07.07.2018 - 17:07
Erstmals seit 1990: England zurück im Halbfinale!
England steht erstmals seit 1990 wieder in einem WM-Halbfinale. Die Three Lions setzten sich in Samara gegen Außenseiter Schweden letztlich souverän mit 2:0 durch. Offensiv konnte sich England wieder mal auf seine Standardstärke verlassen, hinten rettete Pickford mehrfach stark.
Schwedens Trainer Janne Andersson nahm gegenüber dem 1:0-Erfolg über die Schweiz zwei Änderungen vor: Krafth ersetzte Lustig (Gelbsperre), außerdem kehrte Larsson nach seiner Gelbsperre für Svensson zurück in die Mannschaft.
Englands Coach Gareth Southgate vertraute auf dieselbe Startelf, die auch beim 4:3-Elfmeterkrimi gegen Kolumbien begonnen hatte.
Die Partie begann, wie alle es erwartet hatten: Schweden stand im gewohnten 4-4-2 tief und ließ England kommen. Die Three Lions, im bewährten 3-5-2, hatten dadurch ein deutliches Übergewicht an Ballbesitz, präsentierten sich im Spiel nach vorne aber ohne das nötige Tempo. So hatten die Skandinavier keine großen Probleme, den Gegner vom eigenen Tor wegzuhalten.
Wieder ein Standard: Maguire köpft zum 1:0 ein
Vereinzelt schob Blagult etwas vor, um den Spielaufbau der Engländer früher zu stören. So bot sich dem Weltmeister von 1966 nach 19 Minuten etwas Platz: Kane kam kurz vor dem Sechzehner an den Ball, verzog aber knapp. Für die Führung des Favoriten musste wieder mal ein Standard herhalten: Nach einer Ecke von Young gewann Maguire das Kopfballduell mit Forsberg und traf zum 1:0 für England (30.) - das achte Tor nach einem ruhenden Ball für die Three Lions im laufenden Turnier.
Viertelfinale
Die Führung gab England sichtlich Selbstvertrauen, der Ball lief nun flüssiger durch die Reihen des Favoriten. Schweden wusste auf den Rückstand derweil zunächst keine Antwort und präsentierte sich offensiv weiterhin harmlos. Kurz vor der Pause bot sich Sterling die große Chance, die Führung auszubauen. Der Offensivmann scheiterte frei vor Olsen jedoch zunächst am Keeper und vergab auch im Nachschuss (44.).
Wieder ein Kopfball: Alli erhöht auf 2:0
Schweden kam gut aus der Pause und hätte die Three Lions beinahe kalt erwischt: Berg kam im Sechzehner zum Kopfball, Pickford bewahrte seine Mannschaft mit einem starken Reflex vor dem Ausgleich (47.). Im Anschluss zog sich Blagult trotz des Rückstandes wieder zurück. England verwaltete die Führung - und schlug nach einer knappen Stunde eiskalt zu: Lingard fand mit seiner Hereingabe im Fünfmeterraum Alli, der freistehend zum 2:0 einköpfte (59.).
Die Skandinavier waren um eine schnelle Antwort bemüht, Claesson scheiterte nach einer schönen Kombination jedoch an Pickford (62.). Ansonsten blieb allerdings England die dominantere Mannschaft und vor allem über Standards gefährlich: Maguire verpasste nach einer Ecke seinen zweiten Treffer (66.).
England erstmals seit 1990 wieder im Halbfinale
Schweden mühte sich zwar nach Kräften, kam aber bis auf einen Versuch von Berg nicht gefährlich in Tornähe - erneut rettete Pickford mit einem starken Reflex (71.). So lief dem Außenseiter langsam die Zeit davon. Auch in den Schlussminuten fehlten den Skandinaviern jedoch die Mittel, sodass der Sieg für England nicht mehr in Gefahr geriet. Am Ende zogen die Three Lions zum ersten Mal seit 1990 wieder in die Runde der letzten Vier ein.
