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Regensburg steigt auf - 1860 München stürzt ab

#11
Hinter ihm tobte der Hass
So erlebte Pentke den Wahnsinn in München
30.05.2017, 22:36 Uhr | Guido Heisterkamp, t-online.de

In der 81. Minute brach hinter Regensburg-Torwart Philipp Pentke die Hölle los. Frustrierte Löwen-Fans in der Nordkurve schmissen alles, was ihnen in die Hände kam, auf das Gäste-Tor: Sitzschalen, Stangen, Feuerwerkskörper, Becher.

Der souveräne Schiedsrichter Daniel Siebert unterbrach das Spiel folgerichtig für knapp 15 Minuten und ließ die überhitzten Gemüter der Löwen-Anhänger abkühlen. Co-Trainer und 1860-Legende Daniel Bierofka versuchte vergeblich, die Gemüter zu beruhigen, schrie sich die Seele aus dem Leib. Aber auch nach der Zwangspause flogen immer wieder Gegenstände in den Gästestrafraum.

Pentke muss Strafraum "aufräumen"

Pentke reagierte mit bewundernswerter Ruhe, räumte immer wieder Stangen und Sitzschalen weg, als wären es Pappbecher, die neben ihm einprasseln. Aber es grenzt an ein Wunder, dass Pentke bei der unfassbaren Entladung des Fan-Frustes nicht verletzt wurde.

Nach der Sensation und dem erfolgreichen Aufstieg in die 2. Liga reagierte Pentke erstaunlich verständnisvoll. "Das war schon ein bisschen crazy", meinte der Regensburg-Keeper in der "ARD": "Man kann den Frust ein bisschen verstehen, aber dass es so ausartet..."

Pentke war natürlich stolz auf seine Mannschaft: "Aber wir haben standgehalten, das Ergebnis spricht für uns. Wenn man 60.000 ins Stadion holt und dann so eine Leistung abliefert, ist das bitter.“

"Haben uns lange beraten"

"Wir haben uns lange beraten mit dem Schiedsrichter", berichtete Pentke: "Wir haben vereinbart, solange ich nicht getroffen werde, soll ich alles schnell beseitigen." Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn Pentke wirklich getroffen worden wäre.

Die Löwen stürzten unter skandalösen Umständen zum ersten Mal seit einem Vierteljahrhundert in die 3. Liga und sehen in eine ungewisse Zukunft. "Ich bin unendlich traurig", sagte 1860-Kapitän Kai Bülow, "es ist unheimlich bitter, es tut mir sehr leid." Die Frage zum Hass der eigenen Fans ließ er unbeantwortet.

http://www.t-online.de/sport/fussball/2-...nchen.html 
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.

#12
Nach diesem Abstieg muss sich 1860 München wieder neu aufstellen und dann auch das Vertrauen der Fans wieder gewinnen.

Diese sind aufgrund des Saisonverlauf und des jetzt erfolgten Abstiegs extrem frustriert. Verständlich...

1860 hat daher eine fast unlösbare Aufgabe - mit einer "neuen" Mannschaft gute Leistungen in der 3. Liga zeigen und mit dieser Leistung, mit dem entsprechenden Einsatz, das Vertrauen der Fans zurück gewinnen. Ich wiederhole: Mit einer quasi neuen Mannschaft.

Dazu kommt mal wieder eine neue Führung des Vereins und mit hoher Sicherheit ein neuer Trainer.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.

#13
Chaos-Club 1860 liegt in Trümmern - Abstieg mit Schande
31.05.17

Randalierende Fans sorgen beim Abstieg von 1860 München für ein schlimmes Schlussbild der nationalen Fußballsaison. Die "Löwen" versinken im Chaos: Präsident weg, Geschäftsführer geflüchtet, Trainer und Profis gescheitert - und was plant der Investor?

München (dpa) - Randale, Rücktritte, Ratlosigkeit: Der einst so stolze Fußball-Traditionsverein TSV 1860 München liegt nach dem von schlimmen Fan-Ausschreitungen überschatteten Absturz aus der 2. Liga in Trümmern.

