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03.11.2022 - 18:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.11.2022 - 15:57 von KLAUS.)
FRAUEN
03.11.2022
Gabor Gallai: „Nicht auf einen Schlagabtausch einlassen“
Nach dem Remis gegen Eintracht Frankfurt geht es für die TSG am Freitagabend (19.15 Uhr) erneut vor heimischer Kulisse um Punkte. Das Team von Chef-Trainer Gabor Gallai empfängt Tabellennachbar Bayer 04 Leverkusen im Dietmar-Hopp-Stadion. Die Begegnung wird live auf Eurosport und Magenta Sport übertragen, Tickets gibt es im Onlineshop.
Chef-Trainer Gabor Gallai über…
…das Remis gegen Frankfurt.
„Wir waren nach dem Unentschieden gegen Frankfurt durchaus positiv gestimmt, auch wenn wir am Ende sogar drei Punkte hätten mitnehmen können. Dennoch: Wir haben einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt und hatten auch spielerisch über weite Strecken der Partie gute Ansätze. Dass wir mit zwei Treffern nochmal zurückgekommen sind, war entsprechend auch keineswegs unverdient. Wir haben uns einige Torchancen erspielt, am Ende hat sogar ein bisschen die Effektivität gefehlt. Einmal mehr haben wir eine gute Moral gezeigt und uns dieses Mal auch spielerisch sehr gut präsentiert. Die Gegentore fallen natürlich viel zu einfach. Das ist eine Sache, die wir schon seit Längerem beobachten und schon oft angesprochen haben. Wir kriegen es aber noch nicht hin, das abzustellen. Daran werden wir aber weiterhin arbeiten, um noch klarer in unseren Aktionen zu sein.“
…das Flutlichtspiel gegen Leverkusen.
„Mit drei Siegen und drei Niederlagen hat Leverkusen bisher eine ausgeglichene Bilanz, es ging bisher ein bisschen auf und ab. Anhand der Spielanlage und der Statik im Spiel sieht man, dass die Werkself-Frauen im Sommer einen neuen Trainer bekommen haben. Sie versuchen immer spielerische Lösungen zu finden und haben viele gute Einzelspielerinnen in ihren Reihen, die Qualitäten im Eins-gegen-Eins mitbringen. Aber auch über Kombinationsspiel kann Leverkusen immer gefährlich werden. Wir erwarten entsprechend einen spielstarken Gegner. Unser Ziel ist es, den Rhythmus der Partie zu bestimmen und uns so nicht auf einen offenen Schlagabtausch einzulassen. So wollen wir Leverkusens Stärken nicht zur Geltung kommen lassen.“
…die personelle Situation.
„Luana Bühler hat aufgrund von muskulären Problemen bisher nur individuell trainiert, Linette Hofmann ist diese Woche bei der U20. Vanessa Diehm fällt weiterhin aus. Ansonsten sind alle Spielerinnen fit und einsatzbereit.“
Die bisherigen Duelle:
Die Bilanz gegen Bayer 04 Leverkusen ist aus Hoffenheimer Sicht positiv: Aus 22 Bundesliga-Duellen holte die TSG 16 Siege und verlor nur dreimal. Im August trafen die beiden Bundesligisten im Rahmen der Sommervorbereitung aufeinander, das Duell gewannen die Kraichgauerinnen mit 4:2 (1:0). In der FLYERALARM Frauen-Bundesliga feierte die TSG zuletzt zehn Siege am Stück gegen die Werkself-Frauen. Schon im nächsten Pflichtspiel nach der anstehenden Länderspielpause treffen sich beide Teams erneut in Hoffenheim, dann jedoch zum Achtelfinale des DFB-Pokals.
Die Form des Gegners:
Tabellarisch gesehen handelt es sich bei der Begegnung zwischen der TSG und Leverkusen um ein Nachbarschaftsduell. Die TSG steht mit zehn Punkten derzeit auf Rang fünf, Leverkusen ist mit nur einem Punkt weniger auf dem Konto Sechster. Nach sechs gespielten Partien haben die Werkself-Frauen sowohl dreimal gewonnen als auch dreimal verloren. Ihren höchsten Sieg feierte Leverkusen am vergangenen Spieltag beim 6:0 (2:0) gegen Essen, ein 1:6 (1:2) musste das Team von Cheftrainer Robert de Pauw dagegen gegen Wolfsburg einstecken. Die abgelaufene Spielzeit schlossen die Leverkusenerinnen auf dem siebten Platz im Ligamittelfeld ab.
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Elf TSG-Spielerinnen bei ihren Nationalteams
Nach dem Sieg über Bayer Leverkusen am vergangenen Freitagabend ist nun erst einmal Pause in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Für die Nationalspielerinnen geht es in dieser Woche auf Länderspielreisen, auch elf Akteurinnen der TSG Hoffenheim sind mit ihren Nationalteams unterwegs.