Im Halbfinale bekommt es England am Mittwoch (20 Uhr) in Moskau mit dem Sieger aus dem Viertelfinale zwischen Russland und Kroatien zu tun. Schweden tritt nach einer starken Vorstellung in Russland die Heimreise an.
http://www.kicker.de/news/fussball/weltm...gland.html
England steht erstmals seit 1990 wieder in einem WM-Halbfinale. Die Three Lions setzten sich in Samara gegen Außenseiter Schweden letztlich souverän mit 2:0 durch. Offensiv konnte sich England wieder mal auf seine Standardstärke verlassen, hinten rettete Pickford mehrfach stark.
Schwedens Trainer Janne Andersson nahm gegenüber dem 1:0-Erfolg über die Schweiz zwei Änderungen vor: Krafth ersetzte Lustig (Gelbsperre), außerdem kehrte Larsson nach seiner Gelbsperre für Svensson zurück in die Mannschaft.
Englands Coach Gareth Southgate vertraute auf dieselbe Startelf, die auch beim 4:3-Elfmeterkrimi gegen Kolumbien begonnen hatte.
Die Partie begann, wie alle es erwartet hatten: Schweden stand im gewohnten 4-4-2 tief und ließ England kommen. Die Three Lions, im bewährten 3-5-2, hatten dadurch ein deutliches Übergewicht an Ballbesitz, präsentierten sich im Spiel nach vorne aber ohne das nötige Tempo. So hatten die Skandinavier keine großen Probleme, den Gegner vom eigenen Tor wegzuhalten.
Wieder ein Standard: Maguire köpft zum 1:0 ein
Vereinzelt schob Blagult etwas vor, um den Spielaufbau der Engländer früher zu stören. So bot sich dem Weltmeister von 1966 nach 19 Minuten etwas Platz: Kane kam kurz vor dem Sechzehner an den Ball, verzog aber knapp. Für die Führung des Favoriten musste wieder mal ein Standard herhalten: Nach einer Ecke von Young gewann Maguire das Kopfballduell mit Forsberg und traf zum 1:0 für England (30.) - das achte Tor nach einem ruhenden Ball für die Three Lions im laufenden Turnier.
Viertelfinale
Die Führung gab England sichtlich Selbstvertrauen, der Ball lief nun flüssiger durch die Reihen des Favoriten. Schweden wusste auf den Rückstand derweil zunächst keine Antwort und präsentierte sich offensiv weiterhin harmlos. Kurz vor der Pause bot sich Sterling die große Chance, die Führung auszubauen. Der Offensivmann scheiterte frei vor Olsen jedoch zunächst am Keeper und vergab auch im Nachschuss (44.).
Wieder ein Kopfball: Alli erhöht auf 2:0
Schweden kam gut aus der Pause und hätte die Three Lions beinahe kalt erwischt: Berg kam im Sechzehner zum Kopfball, Pickford bewahrte seine Mannschaft mit einem starken Reflex vor dem Ausgleich (47.). Im Anschluss zog sich Blagult trotz des Rückstandes wieder zurück. England verwaltete die Führung - und schlug nach einer knappen Stunde eiskalt zu: Lingard fand mit seiner Hereingabe im Fünfmeterraum Alli, der freistehend zum 2:0 einköpfte (59.).
Die Skandinavier waren um eine schnelle Antwort bemüht, Claesson scheiterte nach einer schönen Kombination jedoch an Pickford (62.). Ansonsten blieb allerdings England die dominantere Mannschaft und vor allem über Standards gefährlich: Maguire verpasste nach einer Ecke seinen zweiten Treffer (66.).
England erstmals seit 1990 wieder im Halbfinale
Schweden mühte sich zwar nach Kräften, kam aber bis auf einen Versuch von Berg nicht gefährlich in Tornähe - erneut rettete Pickford mit einem starken Reflex (71.). So lief dem Außenseiter langsam die Zeit davon. Auch in den Schlussminuten fehlten den Skandinaviern jedoch die Mittel, sodass der Sieg für England nicht mehr in Gefahr geriet. Am Ende zogen die Three Lions zum ersten Mal seit 1990 wieder in die Runde der letzten Vier ein.
Im Halbfinale bekommt es England am Mittwoch (20 Uhr) in Moskau mit dem Sieger aus dem Viertelfinale zwischen Russland und Kroatien zu tun. Schweden tritt nach einer starken Vorstellung in Russland die Heimreise an.
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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