Eine ohnehin chaotische Saison endete mit skandalösen Begleitumständen und Rätselraten über den schwierigen Neubeginn. Im Mittelpunkt der Spekulationen steht der unberechenbare und mit seinen kühnen Visionen krachend gescheiterte Investor Hasan Ismaik.

"Unsere erste Aufgabe ist es jetzt, einen konkreten Plan für die Zukunft zu machen", teilte der Verein mit und versicherte: "Mit dem Fall Dritte Liga haben wir uns bereits befasst." Aber wer setzt die Planungen fort und um? Präsident Peter Cassalette trat direkt nach dem beschämenden 0:2 (0:2) im Relegations-Rückspiel gegen den aus der vierten Liga nach oben durchmarschierten SSV Jahn Regensburg zurück. Geschäftsführer Ian Ayre war schon vor dem Spiel geflüchtet. Und der mit großen Ambitionen angetretene Trainer Vitor Pereira erklärte sein ambitioniertes "Projekt" für gescheitert und hielt im Pressesaal eine Art Abschiedsrede - freilich ohne klares "Servus".

Die Schlussbilder waren besonders beschämend für jene 1860-Fans, die dem Verein stets die Treue halten, gemäß dem Motto: "Einmal Löwe, immer Löwe." Über 60 000 Zuschauer füllten am Dienstagabend die Allianz Arena. Sie sahen die Tore der klar besseren Regensburger von Kolja Pusch und Marc Lais. Ein gewaltbereiter Teil der Anhänger versuchte nach 80 Minuten, einen Spielabbruch zu provozieren. Stangen und Sitzschalen flogen auf das Spielfeld.

Schiedsrichter Daniel Siebert (Berlin) unterbrach die Partie erst und brachte sie dann ohne größere Personenschäden über die Bühne. Zehn Polizisten wurden leicht verletzt. Der DFB-Kontrollausschuss nahm Ermittlungen auf, 1860 droht eine harte Bestrafung. Jahn-Torwart Philipp Pentke bezeichnete die Vorkommnisse ein "Unding". Er stand im Tor vor der 1860-Kurve, aus der immer wieder Gegenstände flogen.

Am Tag nach dem schwarzen Dienstag für 1860 warteten alle gespannt auf die Reaktion von Ismaik. Beim Abstieg war er nicht im Stadion, sondern auf Tauchstation. Der Jordanier hatte versichert, auch in der 3. Liga weiterzumachen. Ob das noch Jubel bei 1860-Fans auslöst?

Ismaik hat in den vergangenen Jahren Präsidenten, Trainer, Manager und Spieler verschlissen. Als Fußball-Laie hat er mit seinem vielen Geld keines seiner Märchenschlösser aus 1001 Nacht (Europapokal und ein eigenes Stadion) realisieren können. "Alles, was ich in den vergangenen Jahren unternommen habe, um den Verein voranzutreiben, ist auf allen Ebenen gescheitert", urteilte er selbst vor dem verlorenen Endspiel. "Grundlegende Änderungen" kündigte er an.

Der wild zusammengekaufte Kader wird auseinanderfallen. "Wir waren nie zu hundert Prozent die Mannschaft, die wir sein sollten", gestand Routinier Michael Liendl. "Wir haben heute gesehen: wir sind eine Mannschaft - und 60 nicht", sagte Pentke, ein ehemaliger Sechziger.

13 Jahre nach dem Bundesliga-Abstieg hat der deutsche Meister von 1966 einen neuen Tiefpunkt in seiner bewegten Geschichte erreicht. Nach 24 Jahren sind die "Löwen" wieder drittklassig. Das ganze Ausmaß des Desasters wird in einem Fünffach-Abstieg deutlich: Profis, U21, U19, U17 und U16 spielen künftig alle eine Klasse tiefer.

