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Bilanz gegen Bayer 04 ausgeglichen
Heimspiel gegen Leverkusen läutet letztes Saisondrittel ein
Mit dem Anpfiff des 15. Spieltages läutet die FLYERALARM Frauen-Bundesliga an diesem Wochenende das letzte Saisondrittel ein. Die Fußballerinnen des SV Meppen treffen dabei vor heimischem Publikum auf Bayer 04 Leverkusen. Die Bilanz gegen die Werkself-Frauen ist bei je einem Sieg, einer Niederlage und einem Unentschieden ausgeglichen. Den Drei-Punkte-Erfolg jedoch feierte Meppen im Hinspiel dieser Saison und startete damit einen Lauf von 12 Punkte aus sechs Spielen.
Diese Serie im Herbst/Winter 2022 bildet den Grundstein für die momentane Tabellensituation und die weiterhin positive Ausgangslage im Wetteifern um den Klassenerhalt in Deutschlands höchster Frauenspielklasse. Aus den zurückliegenden Begegnungen konnte der Ausbeute lediglich ein Punkt aus der Begegnung gegen die SGS Essen hinzugefügt werden, jedoch wurden an den zurückliegenden Spieltagen mit Wolfsburg, Frankfurt, Freiburg und Hoffenheim allesamt Mannschaften aus den Top-5 der aktuellen Tabelle gespielt.
Unabhängig dessen streben Team und Verantwortliche jedoch die nächsten Punkte an. Leverkusen rangiert mit drei mehr erzielten Punkten derzeit einen Tabellenrang vor dem SVM. Das Team von Gästetrainer Robert De Pauw ist mit vier Punkten aus zwei Begegnungen in die Rückrunde gestartet, unterlag am vergangene Sonntag jedoch dem VfL Wolfsburg.
Dank eines erfolgreich verwandelten Strafstoßes von Lisa-Marie Weiss behielt Meppen im Hinspiel die Oberhand. Leidenschaft, Geschlossenheit und Fortune hatten den jetzt gastgebenden SVM bereits im Herbst ausgezeichnet. „Mit selbigen Eigenschaften und fußballerischem Facettenreichtum werden wir auch die nächsten Aufgaben angehen“, so SVM-Cheftrainerin Carin Bakhuis, die auch am Sonntag wieder auf den gesamten Kader zurückgreifen kann.
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„Emotion 2023“ - Meppens Fußballerinnen erhalten Sport-Oscar
Als Meister der 2. Frauen-Bundesliga zum Abschluss der Saison 2021/2022 feierten die Fußballerinnen des SV Meppen im vergangenen Jahr einen ihrer größten Erfolge. Damit einher ging der Aufstieg und die Rückkehr in Deutschlands höchste Frauenspielklasse, die FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Dieser Erfolg wurde nunmehr im Rahmen der Sport-Wirtschafts-Gala „Emotion 2023“ noch einmal gewürdigt. Meppens Fußballerinnen erhielten am Montagabend den begehrten Sport-Oscar in der Kategorie „Mannschaft des Jahres 2022“.
Die Gala, organisiert vom Wirtschaftsverband Emsland in Kooperation mit dem Kreissportbund Emsland, fand am Montagabend bei Boll Logistik in Emsbüren statt. Als Ehrengast der hochkarätigen Veranstaltung mit über 300 Gästen aus Sport, Wirtschaft und Politik konnte DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch gewonnen werden.
Mammitzsch, beim DFB verantwortliche für die Belange des Frauen- und Mädchenfußballs, die mit dem Emsland auch persönliche Eindrücke und Erfahrungen verbindet, hob, verbunden mit dem Dank auch an die regionalen Unterstützer, die positive Gesamtentwicklung des Frauenfußballs in Deutschland hervor. Meppens Sportliche Leiterin Maria Reisinger bestätigte diese Fortschritte auch im emsländischen Frauenfußball im begleitenden Interview mit Gala-Moderator Andi Müller. Sie sei mächtig stolz darauf, wo man jetzt sei, sagte sie.
Stolz „auf alle, die hier stehen“, war später auch Meppens Spielführerin Sarah Schulte. Voller Freude nahm sie zusammen mit dem Team nach Verkündigung des Wahlausgangs den begehrten Sport-Oscar entgegen. Dabei setzten sich die Fußballerinnen gegen die U17-Junioren des NLZ Emsland durch, die im vergangenen Sommer erstmalig in die B-Junioren-Bundesliga aufstiegen und gegen Oberligaaufsteiger BW Papenburg.