In die deutsche Nationalmannschaft wurden vier Hoffenheimer Spielerinnen berufen. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg setzt erneut auf die Dienste von Jana Feldkamp (14 Spiele/0 Tore), dazu gesellen sich Chantal Hagel (4/0) und Paulina Krumbiegel (5/2). Zudem darf sich Melissa Kössler über ihre erste Nominierung freuen und könnte bereits am Freitag ihr Debüt feiern, wenn die DFB-Auswahl in den USA auf die Mannschaft der Vereinigten Staaten trifft. Zwei Tage darauf, am Sonntag, begegnen sich beide Länder erneut in einem weiteren Freundschaftsspiel.
Im Aufgebot von Österreich finden sich Katharina Naschenweng (35/5), Julia Hickelsberger (23/5) und Nicole Billa (85/47) wieder. Das Team spielt am Freitag zunächst in Italien und am darauffolgenden Dienstag gegen die Slowakei. Luana Bühler (34/1) wurde unterdessen erneut für die Schweiz nominiert und trifft mit ihrem Nationalteam am Freitag auf Dänemark. Auch Ereleta Memeti (18/3) sowie Tine De Caigny (80/37) können sich über ihre Einladungen vom Kosovo und Belgien freuen. Der Kosovo duelliert sich am Samstag mit Slowenien, Belgien am gleichen Tag mit der Slowakei.
Die Elfte im Bunde ist Lina von Schrader. Die TSG-Torhüterin könnte bei den anstehenden EM-Qualifikationsspielen ihre ersten Einsatzminuten für die deutsche U19 sammeln. Am morgigen Dienstag geht es erst gegen Israel, am Freitag treffen die DFB-Juniorinnen dann auf die Ukraine und am darauffolgenden Montag geht es gegen Österreich. U20-Spielerin Janna Grimm hält sich für die EM-Qualifikationsrunde auf Abruf bereit.
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FRAUEN
16.11.2022
Vier Hoffenheimerinnen treffen für ihre Nationalteams
Insgesamt elf TSG-Spielerinnen waren in der vergangenen Länderspielpause mit ihren Nationen unterwegs. Deutschland und die USA trafen zweimal aufeinander und ergatterten jeweils einen Sieg. Österreich feierte zwei souveräne Erfolge über Italien und die Slowakei, die Schweiz unterlag Dänemark. Belgien gewann deutlich gegen die Slowakei und der Kosovo verlor gegen Slowenien. Die deutsche U19 zog durch zwei Siege und eine Niederlage in die zweite Runde der EM-Qualifikation ein.
Deutschland
Die deutsche Nationalmannschaft reiste einmal über den Atlantik und traf dort mit Jana Feldkamp, Chantal Hagel, Paulina Krumbiegel und Melissa Kössler an Bord gleich zweimal auf Weltmeister USA. Die erste Partie, die aufgrund eines Hurrikans längere Zeit in der Schwebe stand, hätte aus TSG-Sicht nicht besser laufen können: Nachdem Klara Bühl die DFB-Elf nach 52 Minuten in Führung gebracht hatte, glichen die US-Amerikanerinnen in der 85. Minute aus und alles sah nach einem Unentschieden aus. Eine Minute vor Spielende setzte sich Ex-Hoffenheimerin Jule Brand nochmal auf der linken Seite durch und legte in den Strafraum. Am langen Pfosten tauchte die eingewechselte Paulina Krumbiegel, die nach langer Verletzungspause ihr Comeback im DFB-Trikot feierte, auf und erzielte in ihrem sechsten Länderspiel bereits ihr drittes Tor (89.). Der 2:1-Sieg, bei dem auch Jana Feldkamp und Chantal Hagel mitwirken durften, stellte für das US-Team die erste Heimniederlage nach 71 Spielen dar.
Das zweite Aufeinandertreffen verlief dann leider nicht mehr so erfreulich, obwohl die deutsche Auswahl durch Jule Brand zunächst in Führung gegangen war (18.). Nach dem Seitenwechsel wollten es die Amerikanerinnen aber wissen und drehten innerhalb von zwei Minuten die Partie (54. und 56.). Dem konnte das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg nichts mehr entgegensetzen und verlor mit 1:2. Auch in dieser Partie wurden Chantal Hagel und Paulina Krumbiegel eingewechselt.
