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FRAUEN
27.01.2023
Michaela Specht: „Kreativer werden“
Nach einem halben Jahr beim spanischen Erstligisten Real Sociedad kehrte Michaela Specht zum Start in die Wintervorbereitung zur TSG Hoffenheim zurück. Im Interview spricht die 25-Jährige über ihre ersten Wochen im Kraichgau, den spanischen Fußball und die Schwerpunkte in der Vorbereitung.
Michi, nochmal ein kurzer Rückblick: Wie war deine Zeit beim Real Sociedad, was hast du erlebt?
„Es war ein sehr lehrreiches halbes Jahr für mich. Ich habe eine andere Kultur kennengelernt, einen anderen Fußball und eine andere Mentalität, habe viele nette und offene Menschen kennengelernt. Zudem habe ich sehr viel über mich selbst gelernt. Es war immer mein Traum, mal im Ausland zu spielen, und ich bereue diesen Schritt auf keinen Fall. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Erfahrungen sammeln konnte.“
Was unterscheidet den spanischen vom deutschen Fußball?
„In Spanien wird ein viel größerer Fokus auf individuelle Qualitäten gelegt. Da heißt es eher „Eins-gegen-Eins“ statt Lösungen im mannschaftstaktischen Verbund zu suchen. Entsprechend gibt es auch taktisch nicht so viele Vorgaben, denn auf dem Feld führen viele Wege zum Ziel, es ist Kreativität gefragt. Das technische Niveau ist im Allgemeinen höher als hier in Deutschland, dafür ist in Spanien die physische Komponente nicht so relevant. Die Spielerinnen sind oft kleiner, sehr schnell und wendig. Trotzdem ist alles nicht so athletisch, deshalb ist auch das Training anders ausgelegt. Man verbringt viel Zeit auf dem Platz, hier geht es hingegen auch oft in den Kraftraum.“
Wie hast du dich nach deiner Rückkehr wieder im Kraichgau eingelebt?
„Für mich war es fast wie ein Heimkommen. Da ich fast alle Spielerinnen kannte, war es für mich natürlich alles sehr einfach. Ich bin sehr schnell wieder reingekommen, das Wintertrainingslager hat dann auch noch seinen Teil dazu beigetragen. Durch den Trainerwechsel ist es gerade sowieso ein Neustart für alle, nicht nur für mich als eine Art Neuzugang.“
Du hast das Trainingslager in Spanien angesprochen. Für dich war es eine schnelle Rückkehr in die Sonne. Wie hast du die Woche in Oliva erlebt?
„Die Bedingungen waren natürlich super. Auf dem Platz haben wir uns einige Dinge im Spiel gegen den Ball erarbeitet. Da lag ganz klar unser Fokus, denn in der Hinrunde war das noch ausbaufähig. Auch außerhalb des Platzes hatten wir ein paar Aktivitäten, das tat uns als Gruppe sehr gut. Und natürlich haben wir auch die Sonne und den blauen Himmel im Januar genossen.“
Im Testspiel am Mittwoch habt ihr gegen den SC Sand einen 5:0-Erfolg gefeiert. Was lief gut, was nicht so gut?
„Beim Pressing haben wir schon einen Schritt nach vorne gemacht, da hat sich die Arbeit im Trainingslager bezahlt gemacht. Im Gegenpressing und bei der Restverteidigung müssen wir aber noch besser werden. Mit dem Ball wollen wir zudem variabler werden und weiträumiger spielen. Das dauert einfach noch, bis wir uns da einfinden und die Abläufe automatisiert sind. Wir müssen im Verbund besser funktionieren und kreativer werden. Unsere Ansätze sind aber oft schon gut, gegen Sand haben wir uns viele Chancen erspielt. Gerade über Flanken kamen wir immer wieder vor das Tor, dann hat es aber am Abschluss oder am letzten Pass gefehlt.“
Welche Ziele hast du für die verbleibenden Spieltage?
„Ich will der Mannschaft mit meinen Stärken helfen, auf und neben dem Platz. Mein Ziel ist es, dem Team mehr Struktur zu geben. Wir wollen den dritten Platz angreifen, das ist ganz klar. Noch ist nichts verloren und Frankfurt hat in der vergangenen Saison gezeigt, was möglich ist. Ich glaube, wir tun uns in der Verfolgerrolle deutlich einfacher. Gerade durch die allgemeinen Umstände sind wir ein bisschen zum Underdog geworden, wir können also ohne Druck in die nächsten Spiele gehen.“
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29.01.2023 - 16:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2023 - 18:40 von KLAUS.)