Ganz herzliche Glückwünsche gehen auch an Paula Terhorst zu ihrer Wahl zur Nachwuchssportlerin des Jahres und Josef Hukelmann in der Kategorie Sportpersönlichkeit sowie alle Nominierten.
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Ende der Leidenszeit in Sicht
Fast acht Monate ist es her, seitdem sich Isabella Jaron einen Kreuzbandriss zuzog. Jetzt darf die SVM-Offensivspielerin darauf hoffen, bald ins Mannschaftstraining zurückzukehren. Und auch die laufende Saison hat die ehemalige Auswahlspielerin noch nicht abgehakt.
Im Training am 2. August 2022 stand eigentlich Regeneration im Vordergrund. Nach einer starken Rückserie hatte die 21-Jährige kurz zuvor ihren Vertrag bis Sommer 2024 verlängert und die ersten Gespräche mit der neuen Trainerin Carin Bakhuis geführt. Als Jaron dann bei einer Übung mit Passfolgen und Torabschluss nach einem leichten Zweikampf-Kontakt mit einer Mitspielerin mit dem linken Fuß im Rasen hängen blieb, ahnte sie es sofort: „Es hat zweimal geknackt. Mir war klar, dass etwas durch ist“, erinnert sich die gebürtige Cloppenburgerin. Sie sie daher direkt „vom Schlimmsten ausgegangen."
Traurige Gewissheit brachte die MRT-Untersuchung am Folgetag. Neben dem Kreuzband- wurde ein Meniskusriss festgestellt. Fünf Tage später folgte die Operation in Köln. Weil sich in der Nachuntersuchung herausstellte, dass eine Schraube 0,2 Millimeter zu weit in den Knochen reingedreht war, musste die 12-malige Torschützin der Aufstiegssaison ein paar Tage später erneut unters Messer. Die erste Zeit der anschließenden Reha verbrachte Jaron in der Domstadt, bevor sie die Behandlung ab November in Meppen fortsetzen und ihre Einheiten im Krankenhaus Ludmillenstift absolvieren konnte.
War sie in Köln noch auf sich allein gestellt, sei die Zeit der Reha in Meppen in der Nähe von Familie und Teamkolleginnen schnell vergangen, berichtet die Fußballerin. Trotz kleiner Rückschläge ist die frühere U20-Nationalspielerin mit dem Heilungsverlauf zufrieden und blickt optimistisch auf die kommenden Wochen. Im April steht der sogenannte RTC (Return to Competition)-Test an, der von der Berufsgenossenschaft erwartet wird. Durch das Verfahren soll für Profisportler gerade im Falle von Kreuzbandrissen sichergestellt werden, dass die Wettkampffähigkeit wieder voll hergestellt ist.
Bereits jetzt ist „Bella“, die in der Geschäftsstelle des SVM ein Freiwilliges Soziales Jahr leistet, zweimal in der Woche für individuelle Einheiten mit Athletiktrainer Christopher Surmann auf dem Rasen. Auf die Rückkehr ins Mannschaftstraining hofft sie im April. Und wenn alles ideal läuft, will die Offensivspielerin ihr Team spätestens in den letzten beiden Saisonspielen gegen Wolfsburg (20. Mai) und in Frankfurt (28. Mai) unterstützen.
Und ihren Teil dazu beitragen, dass der Klassenerhalt in der FLYERALARM Frauen-Bundeliga gelingt: „Wir spielen eine gute Saison, aber können natürlich noch nicht sicher sein. Doch ich bin überzeugt, dass wir es schaffen und auch Punkte aus Spielen holen werden, in denen niemand mit uns rechnet.“
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SVM-Frauen treffen auf Turbine Potsdam
Zwei Pflichtspiele stehen für die Fußballerinnen des SV Meppen vor den Osterfeiertagen noch auf dem Programm. Bevor jedoch am ersten Aprilsonntag das Heimspiel gegen den UEFA Women´s Champions League-Teilnehmer und Meisterschaftsanwärter Bayern München in Meppens Hänsch-Arena ausgetragen wird, geht die Reise an diesem Sonntag zunächst zum 1.FFC Turbine Potsdam. Gegen den Tabellenzwölften will Meppen weitere Punkte „einfahren“. Trotz (oder gerade aufgrund) der Tabellensituation sind Vorsicht und Konzentration geboten.