Österreich und Schweiz
Österreich schloss das Jahr 2022 mit zwei Testspielsiegen ab. Gegen Italien feierte die ÖFB-Auswahl zunächst einen 1:0-Erfolg, den entscheidenden Treffer erzielte Julia Hickelsberger (43.) – ihr sechstes Tor im 25. Länderspiel. Die TSG-Spielerin sorgte dann auch gegen die Slowakei für die Führung, ein weiterer Treffer wäre sogar möglich gewesen. Das 3:0 zum Endstand bereitete sie dann auch noch vor und krönte damit eine wirklich starke Leistung. Katharina Naschenweng und Nicole Billa kamen in beiden Partien ebenfalls zum Einsatz.
Luana Bühler kam bei der 1:2-Testspielniederlage der Schweiz gegen Dänemark verletzungsbedingt nicht zum Einsatz.
Belgien und Kosovo
Tine De Caigny hört nicht auf, für ihr Land zu netzen. Auch beim klaren 7:0 über die Slowakei traf die Belgierin und machte damit in ihrem 81. Länderspiel bereits ihr 38. Tor.
Ereleta Memeti unterlag mit der kosovarischen Nationalmannschaft Slowenien 1:3, traf aber zur zwischenzeitlichen Führung.
Deutschland U19
Schöne Nachrichten für Lina von Schrader: Zu Lehrgängen der U19 war sie bereits eingeladen worden, nun durfte sie auch in der EM-Qualifikation zum ersten Mal spielen. Beim 5:0-Erfolg gegen Israel begann die Torhüterin auch direkt und hielt die Null, beim folgenden 2:1-Erfolg gegen die Ukraine kam sie nicht zum Einsatz. Im dritten Spiel gegen Österreich stand sie wieder zwischen den Pfosten, unterlag jedoch mit dem DFB-Team mit 1:2. Durch die Niederlage verpasste Deutschland zwar den Gruppensieg, qualifizierte sich hinter Österreich aber dennoch für die zweite Runde der EM-Qualifikation.
Die Übersicht
USA - Deutschland
1:2 (0:0)
USA - Deutschland
2:1 (0:1)
Italien - Österreich
0:1 (0:1)
Österreich - Slowakei
3:0 (2:0)
Schweiz - Dänemark
1:2 (0:0)
Belgien - Slowakei
7:0 (4:0)
Slowenien - Kosovo
3:1 (1:1)
Deutschland U19 - Israel U19
5:0 (4:0)
Deutschland U19 - Ukraine U19
2:1 (0:0)
Österreich U19 - Deutschland U19
2:1 (1:0)
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FRAUEN
18.11.2022
Gabor Gallai: „Auf alles einstellen“
Nach Leverkusen ist vor Leverkusen: Zwei Wochen nach dem Aufeinandertreffen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga, das die TSG mit 3:1 (2:0) gewann, empfängt die Mannschaft von Chef-Trainer Gabor Gallai am Sonntag (13 Uhr) erneut Bayer 04 Leverkusen im Dietmar-Hopp-Stadion. Gegen den Tabellensechsten geht es um den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals. Tickets gibt es im Onlineshop und an der Tageskasse, die Begegnung wird zudem live auf YouTube gestreamt.
Chef-Trainer Gabor Gallai über…
…die Länderspielpause.
„Die Trainingswochen waren sehr gut und wir konnten in der sehr kleinen Gruppe wieder an vielen Dingen arbeiten. Das Niveau war hoch und die Spielerinnen haben großen Einsatz gezeigt. Wir freuen uns, dass nun auch alle Nationalspielerinnen verletzungsfrei von ihren Länderspielreise zurückkehrt sind: mit positiven Ergebnissen und Erlebnissen.“
…das erneute Duell mit Leverkusen.
„Wir nutzen das Aufeinandertreffen in der Liga vor zwei Wochen natürlich für unsere Spielvorbereitung, schauen was wir daraus mitnehmen können und was wir besser machen wollen. Mit der ersten Halbzeit waren wir zufrieden, wir haben uns viele Möglichkeiten erspielt. Es war aber sicherlich nicht alles gut, sodass wir noch das ein oder andere anpassen werden, um noch mehr Kontrolle über das Spiel zu bekommen. Leverkusen hat in den beiden Halbzeiten mit unterschiedlichen Grundordnungen agiert, deshalb wissen wir noch nicht, was auf uns zukommt. Aufgrund der taktischen Variabilität unseres Gegners, wollten wir uns aber auf alle Eventualitäten einstellen.“
…die Ziele im DFB-Pokal.
„Wir haben uns nicht nur ein Saisonziel in der Bundesliga gesteckt, sondern auch eines für den DFB-Pokal. Jede Mannschaft träumt davon, am Ende im Pokalfinale zu stehen. Das ist natürlich auch unser Wunsch. Wir wollen möglichst weit kommen, im besten Fall eben bis ins Endspiel.“
…das Personal.