29.01.2023
Intensive Generalprobe endet mit Niederlage
Im letzten Testspiel der Wintervorbereitung musste sich die TSG am Sonntag den Junioren des FC Astoria Walldorf geschlagen geben. Beim 0:2 (0:0) lieferten sich die Hoffenheimerinnen mit ihrem physisch starken Gegner bis zum Schluss ein intensives Duell, durch einen Defensivfehler (64.) und einen Elfmeter (75.) entschieden die Gäste die Partie aber in den zweiten Halbzeit für sich.
„Es war wie erwartet ein physisch anstrengendes und intensives Spiel“, resümierte Trainerin Nadine Rolser nach der 0:2-Niederlage gegen die Junioren des FC Astoria Walldorf. „Genau solche Duelle bringen uns aber weiter.“ Die Partie am Trainingszentrum in St. Leon-Rot begann temporeich. Die Gäste attackierten die TSG früh und mit viel Tempo, die Hoffenheimerinnen fanden aber immer wieder gute Lösungen und überspielten mit schönen Kombinationen das gegnerische Pressing. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kam Walldorf erstmals gefährlich vor das Tor, der Ball rutschte aber ohne weitere Berührung durch den Strafraum (5.). Fünf Minuten später tauchte ein Astoria-Spieler frei vor Martina Tufekovic auf, setzte das Leder aus kurzer Distanz aber über das Tor. Die Partie blieb intensiv, in der Offensive fehlte der TSG gegen ihren schnellen und robusten Gegner die Durchschlagskraft. In der 24. Minute landete der Ball nach einer abgewehrten Ecke bei Ereleta Memeti, den satten Abschluss lenkte Walldorfs Schlussmann aber über das Tor. Kurz vor der Halbzeit setzte Katharina Naschenweng das Leder knapp über das gegnerische Gehäuse (43.).
Nach der Pause wurde die Begegnung etwas zerfahrener, die Gäste fanden mehr Räume und kamen so auch zu guten Chancen. Einen Abschluss blockte Sarai Linder mit einer starken Rettungsaktion (54.), nach einer Ecke setzte ein Walldorfer das Leder aus dem Strafraumgetümmel über das Tor. In der 64. Minute lud die TSG die Junioren dann allerdings zur Führung ein: Nach einem langen Ball kam Lina von Schrader weit aus dem Tor gerückt, der gegnerische Angreifer umkurvte die Hoffenheimer Schlussfrau und schob das Leder ins leere Tor. Nur eine Minute später zielte Jana Feldkamp auf der Gegenseite aus 18 Metern etwas zu hoch. In der 75. Minute erhöhte Walldorf durch einen Elfmeter auf 2:0. Nur kurze Zeit später bewahrte Torhüterin Lina von Schrader ihr Team mit einer guten Parade vor dem 0:3. In der Schlussphase kämpfte sich die TSG aber ebenfalls mehrfach vor das gegnerische Tor. Einen satten Abschluss aufs kurze Eck von Melissa Kössler entschärfte Walldorfs Torhüter (84.), auch beim Nachschuss von Chantal Hagel war er zur Stelle. Ein Kopfball von Tine De Caigny landete an der Querlatte (86.). „Wir sind bis zum Schluss drangeblieben, sind jeden Meter gegangen“, lobte Rolser den Kampfgeist ihrer Mannschaft. „Das Ergebnis hat am Ende nicht gepasst, weil wir zwei einfache Fehler gemacht haben. Das müssen wir abstellen.“ Sieben Tage nach dem letzten Testspiel wird es für die TSG wieder um Punkte gehen: Am 5. Februar gastiert der MSV Duisburg zum 11. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga im Dietmar-Hopp-Stadion.
Aufstellung TSG Hoffenheim: Tufekovic (60. Von Schrader) – Bühler, Naschenweng (46. Hofmann), Corley (60. De Caigny), Billa (60. Kössler), Harsch (46. Specht), Hickelsberger (60. Leimenstoll), Linder (60. Krumbiegel), Memeti, Feldkamp (70. Diehm), Dongus (46. Hagel).
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01.02.2023
Mit Schwung in die zweite Saisonhälfte
Am Sonntag gibt es endlich wieder Bundesliga-Fußball im Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim zu sehen: Zum Pflichtspielauftakt im neuen Jahr trifft die TSG am letzten Spieltag der Hinrunde auf den MSV Duisburg. Die Mannschaft vom Niederrhein ist nach einem Jahr Abstinenz wieder zurück in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und geht nach einem Testspielsieg über den 1. FC Köln mit einem guten Gefühl in das Duell.