„Wir haben Bock auf Potsdam, wir haben Bock Spiele zu spielen“, hört man unisono aus der Mannschaft und dem Trainerteam des SV Meppen. Die Freude an der Teilnahme am Spielbetrieb der FLYERALARM Frauen-Bundesliga ist bei den SVM-Fußballerinnen ungebrochen, auch wenn die Punkteausbeute in 2023 bisher überschaubar ist. Doch nach den wiederholt positiven Rückmeldungen aufgrund der jüngst gezeigten Leistungen will man am Sonntag nunmehr auch Zählbares, bestenfalls dreifach, mitnehmen.
Die Ausgangslage hierfür bezeichnet Meppens Cheftrainerin aber durchaus als schwierig. „Potsdam will sich trotz des tabellarischen Rückstandes weiter zeigen und wird nach dem jüngsten Punktgewinn im Nachholspiel gegen den 1.FC Köln nachlegen wollen. Wir werden uns auf ein sehr kämpferisches Turbine Potsdam einstellen und den Gastgeberinnen unsere Tugenden entgegenstellen müssen“, so Carin Bakhuis.
Das Hinspiel hat der SVM vor heimischer Kulisse im Oktober des vergangenen Jahres mit 2-0 für sich entscheiden können. Doppeltorschützin hier: Lisa Josten. Auf ihre torgefährlichste Angreiferin, Josten erzielte auch die zwischenzeitlichen Ausgleich in der zurückliegenden Begegnung gegen Bayer 04 Leverkusen, wird Bakhuis auch am Sonntag setzen können. Verzichten muss sie jedoch auf Vildan Kardesler. Die 25-Jährige hat sich in der Begegnung gegen Leverkusen eine Meniskusverletzung zugezogen und sich unter der Woche bereits operieren lassen.
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Angst vor der eigenen Courage – Meppen unterliegt in Potsdam
Die Fußballerinnen des SV Meppen beschließen den Monat März mit einer 1-3 Niederlage beim 1.FFC Turbine Potsdam. Damit vergaben die Emsländerinnen eine gute Gelegenheit im Kampf um den Ligaverbleib weitere Zähler zu sammeln. Eine starke Anfangsphase reichte nicht aus, um auswärts zu punkten.
Meppen ging fokussiert in die Begegnung bei den stark abstiegsbedrohten Potsdamerinnen. Bereits nach wenigen Minuten traf Athanasia Moraitou, die erneut von Beginn am mit von der Partie war, die Latte des gegnerischen Tores. Bereits beim 1-1 gegen die SGS Essen war die Deutsch-Griechin vor wenigen Wochen am Aluminium gescheitert, damals wenige Minuten vor Beendigung der Partie. Aber Meppen blieb dran und ging nach einer Viertelstunde durch Lisa-Marie Weiss in Führung. Ihr zweiter Saisontreffer, den die 25-Jährige diesmal nach einem Freistoß per Kopf besorgte.
Statt Auftrieb wirkte die Führung jedoch augenscheinlich hemmend auf das Meppener Team. Potsdam hatte im Nachholspiel gegen den 1.FC Köln unter der Woche beim 0-0 erst den zweiten Saisonpunkt einfahren können und scheint kaum noch Möglichkeiten auf den Klassenerhalt. Dennoch stemmte sich das seit Monatsanfang vom ehemaligen Bundesligaprofi Marco Gebhardt betreute Team gegen eine weitere Niederlage und offenbarte Tugenden, die der Meppener Mannschaft am Sonntag zunehmend abhanden kamen: Furchtlosigkeit und Leidenschaft. Jene Eigenschaften, die das SVM-Team in den letzten Monaten selbst ausgezeichnet hatte und mit Hilfe derer man sich zur Saisonhälfte einen sehr guten achten Tabellenplatz hatte erarbeiten können.
So arbeiteten sich die Gastgeberinnen noch in der ersten Hälfte zurück ins Spiel und trafen durch Jessica de Filippo in der 35. Minute zum Ausgleich. Filippo war es auch, die in der 66. Minute zum 3-1 für Potsdam einnetzte. Wie schon beim 2-1 durch Sophie Weidauer schien Meppen nach einem Standard unsortiert und lud Potsdam zu Toren ein.
In der zunehmend kämpferischen Partie wirkten Meppens Offensivbemühungen in der Folge bisweilen fahrig. Die sich dennoch bietenden Möglichkeiten konnte Turbine mit vereinten Kräften vereiteln, so dass es beim 3-1 blieb.
