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A5,Abfahrt Bad Krozingen ?! Hm,darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht.Hätte aber noch einen weiteren Nachteil,für die Radfahrer zuweit entfernt.Und wie Du ja selbst sagst keine Anbindung an Strassen- und S-Bahn.Aber optimale Verkehrsanbindung und Platz.
Wie geschrieben,und da sind wir uns beide einig,was die Unterstützung der Stadt Freiburg ihrer beiden Ausshängeschilder im Leistungssport betrifft tut sich die Stadt mehr als schwer.Ohne Kompromisse ist heutzutage kein grösseres Bauprojekt mehr durchzuführen.Ich halte der Stadt auch zu Gute,das die infrage kommenden Grundstücke alle in der Nähe von Wohngebieten liegen,was die Durchsetzung solch eines Projektes noch zusätzlich erschwert.Aber das sie so ein Possenspiel daraus machen verstehe ich nicht.Zumindest das Gelände der Eishalle wird für Wohnbebauung frei,da die FSH eh platt gemacht wird.
Wo sich die Stadt aber schnell einig wurde,ist die Sperrung des Rotteckrings und die Erschaffung einer zugepflästerten Erweiterung der Fussgängerzone.Sowas nennt sich dann Green City.
Ja, das kann man wohl so sehen. Mich nervt dieses Großstadt-Gefasel. Freiburg ist nicht Berlin oder Hamburg. Freiburg hat seinen eigenen Charme, den die Kasper in der Baubehörde offenbar gerne wegbetonieren wollen.
Ja, das ist wohl so. Schaut man sich die neuen Gebäude in der Innstadt an: Der Würfel hat Konjunktur. Struktur- und Gesichtslos, einheitsgrau. Häßlich! Schaut man sich die Neubaugebiete an: Alle gleich. Reihenhäuser aus der Retorte. Immer die Unmüssigs & Co. Einmal geplant, hundertfach gebaut. Charakterlose Hasenställe auf Minigrundstücken. Dazu die Stuckertisierung. Toskana-Disney in FR. Warum nicht mal ein wenig an die Historie anknüpfen? In der Fischerau haben die das ganz nett hinbekommen. Egal, wir werden es nicht ändern...
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Das ist ja mal mein Thema, möchte ich meinen.
Was, wer, wo baut obliegt nicht immer den Planern, Architekten. Oftmals liegt es an den Kunden selbst. Alle lesen "Schöner Wohnen". Und so soll es dann auch sein. "Das traute Heim". So wird dann schnell vieles "q-p-g = quadratisch-praktisch-gut". Vielfach gibt es natürlich auch wirtschaftliche Grenzen. Bauten früher eher Leute, die "es sich leisten konnten". So wird heute jedem sein Neues Heim aufgeschwatzt. Finanziert wird am Limit und häufig durch falsche Angaben auch darüber hinaus. Auch so entstehen seltsame Stilblüten. Und im schlimmsten Fall wirtschaftliche Totalschäden.
In den Universitäten werden gewisse "Baumeister" verherrlicht und den jungen Nachwuchsarchitekten "ans Herz" gelegt. Ich kann mich an meine Studienzeit noch gut erinnern. Da hat ein Kommilitone für eine Studienaufgabe, die in einer sauerländischen Kleinstadt geplant werden sollte, die örtliche Architektur zum Maßstab genommen und ihr in Form und Material entsprochen. Das Geschrei hättet Ihr mal erleben sollen. "Wie kann man nur?" Wo ist denn da der architektonische Anspruch? Dass er mit dieser Aufgabe Schiffbruch erlitten hat, muss ich nicht erwähnen. Postmodern sollte es sein. Ein Meilenstein der Baugeschichte. So sahen die Entwürfe dann auch aus.
Und wenn ich den Einheitsbrei heute sehe, wundert es mich eigentlich nicht. Natürlich ist modern nicht gleich schlecht. Aber es ist häufig schlecht kopiert. Und wenn ich mich in einem gewissen Ambiente bewege ist etwas mehr Zurücknahme sicherlich auch mehr im innerstädtischen Kontext.
Aber bevor der Eindruck entsteht, dass an Universitäten nur so gedacht wird, muss ich auch sagen, dass das Einbeziehen der Umgebung durchaus ein wesentlicher Faktor der Lehre ist. Nur wird das manchmal etwas zu sehr vernachlässigt. Und der eine oder andere will sich dann doch verwirklichen. Und das mag hier und da dann auch mal schwer in die Hose gehen.
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Diese "Plätze" haben immer einen hohen Stellenwert in der Stadtplanung. Sie werden aus dem Kontext der Bebauung generiert oder bewusst nie eine Neuplanung eines Areals implementiert.
Was man häufig vergisst, ist sie mit Leben zu füllen. Große und großzügige, unstrukturierte Freiflächen laden eben nicht, wie gewünscht, zum Verweilen ein. Es fehlt die Orientierung und so wollen die Bürger sie lieber verlassen als dort zu bleiben, wie es die dargestellten Bildchen suggerieren mögen. Da werden immer irgendwelche Männchen gezeichnet. Das hat mit der Realität dann wenig zu tun.
Aber das lernst Du im Studium sehr wohl. Man muss Nischen schaffen. Strukturen, Anreize. Fehlen diese verkommt so ein Platz zu einer simplen Verkehrsfläche. Das haben wir in Dortmund auch. Im Bereich des historisch gewachsenen alten Marktes funktioniert das Leben sehr schön. Er ist mitten im Zentrum gelegen. Hat eine drirkte Anbindung an die Fußgängerzone. Er hat auch genau die richtigen Proportionen. Ringsherum liegt funktionierende Gastronomie, die im Sommer sich von fast allen Seiten in den Platz hinein erstreckt. Irgendwann hat man unmittelbar angrenzend einen oberirdischen Parkplatz entfernt und einen riesigen Platz, den Hansaplatz, geschaffen. Dort wurden die Tiefgaragenausgänge gestaltet. Ein paar Bäumchen gesetzt. Sonst ist da nichts außer Pflasterplatten, deren komplexes Muster man nur aus der Vogelperspektive wahrnehmen kann. Keine Gastronomie. Es gibt keinen direkten Anschluss an die Fußgängerzone, die wirklich sehr belebt ist. Die Leute hetzen einfach nur über diesen Platz. Warum sollte man dort auch verweilen. So ist es eine Ödfläche, die maximal zu besonderen Anlässen, wie dem Weihnachtsmarkt, einer sinnvollen Nutzung zugeführt wird.
Es ist traurig, wie sinnlos manchmal öffentliche Gelder verschwendet werden.