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23.03.2023
Talentschmiede im Ruhrgebiet
Am Sonntag (13 Uhr) empfängt die TSG Hoffenheim die SGS Essen zum Heimdebüt von Cheftrainer Stephan Lerch im Dietmar-Hopp-Stadion. Der Club aus dem Ruhrpott belegt nach 15 Spieltagen den siebten Platz, mit 21 Treffern stellt die Mannschaft von Trainer Markus Högner aber die beste Offensive der unteren Tabellenhälfte. Auch im Hinspiel gegen die TSG trafen die Essenerinnen zwei Mal und schnupperten damit lange an einem Punktgewinn.
Vorneweg erstmal herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag: Die Frauenfußball-Abteilung der Sportgemeinschaft Essen-Schönebeck feierte vor wenigen Tagen ihr 50-jähriges Bestehen. Seit der Saison 2004/05 spielt der Club aus dem Ruhrpott ununterbrochen in der Frauen-Bundesliga, mehr als der vierte Tabellenplatz war für die Essenerinnen jedoch noch nie drin. Im DFB-Pokal stand die Mannschaft dagegen schon zweimal im Finale, unterlag jedoch 2014 dem 1. FFC Frankfurt und 2020 dem VfL Wolfsburg.
Bei der SGS Essen wir vor allem auf die Jugend- und Nachwuchsförderung gesetzt. Damit geht der Verein einen eher unkonventionellen Weg – allerdings mit großem Erfolg. Bereits über 20 Nationalspielerinnen wurden in Essen aus- oder weitergebildet, dazu zählen unter anderem Mandy Islacker, Linda Dallmann, Lea Schüller, Lena Oberdorf und Marina Hegering. Auch eine TSG-Spielerin ist unter ihnen: Jana Feldkamp bestritt von 2013 bis 2021 ganze 163 Spiele für die U17 sowie die erste Mannschaft der SGS, bevor sie sich vor zwei Jahren zu einem Wechsel in den Kraichgau entschied.
Doch nun zur Gegenwart: Aktuell belegt die SGS Essen in der Liga auf den siebten Tabellenplatz und hat 17 Punkte auf dem Konto. Der Klassenerhalt ist das klare Ziel des blutjungen Teams aus dem Ruhrgebiet. Das Polster auf die Abstiegsplätze beträgt aber lediglich fünf Punkte. Dass die SGS aber auch mit den Teams der oberen Tabellenhälfte mithalten kann, zeigte sie erst vor zwei Wochen gegen den SC Freiburg (2:1). Die Mannschaft von Cheftrainer Markus Högner ist eine kleine Wundertüte, denn Essen kassierte zwar die drittmeisten Gegentore, stellt aber auch die beste Offensive der unteren Tabellenhälfte. Dass es im Angriff gut läuft, liegt unter anderem an Ramona Meier und Vivien Endemann, die ab nächster Saison für den VfL Wolfsburg auflaufen wird. Auch dank ihren jeweils fünf Saisontoren kommt die SGS bereits auf 21 Treffer.
Das Hinspiel gegen die Hoffenheimerinnen im Stadion an der Hafenstraße hätte vom Spielverlauf spannender nicht sein können: Nach 14 Minuten brachte Julia Hickelsberger die TSG in Führung, nur zwei Minuten darauf glich Katharina Piljic aus. Kurz vor der Pause erzielte Ereleta Memeti das 2:1, nach etwas mehr als einer Stunde stellte Maike Berentzen wieder auf Remis. Im Anschluss gab es Chancen auf beiden Seiten, in der 88. Minute traf schließlich Gia Corley für die TSG und sorgte damit doch noch für den knappen 3:2-Auswärtssieg der Kraichgauerinnen. Ein ähnliches Geduldsspiel erwartet Trainer Stephan Lerch auch am Sonntag.
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4.03.2023
Gia Corley bleibt bei der TSG
Die TSG Hoffenheim kann auch über die laufende Saison hinaus mit Offensivspielerin Gia Corley planen. Die 20-Jährige verlängerte ihren Vertrag im Kraichgau bis 2026. Vor zwei Jahren wechselte die 49-fache U-Nationalspielerin vom FC Bayern München nach Hoffenheim, im TSG-Trikot lief Corley bisher 18-Mal in der Bundesliga auf und erzielte dabei fünf Tore.
„Wir sind sehr glücklich, dass wir Gia für drei weitere Jahre an den Verein binden konnten“, betont Ralf Zwanziger, Abteilungsleiter Frauenfußball bei der TSG Hoffenheim. „Mit unseren Strukturen möchten wir ihr auch in Zukunft die bestmöglichen Bedingungen bieten, ihr Potenzial weiter auszuschöpfen. Jungen Ausnahmespielerinnen wie Gia bei uns eine Perspektive aufzuzeigen und sie von unserem Weg und unseren Ambitionen zu überzeugen, ist ganz klar unser Ziel. Sie bringt trotz ihres Alters schon enorm viel mit und wir sind uns sicher, dass wir an ihr in den nächsten Jahren viel Freude haben werden.“ Auch Cheftrainer Stephan Lerch freut sich über die Vertragsverlängerung: „Ihre Art tut der Mannschaft einfach unglaublich gut und sowohl von ihrem Charakter als auch von ihrer Spielweise hat sie etwas, was nicht häufig zu finden ist. Gia ist eine sehr kreative Spielerin, in der Offensive bringt sie uns dadurch enorm weiter. Mit ihren erst 20 Jahren hat sie gleichzeitig noch viel Potenzial, sich weiterzuentwickeln.“
Zur Spielzeit 2021/22 wechselte Corley vom FC Bayern München zur TSG Hoffenheim. In ihrem ersten Jahr im Kraichgau kam die 20-Jährige zu zehn Einsätzen in der Champions League, in der Bundesliga erzielte sie in 14 Spielen drei Tore. In der laufenden Saison stand die flexibel einsetzbare Offensivkraft in 14 Begegnungen in der höchsten Spielklasse auf dem Platz. Für die U-Nationalmannschaften des DFB absolvierte Corley 49 Partien, 2019 feierte sie mit der U17 sogar den Europameister-Titel und wurde 2019 und 2020 mit der Fritz-Walter-Medaille als beste Nachwuchsspielerin ihres Jahrgangs ausgezeichnet. Zu ihrem Bundesliga-Debüt kam Corley im September 2020 im Trikot des FC Bayern.