„Wir müssen uns mehr zutrauen“, erkannte Meppens Trainerin Carin Bakhuis, die bereits in der Vorwoche angemahnt hatte, „jetzt erwachsen werden zu müssen“. Dieser Prozess sollte nun alsbald abgeschlossen werden. Die kommenden Begegnungen gegen den FC Bayern stellt zwar ein mehr als hohe Hürde dar, die Spiele gegen Bremen, Duisburg und Köln nach Ostern haben dann jedoch entscheidenden Charakter.
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FC Bayern München beschließt englische Woche im Emsland
SV Meppen vor Herkulesaufgabe - Zuschauerrekord in Hänsch-Arena winkt
Der 17. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga beschert den Fußballerinnen des SV Meppen eine ganz besondere Herausforderung, gleichzeitig aber auch eine große Freude. Denn mit dem FC Bayern München wartet nicht nur einer der namhaftesten Vereine in Meppen auf, sondern auch der aktuelle Tabellenführer der FFBL. Sportliche eine enorme Hürde, „aber es sind diese Spiele, die einen besonderen Reiz ausmachen und für die wir in den letzten Jahren so hart gearbeitet haben“, hört man unisono aus den Reihen der SVM-Mannschaft. Dass das Spiel einen neuen Zuschauerrekord für ein Frauenfußballspiel im Emsland bereithält ist dabei auch Bestätigung der stetigen Entwicklung.
2.381 Zuschauer verfolgten am 03. Dezember 2017 das DFB-Pokalachtelfinalspiel des SVM-Frauen gegen eben jenen FC Bayern München, der auch jetzt im Ligaduell der beiden Teams erneut seine Aufwartung im Emsland/in der Hänsch-Arena macht. Bis dato war dies die stärkste Zuschauerkulisse, die der SV Meppen bei einem Frauenspiel einwerben konnte. Anlässlich der aktuellen Vorverkaufszahlen (2.231) dürfen Verein, Mannschaft und Umfeld am Sonntag von einem neuen Bestwert ausgehen.
Sportlich könnten die Ziele kaum gegensätzlicher sein. Während der SV Meppen in seiner überhaupt zweiten Bundesligasaison den Klassenerhalt anstrebt, der im Emsland gefühlt einem Meistertitel gleichkäme, strebt der FC Bayern der Deutsche Meisterschaft bereits zum vierten Mal entgegen. In den Spielzeiten 2014/15 und 2015/16 sowie zuletzt 2020/21 standen die Münchenerinnen zum Abschluss der jeweiligen Spielzeit an der Tabellenspitze.
Wie eng Freud und Leid beieinanderliegen, mussten die Bayern in dieser Spielwoche erfahren. Mit dem 1-0 Erfolg über den VfL Wolfsburg eroberte die mit Nationalspielerinnen gespickte Elf am vergangenen Samstag erstmals in dieser Saison die Tabellenführung und schaffte sich damit gute Voraussetzungen für einen abermaligen Titelgewinn. Mit einem Sieg in Meppen gilt es die Tabellenführung vor dem VfL zu verteidigen. Die 0-2 Auswärtsniederlage bei Arsenal WFC am Mittwochabend bedeutete jedoch das Aus im Viertelfinale der UEFA Women´s Champions League und damit einen Dämpfer auf internationaler Bühne.
Freud und Leid sind auch in Meppen keine Unbekannten. Gute Leistungen der Hinrunde gingen einher mit einer sehr zufriedenstellenden Punktausbeute. An die fußballerischen Leistungen vermochte man auch in der Rückrunde anzuknüpfen, Zählbares hingegen blieb Mangelware. Die jüngste Niederlage bei Turbine Potsdam hingegen offenbarte den Verantwortlichen noch einmal, an welchen Stellschrauben zu drehen ist, um auch über mehr Selbstvertrauen wieder in die Erfolgsspur zu finden. Nicht zwingend gegen den FC Bayern München, der unumwunden sicherlich als klarer Favorit in die sonntägliche Begegnung (13 Uhr) gehen wird. Aber an den darauffolgenden Spieltagen gilt es gegen die direkten Konkurrenten aus Bremen, Duisburg und Köln zu bestehen.