„Vanessa Diehm trainiert wieder individuell auf dem Platz, ist erstmal aber noch keine Option. Lisann Kaut und Luana Bühler laborieren an muskulären Problemen, hinter einem Einsatz am Wochenende steht noch ein großes Fragezeichen.“
Das Aufeinandertreffen in der Liga:
Am 7. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga setzte sich die TSG im Dietmar-Hopp-Stadion mit 3:1 (2:0) gegen Bayer 04 Leverkusen durch. Gia Corley traf früh zur Führung (12.), Ereleta Memeti baute diese nur zehn Minuten später aus (22.). Anschließend hatten die Hoffenheimerinnen weitere gute Gelegenheiten, trotz eines starken Auftritts vor heimischer Kulisse blieb es aber beim hochverdienten 2:0-Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel wurde Leverkusen aktiver und Amira Arfaoui verkürzte nach einer guten Stunde auf 2:1 (61.). In der Folge drängten die Werkself-Frauen auf den Ausgleich, doch die TSG verteidigte tapfer und machte kurz vor Schluss dank eines Treffers von Vanessa Leimenstoll doch noch alles klar (90.).
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24.11.2022 - 16:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.11.2022 - 16:58 von KLAUS.)
24.11.2022
Gabor Gallai: „Das Zünglein an der Waage“
Beim 1. FFC Turbine Potsdam konnte die TSG bisher noch nie gewinnen, am Freitagabend (19.15 Uhr) sollen im Karl-Liebknecht-Stadion aber drei Punkte auf dem Konto des Teams von Chef-Trainer Gabor Gallai landen. Die Begegnung beim Tabellenletzten der FLYERALARM Frauen-Bundesliga wird live auf Eurosport und Magenta Sport übertragen.
Chef-Trainer Gabor Gallai über…
…den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals.
„Wir haben gegen Leverkusen eine richtig gute erste Halbzeit gespielt, in der wir nicht viel verkehrt gemacht haben. Was ein bisschen gefehlt hat war, unsere Aktionen mit noch mehr Präzision durchzuspielen. So wäre noch die ein oder andere Torchance mehr drin gewesen. Nach der Pause hatten wir nur wenige Ballbesitzphasen und hatten so keine Spielkontrolle mehr. Die Partie wurde sehr, sehr unruhig. Wir hatten Glück, dass Leverkusen in seiner Drangphase nicht den Ausgleich gemacht hat. Durch die Wechsel sind wir wieder etwas besser reingekommen, eine Einzelaktion von Melissa hat dann zum 2:0 geführt. Unter dem Strich sind wir froh, dass wir kein Gegentor kassiert haben und Leverkusen zum zweiten Mal schlagen konnten. Die erste Halbzeit muss unser Maßstab für die kommenden Spiele sein und sollte auch unser Anspruch sein. Das müssen wir aber länger als 45 Minuten auf den Platz bekommen. Mit Bayern München haben wir nun für das Viertelfinale kein einfaches Los, gerade vor heimischer Kulisse wird trotzdem etwas möglich sein.“
…den 1. FFC Turbine Potsdam.
„Wir treffen auf eine Mannschaft, hinter der ein extremer Umbruch liegt. Hinzu kommt, dass die ein oder andere Spielerin, die dem Potsdamer Team sicherlich guttun würde, verletzungsbedingt ausgefallen ist oder weiterhin ausfällt. Nach sieben Spielen hat die Turbine nur einen Punkt auf dem Konto, die Folge war, dass sich der Verein vom Trainer getrennt hat. Nun treten die Potsdamerinnen etwas kompakter auf und lauern auf Umschaltmomente. So ein Trainerwechsel kann in einer Mannschaft immer etwas bewirken, ein anderes Selbstvertrauen und andere Spielideen. Das hat man auch im Pokalspiel gegen Köln gesehen.“
…die Erwartungen für das Auswärtsspiel.
„Wir werden Potsdam nicht unterschätzen, die Tabellensituation spielt dabei keine Rolle. Wichtig wird sein, dass wir kämpferisch dagegenhalten. So wollen wir unseren ersten Sieg in Potsdam einfahren, denn das ist ganz klar unser Anspruch. Wir erwarten einen eher abwartenden Gegner, der eher situativ mal früh attackiert. Wir werden wohl viel Ballbesitz haben und dürfen uns keine Fehler erlauben. Je länger Potsdam das Spiel offen gestalten genau, desto mehr könnte auch das Publikum im Stadion das Zünglein an der Waage sein.“
…die Personalsituation.