„Ich hatte viele intensive Gespräche mit dem Trainerteam und den Verantwortlichen im Verein“, sagt Gia Corley zur Unterzeichnung ihres Dreijahresvertrags. „Die TSG Hoffenheim hat sich sehr bemüht, mich zu halten, sodass ich mich entschieden habe, meinen Vertrag zu verlängern. Wir stecken momentan mitten im Kampf um den dritten Tabellenplatz und ich freue mich, die positive Entwicklung unserer Mannschaft mitzugestalten.“
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24.03.2023
Stephan Lerch: „Ballbesitz nutzen“
Erstes Heimspiel für Cheftrainer Stephan Lerch: Am Sonntag (13 Uhr) gastiert mit der SGS Essen der Tabellensiebte der FLYERALARM Frauen-Bundesliga im Dietmar-Hopp-Stadion. Für die Gäste geht es im Kraichgau um wichtige Punkte im Abstiegskampf, die Hoffenheimerinnen wollen ihre Siegesserie gegen das junge Team aus dem Ruhrgebiet fortsetzen.
Chef-Trainer Stephan Lerch…
…über den Last-Minute-Sieg in Freiburg.
„Einen Sieg wie in Freiburg haben wir uns über die vergangenen Wochen erarbeitet. In so einer Phase gelingt es dann eben auch mal, in der Schlussminute noch den Siegtreffer zu machen. Ich muss der Mannschaft ein Lob aussprechen, dass sie bis zum Schluss daran geglaubt und immer weiter offensiv gedacht hat. In den ersten 15 Minuten haben wir viel Druck aufgebaut, Freiburg konnte sich kaum befreien. Insgesamt waren wir in der ersten Halbzeit sehr dominant, haben aber versäumt, uns dafür mit Toren zu belohnen. Nach der Pause hat die Klarheit in unseren Aktionen gefehlt, wir waren im Passspiel nicht sauber genug und haben falsche Entscheidungen getroffen. Entsprechend haben wir auch die Kontrolle über das Spiel verloren. Am Ende ist aber wichtig, dass wir die drei Punkte mitgenommen haben, die meiner Meinung nach auch nicht unverdient waren.“
…das Heimspiel gegen die SGS Essen.
„Die SGS Essen setzt darauf, jungen Spielerinnen Einsatzzeiten in der Bundesliga zu ermöglichen. Aus der Talentschmiede sind schon einige Nationalspielerinnen hervorgegangen, wir haben mit Jana Feldkamp ebenfalls eine davon in unseren Reihen. In der laufenden Saison ist Essen schwer einzuschätzen, mit dem Sieg gegen Freiburg hat die SGS sicherlich etwas überrascht. Für unseren Gegner geht es im Abstiegskampf um jeden Punkt, so wird das Team auch auftreten. Essen kann unangenehm verteidigen und setzt auf eine sehr kompakte Defensive, um die Räume eng zu machen. In der Offensive läuft viel über das Konterspiel, beispielweise über Vivien Endemann, die nach Wolfsburg wechselt und die wir mit ihrer Dynamik auch am Sonntag auf dem Schirm haben müssen. Wir gehen davon aus, dass wir deutlich mehr Spielanteile haben werden, den Ballbesitz müssen wir dann aber auch nutzen. Es wird darauf ankommen, Lösungen zu finden, das Tempo hochzuhalten und unseren Gegner ins Laufen zu bringen, um ihn aus der defensiven Ordnung zu locken. Ein frühes Tor wäre natürlich hervorragend, wie wollen aber geduldig sein und nicht nervös werden.“
…über die Personalsituation.
„Jana Feldkamp absolviert in dieser Woche bereits wieder Teile des Mannschaftstrainings, ist aber noch nicht voll integriert. Deswegen müssen wir noch schauen, ob sie für das Wochenende bereits eine Option ist. Isabella Hartig und Julia Hickelsberger werden definitiv weiter ausfallen.“
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31.03.2023
Spieltage 18 bis 20 angesetzt
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Spieltage 18 bis 20 in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zeitgenau angesetzt. Die TSG Hoffenheim wird sowohl bei Bayer Leverkusen (21. April) als auch beim FC Bayern München (12. Mai) am Freitagabend antreten, das vorletzte Heimspiel der Saison gegen den 1. FFC Turbine Potsdam wird am 7. Mai (Sonntag) um 16 Uhr ausgetragen.
Der Fahrplan für den Saisonendspurt in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga nimmt Formen an: Am Freitag setzte der DFB drei weitere Spieltage an, für die TSG Hoffenheim wird es gleich zweimal am Freitagabend um Punkte gehen. Am 18. Spieltag trifft die Mannschaft von Cheftrainer Stephan Lerch auswärts auf Bayer Leverkusen, die Begegnung wird am Freitag, 21. April (19.15 Uhr), ausgetragen und live auf Eurosport und Magenta Sport übertragen. Zum vorletzten Heimspiel der Saison empfängt die TSG am Sonntag, 7. Mai (16 Uhr), den 1. FFC Turbine Potsdam. Anschließend geht es am Freitag, 12. Mai (19.15 Uhr), zum FC Bayern München. Das Aufeinandertreffen wird ebenfalls auf Eurosport und Magenta Sport gezeigt. Die Terminierung des Heimspiels gegen den SV Werder Bremen (19./20./21. Mai) steht noch aus, der letzte Spieltag ist für Pfingstsonntag (28. Mai) angesetzt.