Das Bundesliga-Jahr 2022 hielt für den MSV Duisburg keinen guten Abschluss parat: Mit 0:6 unterlag die Mannschaft im eigenen Stadion der SGS Essen, die durch den Sieg in der Tabelle an den Duisburgerinnen vorbeizog. Die finden sich derzeit mit zehn Punkten auf dem zehnten Platz wieder, damit würden sie gerade so in der Liga bleiben. Was nach Abstiegskampf klingt, trifft aber aktuell zumindest noch nicht ganz zu. Auf Werder Bremen auf dem elften Rang hat das Team von Trainer Walter Schneck derzeit sechs Punkte Vorsprung. Andersherum ist der Weg nach oben nicht weit, da Köln und Essen punktgleich sind und Meppen und Leverkusen jeweils nur zwei Zähler mehr auf dem Konto haben als die Zebra-Frauen.
Die Vorbereitung in der Winterpause lief für Duisburg durchwachsen. Im ersten Spiel des Jahres unterlag der MSV Fortuna Sittard mit 1:2, auch die zweite Partie gegen Feyenoord Rotterdam ging 1:2 verloren. Im dritten Test gab es dann ein Erfolgserlebnis: Gegen den Ligakonkurrenten 1. FC Köln gelang ein 1:0-Erfolg. Das Tor des Tages erzielte Gina Ebels (82.), die erst fünf Minuten zuvor eingewechselt worden war. Auf dem Platz stand auch Sarina Heeb. Die 19-jährige Stürmerin ist der bisher einzige Winterneuzugang und wechselte vom FC Zürich an den Niederrhein.
Seit Gründung der Frauen-Abteilung im Jahr 2014 ist der MSV Duisburg bis auf zwei Ausnahmen fester Bestandteil der Frauen-Bundesliga. Außer 2015/16 und 2021/22 war die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet immer im deutschen Oberhaus vertreten. Letzte Saison sammelten die Duisburgerinnen in 26 Partien in der 2. Frauen-Bundesliga stolze 60 Punkte und feierten mit nur einem Zähler hinter Tabellenführer Meppen den direkten Wiederaufstieg. In der aktuellen Spielzeit gelangen dem Meidericher Spielverein bisher drei Siege, die TSG ließ 2019 beim 2:2-Unentschieden zum letzten Mal Punkte gegen die Zebra-Frauen liegen. Der letzte Dreier der Duisburgerinnen liegt sogar noch ein Jahr länger zurück, 2018 lautete das Endergebnis 0:2.
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Hoffenheim startet gegen Duisburg in die Restrunde
Hickelsberger ambitioniert: "Wir wollen in die Champions League"
Mit dem Heimspiel gegen Duisburg startet Hoffenheim in die Restrunde der Bundesliga. Das Ziel der Kraichgauerinnen bleibt gleich und ambitioniert.
Zum Pflichtspielauftakt im neuen Jahr trifft die TSG am letzten Spieltag der Hinrunde auf den MSV Duisburg. "Wir fühlen uns bereit für den Ligastart", wird Mittelfeldspielerin Julia Hickelsberger auf der Vereinswebsite zitiert. "Die Vorbereitung lief sehr gut. Vor allem das Trainingslager hat uns nochmal deutlich nach vorne gebracht. Die Bedingungen waren im Grunde perfekt, sodass wir intensiv an unserer Spielidee feilen konnten. Vor allem die Arbeit gegen den Ball war im Fokus."
MSV Duisburg tankt gegen Köln Selbstvertrauen
Der Auftakt des Tabellenfünften gegen den Aufsteiger aus Duisburg scheint eine lösbare Aufgabe. Mit 0:6 unterlag der MSV zum Jahresabschluss 2022 im eigenen Stadion der SGS Essen und belegt Tabellenplatz 10, der gerade noch zum Ligaerhalt reichen würde. Doch in der Winterpause gewannen die Duisburgerinnen jüngst gegen Ligakonkurrent 1. FC Köln mit 1:0.
Hickelsberger hat den Gegner bereits analysiert. "Ich denke, dass Duisburg eher tief stehen und auf Umschaltsituationen lauern wird. Wir werden daher voraussichtlich viel Ballbesitz haben und müssen gute Lösungen finden", sagt die 23-Jährige. "Darauf müssen wir uns gut vorbereiten. Wir werden 100 Prozent geben müssen, damit die drei Punkte bei uns zu Hause bleiben."
"Wir wollen zeigen, dass man uns auf dem Radar haben muss"
Die Österreicherin geht trotz sechs Punkten Rückstand auf den Tabellendritten Eintracht Frankfurt mit viel Vorfreude und hoch ambitioniert in die Restrunde. "Unser Ziel hat sich nicht verändert. Wir wollen nach wie vor die Champions League erreichen", so Hickelsberger. "Das bedeutet aber, dass wir eine sehr gute zweite Saisonhälfte spielen müssen. Am Sonntag wollen wir direkt zeigen, dass man uns auf dem Radar haben muss." Anstoß im Dietmar-Hopp-Stadion gegen Duisburg ist um 13 Uhr.
mas
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02.02.2023
Nadine Rolser: „Traue das der Mannschaft zu“
Viereinhalb Wochen bereitete sich die TSG mit Interimstrainerin Nadine Rolser auf die verbleibenden zwölf Spieltage in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga vor, am Sonntag (13 Uhr) geht es im Dietmar-Hopp-Stadion beim Hinrunden-Abschluss gegen den Aufsteiger MSV Duisburg nun wieder um wichtige Punkte. Tickets für das Duell mit dem Tabellenzehnten gibt es im Onlineshop und an der Tageskasse.