„Vanessa Diehm und Lisann Kaut fallen verletzungsbedingt aus, Luana Bühler könnte hingegen in den Kader zurückkehren.“
Die Form des Gegners:
Mit nur einem Punkt aus sieben Spielen belegt der 1. FFC Turbine Potsdam derzeit den letzten Tabellenplatz in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Vor drei Wochen trennte sich der Verein von Trainer Sebastian Middeke, der das komplett neu formierte Team der Turbine erst im Sommer übernommen hatte. Neuer Trainer der Potsdamerinnen ist Sven Weigang, der am vergangenen Wochenende mit seinem Team nur knapp den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals verpasste. Der 1. FC Köln rettete sich erst spät in die Verlängerung und traf schließlich zum 2:1-Erfolg gegen die Turbine. Auch in der Liga lieferten sich die beiden Kontrahenten ein intensives Duell, den einzigen Punkt in der laufenden Saison sicherte sich Potsdam aber gegen den SV Werder Bremen (1:1).
Die bisherigen Duelle:
Neun Mal trat die TSG bereits zu einem Bundesliga-Duell in Potsdam an, noch nie konnten die Hoffenheimerinnen die Rückreise mit drei Punkten im Gepäck antreten. In der vergangenen Saison reichte es zumindest zu einem Punktgewinn (3:3). Ihren ersten Sieg vor heimischer Kulisse feierte die TSG im September 2018, in den darauffolgenden zwei Jahren schlug das Heimteam die Turbine-Elf im Dietmar-Hopp-Stadion sogar deutlich (5:1, 5:0). Im April musste sich die Mannschaft von Chef-Trainer Gabor Gallai hingegen knapp geschlagen geben (1:2).
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23.11.2022
Franziska Harsch verlängert bis 2025
Vor dem Jubiläum den Vertrag verlängert: Mittelfeldspielerin Franziska Harsch steht kurz vor ihrem 100. Einsatz in der Bundesliga, ihren Vertrag verlängerte die 25-Jährige nun um zwei weitere Jahre bis 2025. Das Hoffenheimer Eigengewächs spielt seit 2012 für die TSG, feierte mit der zweiten Mannschaft zwei Meisterschaften in der 2. Bundesliga und rückte im Sommer 2017 ins Bundesligateam auf.
In der laufenden Saison der FLYERALARM Frauen-Bundesliga stand Mittelfeldspielerin Franziska Harsch in allen Begegnungen von Beginn an auf dem Platz, am Freitagabend könnte die gebürtige Stuttgarterin ihr 100. Spiel in Deutschlands höchster Spielklasse absolvieren. „In der laufenden Saison hat sich Franzi bisher sehr stark präsentiert und umso mehr freuen wir uns, dass sie sich zu einer Verlängerung ihres Vertrags bis 2025 entschlossen hat“, so Ralf Zwanziger, Abteilungsleiter Frauenfußball bei der TSG Hoffenheim. „Dass sich Franzi bei uns in den vergangenen zehn Jahren Schritt für Schritt weiterentwickelt hat und zu einer erfahrenen Bundesligaspielerin gereift ist, macht uns natürlich sehr stolz. Gleichzeitig bringt sie immer noch einen großen Willen mit, sich immer weiter zu verbessern, und wir hoffen, dass sie nicht nur sportlich an ihre Leistungen anknüpfen kann, sondern auch mehr und mehr Verantwortung und Führung übernimmt.“
Mit 15 Jahren wechselte Franziska Harsch zu den U17-Juniorinnen der TSG und rückte schließlich in den Kader der zweiten Mannschaft auf, mit der sich die zentrale Mittelfeldspielerin 2016 und 2017 die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Süd sicherte und dabei zum absoluten Stammpersonal gehörte. Seit 2017 läuft Harsch in der Bundesliga auf. „Ich konnte mich hier in den vergangenen Jahren super entwickeln und bin hier sportlich sowie persönlich zu der geworden, die ich jetzt bin“, erklärt die 25-Jährige. „Ich will dem Verein in den zwei weiteren Spielzeiten noch viel Freude schenken und freue mich auf die weitere Entwicklung.“
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01.12.2022
Krumbiegel: „Wir wollen ein Zeichen setzen“
Seit sieben Pflichtspielen sind die TSG-Frauen wettbewerbsübergreifend ungeschlagen und haben sich in der FLYERALARM Bundesliga nach vorn gekämpft. Am Freitag (19:15 Uhr) kommt es im Dietmar-Hopp-Stadion zum Spitzenspiel gegen den FC Bayern München. Vor dem Duell mit dem Tabellendritten spricht Paulina Krumbiegel im Interview über die aktuelle Form der TSG, die Partie am Freitag sowie die Ziele in dieser Saison.
Paulina, am Freitag empfangt Ihr den FC Bayern München zum Spitzenspiel in der FLYERALARM-Bundesliga. Was erwartest Du für ein Spiel?