Informationen zum Ticket-Vorverkauf für das Heimspiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam werden wir zeitnah veröffentlichen.
Die nächsten Spiele im Überblick:
Spieltag: Samstag, 1. April, 13 Uhr: Eintracht Frankfurt – TSG
Spieltag: Freitag, 21. April, 19.15 Uhr: Bayer Leverkusen – TSG
Spieltag: Sonntag, 7. Mai, 16 Uhr: TSG – Turbine Potsdam
Spieltag, Freitag, 12. Mai, 19.15 Uhr: FC Bayern München – TSG
Spieltag, 19./20./21. Mai: TSG – SV Werder Bremen
Spieltag, 28. Mai: MSV Duisburg – TSG
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31.03.2023
Spiel in Frankfurt abgesagt
Die für den morgigen Samstag (13 Uhr) angesetzte Partie bei Eintracht Frankfurt ist aufgrund der Unbespielbarkeit des Rasens im Stadion am Brentanobad abgesagt worden. Die Absetzung erfolgte nach heutiger Beurteilung der Spielstätte durch die Sportplatzkommission. Ein Nachholtermin für die Begegnung des 17. Spieltags der FLYERALARM Frauen-Bundesliga wird zeitnah festgelegt.
Die Vorfreude auf das richtungsweisende Spiel im Kampf um den dritten Tabellenplatz in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga war groß, nun wurde die Partie bei Eintracht Frankfurt aber abgesetzt. Starke Regenfälle haben im Stadion am Brentanobad zur Unbespielbarkeit des Rasens geführt, im Tagesverlauf sowie am morgigen Samstag ist mit weiteren Niederschlägen zu rechnen. Nach heutiger Beurteilung der Spielstätte durch die Sportplatzkommission ist das Duell zwischen der TSG Hoffenheim und Eintracht Frankfurt abgesagt worden.
Ein Nachholtermin wird zeitnah festgelegt. TicketkäuferInnen werden in Kürze gesondert informiert.
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03.04.2023
Linder wieder im DFB-Aufgebot / U17 zur EM
Mit Paulina Krumbiegel, Chantal Hagel und erstmals seit gut einem Jahr auch Sarai Linder stehen drei Hoffenheimerinnen im Aufgebot der DFB-Frauen, die rund um das Osterwochenende zwei Länderspiele bestreiten. Auch für zehn weitere TSG-Spielerinnen geht es mit ihren A- und U-Nationalmannschaften auf Reisen. Die deutsche U17-Nationalmannschaft hat sich hingegen bereits Ende März für die Europameisterschaft in Estland qualifiziert, zum Kader gehörten auch Lina Backhaus, Leni Wileschek, Nadine Bitzer und Leonie Schetter.
Im Februar 2022 erhielt Sarai Linder erstmals eine Einladung zur Nationalmannschaft, beim Arnold Clark Cup in England kam das Hoffenheimer Eigengewächs allerdings nicht zum Einsatz. Bei der anstehenden Länderspielreise darf sich die 23-Jährige nun erneut Hoffnungen auf ihr DFB-Debüt machen, Linder gehört wie auch Paulina Krumbiegel und Chantal Hagel zum Aufgebot von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg. Am 7. April treffen die DFB-Frauen in Sittard auf die Niederlande, am 11. April geht es im Max-Morlock-Stadion in Nürnberg gegen Brasilien. Melissa Kössler und Fabienne Dongus halten sich für den Lehrgang auf Abruf bereit.
Zu einem TSG-Duell kommt es am 7. April in der Wiener Neustadt. Die österreichische Nationalmannschaft, bei der auch Katharina Naschenweng und Nicole Billa im Kader stehen, empfangen Belgien mit Hoffenheimerin Tine De Caigny. Für beide Teams steht im Anschluss noch ein weiteres Länderspiel auf dem Programm: Österreich trifft erneut in der Wiener Neustadt auf Tschechien (11. April), die Belgierinnen empfangen Slowenien (11. April). Ebenfalls zwei Duelle bestreitet das Schweizer Nationalteam. Nationaltrainerin Inka Grings berief auch Hoffenheimerin Luana Bühler in den Kader für die Länderspiele gegen China (6. April in Luzern) und Island (11. April in Zürich). Nach Bulgarien reist indes Ereleta Memeti. Mit der kosovarischen Nationalmannschaft trifft die Offensivspielerin dort zunächst auf Lettland (6. April). Vier Tage später geht es dann je nach Ergebnis gegen den Gewinner oder Verlierer aus dem Duell Bulgarien gegen Litauen.
Fünf Hoffenheimerinnen stehen im Kader der deutschen U19-Nationalmannschaft, die in Norwegen um die Qualifikation für die EM-Endrunde in Belgien (18. bis 30. Juli) spielen wird. Aus dem Bundesliga-Kader der TSG erhielten Lina von Schrader und Vanessa Diehm eine Einladung, zudem stehen mit Mathilde Janzen, Marie Steiner und Mara Alber drei Talente aus der U20 im Aufgebot. In Norwegen geht es für die U19 am 5. April gegen Irland, am 8. April gegen Kroatien und zum Abschluss am 11. April gegen die Gastgeberinnen. Nur der Gruppensieger wird an der Europameisterschaft teilnehmen, der Gruppenletzte steigt in die Liga B ab.
