Seehofer sollte jetzt mal ganz schön ruhig bleiben und sich nicht wie der grosse Zampano aufführen.
Auch in Bayern kann es passieren das er dieses Geschwür AfD im Landtag sitzen hat.Der Wähler macht momentan keinen grossen Unterschied zwischen Bundes- und Landespolitik und fünf Prozent reichen um solch eine Partei in den das Parlament zu befördern.Das ist auch in Bayern nicht im Bereich des unmöglichen.
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
@Ritchie
Es gibt z.Zt. ca. 600.000 offene Stellen in Deutschland. Leider ist der Bildungsstand in Deutschland inzwischen so schlecht, daß viele davon einfach nicht besetzt werden können. In einer Marktwirtschaft, auch in einer soz. wird es IMMER Fälle von Armut geben, aber das läßt sich nicht abstellen, das bringt das System mit sich. Wollen wir Planwirtschaft? Das "Wir schaffen das" von A. Merkel ist doch folgerichtig, wenn nicht wir, wer dann? Auch ohne Flüchtlinge würde kein Rentner, kein Geringverdiener auch nur EINEN Cent mehr bekommen. Entweder wir retten noch ein wenig Menschlichkeit in unserem Land, oder überlassen den Nationalisten oder den Großkonzernen kompl. das Feld und dann werden einige Albträume wahr. Nationalismus und Wohlstand gibt es nicht zusammen, denn das erste, was zusammenbricht, ist die Wirtschaft. Wenn die EU scheitert und Schengen Vergangenheit ist, wird die dt. Wirtschaft extrem darunter leiden, dann können wir gern zur DM zurückkehren, aber mehr gibts dafür dann auch nicht. Entweder Deutschland wird sich seiner Verantwortung in Europa und der Welt bewußt oder wir schränken uns wieder ein im Denken und Handeln und bezahlen WIEDER einen hohen Preis dafür...
15.03.2016 - 12:54 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.03.2016 - 13:15 von paloma.)
Ich melde mich doch noch einmal zu diesem Thema, welches von uns mit Sicherheit nicht gelöst werden kann. Wir alle hier sind uns einig, dass eine noch stärkere AfD oder NPD nicht gewünscht sind. Soweit herrscht ja Einigkeit. Worüber wir und auch die Politik diskutieren, ist der Weg, der uns aus dem Schlamassel führt. Trotz eines anderen Ansatzes finde ich bei kokytos auch keine Lösung des Problems, wenn man Frau Merkels Weg der Öffnung der Grenzen weitergeht. Vor allem, wenn wir auch zukünftig für alle weltweiten Probleme die beste Anlaufstelle sind. In Libyen warten ca. 200 000 Menschen auf Ende des Winters und bessere Verhältnisse auf dem Meer. Von Afghanistan und Pakistan sind weitere 100 000 Flüchtlinge nach Europa schon unterwegs. Die Lösung des Syrien- und Irakkonfliktes ist völlig unklar, auch da wird bei besserem Wetter der Flüchtlingsstrom nicht enden. Eine Lösung der kriegerischen Auseinandersetzungen im Irak und Syrien isz weiterhin nicht zu erwarten. Dies alles sind Befürchtungen, die ich und andere haben, wenn wir unsere Willkommenspolitik aufrechterhalten. Ich sage nochmal: weder Pegida, noch AfD oder NPD sind eine Lösung, aber auch der Weg von Frau Merkel ist zu blauäugig und ohne Lösungsansatz. Nur "wir schaffen das" ist zu wenig.
Ohne Lösung werden die rechten Gruppen weiterhin reichlich Zuwachs haben. Und wie gesagt, eine Lösung sehe ich leider auch nicht in kokytos's Ansätzen.