Trainerin Nadine Rolser über…
…die Vorbereitung.
„Wir können auf eine sehr gute Vorbereitung zurückblicken, gerade im Trainingslager konnten wir intensiv an vielen Dingen feilen. Auch unseren Teamgeist konnten wir durch einige Aktivitäten abseits des Platzes nochmal stärken. Im Fokus der Vorbereitung stand unsere Defensivarbeit, denn es ist kein Geheimnis, dass wir in der laufenden Saison bisher zu viele Gegentore kassiert haben. Da müssen wir einfach besser werden. Auch die vier Testspiele waren sehr erkenntnisreich für uns. Die Partie gegen die Junioren von Astoria Walldorf war eine gute und intensive Generalprobe. In solchen Spielen wird uns alles abverlangt, wir haben aber stark dagegengehalten. Am Ende ist zwar eine Niederlage herausgesprungen, aber wir konnten trotzdem viele positive Dinge mitnehmen. Alle Spielerinnen hatten nochmal die Möglichkeit sich zu zeigen. Da alle einen guten Eindruck hinterlassen haben, macht das die Entscheidungen mit Blick auf den Liga-Start nicht gerade einfacher.“
…die Ziele in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga.
„An unserem Ziel hat sich nach zehn Spieltagen noch nichts geändert: Wir wollen definitiv weiter um den dritten Tabellenplatz kämpfen. Uns ist bewusst, dass das bei sechs Punkten Rückstand eine sehr schwierige Aufgabe ist, gerade weil wir auswärts auf die Top-Teams treffen werden. Aber natürlich traue ich das der Mannschaft zu. Ich sehe die Spielerinnen täglich auf dem Platz und bin mir sicher, dass wir unsere Ziele erreichen können, wenn wir unser Potenzial ausschöpfen. Klar ist aber, dass wir dazu in der Defensive deutlich stabiler auftreten müssen.“
…den MSV Duisburg.
„Duisburg spielt als Aufsteiger bisher eine gute Saison. Auf die Abstiegsplätze konnte sich der MSV punktemäßig schon ein kleines Polster verschaffen, mit dieser Ausbeute dürften sie zufrieden sein. Dennoch wird Duisburg alles daransetzen, zeitnah die nächsten Punkte einzufahren, um den Klassenerhalt frühzeitig klarzumachen. Entsprechend wird der Tabellenzehnte auch bei uns auftreten. Die Stärke von Duisburg ist ein funktionierendes Kollektiv, das kompakt verteidigt und dann auf seine Situationen lauert, sowohl bei Standards als auch in Umschaltmomenten. Für uns wird wichtig sein, dass wir geduldig bleiben. Wir wollen uns kreative Lösungen in der Offensive erarbeiten und mit einer guten Restverteidigung für die Nadelstiche unseres Gegner gewappnet sein. Es ist ganz klar, dass dieses Spiel eine Pflichtaufgabe ist, wenn wir unser Saisonziel noch erreichen wollen.“
…die Personalsituation.
„Wir werden am Sonntag auf Isabella Hartig, die uns aufgrund von Knieproblemen nicht zur Verfügung steht, und Laura Dick, die sich mit einer Entzündung an der Achillessehne plagt, verzichten müssen. Ansonsten sind alle anderen Spielerinnen fit und einsatzbereit."
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10.02.2023
Nadine Rolser: „Werden uns alles abverlangen“
Zum Rückrunden-Auftakt gastiert am Sonntag (16 Uhr) der 1. FC Köln im Dietmar-Hopp-Stadion. Nach dem 7:0-Heimerfolg über den MSV Duisburg können die Hoffenheimerinnen mit Rückenwind in den 12. Spieltag gehen, das Team von Interimstrainerin Nadine Rolser brennt nach der bitteren 1:3-Pleite in der Hinrunde auf eine Revanche. Tickets für die Begegnung gibt es im Onlineshop sowie an der Tageskasse.
Trainerin Nadine Rolser über…
…den 7:0-Erfolg gegen Duisburg.