Bereits ihr EM-Ticket gelöst haben die deutschen U17-Juniorinnen. Mit einem 2:2 gegen Portugal sicherte sich die deutsche Auswahl, zu der auch Nadine Bitzer, Leonie Schetter, Leni Wileschek und Lina Backhaus gehörten, in der vergangenen Woche zum Abschluss der zweiten EM-Qualifikationsrunde die Teilnahme an der Europameisterschaft in Estland (14. bis 20. Mai). Zuvor hatte sich die U17 deutlich gegen Nordmazedonien durchgesetzt (13:0) und auch die Ungarinnen geschlagen (5:2). Backhaus stand in allen drei Begegnungen in der Startelf, Bitzer und Schetter sowohl gegen Nordmazedonien als auch gegen Portugal. Wileschek gehörte gegen Ungarn zur Anfangsformation.
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03.04.2023
Nationalspielerin Feldkamp verlängert bis 2025
Jana Feldkamp bleibt bei der TSG Hoffenheim: Die Nationalspielerin, die zur Saison 2021/22 von der SGS Essen in den Kraichgau wechselte, unterzeichnete einen Vertrag mit Laufzeit bis 2025. Vor wenigen Wochen absolvierte die 25-Jährige bereits ihr 150. Bundesligaspiel, für die DFB-Frauen lief die Defensivspezialistin bisher 15-Mal auf.
Die Kaderplanungen der TSG Hoffenheim für die nächste Saison schreiten voran. Nun verlängerte auch Defensivspielerin Jana Feldkamp ihren Vertrag, die gebürtige Dinslakenerin wird für zwei weitere Jahre im Kraichgau bleiben. „Ich fühle mich im Team und in der Region sehr wohl“, betont die 25-Jährige. „Ich bin mir sicher, dass ich mich hier auch in den kommenden Jahren sowohl fußballerisch als auch persönlich noch weiterentwickeln kann. Ich sehe großes Potenzial in der Mannschaft und möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir unsere Ziele erreichen. Die Champions League war für uns ein unbeschreibliches Erlebnis und ich werde alles dafür tun, dass wir das wieder gemeinsam erleben können. Ich freue mich, den Weg mit der TSG Hoffenheim weiterzugehen.“
Jana Feldkamp wechselte im Sommer 2021 in den Kraichgau, zuvor bestritt die Defensivspezialistin bereits über 100 Bundesliga-Spiele für die SGS Essen. Für die U-Nationalmannschaften des DFB kam Feldkamp fast 50-Mal zum Einsatz, 2017 wurde sie als beste Nachwuchsspielerin ihres Jahrgangs mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold ausgezeichnet. Im April 2021 feierte die Hoffenheimerin ihr Debüt für die deutsche A-Nationalmannschaft, mittlerweile kann die 25-Jährige auf 15 Länderspiele zurückblicken. Für die TSG bestritt Feldkamp bisher 46 Pflichtspiele, 31 davon in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga.
„Für uns zeigt diese Verlängerung, dass wir in den vergangenen Jahren viele Dinge richtig gemacht haben“, betont Ralf Zwanziger, Abteilungsleiter Frauenfußball bei der TSG. „Die Spielerinnen spüren aber auch, dass wir uns auf dem Erreichten nicht ausruhen, sondern immer weiter nach Verbesserungen streben. Es macht uns natürlich stolz, dass sich Jana als Nationalspielerin und erfahrene Bundesligaspielerin trotz anderer Angebote für die TSG Hoffenheim entschieden hat.“ Cheftrainer Stephan Lerch ergänzt: „Es ist ein tolles Zeichen, dass Jana den hier eingeschlagenen Weg auch in den nächsten Jahren mitgehen will. Mit ihren technischen Fähigkeiten und ihrer Ruhe am Ball ist sie ein absoluter Gewinn für unsere Mannschaft. Jana übernimmt Verantwortung, wird das in Zukunft sicherlich auch noch mehr tun. Wir sehen sie in ihrer Entwicklung auf einem sehr guten Weg und mit ihrer Einstellung und ihren Zielen passt sie einfach sehr gut zu unserem Verein.“
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06.04.2023
Spiel in Frankfurt neu angesetzt
Das Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt musste am vergangenen Samstag aufgrund der Unbespielbarkeit des Rasens im Stadion am Brentanobad abgesagt werden, nun steht der Nachholtermin für die Begegnung des 17. Spieltags der FLYERALARM Frauen-Bundesliga fest: Die TSG wird am Sonntag, 30. April, um 13 Uhr in Frankfurt antreten.
Es hätte vom Timing kaum schlechter laufen können: Kurz vor dem wichtigen Duell um Platz drei am vergangenen Samstag zog eine Regenfront über Deutschland, auch die Stadt Frankfurt blieb davon nicht verschont. Bereits am Freitagmittag wurde die Begegnung des 17. Spieltags in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga aufgrund der Unbespielbarkeit des Rasens im Stadion am Brenantobad abgesagt.
Nun steht der Nachholtermin für das Auswärtsspiel der TSG in der Mainmetropole fest. Die Hoffenheimerinnen gastieren am Sonntag, 30. April, um 13 Uhr in Frankfurt. Magenta Sport überträgt die Begegnung live.
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12.04.2023
Linder feiert DFB-Debüt
Die TSG Hoffenheim hat eine neue Nationalspielerin: Eigengewächs Sarai Linder feierte am Dienstagabend bei der 1:2-Niederlage gegen Brasilien ihr Debüt für die deutsche Nationalmannschaft. Die 23-Jährige kam in der Halbzeit für Frankfurts Sophia Kleinherne in die Partie. Die U19-Nationalmannschaft sicherte sich die EM-Teilnahme, die Österreicherinnen feierten zwei Länderspielsiege.