Manche können nur fremde Meinungen, nicht ihre eigenen berichtigen. Jean Paul
@paloma
Natürlich ist es NICHT möglich, ALLE Flüchtlinge dieser Welt in Deutschland aufzunehmen und natürlich waren die Worte von A. Merkel ("Wir schaffen das") auch nicht so zu verstehen und auch nicht als Blanko-Einladung für die Zukunft gedacht. Im letzten Jahr ging es darum zu handeln, weil die Flüchtlinge schon da waren (Türkei/Griechenland) und kaum jemand in Europa bereit war zu helfen. Da MUSSTE gehandelt werden. Daß daraufhin mehr Flüchlinge versuchten nach Deutschland zu gelangen ist doch verständlich (würde ich auch versuchen). Und natürlich werden weitere Flüchtlinge versuchen nach Europa zu gelangen - die entscheidende Frage ist, wie gehen wir damit um? Wollen wir wirklich auf Flüchtlinge schießen, wenn sie vor Europas Grenzen stehen und das werden sie, egal ob über Land über die Türkei oder per Boot nach Griechenland (incl. seiner Inseln), Italien oder Spanien kommen. Viele der europ. Staaten sind direkt an den Krisen der Welt (Afrika, naher + mittl. Osten, Afghanistan, etc.) Schuld und dürfen sich NICHT aus der Verantwortung stehlen. Über Jahrzehnte verdienten sich große Teile Europas ein goldenes Näschen auf dem Rücken von Ländern, aus denen jetzt die Flüchtlinge kommen oder mischten sich dort ein ohne etwas Positives zu bewirken, sondern teilweise es sogar zu verschlimmern. Europa hat die verd. PFLICHT seine Schulden zu bezahlen. Und wenn die EU nicht in der Lage ist, DAS zu verstehen und sich vor seiner Verantwortung drückt, ja dann müssen wir wirklich unsere Grenzen schließen und auf ALLES schießen, was nicht "hierhergehört"...
Sorry Kokytos - ich möchte auch nicht mehr viel dazu schreiben. Ich stimme Paloma zu: Wir sind uns ALLE einig darüber, dass wir die AFD NICHT in der Regierung haben wollen - aber die Diskussion hier wird IMMER wieder auf das Thema Flüchtlinge reduziert. Es geht aber doch um das Wahlergebnis der AFD.
Es geht darum, dass der Bürger "nur" diese Parteien wählt, wenn er von den anderen Parteien enttäuscht ist. Also MÜSSEN diese anderen Parteien den Wähler, den Bürger, dort abholen, wo er sich befindet und nicht dort, wo sie ihn gerne hätten.
Ich habe jetzt keine Lust mehr, hier noch viele Beispiele auszuzählen. Was ich dazu zu schreiben habe, habe ich bereits geschrieben, auch in einem anderen Thema. Meine Meinung müsste jetzt bekannt sein und ich lasse diese nicht auf das Thema Flüchtlinge reduzieren. Klaus hat es auch treffend formuliert - die Bankenkrise und die Griechenlandhilfe gehören auch dazu, die Entwicklung bei den deutschen Renten, die Entwicklung der Sozialleistungen, die Entwicklung bei den (gesetzlichen) Krankenklassenbeiträgen...
Die Flüchtlinge sind "nur" ein dazu gekommener "neuer Teil der zukünftigen Aufgaben und daraus folgenden Ausgaben.
Eins noch: Ich habe nie gesagt, dass man den Flüchtlingen nicht helfen muss oder sollte.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.
@Ritchie
Alles richtig, was Du schreibst, aber darum geht es doch (das Thema "Flüchtlinge" beschäftigt mich halt sehr, deshalb dazu ausführlich). Es geht darum, ob Deutschland ein "Global Player" bleibt, oder ob der Nationalismus wieder einkehrt. AFD und Konsorten würden der dt. Wirtschaft und dem Volk enormen Schaden zufügen. Was glaubst Du, was passiert, wenn die EU zerbricht und Deutschland, als stärkste Marktwirtschaft, z.B. wieder Schutzzölle zahlen müßte. Unser Wohlstand ist doch aufgebaut auf das kranke System des Kapitalismus. Deutschland exportiert das meiste seiner Produkte in die EU und auch der "Bankenliberalismus" ist Teil des Systems. Was AFD und LINKE zu diesen Themen sagen, hört sich gut und sozial an, würde aber die Arbeitslosigkeit in Deutschland in nie gekannte Höhen treiben. DAS ist doch das Problem, da laufen die Leute Schaumschlägern nach, ohne die Folgen zu bedenken. Das zieht alles einen Rattenschwanz nach sich und am Ende steht Deutschland wesentlich schlechter da, als vorher. Es ist nunmal so, daß Deutschland enorm vom EU-Binnemarkt profitiert und die kleineren Staaten vom ges. Gebilde der EU. Um H. Ford zu zitieren: "Mich interessieren keine Probleme, mich interessieren Lösungen." Und Lösungen MÜSSEN gefunden werden, aber darum bemühen sich nur die etablierten Parteien...