„Ein überzeugender Sieg tut natürlich immer gut. Nach einer Vorbereitung weiß man nie so richtig, wo man steht und wie man reinkommt. Deshalb war dieser Erfolg für uns doppelt wichtig. Wir waren von Anfang an sehr dominant, haben Duisburg gar nicht richtig ins Spiel kommen lassen. Wir haben uns viele Tormöglichkeiten herausgespielt, waren aber auch gegen den Ball sehr konsequent. Auch das Ergebnis hat am Ende gepasst, entsprechend war die Stimmung auch sehr gut. Uns ist aber bewusst, dass am Sonntag direkt die nächste schwierige Aufgabe auf uns wartet. Gegen Köln werden wir nochmal anders gefordert sein.“
…das Duell mit dem 1. FC Köln.
„Der 1. FC Köln hat eine erfahrene Mannschaft, gerade mit Mandy Islacker, Sharon Beck und Sarah Puntigam haben sie eine stabile Achse, die bereits einige Bundesliga-Spiele auf dem Buckel hat. Nach einem guten Start läuft es bei den Kölnerinnen gerade nicht mehr richtig rund, wir lassen uns von den Ergebnissen aber nicht blenden. Gegen Essen musste Köln zwar eine deutliche Niederlage hinnehmen, das hat allerdings nicht den Spielverlauf widergespiegelt. Die FC-Frauen hatten richtig gute Ansätze. Wir rechnen am Sonntag mit einem Gegner, der uns mit hohem Pressing unter Druck setzen und unser Spiel damit unterbinden will. Im Hinspiel hatten wir damit sichtlich Schwierigkeiten, wir haben uns darauf aber eingestellt und wollen uns gute Lösungen erarbeiten. Wir sind uns sicher, dass Köln uns am Sonntag alles abverlangen wird.“
…die Personalsituation.
„Torhüterin Laura Dick ist wieder fit und zurück im Trainingsbetrieb. Auch Luana Bühler wird wieder langsam ans Mannschaftstraining herangeführt, sie ist für Sonntag aber voraussichtlich noch keine Option. Isabella Hartig fällt weiterhin aus.“
…die anstehende Länderspielpause.
„Die Liga-Pause verschafft uns nochmal ein bisschen Zeit, um uns konzentriert auf den Block mit den nächsten drei Pflichtspielen vorzubereiten. Mit dem Pokal-Viertelfinale gegen Bayern und dem Liga-Duell in Wolfsburg haben wir sicherlich zwei absolute Kracher vor der Brust. Auch wenn wir durch die Pause etwas aus dem Rhythmus kommen, wollen wir diese bestmöglich nutzen, um nochmal an einigen Dingen zu feilen.“
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14.02.2023
Nationalspielerinnen reisen ins Wintertrainingslager
Für neun Hoffenheimerinnen geht es in dieser Woche auf Länderspielreisen. Jana Feldkamp, Chantal Hagel und Paulina Krumbiegel fliegen mit den DFB-Frauen ins Trainingslager nach Spanien, in den Süden reisen auch Luana Bühler (Schweiz), Nicole Billa, Katharina Naschenweng, Julia Hickelsberger (Österreich) sowie Ereleta Memeti (Kosovo). Tine De Caigny nimmt mit Belgien am Arnold Clark Cup teil, zehn TSG-Spielerinnen sind zudem mit den U-Nationalteams des DFB unterwegs.
Testspiele und Sonne tanken im Wintertrainingslager: Für zahlreiche Hoffenheimerinnen geht es in dieser Woche gen Süden, sie erhielten Einladungen zu den A- und U-Nationalmannschaften ihrer Heimatverbände. Belgierin Tine De Caigny wird beim Arnold Clark Cup in England hingegen nicht unbedingt in den Genuss von frühlingshaften Temperaturen kommen. Messen wird sich das belgische Nationalteam dafür mit drei starken Gegnern. Zum Auftakt treffen die Belgierinnen am Freitag auf Italien, drei Tage später steht eine Begegnung mit Südkorea auf dem Programm. Zum Abschluss duelliert sich das Team von Ives Serneels mit Europameister England.
Mit Chantal Hagel, Paulina Krumbiegel und Jana Feldkamp stehen drei Hoffenheimerinnen im Aufgebot der DFB-Frauen, die vom 14. bis 19. Februar ein Trainingslager im spanischen Marbella absolvieren. Anschließend reist das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg zu einem Testspiel gegen Schweden zurück nach Duisburg (21. Februar). TSG-Kapitänin Fabienne Dongus hält sich für den DFB-Lehrgang auf Abruf bereit. Ebenfalls nach Spanien geht es für Schweizerin Luana Bühler. Im Rahmen eines neuntägigen Trainingslagers bestreitet das Team von Trainerin Inka Grings zwei Testspiele gegen Polen (17. und 21. Februar). Nicole Billa, Julia Hickelsberger und Katharina Naschenweng erhielten eine Einladung zur österreichischen Nationalmannschaft, die mit einem Trainingslager und zwei Testspielen gegen die Niederlande (17. und 21. Februar) auf Malta ins Länderspieljahr startet. Ereleta Memeti nimmt mit der kosovarischen Nationalmannschaft an einem Turnier in der Türkei teil. Gegner sind Estland, Hongkong und Bulgarien.