Deutschland
13 Hoffenheimerinnen waren in den vergangenen Tagen mit ihren Nationalmannschaften unterwegs, für eine davon endete die Länderspielreise am Dienstagabend mit einem ganz besonderen Moment. Sarai Linder feierte gegen Brasilien ihr Debüt für die deutsche Nationalmannschaft. Die Außenverteidigerin kam bereits in der Halbzeit in die Partie, in der sich das Team von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg am Ende mit 1:2 (0:2) geschlagen geben musste. „Ich bin einfach nur überglücklich, es ist ein unbeschreibliches Gefühl“, freut sich Linder. „Das Spiel lief nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten, aber es war trotzdem etwas ganz Besonderes – nicht nur für mich, sondern auch für Dzsenifer Marozsán oder Melanie Leupolz. Ich bin sehr dankbar, dass ich die Chance hatte, mich eine ganze Halbzeit zu zeigen. Ich habe jede einzelne Minute genossen und hoffe natürlich, dass ich in Zukunft weitere Einsatzzeiten sammeln darf. Es macht mich sehr stolz, dass ich mein Debüt feiern durfte.“ Linder ist im Hoffenheim-Trikot aufgewachsen, die 23-Jährige stand bereits mit elf Jahren in der E-Jugend für die TSG auf dem Platz. Die gebürtige Sinsheimerin durchlief alle U-Nationalteams des DFB und bestritt von der U15 bis zur U20 insgesamt 43 Länderspiele. In der Saison 2020/21 wechselte Linder in die USA, kehrte aber nach einem Jahr in den Kraichgau zurück.
Bei der 1:2-Niederlage im Nürnberger Max-Morlock-Stadion kam auch Chantal Hagel zum Einsatz, die Hoffenheimerin wurde in der 64. Minute eingewechselt. Die 24-Jährige durfte sich bereits am Freitag bei den DFB-Frauen beweisen: Beim 1:0-Erfolg gegen die Niederlande kam Hagel in der 62. Minute in die Partie. Für die Mittelfeldspielerin waren es die Länderspieleinsätze sieben und acht. Ebenfalls im Kader der Nationalmannschaft für den Lehrgang über die Ostertage stand Paulina Krumbiegel, die in beiden Begegnungen aber nicht zum Einsatz kam.
Österreich und Belgien
Erfolgreich verliefen die Länderspiele auch für Österreichs Nationalteam. Am Freitag kam es in der Wiener Neustadt zum Aufeinandertreffen mit Belgierin Tine De Caigny, die wie auch Nicole Billa und Katharina Naschenweng auf der Gegenseite, in der Anfangsformation stand. Nach einem Doppelschlag der belgischen Nationalmannschaft nach der Halbzeit (47., 51.) kämpften sich die ÖFB-Frauen in der Schlussphase zurück, Sarah Puntigam (78.) und die Ex-Hoffenheimerinnen Celina Degen (84.) und Laura Wienroither (90. +5) sorgten für einen Last-Minute-Sieg. Am Dienstagabend feierten die Österreicherinnen im vierten Länderspiel 2023 ihren dritten Sieg, gegen Tschechien siegten Billa & Co mit 2:0 (0:0). Nach dem Führungstreffer von Marie Höbinger (62.) sorgte Hoffenheimerin Katharina Naschenweng sechs Minuten später für den Endstand. Die belgische Nationalmannschaft trennte sich am Dienstag mit einem 2:2 (0:0) von Slowenien. De Caigny stand dabei erneut in der Startelf, nach dem Rückstand kurz nach der Halbzeit (47.) brachte Tessa Wullaert ihr Team zurück ins Spiel (53., 83.), ehe die Sloweninnen kurz vor Schluss noch ausglichen (89.).
Schweiz und Kosovo
Ebenfalls zwei Länderspiele bestritt Luana Bühler mit der Schweizer Nationalmannschaft. Bereits am Donnerstag empfingen die Schweizerinnen das Nationalteam Chinas in Luzern, das Aufeinandertreffen endete trotz starker Leistung mit einem torlosen Remis. Bühler stand über 90 Minuten auf dem Feld. Auch bei der 1:2-Niederlage gegen Island am Dienstag spielte die Hoffenheimerin in der Innenverteidigung durch. Zwei Siege feierte hingegen Ereleta Memeti mit dem kosovarischen Nationalteam. Beim International Women’s Cup in Bulgarien setzte sich der Kosovo zum Auftakt mit 1:0 gegen Lettland durch, im Finale am Montag ging es dann gegen die Gastgeberinnen. Memeti schoss ihr Team gegen die Bulgarinnen zum 1:0-Erfolg und damit auch zum Turniersieg. Die Hoffenheimerin wurde zudem als beste Offensivspielerin ausgezeichnet.