Sogar der gefeierte Jahn-Coach Heiko Herrlich äußerte Worte des Mitleids. "Mir tut es im Herzen weh, was hier bei 1860 passiert", sagte der Ex-Nationalspieler. Herrlich fügte aber auch hinzu: "Es ist schwer, unter den Rahmenbedingungen hier zu arbeiten."

Der erst im April vom FC Liverpool gekommene Geschäftsführer Ayre begründete seine überraschende Kündigung im "Liverpool Echo" dann auch mit einem Richtungsstreit der 1860-Anteilseigner. Ismaik und der Verein hätten keine gemeinsame "Vision für den Verein" gehabt. Die Uneinigkeit hätte ihm eine Weiterarbeit unmöglich gemacht.

Die sportliche Verantwortung übernahm Trainer Pereira. "We go to the top", lautete sein Versprechen beim Amtsantritt im Winter. Wenige Monate später ist er mit 1860 ganz unten gelandet. "Bei mir bleibt ein großer Schmerz", sagte der ehemalige Meistercoach des FC Porto und sagte: "Ich habe ein gutes Gewissen, ich habe alles gemacht."

Den Neubeginn muss neues Personal bewerkstelligen. Ob 1860 auch in der 3. Liga Mieter in der riesigen Arena des ungeliebten FC Bayern bleibt, ist nur eine Frage. Das TV-Geld schrumpft auf eine Millionen Euro. Macht Ismaik frisches Geld locker? Klar ist: Die Zeit drängt. Die 3. Liga startet am 21. Juli. Dann heißen die 1860-Gegner FSV Zwickau oder SG Sonnenhof Großaspach.

https://www.kreiszeitung.de/sport/fussba...64959.html 
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.

#14
Ein Glück das mir die Relegation völlig Latte ist. So habe ich auch nicht diese Chaoten gesehen und zeigt nur das die Relegation immer mehr aus dem Ruder läuft.

Nebenbei bemerkt, es heißt doch immer in München gibt es keine Chaoten Big GrinBig GrinBig Grin
Reden ist Silber, schweigen ist Gold
Ein altes Sprichwort aber aus eigener Erfahrung immer aktuell Big GrinBig Grin

#15
(31.05.2017 - 15:05)Reiner schrieb: Ein Glück das mir die Relegation völlig Latte ist. So habe ich auch nicht diese Chaoten gesehen und zeigt nur das die Relegation immer mehr aus dem Ruder läuft.

Nebenbei bemerkt, es heißt doch immer in München gibt es keine Chaoten Big GrinBig GrinBig Grin

Chaoten hat es auch bei anderen Spielen gegeben, dass ist nicht auf die Relegation beschränkt. Warum wegen dieser Chaoten die Relegation immer mehr aus dem Ruder läuft, ist mir allerdings nicht klar.

Ich habe eigentlich auch noch nicht gelesen, dass es in München keine Chaoten gibt. München ist sicher keine chaotenfreie Stadt.

So wie ich es verstanden habe, spielen in der Allianz-Arena 2 Vereine, und ein Teil der Anhänger eines dieser Vereine hat randaliert.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.

#16
Grabenkämpfe beim TSV 1860 München
Ismaik meldet sich zu Wort - Zukunft offen

Investor Hasan Abdullah Mohamed Ismaik lässt seine Zukunft beim TSV 1860 München offen. In einem am Mittwochabend bei Facebook veröffentlichten Statement kritisierte der Jordanier zudem erneut Vereinsvertreter, mit denen es seit geraumer Zeit immer wieder erhebliche Unstimmigkeiten gibt: "Dieser Verein ist momentan geprägt von skrupellosen Machtkämpfen und internen Querelen, die es nun zu beseitigen gilt."