Fünf Hoffenheimerinnen nehmen mit der U19-Nationalmannschaft am 10-Nationen-Turnier in La Nucia in Spanien teil. Lina von Schrader, Vanessa Diehm, Mara Alber, Mathilde Janzen und Marie Steiner gehören zum Aufgebot des DFB-Teams, das drei Länderspiele gegen England, Italien und Schweden bestreiten wird, um sich auf die im April stattfindende EM-Qualifikation vorzubereiten. Lina Backhaus, Nadine Bitzer, Leni Wileschek, Leonie Schetter und Sara Sahiti erhielten Einladungen für einen Lehrgang der U17-Nationalmannschaft im DFB-Campus. Der DFB-Nachwuchs wird zudem ein Länderspiel gegen Frankreich bestreiten.
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16.02.2023
Spieltage 15 und 16 angesetzt
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Spieltage 15 und 16 in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zeitgenau angesetzt. Auf die TSG Hoffenheim warten im März zwei weitere Sonntagsspiele: Das Baden-Derby beim SC Freiburg wird am 19. März um 16 Uhr angepfiffen, sieben Tage später empfangen die Hoffenheimerinnen um 13 Uhr die SGS Essen im Dietmar-Hopp-Stadion.
Mit der zeitgenauen Ansetzung der Spieltage 15 und 16 steht das Programm der TSG Hoffenheim bis Ende März fest. Nach der Länderspielpause empfängt das Team von Interimstrainerin Nadine Rolser den FC Bayern München zum DFB-Pokal-Viertelfinale im Dietmar-Hopp-Stadion (28. Februar, 20.30 Uhr), am Samstag, 4. März (13 Uhr), gastieren die Hoffenheimerinnen beim Tabellenführer der FLYERALARM Frauen-Bundesliga VfL Wolfsburg. Am Sonntag, 12. März, geht es vor heimischer Kulisse gegen den SV Meppen (13 Uhr). Erstmals unter der Leitung von Chef-Trainer Stephan Lerch reist die TSG anschließend zum Baden-Derby nach Freiburg (Sonntag, 19. März, 16 Uhr), zum Heim-Debüt kommt es eine Woche später gegen die SGS Essen (Sonntag, 26. März, 13 Uhr).
Tickets für die anstehenden Heimspiele gegen den FC Bayern München und den SV Meppen sind bereits im Onlineshop erhältlich, Informationen zum Ticket-Vorverkauf für das Liga-Spiel gegen die SGS Essen werden wir zeitnah veröffentlichen.
Die nächsten Spiele im Überblick:
DFB-Pokal-Viertelfinale: Dienstag, 28. Februar, 20.30 Uhr: TSG - FC Bayern München
13. Spieltag: Samstag, 4. März, 13 Uhr: VfL Wolfsburg - TSG
14. Spieltag: Sonntag, 12. März, 13 Uhr: TSG - SV Meppen
15. Spieltag: Sonntag, 19. März, 16 Uhr: SC Freiburg - TSG
16. Spieltag: Sonntag, 26. März, 13 Uhr: TSG - SGS Essen
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23.02.2023
Neun Siege für TSG-Nationalspielerinnen
Eine insgesamt erfolgreiche Länderspielperiode liegt hinter den TSG-Akteurinnen, die mit ihren Nationalteams im Einsatz waren. Für Ereleta Memeti und den Kosovo sprang nach drei Spielen beim „Turkish Women’s Cup“ der Turniersieg heraus, zudem wurde die Hoffenheimerin durch ihre zwei Treffer zur besten Spielerin gewählt. Auch Deutschland, Österreich, die Schweiz und Belgien testeten fleißig, genauso wie die deutschen U19- und U17-Nationalmannschaften.
Deutschland
Für Jana Feldkamp, Chantal Hagel und Paulina Krumbiegel ging es mit der A-Nationalmannschaft in ein sechstägiges Wintertrainingslager im spanischen Marbella. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit fand dort unter anderem ein Testspiel gegen Irland statt, aufgrund des eindeutigen Trainingscharakters wurde allerdings über Aufstellung und Ergebnis Stillschweigen vereinbart. Im Anschluss an das Trainingslager reiste die Mannschaft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg weiter nach Duisburg, wo am Dienstag vor über 20.000 Zuschauern ein Länderspiel gegen Schweden stattfand. Beim torlosen Remis mussten alle drei TSG-Spielerinnen 90 Minuten lang von außen zusehen und kamen nicht zum Einsatz.