Deutschland U19
Die deutsche U19-Nationalmannschaft qualifizierte sich mit drei Siegen in drei Spielen für die Europameisterschaft in Belgien (18. bis 30. Juli 2023). Zum Auftakt der zweiten Qualifikationsrunde setzte sich die DFB-Auswahl mit 5:0 (1:0) gegen Irland durch. Mit Vanessa Diehm, Mathilde Janzen und Mara Alber standen drei der fünf nominierten Hoffenheimerinnen in der Anfangsformation. Alber erzielte das zwischenzeitliche 2:0, Marie Steiner wurde in der 69. Minute eingewechselte und traf in der Nachspielzeit zum Endstand. Einen 10:0-Kantersieg feierte die U19 anschließend gegen Kroatien. Neben Diehm stand auch Alber in der Startelf, die in der ersten Halbzeit zweimal vom Punkt erfolgreich war. Zum zweiten Durchgang kam Marie Steiner für sie in die Partie und traf nach gerade einmal acht Minuten ebenfalls aus elf Metern. Nach diesen zwei deutlichen Siegen hätte der Mannschaft im dritten Spiel gegen Gastgeber Norwegen ein Unentschieden gereicht, doch auch diese Partie gewannen die DFB-Juniorinnen mit 2:0 (1:0). Erneut standen Vanessa Diehm und Mara Alber in der Startelf, nach 38 Minuten traf die TSG-Stürmerin mit einem sehenswerten Distanzschuss zur Führung und machte ihren vierten Treffer im dritten Spiel. Mathilde Janzen und Marie Steiner wurden im Verlauf der zweiten Hälfte eingewechselt. Torhüterin Lina von Schrader kam in allen drei Begegnungen nicht zum Einsatz.
Die Übersicht:
Niederlande - Deutschland 0:1
Deutschland - Brasilien 1:2
Österreich - Belgien 3:2
Österreich - Tschechien 2:0
Belgien - Slowenien 2:2
Schweiz - China 0:0
Schweiz - Island 1:2
Kosovo - Lettland 1:0
Bulgarien - Kosovo 0:1
Irland U19 - Deutschland U19 0:5
Deutschland U19 - Kroatien U19 10:0
Deutschland U19 - Norwegen U19 2:0
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14.04.2023
Mit Testspiel gegen Köln in den Endspurt
Sechs Spieltage stehen für die TSG in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga noch an. Zwischen Länderspielpause und Saisonendspurt bestreiten die Hoffenheimerinnen am Sonntag (13 Uhr) in Westerburg ein Testspiel gegen den Liga-Konkurrenten 1. FC Köln, dem das Team von Stephan Lerch in der laufenden Saison bereits zweimal gegenüberstand.
Im Wochenverlauf kehrten die Nationalspielerinnen von ihren Länderspielreisen zurück, zehn Hoffenheimerinnen aus dem Bundesliga-Kader waren für mehrere Tage unterwegs. Das letzte Pflichtspiel der TSG liegt aufgrund des Spielausfalls in Frankfurt hingegen schon fast drei Wochen zurück. Um vor dem Saison-Endspurt in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga mit sechs verbleibenden Spieltagen wieder in den Rhythmus zu kommen, testet das Team von Cheftrainer Stephan Lerch am Sonntag (13 Uhr) in Westerburg gegen den 1. FC Köln. „Wir freuen uns, dass wir gegen einen sehr guten Gegner spielen können“, betont Lerch. „Wir wollen nach der Länderspielpause wieder in unsere Abläufe kommen und fokussieren uns vor allem auf uns.“
Den Domstädterinnen stand die TSG in der laufenden Spielzeit bereits zweimal gegenüber: Am 1. Spieltag unterlagen die Hoffenheimerinnen in Köln mit 1:3, im Rückspiel revanchierte sich die Elf aus dem Kraichgau mit einem 4:0-Heimsieg. Für die Kölnerinnen gehörte die Niederlage zu einer Serie von elf Ligaspielen ohne einen einzigen Sieg, in zehn Aufeinandertreffen erzielten die FC-Frauen zudem keinen Treffer. Ende März trennte sich Köln von Trainer Sascha Glass, mit Interimstrainerin Nicole Bender-Rummler gelang zunächst aber auch gegen den SV Werder Bremen (0:1) kein Sieg. Am 17. Spieltag schafften die Kölnerinnen mit einem 4:0-Erfolg gegen den MSV Duisburg aber den Befreiungsschlag. „Wir gehen davon aus, dass Köln im Testspiel Einiges ausprobieren wird, und erwarten einen intensiven Test, aus dem wir wieder einige Erkenntnisse gewinnen können.“ Ausgetragen wird das Testspiel in Westerburg.
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17.04.2023
Testspiel-Sieg in Westerburg
Rückstand gedreht, Testspiel gewonnen: In Westerburg setzte sich die TSG am Sonntag mit 2:1 (0:0) gegen ihren Ligakonkurrenten 1. FC Köln durch. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit mit wenigen Torchancen gingen die Kölnerinnen in Führung (53.), mit einem Doppelpack durch Vanessa Leimenstoll (73., 88.) drehte das Team von Cheftrainer Stephan Lerch in der Schlussphase aber die Partie.
Um nach der Länderspielpause wieder in den Rhythmus zu finden und sich auf den Saisonendspurt in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga vorzubereiten, bestritt die TSG am Sonntag in Westerburg ein Testspiel gegen den Ligakonkurrenten 1. FC Köln. „Es war ein guter Test und wir konnten einige Dinge umsetzen, auf die wir unseren Fokus gelegt hatten“, resümierte Cheftrainer Stephan Lerch den 2:1-Erfolg seiner Mannschaft. „Verbessern müssen wir definitiv unsere Effizienz vor dem Tor, auch beim Spiel in die Tiefe haben wir noch Potenzial.“ In der ersten Halbzeit entwickelte sich eine weitestgehend ausgeglichene Partie, in der die TSG in der Spieleröffnung zwar gute Lösungen fand, sich aber nur wenige Torchancen erarbeiten konnte. Die Kölnerinnen verteidigen kompakt und mit guter Intensität, kamen aber ebenfalls nur selten gefährlich vor das Hoffenheimer Tor. „Dennoch hatte Köln im ersten Durchgang mehr Abschlüsse“, musste Lerch zugeben.