„Die Bayern sind eines der besten Teams der Liga. Aber wir sind auch sehr gut drauf und glauben an unsere Stärken. Wir wissen, dass wir die Bayern schlagen können und wollen das am Freitag zeigen. Meine Vorfreude auf das Spiel ist sehr groß, die Partie kommt zu einem guten Zeitpunkt.“
Am Freitag werden mehr als 2500 Zuschauer erwartet und durch das Flutlicht herrscht besondere Stimmung. Macht es das nochmal besonderer?
„Das kann natürlich etwas ausmachen. Wir brauchen gegen den FC Bayern 100 Prozent von allen Spielerinnen. Und so eine besondere Stimmung kann da nochmal etwas auslösen. Wir sind das Team, das den Spieltag eröffnet und wollen ein Zeichen setzen.“
Spürst Du vor so einem wichtigen Spiel nochmal besonderen Druck?
„Ich freue mich einfach auf die Partie, meine Vorfreude ist sehr groß. Das Spiel kommt zu einem guten Zeitpunkt. Ich habe ein sehr gutes Gefühl.“
Wie blickst Du auf Eure bisherige Saison?
„Unser Start war nicht ganz so leicht, aber in den vergangenen Spielen haben wir gut reingefunden. Die Partie am Freitag ist natürlich sehr richtungsweisend. Unser Ziel ist es, uns erneut für die Champions League zu qualifizieren. Entsprechend wichtig wird es gegen die Bayern.“
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09.12.2022
Gabor Gallai: „Die letzten Kräfte mobilisieren“
Zum Jahresabschluss gastiert die Mannschaft von Chef-Trainer Gabor Gallai am Sonntag (16 Uhr) beim SV Werder Bremen. Zum Tabellenvorletzten, der in der laufenden Saison noch sieglos ist, reisen die Hoffenheimerinnen in der Favoritenrolle, der TSG-Coach warnt aber vor einem schwierigen Spiel mit vielen Zweikämpfen im Mittelfeld.
Chef-Trainer Gabor Gallai über…
…die deutliche Niederlage gegen München.
„In der ersten Halbzeit waren wir zu mutlos und hatten insgesamt zu wenig Ballbesitz. Wenn wir mal welchen hatten, haben wir zu unpräzise gespielt. Defensiv haben wir es ganz gut gemacht, natürlich kann man nicht alles wegverteidigen, aber Bayern hatte nicht reihenweise Großchancen. Nach der Pause sind wir gut reingekommen und hatten die ein oder andere aussichtsreiche Situation. Genau in unserer Drangphase hat München aber einen Konter zum zweiten Treffer genutzt. Danach war es natürlich schwer, wir haben uns aber nicht hängen lassen. Bayern war einfach eine Klasse zu stark und wir haben nicht unser absolutes Top-Niveau erreicht.“
…das letzte Spiel des Jahres.
„Ich glaube, jeder freut sich schon auf die Winterpause. Aber für uns war in dieser Woche ganz wichtig, dass wir das Jahr nicht austrudeln lassen, sondern dass wir alle nochmal die letzten Kräfte mobilisieren. Wir wollten die Spannung nicht verlieren und konzentriert arbeiten, das wollen wir auch ins Spiel mitnehmen.“
…den SV Werder Bremen.
„Wir unterschätzen den SV Werder Bremen nicht, denn gerade vor heimischer Kulisse kann es diese Mannschaft jedem Gegner sehr schwer machen. Wir treffen auf einen Gegner, der so wie es aktuell aussieht gegen den Abstieg spielen wird, die Situation kennen sie aber schon. In den Spielen, die wir uns zur Vorbereitung angeschaut haben, wurde deutlich, dass Bremen gerade gegen den Ball viele Dinge richtig gut macht. Wir werden entsprechend spielerische Lösungen finden müssen und diese dann auch präzise und mit dem nötigen Tempo durchspielen müssen. In der vergangenen Saison haben wir unsere Chancen nicht gut genug genutzt, auch das müssen wir am Wochenende besser machen. Wir erwarten ein Spiel, in dem wir viel Ballbesitz haben werden, bei dem es viele Zweikämpfe im Mittelfeld geben wird, und in dem wir auf die Umschaltmomente unseres Gegners aufpassen müssen.“
…die Personalsituation.
„Julia Hickelsberger wird aufgrund einer Muskelverletzung erneut ausfallen, auch Vanessa Diehm ist nach langer Verletzungspause keine Option. Lisann Kaut ist hingegen wieder einsatzbereit.“
Die Form des Gegners:
In der aktuellen Spielzeit ist der SV Werder Bremen noch ohne Sieg. Lediglich drei Unentschieden sprangen in den neun Ligapartien heraus – zum Auftakt ein 1:1 gegen Potsdam sowie zwei torlose Remis gegen Duisburg und am vergangenen Wochenende gegen Essen. Das bedeutet derzeit Platz elf in der Tabelle. Im DFB-Pokal war zudem im Achtelfinale in Essen Schluss (0:1). Ein Faktor für die durchwachsene Form ist unter anderem die noch nicht so treffsichere Offensive, mit lediglich fünf eigenen Treffern schoss Werder zusammen mit Potsdam bisher die wenigsten Tore in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga.