Um die Lizenz für die bereits am 21. Juli 2017 startende Drittliga-Saison 2017/18 zu erhalten, muss der TSV 1860 München bis Freitag einen hohen einstelligen Millionenbetrag vorweisen. Und selbst bei einer Spielberechtigung kommen weitere Verpflichtungen wie Spieleretat, Stadionmiete oder Catering dazu, der Betrag würde auf 15 bis 20 Millionen Euro anwachsen. Viel Geld also - Geld, das auf die Schnelle wohl nur Investor Ismaik auftreiben kann - sonst droht der Absturz in die Regionalliga Bayern oder tiefer.

Der Investor hatte sich nach dem besiegelten Abstieg aber zunächst nicht zu Wort gemeldet - bis Mittwochabend: Der 39-Jährige holte in seinem Statement knapp 24 Stunden nach dem 0:2 gegen Jahn Regensburg weit aus - und vermied ein klares Bekenntnis, wie es für ihn künftig weitergeht.

Zunächst holte Ismaik abermals gegen diverse Vereinsvertreter aus: "Alles, was gestern passiert ist - einschließlich der Rücktritte von Ian Ayre und Peter Cassalette, zeigt, dass in unserem Verein vieles im Argen liegt." Wie verzwickt die Situation zu sein scheint, verdeutlichte er, indem er von steten "skrupellosen Machtkämpfen und internen Querelen" schrieb.

Bei seinen Unternehmungen, Struktur und Ordnung einkehren zu lassen, sei er "auf taube Ohren gestoßen". Wie es für den Geschäftsmann persönlich weitergehe, erscheint dagegen offen. Ismaik schrieb lediglich in etwas kryptischer Art und Weise: "Ich appelliere an alle Löwen-Fans, die ernsthaft und verantwortungsvoll am Wiederaufbau des TSV 1860 interessiert sind, sich mir bei der Umsetzung der nötigen Änderungen anzuschließen und unseren geliebten Verein in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen."

War nicht einmal der Zweitliga-Verbleib gesichert?

Wie schwierig die Zeiten tatsächlich sind, das verdeutlicht die "Süddeutsche Zeitung". Dort heißt es in einem Artikel, dass selbst für den Zweitliga-Klassenerhalt noch 23,1 (!) Millionen Euro notwendig gewesen sein sollen, um überhaupt die Lizenz von der DFL zu erhalten. Geldgeber Ismaik aber soll in einem Brief von seinem Anwalt sechs Forderungen gestellt haben - zum Beispiel die partielle Abschaffung des Weisungsrechts des e.V. an den KGaA-Geschäftsführer - was strikt gegen geltende Regularien der Bundesliga (DFL) verstoßen würde. Sonst werde es keine weiteren Investitionen geben.

Es erscheint demnach extrem unsicher, ob Ismaik nun das notwendige Geld für die 3. Liga zur Verfügung stellen wird.

Das Statement von Hasan Ismaik im genauen Wortlaut:

Liebe Löwen,
der 30. Mai 2017 mit dem Abstieg aus der Zweiten Liga, geht als trauriges Kapitel in die glorreiche Geschichte des TSV 1860 ein. Wir wurden von Jahn Regensburg gedemütigt und an die Wand gespielt. Alles, was gestern passiert ist - einschließlich der Rücktritte von Ian Ayre und Peter Cassalette, zeigt, dass in unserem Verein vieles im Argen liegt. Das hat nichts mit meiner Person zu tun, sondern dieser Verein ist momentan geprägt von skrupellosen Machtkämpfen und internen Querelen, die es nun zu beseitigen gilt. Nur dann hat der TSV 1860 wieder eine Zukunft.
Ich habe die Vereinsseite in den letzten Monaten immer wieder aufgefordert zum Wohle von 1860 zu arbeiten, um die Misswirtschaft sowie den Mangel an Professionalität und Transparenz zu beseitigen. Die Reaktion? Ich bin auf taube Ohren gestoßen.
Die unkontrollierten Handlungen dieser Funktionäre haben dem Verein massiv geschadet. Ich appelliere an alle Löwen-Fans, die ernsthaft und verantwortungsvoll am Wiederaufbau des TSV 1860 interessiert sind, sich mir bei der Umsetzung der nötigen Änderungen anzuschließen und unseren geliebten Verein in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen.
Einmal Löwe, immer Löwe
Hasan Ismaik

mag

http://www.kicker.de/news/fussball/2bund...offen.html 
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.