Nach der Pause fanden die Hoffenheimerinnen aber deutlich besser ins Spiel, daraus resultieren auch zwei hochkarätige Chancen, die aber ungenutzt blieben. In den Maschen landete der Ball stattdessen auf der Gegenseite: Nach einem Fehlpass im Zentrum konterte der 1. FC Köln zielstrebig und Selina Cerci traf zur Führung (53.). Die TSG ließ sich vom Gegentreffer aber nicht beirren und übernahm die Spielkontrolle. So drückte die Lerch-Elf ihren Gegner über weite Strecken in seine Hälfte, eine schöne Kombination führte schließlich zum verdienten Ausgleich. Über Ereleta Memeti und Nicole Billa landete der Ball bei Vanessa Leimenstoll, die diesen im Zentrum über die Linie schob (73.). Kurz vor Schluss belohnte sich die TSG dann sogar noch mit dem Siegtreffer. Nach einer Umschaltsituation traf Leimenstoll mit einem strammen Schuss von der Strafraumkante ins lange Eck (88.). „Wir konnten wieder in den Rhythmus finden und einige Erkenntnisse sammeln“, freute sich Cheftrainer Lerch. Bereits am Freitagabend startet die TSG bei Bayer 04 Leverkusen in ihr Restprogramm in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Eine Woche später gastieren die Hoffenheimerinnen dann zum Nachholspiel bei Eintracht Frankfurt (30. April, 13 Uhr).
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19.04.2023
Aller guten Dinge sind drei?
Am Freitagabend (19.15 Uhr) ist endlich wieder Pflichtspiel-Zeit. Zum Auftakt des 18. Spieltags der FLYERALARM Frauen-Bundesliga muss die TSG bei Bayer Leverkusen antreten. Die Bilanz gegen die Rheinländerinnen spricht klar für Hoffenheim, auch beide Duelle in dieser Saison gewann die Mannschaft von Cheftrainer Stephan Lerch. Alles Wissenswerte zu den Werkself-Frauen gibt es im Gegnercheck.
Den Spruch „Aller guten Dinge sind drei“ würden die Hoffenheimerinnen am Freitagabend nur zu gern widerlegen – denn, das würde bedeuten, dass Leverkusen die TSG auch im dritten Aufeinandertreffen dieser Spielzeit nicht schlagen würde. Im November 2022 hieß der Gegner im Dietmar-Hopp-Stadion bereits zweimal Bayer 04 Leverkusen, beide Male ging die TSG als Sieger vom Platz: Im Hinspiel der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gewannen die Hoffenheimerinnen mit 3:1, im DFB-Pokal-Achtelfinale siegten sie gar durch einen Hattrick von Ereleta Memeti mit 3:0. Die Ergebnisse der letzten Duelle sprechen also eine deutliche Sprache, das gilt auch für die allgemeine Bilanz. In 21 wettbewerbsübergreifenden Aufeinandertreffen siegte die TSG ganze 15-Mal, nur dreimal stand am Ende eine Niederlage. Am 28. Februar 2016 gewannen die Leverkusenerinnen zuhause mit 2:1, das erste und letzte Mal, dass die TSG ohne Punkte im Gepäck die Rückreise aus dem Rheinland antreten musste.
2008 wurde die Frauenabteilung bei Bayer 04 Leverkusen ins Leben gerufen, nachdem sie vom TuS Köln rrh übernommen wurde. Die Wurzeln liegen jedoch bei der SSG Bergisch Gladbach, die in den 1970er- und 1980er-Jahren den Frauenfußball dominierte und 1990 zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga gehörte. Den Leverkusenerinnen gelang bereits 2010 der Aufstieg ins deutsche Oberhaus, seitdem sind sie mit Unterbrechung von einer Spielzeit erstklassig. Ihre beste Platzierung gelang in der Saison 2020/21, als sie am Ende den fünften Rang belegten.
Auf diesem Platz stehen die Werkself-Frauen auch aktuell. 23 Punkte haben sie bisher gesammelt, der Rückstand auf die TSG auf Platz vier beträgt allerdings zwölf Zähler. In den vergangenen Wochen arbeitete sich Leverkusen sukzessive nach oben. Seit drei Ligaspielen ist das Team von Robert de Pauw ungeschlagen und aus den sieben Duellen im Jahr 2023 holten die Leverkusenerinnen insgesamt elf Punkte. Besonders treffsicher ist dabei Mittelfeldspielerin Jill Baijings, die bereits fünf Mal traf. Mit vier Assists ist sie außerdem Top-Vorlagengeberin der Rheinländerinnen, den ersten Rang teilt sie sich mit Elisa Senß. Vor ein paar Tagen wurde bekannt, dass U20-Nationalspielerin Lisanne Gräwe vom Rhein an den Main wechseln und sich in der kommenden Saison Eintracht Frankfurt anschließen wird.
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19.04.2023
Terminplan bis Saisonende steht
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Spieltage 21 und 22 in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zeitgenau angesetzt. Mit der Terminierung des letzten Heimspiels gegen den SV Werder Bremen (Freitag, 19. Mai, 19.15 Uhr) und des Auswärtsspiels beim MSV Duisburg (Sonntag, 28. Mai, 14 Uhr) steht der Fahrplan der Hoffenheimerinnen bis zum Saisonende fest.