Die bisherigen Duelle:
In der Liga weist die TSG eine nahezu makellose Bilanz gegen die Werder-Frauen auf: Das einzige Unentschieden gab es in der Rückrunde 2018/2019 (1:1), ansonsten stehen neun Erfolge mit 30 geschossenen und nur drei Gegentoren zu Buche. In der vergangenen Saison feierten die Hoffenheimerinnen auswärts einen 1:0-Erfolg, den goldenen Treffer erzielte Tine de Caigny (44.). Das Heimspiel endete mit einem 7:1-Kantersieg, bei dem sich sechs Hoffenheimerinnen in die Liste der Torschützinnen eintrugen. Der einzige Sieg gegen die TSG gelang den Bremerinnen 2016 im DFB-Pokal (1:0), das entscheidende Tor fiel damals in der zweiten Minute der Nachspielzeit.
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16.12.2022
Am 4. Januar zurück auf den Platz
Nach zehn Spieltagen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga verabschiedeten sich die Hoffenheimerinnen am Montag in die Winterpause. Am 4. Januar wird sich das Team von Chef-Trainer Gabor Gallai zur ersten Einheit des neuen Jahres wieder auf dem Trainingsplatz versammeln. In der viereinhalbwöchigen Wintervorbereitung stehen für die TSG vier Testspiele und ein siebentägiges Trainingslager in Spanien auf dem Programm.
Nach dem ernüchternden Remis gegen den SV Werder Bremen am 10. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga verabschiedeten sich die TSG-Frauen am Montagnachmittag mit einer gemütlichen Weihnachtsfeier in die Winterpause. Dreieinhalb trainingsfreie Wochen können die Spielerinnen und das Trainerteam nun zum Kräftetanken nutzen. Am 4. Januar startet für die Hoffenheimerinnen dann zunächst am Trainingszentrum in St. Leon-Rot die Wintervorbereitung.
Eine Woche sollen auf den heimischen Plätzen die Grundlagen gelegt werden, am 12. Januar reist die TSG dann in ein siebentägiges Trainingslager ins spanische Oliva. Schon in der vergangenen Saison konnte Gallai mit seinem Team dort unter besten Bedingungen an der Form für die verbleibenden Saisonspiele feilen. Im Rahmen des Spanienaufenthalts bestreitet die TSG auch ein Testspiel gegen den Schweizer Erstligisten Servette FC Chênois. Nach der Rückkehr stehen zwei weitere Duelle mit dem SC Sand sowie den Junioren des FC Astoria Walldorf auf dem Programm, ehe es am 5. Februar gegen den MSV Duisburg wieder um Punkte geht.
Die Termine für die Wintervorbereitung:
4. Januar | Trainingsauftakt Wintervorbereitung
8. Januar | Testspiel VfL Herrenberg (13 Uhr in St. Leon)
12. bis 19. Januar | Trainingslager in Spanien
18. Januar | Testspiel Servette FCCF
25. Januar | Testspiel SC Sand (15.30 Uhr in St. Leon)
29. Januar | Testspiel FC Astoria Walldorf (13 Uhr in St. Leon)
5. Februar | 11. Spieltag FLYERALARM Frauen-Bundesliga gegen Duisburg (13 Uhr)
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20.12.2022
TSG stellt Trainer Gabor Gallai frei
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim beendet die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Gabor Gallai. Der Tabellenfünfte der FLYERALARM-Frauen-Bundesliga wird zunächst unter der Leitung von Co-Trainerin Nadine Rolser in die am 4. Januar beginnende Vorbereitung starten.
„Geschäftsführung und Vereinsvorstand der TSG Hoffenheim haben die aktuelle Situation nach Ablauf einer sportlich nicht zufriedenstellend verlaufenen Vorrunde kritisch bewertet und zu diesem Schritt entschlossen“, sagt TSG-Abteilungsleiter Frauenfußball, Ralf Zwanziger. „Wir sind optimistisch, eine schnelle Nachfolgeregelegung zu finden und stehen bereits in Kontakt mit einem interessanten Kandidaten“, ergänzt Zwanziger. „Zunächst wird sich Nadine Rolser um die Vorbereitung auf die Rückrunde kümmern. Sie hat in ihrer ersten Saison ihre Qualität bewiesen und genießt unser Vertrauen.“
Gabor Gallai arbeitete seit 2017 hauptamtlich als Trainer im Frauenfußball. Er trieb im Förderzentrum in St. Leon-Rot die Entwicklung der Mannschaft mit voran. Im Sommer 2020 trat der A-Lizenz-Inhaber die Nachfolge des langjährigen Erfolgscoaches Jürgen Ehrmann als Cheftrainer des Frauen-Bundesliga-Teams an.
