arena zeigten die Bayern-Frauen eine starke Leistung und belohnten sich mich einem 3:1-Erfolg über die Katalaninnen. Klara Bühl, Lea Schüller und Lina Magull sorgten mit ihren Toren gegen Barça für großen Jubel in der Arena. Auch das vorletzte Spiel der Gruppenphase auswärts beim FC Rosengård wird den Bayern-Spielerinnen vor allem wegen der eisigen Temperaturen in der schwedischen Küstenstadt in Erinnerung bleiben. Trotz klirrender Kälte konnten Bühl, Schüller und Co. einen 4:0-Sieg feiern. Nach Toren von Tainara, Sydney Lohmann und Georgia Stanway, setzte Julia Ladenberger mit ihrem ersten Tor für die FC Bayern Frauen den Schlusspunkt in Malmö. Durch die 0:3-Niederlage im Hinspiel beim FC Barcelona zogen die Münchnerinnen als Gruppenzweiter ins Viertelfinale ein. Insgesamt feierte das Team fünf Siege in der Gruppenphase und hatte nur einer Partie, dem Hinspiel in Barcelona, das Nachsehen.

In der Runde der letzten Acht bekam es der FC Bayern mit dem FC Arsenal aus London zu tun. Wiederum sorgte im Hinspiel die Allianz Arena als Spielstätte und die knapp 20.000 Zuschauer vor Ort für eine besondere Atmosphäre. Die nervenaufreibende Partie in München konnten die Hausherrinnen am Ende knapp mit 1:0 gewinnen. Lea Schüller brachte kurz vor der Pause die Arena in Fröttmaning zum Jubeln. Mit dem Heimsieg im Rücken trat das Team von Alexander Straus die Auswärtsreise nach London an. Dort erwartete sie im Emirates Stadium mit über 21.000 Fans erneut eine imposante Kulisse. Die Gunners bewiesen allerdings ihre Heimstärke und konnten durch einen 2:0-Sieg im Rückspiel das Gesamtergebnis drehen. Damit fand die CL-Reise der Straus-Elf erneut im Viertelfinale ihr Ende.

Bundesliga

Die fünfte Meisterschaft klargemacht! Ohne einen einzigen Punktverlust zu Hause und insgesamt nur zwei Unentschieden und einer Niederlage konnte am letzten Spieltag der Frauen-Bundesliga-Saison 2022/23 der Meistertitel am heimischen FC Bayern Campus gefeiert werden. Beim 11:1-Heimsieg gegen den bereits festgestandenen Absteiger Turbine Potsdam untermauerte das Team um Kapitänin Lina Magull die starke Leistung über die gesamte Spielzeit hinweg.

Die Dauerbrennerin bei den Bayern Frauen war in dieser Saison Abwehrchefin Glódís Perla Viggósdóttir. Die Isländerin stand in jeder Minute der Bundesliga-Saison 2022/23 für die Bayern auf dem Platz. In Stina Johannes von Eintracht Frankfurt und Laura Sieger vom SV Meppen konnten ihr dies in der Liga nur zwei Torhüterinnen gleichtun. Großen Anteil hatte die 27-Jährige damit auch an der unvergleichlichen Defensivstabilität, die die Roten in dieser Saison an den Tag legten – nur acht Gegentore musste die Straus-Elf in der gesamten Spielzeit hinnehmen. Ganze sieben Tore Vorsprung betrug am Ende der Abstand auf die zweitbeste Abwehr der Liga aus Wolfsburg.

In der Offensive krönte sich Lea Schüller einmal mehr zur besten Torschützin der Bayern-Frauen. 14-Mal „schüllerte“ es über die 22 Partien hinweg. Die Stürmerin reihte sich damit auf Rang zwei der Torschützenliste der Bundesliga ein, hinter Alexandra Popp vom VfL. Mit 13 Vorlagen ist Außenverteidigerin Carolin Simon sowohl beim FC Bayern, als auch in der gesamten Liga die beste Assistgeberin gewesen. Auch eine weitere Bestmarke setzte der FCB in der Spielzeit, vielmehr Maria Luisa Grohs: Die Torhüterin der Bayern Frauen hielt den Kasten in den 22 Spielen 15 Mal sauber. Keiner anderen Torhüterin gelangen mehr Zu-null-Spiele.

Quelle 
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FCB-Frauen
Mi., 21.06.23, 16:15 Uhr
Macht Platz für die Meisterinnen

Den da? Oder den da? Die Fans grübelten, sie hatten ja auch die Qual der Wahl. Zwölf Aufnäher lagen ausgebreitet vor ihnen, doch welcher sollte es sein? Der mit den Türmen der Frauenkirche? Oder der mit dem grünen Spielfeld und dem Venuskreuz am Mittelkreis? Oder der mit der Sprühflasche? Was alle Patches gemeinsam haben: Sie sind ein Zeichen der Unterstützung und Anerkennung für den neuen Deutschen Meister im Frauenfußball: die FC Bayern Frauen. Und wie könnte man dies besser zum Ausdruck bringen als durch eingefleischte Bayern-Fans aus der Südkurve, die einen Frauen-Patch auf ihrer „heiligen“ Kutte aufnehmen?

Dieser Gedanke steht hinter der „51“-Aktion, die beim Heimspiel gegen Leipzig in der Allianz Arena stattfand. Direkt hinter der Südkurve erfuhr der Stand mit den Aufnähern große Resonanz. Kaum hatte das Stadion geöffnet, standen schon die ersten Fans am Stand und fragten: „Gibt’s hier die Patches?“ Gab es. Und egal ob auf Kutte, Trikot, Hoodie, Jacke, Schal oder sogar einen Schuh, die Patches wurden überall, wo gewünscht, fachkundig mit Nadel, Faden und Bügeleisen angebracht. So manch ein Kuttenträger entfernte sogar extra einen alten Aufnäher, um Platz für die FCB-Frauen zu schaffen.

Hintergrund der Aktion ist die gemeinsame Kampagne „Werde #12te Frau“ von Audi und dem FC Bayern. Münchner Künstlerinnen designten dafür Aufnäher, die der Fantradition einen modernen Touch verleihen, zum Teil mit Botschaften wie „Show your colors“ oder „Ballern mit Stil“. FCB-Kapitänin Lina Magull findet: „Audi hat mit der #12tenFrau einen wichtigen Schritt gemacht. Der Trend im Frauenfußball soll so weitergehen. Fußball muss nicht unbedingt femininer sein, sondern einfach diverser.“ Man sei „stolz“ auf die gemeinsame Aktion, die zu mehr Sichtbarkeit des Frauenfußballs beitragen soll, sagt Christian Schüller, Leiter Sportmarketing bei Audi. „Die Förderung von Frauen ist essenzieller Teil unseres Selbstverständnisses – nicht nur im eigenen Unternehmen.“


Mit den Erlösen der Aktion wird elf Mädchenteams ermöglicht, eines der elf Heimspiele der FC Bayern Frauen zu besuchen und dort ihre Idole kennenzulernen. Die Patches sind weiterhin in der FC Bayern World sowie im Online-Shop erhältlich. Also: Macht Platz für die Meisterinnen!

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