#17
31.05.2017, 18:08
Oberbürgermeister Dieter Reiter meldet sich zu Wort
Zieht 1860 München ins Grünwalder Stadion um?

Seit Dienstagabend hat der TSV 1860 München die bittere Gewissheit, ab sofort nicht mehr Teil der 2. Bundesliga zu sein. Doch wie geht es nun weiter? Bekommen die Löwen das nötige Geld zusammen? Welche Spieler bleiben, welche kommen? Und überhaupt: In welchem Stadion spielen die Münchner künftig?

Bittere Stunden macht der traditionsreiche TSV 1860 München derzeit durch: Abstieg in Liga drei nach der verlorenen Relegation gegen Jahn Regensburg, hässliche Fanausschreitungen kurz vor Spielschluss in der Allianz-Arena, der sofortige Abgang von Kapitän Kai Bülow, der Rücktritt von Geschäftsführer Ian Ayre, der Abgang von Präsident Peter Cassalette sowie das Hoffen und Bangen um die Drittliga-Lizenz.

Außerdem steht noch nicht fest, wo die Löwen überhaupt künftig spielen werden. Eine Rückkehr ins Grünwalder Stadion könnte bevorstehen.

In den traurigsten Stunden der Giesinger Neuzeit meldete sich nun auch Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter zu Wort - und bedauert den Abstieg des Vereins ebenfalls: "Gestern war ein schwarzer Tag für den Fußball in München. Der Abstieg des TSV 1860 hat mich trotz der schlechten Saison überrascht. Bestimmt habe ich nicht als einziger 'Roter' gestern den Löwen die Daumen gedrückt." Der 59-Jähreige machte den Löwen zugleich auch Mut: "Der Verein ist in seiner traditionsreichen Geschichte schon durch viele Tiefen gegangen und wird, wenn alle zusammenhalten, auch den Abstieg überstehen."

Auch zu einem möglichen Auszug aus der Allianz-Arena äußerte sich der Münchner OB: "Sollten die Löwen tatsächlich zurück ins Grünwalder Stadion wollen, dann werden wir das gerne prüfen und so weit wie möglich auch unterstützen. Das Stadion ist ja grundsätzlich drittligatauglich ausgebaut, aber trotzdem braucht es für den Spielbetrieb ein Konzept, das auch alle sicherheitsrelevanten Fragen bedenkt."

"Skandalöse Ausschreitungen"

Apropos Sicherheit: Das Verhalten der 1860-Chaoten, die durch das Werfen von Stangen und Sitzschalen beinahe einen Spielabbruch provoziert hatten, verurteilte Reiter aufs Schärfste. "Ich verstehe, dass die Fans das alles erst verkraften müssen und enttäuscht sind. Was ich allerdings nicht verstehe und wofür ich keinen Funken Verständnis aufbringen kann, sind die skandalösen Ausschreitungen des gestrigen Abends. Ich bedanke mich ausdrücklich bei allen Polizei- und Ordnungskräften, die gestern im Einsatz waren und wünsche den Verletzten rasche Genesung."

mag
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.

#18
Flüchtet jetzt auch Investor Ismaik?
Nach Abstieg: 1860-Konten leergeräumt
31.05.2017, 18:21 Uhr | DED, t-online.de

Versinkt 1860 München nun endgültig im Chaos? Nach dem peinlichen Abstieg in die 3. Liga und den Fan-Ausschreitungen im Relegationsspiel gegen Jahn Regensburg droht den Löwen der nächste Skandal.

Nach Informationen der Münchener "Abendzeitung" sollen alle Konten des Klubs leer geräumt worden sein. Offenbar ist auch deswegen Geschäftsführer Ian Ayre von seinem Posten zurückgetreten – die Gehaltszahlungen an den Engländer sollen ausgeblieben sein.
Flüchtet jetzt auch Investor Ismaik?