„Dennoch werden wir uns auch gegen München aufopfern. Wir wollen leidenschaftlichen Fußball zeigen und dem Spiel trotz der Konstellation auch einen eigenen Stempel aufdrücken“, so Meppens Cheftrainerin Carin Bakhuis, die zumindest in der Spitze umstellen muss, da Meppens derzeit treffsicherste Akteurin Lisa Josten aufgrund ihrer 5. Gelben Karte pausieren muss.
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SVM-Frauen: Spieltage 18-20 fest terminiert
Der DFB hat die Spieltage 18-20 der FFBL zeitgenau terminiert. Für die SVM-Frauen heißt dieses folgendes:
(A) Sonntag, 23.04. - 16 Uhr → SV Werder Bremen vs. SV Meppen
(H) Sonntag, 07.05. - 16 Uhr → SV Meppen vs. MSV Duisburg
(A) Sonntag, 15.05. - 16 Uhr → 1.FC Köln vs. SV Meppen
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SVM-Frauen vor wichtigem Auswärtsspiel bei Werder Bremen
Drei Wochen liegt die letzte Bundesligabegegnung der SVM-Frauen gegen den FC Bayern München vor der Traumkulisse von 3.685 Zuschauern in der Hänsch-Arena zurück. Unterbrochen von je einer Länderspiel- und DFB-Pokalpause hat bereits am Mittwoch die Begegnung MSV Duisburg vs. VfL Wolfsburg (0-3) den 18. Spieltag eingeläutet. Diesen begeht der SV Meppen am Sonntag beim SV Werder Bremen. Ein immens wichtiges Spiel für den SVM und Start einer Serie von insgesamt drei Spielen gegen direkte Konkurrenten.
Der SV Meppen nutzte die Länderspiel- und DFB-Pokalpause der beiden vergangenen Wochen, um sich intensiv auf die kommenden Wochen mit den Spielen gegen den SV Werder Bremen, MSV Duisburg (07. Mai, 16 Uhr Hänsch-Arena) und beim 1.FC Köln (14. Mai) vorzubereiten. In den Duellen gegen die Mitbewerber um den Klassenerhalt sollen die nötigen Punkte erarbeitet werden.
Beim 0-2 gegen den FC Bayern München am letzten Spieltag präsentierte sich die Bakhuis-Elf stark und stellte ihre Qualitäten erneut unter Beweis. Die vielfach guten Eindrücke, die das SVM-Team in dieser Saison hinterließ, werden am Sonntag alleine jedoch nicht ausreichen. Jetzt müssen diese auch mit den nötigen Punkten versehen werden, ist man sich allenthalben an der Lathener Straße bewusst.
Wenn die Begegnung am Sonntag um 16 Uhr (live bei Magenta Sport) angepfiffen wird, treffen die SVM-Frauen dabei auf einen Gegner, der erst vermeintlich spät in die Saison gefunden, mit Ausnahme der Begegnungen gegen die ersten drei Teams der aktuellen Tabelle in diesem Jahr aber bisher alle Begegnungen gewonnen hat.
Das SVM-Team hat dies zur Kenntnis genommen, wird sich jedoch bevorzugt weiter auf die eigenen Qualitäten konzentrieren. „Wir haben in den letzten Wochen viel gearbeitet, haben die Situation analysiert und sind hochmotiviert. In der Summe tun wir gut daran, zunächst auf uns und unsere Möglichkeiten zu schauen. Als geschlossene Einheit können wir immens viel erreichen“, hatte Meppens Torfrau inhaltlich bereits über ein aktuelles DFB-Interview verlauten lassen.
Der jüngste 5-2 Erfolg im Test gegen Excelsior Rotterdam dürfte dem Team weiter an Auftrieb gegeben haben.
Das Hinspiel im vergangenen November konnte Meppen mit 2-0 für sich entscheiden. Torschützinnen damals: Lisa Josten und Anna Margraf.
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SVM-Frauen erarbeiten sich Punkt in Bremen
Die Fußballerinnen des SV Meppen reisten am Sonntag mit einem Punktgewinn beim SV Werder Bremen zurück ins Emsland. Ein 0-0 der besseren Sorte, denn auch wenn der Ball auf beiden Seiten nicht ins Tor wollte, hielten beide Teams über weite Strecken des Spiels die Spannung hoch. Bremen hatte etwas mehr vom Spiel, Meppen hingegen die klareren Chancen. Auch wenn drei Punkte dem SVM im Kampf um den Klassenerhalt gutgetan hätten, kann auch dieser eine Zähler am Ende wertvoll werden.