Deutlich mehr Spielzeit erhielten dafür die Hoffenheimer Akteurinnen, die mit der U19-Nationalmannschaft in La Nucia in Spanien am Zehn-Nationen-Turnier teilnahmen, um sich für die im April stattfindende EM-Qualifikation vorzubereiten. Beim 2:1-Sieg gegen England standen Vanessa Diehm, Mara Alber und Mathilde Janzen in der Startelf, Marie Steiner wurde eingewechselt. Im folgenden Duell mit Italien durfte dann Lina von Schrader das Tor hüten, Vanessa Diehm und Mara Alber standen erneut in der ersten Elf. Mathilde Janzen und Marie Steiner kamen später in die Partie, die 3:3 endete. Zum Abschluss feierte die Mannschaft von Trainerin Kathrin Peter einen 3:0-Sieg über Schweden, bei dem sich auch zwei TSG-Spielerinnen in die Torschützinnenliste eintrugen: Vanessa Diehm traf zum 2:0 und Mara Alber sorgte mit ihrem Treffer für den Endstand. Auch Marie Steiner und Mathilde Janzen bekamen erneut einige Minuten Einsatzzeit.
Auch zum Lehrgang der U17-Nationalmannschaft waren mit Lina Backhaus, Nadine Bitzer, Leni Wileschek, Leonie Schetter und Sara Sahiti fünf Kraichgauerinnen eingeladen. Beim 2:0-Testspielerfolg gegen Frankreich standen Lina Backhaus, Nadine Bitzer und Leonie Schetter in der Startelf, Wileschek kam krankheitsbedingt nicht zum Einsatz und Sahiti hatte ihre Teilnahme am Lehrgang bereits aufgrund einer Verletzung im Vorfeld abgesagt.
Österreich und Schweiz
Die Österreicherinnen starteten mit einem positiven und einem negativen Ergebnis ins Jahr 2023. Neben einem Trainingslager absolvierten die ÖFB-Frauen mit Nicole Billa, Katharina Naschenweng und Julia Hickelsberger auch zwei Testspiele gegen die Niederlande. Das erste Aufeinandertreffen gewannen die Österreicherinnen mit 2:1, im zweiten unterlagen sie jedoch mit 0:4. Nicole Billa und Katharina Naschenweng kamen in beiden Duellen zum Einsatz, Julia Hickelsberger musste zweimal zuschauen.
Luana Bühler befand sich unterdessen mit der Schweizer Nationalmannschaft in einem neuntägigen Trainingslager und bestritt zwei Testspiele gegen Polen. In der ersten Partie (0:0) erhielt die Innenverteidigerin von Trainerin Inka Grings die volle Spielzeit, in der zweiten (1:1) wurde sie zur Halbzeit ausgewechselt.
Kosovo und Belgien
Für Ereleta Memeti verlief die abgelaufene Länderspielperiode nahezu perfekt. Beim „Turkish Women’s Cup“ bestritt die Offensivspielerin mit dem Kosovo in der Türkei drei Partien. Das erste Duell gewann Memeti mit ihrem Team nach Rückstand mit 2:1 gegen Estland, die Hoffenheimerin steuerte den Siegtreffer bei. Beim anschließenden 7:0 über Hongkong erhielt sie eine Pause. Im dritten Spiel stand sie dann aber wieder in der Startelf und brachte die Kosovarinnen nach zehn Minuten durch ihren Führungstreffer gegen Bulgarien auf die Siegerstraße, der Endstand lautete 2:1. Durch ihre zwei Tore verhalf Memeti ihrer Nationalmannschaft nicht nur zu drei Siegen aus drei Spielen und dem Turniersieg, sie wurde sogar zur besten Spielerin gewählt.
Die belgische Nationalmannschaft durfte sich beim Arnold Clark Cup in drei interessanten Duellen messen. Die ersten beiden Partien gegen Italien und Südkorea gewann die Mannschaft rund um Tine de Caigny jeweils mit 2:1 gegen die Asiatinnen traf die TSG-Spielerin nach frühem Rückstand und zwischenzeitlichem Ausgleich zum Sieg. Im Finale mussten die Belgierinnen am Mittwochabend eine 1:6-Niederlage gegen Gastgeber England einstecken. Hoffenheimerin De Caigny stand dabei über die volle Distanz auf dem Platz.