Und Investor Hasan Ismaik? Vom sonst so mitteilungsfreudigen Jordanier gab es seit dem Abstieg kein einziges Lebenszeichen – steigt der Geldgeber etwa auch aus? Im Verein soll man sich wohl schon auf das Worst-Case-Szenario vorbereiten: Neuanfang in der 4. oder 5. Liga.

http://www.t-online.de/sport/fussball/2-...aeumt.html 
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.

#19
Zitat: Neuanfang in der 4. oder 5. Liga.

Was bedeutet das eigentlich?
Klar ist dann: 1860 spielt dann in der 4. oder 5. Liga.
Also Regionalliga Bayern, in der die 2.Mannschaft der 60er Tabellenzweiter geworden ist oder sie spielen noch eine Klasse tiefer, in der Bayernliga.

Regionalliga Bayern könnte dazu führen und sinnvoll sein, dass die verbleibenden Spieler der ersten Mannschaft die bisherige 2. verstärken, diese wird dann zur ersten Mannschaft und strebt den Aufstieg in die 3. Liga an.

Aber - wenn die 60er zu den bisherigen Vereinen der 4. und 5. Liga dazu kommen, dann ist da ja eine Mannschaft mehr und in der dritten Liga eine weniger. Steigt dann ein anderer Verein auf, um Platz für die 60er zu schaffen?

Klar ist, dass es dafür Regeln gibt. Welche?
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.

#20
1860 bangt vor Freitag - „SZ“: Unerfüllbare Ismaik-Forderung
01.06.2017
Der TSV 1860 München steht nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga vor einem entscheidenden Tag im Kampf um die Existenz. Bis Freitag muss der Verein beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) die Einzahlung einer Millionen-Summe vorweisen, um das Spielrecht für die 3. Liga zu erhalten.

Im Fokus steht dabei Investor Hasan Ismaik, wie DFB-Vizepräsident Rainer Koch sagte. „Ismaik ist im Moment die Schlüsselfigur“, stellte Koch, der auch Präsident des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV) ist, im TV-Sender Sky Sport News HD klar.

Es sei offenkundig, dass „die Frage, ob die Bedingungen für die Erteilung der Lizenz in der 3. Liga erfüllt werden können, ausschließlich von ihm abhänge“, ergänzte er und machte deutlich: „Wenn die Bedingungen nicht erfüllt werden, gibt es keine Lizenz.“

Dem Vernehmen nach geht es um eine Summe von rund 10 Millionen Euro, die der jordanische Geschäftsmann aufbringen muss. Es hänge alles an Ismaik, „weil nur er in der Lage ist, bis Freitag, 15.30 Uhr, das nötige Geld bereitzustellen“, sagte Koch weiter. Verweigert Ismaik die Zahlung, droht 1860 die Versetzung in die 4. Liga und damit in den Amateurbereich. Koch kündigte an, dass der BFV „gegebenenfalls auch Platz für eine 19. Mannschaft in der Regionalliga hätte“.

Unterdessen berichtete die „Süddeutsche Zeitung“, dass Ismaik vor der Abstiegs-Relegation gegen Jahn Regensburg (1:1/0:2) weitere Zahlungen für den Verein an teils unerfüllbaren Bedingungen geknüpft habe. So habe der Milliardär, der ohnehin bereits die Mehrheit an den „Löwen“ hält, noch deutlich mehr Macht gefordert. Mit Verweis auf eine schriftliche Korrespondenz Ismaiks mit dem Verein und dem inzwischen zurückgetretenen Geschäftsführer Ian Ayre hieß es in der „SZ“, der Investor wolle unter anderem ein Weisungsrecht des Stammvereins partiell abschaffen - was den Bundesliga-Statuten klar widerspreche. (dpa)

http://www.weser-kurier.de/sport/fussbal...07232.html 
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.


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