Kurz bevor die TSG am Freitagabend (19.15 Uhr) bei Bayer 04 Leverkusen in den Saisonendspurt startet, fixierte der DFB die Termine für die letzten beiden Spieltage in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Das letzte Heimspiel der Spielzeit 2022/23 wird die Mannschaft von Cheftrainer Stephan Lerch am Freitag, 19. Mai (19.15 Uhr) austragen, zu Gast im Dietmar-Hopp-Stadion wird der SV Werder Bremen sein. Magenta Sport und Eurosport übertragen die Partie des 21. Spieltags live. Die letzte Auswärtsfahrt führt die Hoffenheimerinnen eine Woche später zum MSV Duisburg, das Duell in der Schauinsland-Reisen-Arena ist für Pfingstsonntag, 28. Mai (14 Uhr) angesetzt. Alle Begegnungen des 22. Spieltags werden zeitgleich ausgetragen und auf Magenta Sport gezeigt.
Bereits terminiert waren die Spieltage 18, 19 und 20 sowie das Nachholspiel bei Eintracht Frankfurt, das Anfang April aufgrund der Unbespielbarkeit des Rasens im Stadion am Brentanobad abgesagt worden war. Nach der Partie in Leverkusen trifft die TSG am Sonntag, 30. April (13 Uhr) auf die Frankfurterinnen, eine Woche später empfängt die Lerch-Elf den 1. FFC Turbine Potsdam in Hoffenheim (7. Mai, 16 Uhr). Am Freitag, 12. Mai (19.15 Uhr) geht es auswärts gegen den FC Bayern München.
Tickets für das Heimspiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam gibt es bereits im Onlineshop, der Vorverkauf für die Partie gegen den SV Werder Bremen startet am Mittwoch (19. April) um 14 Uhr.
Die nächsten Spiele im Überblick:
18. Spieltag: Freitag, 21. April, 19.15 Uhr: Bayer Leverkusen – TSG
17. Spieltag: Sonntag, 30. April, 13 Uhr: Eintracht Frankfurt – TSG
19. Spieltag: Sonntag, 7. Mai, 16 Uhr: TSG – Turbine Potsdam
20. Spieltag, Freitag, 12. Mai, 19.15 Uhr: FC Bayern München – TSG
21. Spieltag, Freitag, 19. Mai, 19.15 Uhr: TSG – SV Werder Bremen
22. Spieltag, Sonntag, 28. Mai, 14 Uhr: MSV Duisburg – TSG
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20.04.2023
Stephan Lerch: „Drei Punkte mitnehmen“
Fast vier Wochen liegt der letzte Auftritt der TSG in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zurück, am Freitagabend (19.15 Uhr) geht es für die Hoffenheimerinnen bei Bayer 04 Leverkusen nun endlich wieder um Punkte. Für die Mannschaft von Cheftrainer Stephan Lerch ist es nach Pokal-Achtelfinale (3:0) und Liga-Hinspiel (3:1) bereits das dritte Aufeinandertreffen mit den Werkself-Frauen in der laufenden Spielzeit. Die Begegnung wird live auf Magenta Sport und Eurosport übertragen.
Cheftrainer Stephan Lerch über...
…die Länderspielpause.
„Wir haben die Pause sehr gut genutzt, konnten in der kleinen Trainingsgruppe an einigen Dingen detaillierter arbeiten. Für mich war es zudem die Möglichkeit, die Spielerinnen auch nochmal ein bisschen besser kennenzulernen. Im Testspiel gegen Köln konnten gerade die Spielerinnen, die zuletzt nicht so viel zum Einsatz kamen, viele Spielminuten sammeln. Wir waren insgesamt zufrieden, haben einige Dinge sehr gut umgesetzt. Man hat allerdings auch gesehen, dass im Spiel ins letzte Drittel noch etwas Sand im Getriebe war. Im zweiten Durchgang lief es besser, wir hatten aber auch mehr Räume. Insgesamt war es ein guter und erkenntnisreicher Test. Die Ligapause war aufgrund des Spielausfalls in Frankfurt schon sehr lang, ob uns das aus dem Rhythmus gebracht hat, wird sich am Freitagabend in Leverkusen zeigen.“
…das Auswärtsspiel in Leverkusen.
„Für mich ist Bayer 04 Leverkusen eine Mannschaft, die diszipliniert und strukturiert auftritt und ihre Stärke vor allem im Umschaltspiel hat. Wir gehen davon aus, dass unser Gegner aus einer kompakten Defensive agieren wird und wir entsprechend viel Ballbesitz haben werden. Bei den Umschaltsituationen müssen wir hellwach sein, denn mit Offensivspielerinnen wie Kristin Kögel, Amira Arfaoui oder Jill Bayings haben sie definitiv die Qualität, für Gefahr zu sorgen. Leverkusen hat einen guten Kader, in allen Mannschaftsteilen sind Spielerinnen, die einem Gegner wehtun können. Mit Friederike Repohl haben sich auf der Torhüterinnen-Position ein für mich und auch für Hoffenheim bekanntes Gesicht, auch sie bringt große Qualität mit. Unser Ziel ist ganz klar, dass wir aus Leverkusen drei Punkte mitnehmen, aber leicht wird das nicht. Wir gehen die Partie selbstbewusst an, denn wir wissen, dass wir an einem guten Tag die stärkere Mannschaft sind. Das wollen wir am Freitag auf den Platz bringen.“
…die personelle Situation.
„Im Vergleich zu vor der Länderspielpause wird Jana Feldkamp nach ihrer Sprunggelenksverletzung wieder mit dabei sein. Julia Hickelsberger und Isabella Hartig sind zwar auf einem guten Weg, sind für Freitag aber noch keine Option. Zudem gibt es ein, zwei Fragezeichen. Melissa Kössler und Gia Corley kämpfen mit Rückenproblemen, da wird sich noch zeigen, ob es reicht. Fabienne Dongus hat sich im Testspiel gegen Köln eine leichte Schulterverletzung zugezogen. Da sind wir aber guter Dinge, dass sie für Freitag eine Option ist.“
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