Die Übersicht:
Deutschland – Schweden 0:0 (0:0)
England U19 – Deutschland U19 1:2 (1:1)
Italien U19 – Deutschland U19 3:3 (0:1)
Deutschland U19 – Schweden U19 3:0 (2:0)
Frankreich U17 – Deutschland U17 0:2 (0:1)
Niederlande – Österreich 1:2 (1:0)
Österreich – Niederlande 0:4 (0:2)
Polen – Schweiz 0:0 (0:0)
Schweiz – Polen 1:1 (0:0)
Estland – Kosovo 1:2 (1:1)
Kosovo – Hongkong 7:0 (1:0)
Bulgarien – Kosovo 1:2 (1:1)
Italien – Belgien 1:2 (0:1)
Belgien – Südkorea 2:1 (1:1)
England – Belgien 6:1 (2:0)
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26.02.2023
Nur vier Gegentore
Unter Flutlicht geht es für die TSG am Dienstagabend um den Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals. Die Aufgabe könnte für das Team von Interimstrainerin Nadine Rolser aber kaum kniffliger sein: Mit dem FC Bayern München gastiert der Tabellenzweite der FLYERALARM Frauen-Bundesliga im Dietmar-Hopp-Stadion. Der Kader des Hoffenheimer Viertelfinalgegners ist mit Nationalspielerinnen gespickt und das erfolgsverwöhnte Team von der Isar ist auch in der laufenden Saison auf Titeljagd.
Mit dem FC Bayern München empfängt die TSG am Dienstagabend (20.30 Uhr) eines der absoluten Top-Teams im Dietmar-Hopp-Stadion. Seit 2015 dominieren die Münchnerinnen gemeinsam mit dem VfL Wolfsburg den deutschen Frauenfußball. In den Jahren 2015, 2016 und 2021 gewannen die Bayern-Frauen den Meistertitel, in den anderen fünf Spielzeiten reichte es zumindest zur Vize-Meisterschaft. Im DFB-Pokal mussten sich die Münchnerinnen in den vergangenen sechs Jahren lediglich dem VfL Wolfsburg geschlagen geben – das allerdings in jeder Pokalrunde. So verpasste der FC Bayern in der vergangenen Saison auch den Finaleinzug, denn bereits im Halbfinale kam es zum Aufeinandertreffen mit den Wölfinnen. Auch international können die Münchnerinnen auf eine Erfolgsgeschichte zurückblicken: In den vergangenen fünf Jahren erreichten die Bayern-Frauen in der Champions League immer mindestens das Viertelfinale.
Der Kader des FC Bayern ist mit Nationalspielerinnen gespickt: Lina Magull, Lea Schüller, Linda Dallmann, Klara Bühl, Sydney Lohmann und Giulia Gwinn gehören zum Stammpersonal der deutschen Nationalmannschaft, dazu kommen internationale Stars wie Georgia Stanway (England), Saki Kumagai (Japan), Jovana Damnjanovic (Serbien), Tuva Hansen (Norwegen) und Sarah Zadrazil (Österreich). Entsprechend war auch nahezu das gesamte Team des FC Bayern in der vergangenen Woche auf Länderspielreisen, insgesamt 18 Spielerinnen nahmen an Lehrgängen ihrer Nationalmannschaft teil.
Nur eine kurze Vorbereitungszeit blieb den Münchnerinnen somit auf das Nachholspiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam. Beim Tabellenschlusslicht gab sich der Zweitplatzierte am Samstagmittag aber keine Blöße und siegte mit 3:0. Für das Team von Norweger Alexander Straus, der die Bayern-Frauen im Sommer 2022 als Chef-Trainer übernahm, war es zehnte Sieg im zwölften Liga-Spiel. In der laufenden Saison ließen die Bayern-Frauen einzig im Auftaktspiel gegen Frankfurt (0:0) und gegen Wolfsburg (1:2) Punkte liegen. Gegen den Tabellenführer kassierte München in der Liga auch zwei seiner bisher nur vier Gegentore. Damit stellt das Straus-Team die beste Defensive in Deutschlands Oberhaus.
In den vergangenen acht Jahren gab es für die TSG gegen die Bayern nur wenige ein Erfolgserlebnisse. Zwei TSG-Siegen und einem Unentschieden stehen 13 Niederlagen gegenüber (Torverhältnis 11:41). Auch im DFB-Pokal trafen die beiden Bundesligisten bereits aufeinander: Vor zwei Jahren empfingen die Hoffenheimerinnen den FC Bayern München ebenfalls zum Viertelfinale im Dietmar-Hopp-Stadion, die Begegnung endete mit einer knappen 1:2-Niederlage für die TSG. Das Liga-Duell in der laufenden Spielzeit ging vor heimischer Kulisse mit 0:4 verloren. Die Hoffenheimerinnen hielten die Begegnung aber lange offen und auch der gelungene Jahresstart mit zwei deutlichen Siegen gegen Duisburg (7:0) und Köln (4:0) sollte der TSG durchaus Mut machen.
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