„Gabor hat einen enormen Anteil an der großartigen Entwicklung bis hin zur Champions League- Teilnahme unserer Mannschaft. Für seine Arbeit sind wir ihm sehr dankbar. Gleichwohl konnten wir vor der negativen Entwicklung der vergangenen Monate die Augen nicht verschließen“, erklärt Ralf Zwanziger. „Ein Wechsel auf der Trainerposition war nach einer Analyse der Situation für uns die einzige Lösung.“
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21.12.2022
Hickelsberger ist Österreichs Fußballerin des Jahres
Zum zweiten Mal in Folge ist eine Hoffenheimerin zu Österreichs Fußballerin des Jahres gewählt worden: Julia Hickelsberger, die im Sommer aus St. Pölten zur TSG wechselte, löste bei der von der APA unter den sportlichen Verantwortlichen der zehn Frauen-Bundesliga-Teams durchgeführten Wahl ihre Teamkollegin Nicole Billa ab.
Erst im Frühjahr feierte Julia Hickelsberger nach langer Verletzungspause ihr Comeback, nun wurde die 23-Jährige für ihre starken Leistungen im Nationalteam und im Verein als Österreichs Fußballerin des Jahres ausgezeichnet. „Wir freuen uns natürlich sehr, dass erneut eine Hoffenheimerin überzeugen konnte“, so Ralf Zwanziger, Abteilungsleiter Frauenfußball bei der TSG Hoffenheim. „Julia kann auf ihren bisherigen Weg mehr als stolz sein. Nach guten Auftritten bei der Europameisterschaft im Sommer hat sie sich auch sehr schnell bei uns und in der Bundesliga eingefunden und ist ein absoluter Gewinn für unsere Mannschaft – auf und neben dem Platz.“ Im Sommer wechselte die Österreicherin von St. Pölten in den Kraichgau. In ihrer ersten Saison in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga kam Hickelsberger bis zum achten Spieltag in allen Begegnungen zum Einsatz, sieben Mal davon von Beginn an. Die beiden Partien vor der Winterpause verpasste Hickelsberger aufgrund einer Muskelverletzung. Für die TSG erzielte die Offensivspielerin bisher vier Tore.
„Es ist das Größte, was ich als Einzelperson bis jetzt gewonnen habe. Ich freue mich voll“, so Hickelsberger. Die Hoffenheimerin setzte sich bei der zum fünften Mal von der Austria Presse Agentur durchgeführten Wahl mit 14 Punkten vor Sarah Zadrazil und Eileen Campbell (je 11 Punkte) durch. Die 23-Jährige gewann mit der niedrigsten Siegerinnen-Punktezahl aller Zeiten, gleich neun verschiedene Spielerinnen wurden von den sportlichen Verantwortlichen der zehn Frauen-Bundesligaclubs auf Position eins gesetzt.
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Gallai-Nachfolger ist kein Unbekannter
Die TSG setzt wohl auf Lerch als neuen Cheftrainer
Nach der überraschenden Trennung von Gabor Gallai ist dessen designierter Nachfolger beim Frauen-Bundesligisten TSG Hoffenheim kein Unbekannter: Stephan Lerch wird wohl übernehmen.
Bislang U 19: Stephan Lerch übernimmt wohl bei den TSG-Frauen.
Die Nachricht kam überraschend. Die TSG Hoffenheim trennte sich von Trainer Gabor Gallai, der die Kraichgauerinnen 2020 übernommen hatte und dessen Vertrag noch bis 2025 läuft. Abteilungsleiter Ralf Zwanziger begründete die Maßnahme mit der "aktuellen Situation nach Ablauf einer nicht zufriedenstellend verlaufenen Vorrunde". Hoffenheim belegt derzeit im Bundesliga-Tableau nur den fünften Rang und hat sechs Zähler Rückstand auf Platz drei, der zur Qualifikationsrunde für die Women's Champions League berechtigen würde.
Viermal Double-Gewinn in Wolfsburg
Der designierte neue Coach in Hoffenheim kommt aus den eigenen Reihen und ist in der Frauen-Bundesliga kein Unbekannter: Stephan Lerch wird aller Voraussicht nach übernehmen. Der 38-Jährige trainierte zuletzt die männliche U 19 der TSG, war 2021 vom VfL Wolfsburg nach Hoffenheim gekommen. Beim VfL war er vier Jahre Chefcoach der Frauen, gewann dreimal das Double. Lerch hatte seinen Vertrag aus privaten Gründen damals nicht verlängert.
aho, gm
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