Gegenüber der Begegnung gegen den FC Bayern München einen Spieltag zuvor ging Meppen mit einer personellen Veränderung in die Begegnung. Mai Hirata kehrte nach überstandenen muskulären Problemen zurück in die Startelf, für sie nahm Lydia Andrade zunächst auf der Bank Platz.
In den Anfangsminuten gehörten dem gastgebenden SV Werder die Spielanteile. Meppen ließ die Bremerinnen zunächst gewähren, lauerte aber auf sich bietende Kontergelegenheiten. Mit Balleroberung durch Milla Punsar und Spielverlagerung auf die rechte Seite zu Anna Margraf bot sich so in der 8. Spielminute die erste sehr gute Chance für den SV Meppen. Margraf´s scharfe Hereingabe verpasste die agile Lisa Josten dennoch knapp.
Es entwickelte sich fortan ein sehr ansehnliches Bundesligaspiel vor 1.142 Zuschauern auf Platz 11 des Weserstadions, in dem beide Vereine Torchancen kreierten, ohne am Ende zur Führung für ihren Verein vollenden zu können. Die klarste Chance des Spiels lag erneut bei Lisa Josten, die in der 23. Minute wiederum nach Vorarbeit von Anna Margraf aus kurzer Distanz am Aluminium scheiterte. Nur zwei Minuten später dann die vermeintliche Führung für Werder Bremen, doch sprang der Ball der Torschützin Chiara Hahn zuvor an die Hand, weshalb regelkonform auf Freistoß für den SVM entschieden wurde.
Weiteren Bremer Chancen durch Chiara Hahn (26.) und Nina Lührßen (30.), stand kurz vor der Halbzeit noch ein Fernschuss von Mai Hirata (43.) gegenüber.
Aufgrund einer Starkregenunterbrechung kurz nach Wiederanpfiff vermochten die Teams dem schwierigen Untergrund geschuldet das fußballerische Niveau der ersten Hälfte nicht zwingend hochzuhalten. Torraumszenen boten sich in einer zunehmend kämpferischen Partie den Zuschauern nur noch wenige. Es waren eher die Standards, die auf beiden Seiten Gefahr andeuteten und bei den Zuschauern die Spannung hochhielt.
Am Ende blieb es beim 0-0. Meppen verbesserte sich damit um einen Zähler gegenüber dem bisher punktgleichen MSV Duisburg, der aktuell auf dem ersten Abstiegsplatz steht. Beide Mannschaften treffen nun am kommenden Spieltag (07. Mai, 16 Uhr Hänsch-Arena) aufeinander. Für beide Teams die vielleicht sportlich bedeutendste Begegnung der laufenden Saison.
So spielte der SVM:
Sieger - Bathmann (46. Steenwijk), Weiss, Schulte, Pollak - Hirata, Günnewig, Moraitou (88. Rolfes), Margraf (66. Andrade) - Punsar, Josten (66. Maksuti)
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Begegnung gegen MSV Duisburg mit vorentscheidendem Charakter
„Die Wochen jetzt sind die geilste Zeit der Saison“, macht Meppens Cheftrainerin keinen Hehl aus der besonderen Bedeutung der anstehenden Begegnung gegen den MSV Duisburg am Sonntag um 16 Uhr in der Hänsch-Arena. Für beide Vereine wird diese Begegnung vorentscheidenden Charakter im Kampf um den Klassenerhalt haben.
Die beiden Tabellennachbarn trennt derzeit lediglich ein Punkt zu Gunsten des SV Meppen. Die Emsländerinnen logieren derzeit auf dem zehnten Tabellenrang, dem ersten Nicht-Abstiegsplatz, gefolgt von eben jenem MSV Duisburg.
Neben diesen beiden Kontrahenten, die im direkten Duell ihre jeweilige Ausgangssituation vor den dann letzten drei Spieltagen verbessern wollen, gehören auch noch der SV Werder Bremen, der 1.FC Köln und Turbine Potsdam zum Kreise der um den Klassenerhalt kämpfenden Teams. Alle drei müssen am kommenden Spieltag auswärts bestehen, Köln dürfte dabei beim VfL Wolfsburg auf die schwerste Aufgabe treffen, aber auch Bremen (in Freiburg) und Potsdam (in Hoffenheim) stehen vor hohen Hürden.
Die Spiele der übrigen Teams sind für Meppens Cheftrainerin Carin Bakhuis jedoch zweitrangig. „Wir müssen auf uns schauen, uns unserer Stärken bewusst sein, an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und noch bissiger vor dem Tor sein“, fasst die 33-Jährige die Situation treffend zusammen.
Wie wertvoll der Punktgewinn beim zurückliegenden 0-0 in Bremen für die SVM-Frauen werden kann, muss sich erst noch zeigen. In jedem Fall macht der Auftritt an der Weser Mut für die bevorstehenden Aufgaben gegen Duisburg und eine Woche später beim 1.FC Köln.
Ähnlich dem SV Meppen fehlt es trotz guter Auftritte auch dem MSV Duisburg in der Rückrunde an Punkten. Der MSV reagierte mit einem Trainerwechsel auf diesen Umstand und begeht das Saisonfinale seit Mitte April mit Thomas Gerstner. Der 56-Jährige zeichnete sich bereits von 2018 bis 2021 in dieser Funktion für die MSV-Fußballerinnen verantwortlich.
Team und Verantwortliche des SV Meppen werben vor dieser sportlich bedeutenden Begegnung nochmals um die Gunst der Zuschauer. „Wir haben die Rekordkulisse mit 3.685 Zuschauern im letzten Heimspiel gegen den FC Bayern München sehr genossen. Die Unterstützung und das entgegengebrachte Vertrauen haben uns auf dem Platz enorm geholfen. Den Zusammenhalt zwischen einer sport- und fußballinteressierten Region und unserer Mannschaft zu stärken und gemeinsam die sportlichen Ziele zu erreichen, ist uns ein aufrichtiges Anliegen“, so Meppens Kapitäninnen-Duo Sarah Schulte und Lisa-Marie Weiss.
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Athanasia Moraitou wechselt zu Union Berlin
Mit Ablauf der aktuellen Spielzeit endet leider die Zusammenarbeit zwischen dem SV Meppen und Athanasia Moraitou. Die Deutsch-Griechin wird das Emsland nach zweieinhalb Jahren verlassen und sich dem ambitionierten 1.FC Union Berlin anschließen. Die „Eisernen Ladies“ haben den kurz- bis mittelfristigen Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga zum Ziel.
Die heute 26-Jährige wechselte in der Winterpause 2020/2021 zum SV Meppen, um der Mannschaft nach dem erstmaligen Aufstieg in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga und in der Folge als weitere Stütze bei der Erreichung der sportlichen Ziele zu helfen.
Mit 24 Spielen in der 2.FBL-Meistersaison 2021/2022 und saisonübergreifend aktuell ebenfalls 24 Spielen in der FFBL hat die defensiv wie offensiv variabel einsetzbare Spielerin ihren Wert für den SVM längst nachgewiesen.
„Der Abschied von Nasi fällt daher nicht nur sportlich schwer, auch menschlich hat sie in unserer gemeinsamen Zeit stets überzeugt und auch abseits des Rasens Verantwortung übernommen“, so Meppens Sportliche Leiterin Maria Reisinger, die den Wunsch nach einer neuerlichen Veränderungen aber auch nachvollziehen kann.
„Der Reiz einer neuen Aufgabe in einer Metropole wie Berlin ist tatsächlich für mich auch ausschlaggebend gewesen“, gibt Moraitou Einblick in ihre Beweggründe. „In einem Umfeld wie es beim 1.FC Union Berlin vorherrscht noch einmal neue sportliche Duftmarken setzen und meine Erfahrung mit einfließen lassen zu können, ist für mich unwahrscheinlich reizvoll.“
Dennoch ist das Kapital SV Meppen für sie noch nicht abgeschlossen. Auch wenn das Saisonziel Klassenerhalt nach der jüngsten Niederlage gegen den MSV Duisburg einen herben Dämpfer erhalten hat, gilt die Konzentration in den verbleibenden Spielen dem SVM. „Die Ausgangslage ist denkbar schlecht, aber wir wollen in den nächsten Wochen noch einmal alles in die Waagschale werfen“, gibt sich Moraitou entschlossen.
Vor ihrer Zeit beim SV Meppen spielte „Nasi“ für die Frauenmannschaft der University of South Alabama. Ihre ersten sportlichen Meriten verdiente sie sich jedoch beim VfL Sindelfingen und später auch beim BV Cloppenburg.
Der SV Meppen wünscht „Nasi“ für ihre weitere sportliche sowie private und berufliche Zukunft alles Gute!
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