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Gedenktag zur Befreiung von Auschwitz!

#11
Da kann ich Dir nur zustimmen Klaus. Zumindest was die amerikanische Politik der letzten 6 Jahrzehnte betrifft. Allerdings sollte man die Zeit bis 1945 nicht dazurechnen. Denn die Einmischung in die verbrecherische Politik Deutschlands begann eigentlich bei den Amerikanern erst, als die Deutschen ihre Politik nach Außen "exportierten" und auch in den von ihnen besetzten Gebieten ihre Ideologie der Massenmorde fortsetzten. Morde, auch politische, hat es zu allen Zeiten gegeben, aber niemals in der Radikalität und in der letzten Konsequenz wie das iin Deutschland bzw. in den von Deutschen besetzten Gebieten passiert ist. Um gleich mal vorzubeugen, dass Hitler mit Stalin verglichen wird, erwähne ich, dass Stalin zwar sich des Mordes bediente (Kirow, Trotzki u.v.a.m ), um direkte politische Gegner loszuwerden, aber die Opfer der Zwangsarbeit in den Gulags waren um es mal zynisch zu sagen, hauptsächlich Kollateralschäden aus der Konsequenz des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Ansonsten kann man sagen, dass wir den relativen Wohlstand, hauptsächlich den Amerikanern verdanken, wenn man ehrlich ist. Ein zweiter Versailler Vertrag wäre das existenzielle Ende des industriellen Deutschlands geworden. Immerhin wurde die letzte Rate aus diesem Vertrag 2010 überwiesenAnimierte-smilies-lachende-301Animierte-smilies-lachende-301
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#12
Kriege gibt es seit es Menschen gibt. Und die Kirche war einer der ersten Kriegsverbrecher die es gab. Schon vor unserer Zeitrechnung haben sich die Menschen die Köppe eingeschlagen wegen ihrem Glauben. Dazu die Kreuzzüge. Beispiele ohne Ende. Aber ich finde es etwas billig dieses Gebahren im 3. Reich mit anderen zu Entschuldigen. Presi hat es was uns Deutsche betrifft recht gut geschrieben finde ich. Warum können wir nicht unsere Lockerheit zeigen ohne Großereignis? Viele Länder, nicht nur Polen sondern auch Frankreich, Schweiz, ja sogar die Niederlande mögen immer mehr die Deutschen. Als Kind in den 60er weiß ich noch wie die Schweiz und die Franzosen auf uns zu sprechen waren. Jetzt lebe ich seit 1988 an der Niederländischen Grenze, auch da hat sich einiges getan. Wir müssen uns nicht mehr in unser Schneckenhaus zurückziehen. Genau das wirft ein falsches Bild auf uns.

Und die Jugend ist auch bei weitem nicht so schlimm wie ihr Ruf. Gerade in Auschwitz fahren Busse aus ganz Europa täglich vor. Zu ca. 80% sind es Jugendliche die sich nach dem Besuch auch privat Unterhalten. Sich gegenseitig achten und dann privat Abends zusammen sitzen und miteinander Spass haben. Diese 8 Tage in Auschwitz haben mich sehr geprägt. Und es war fast alles positiv. Das ist es was die Menschen mitlerweile an uns (fast) lieben. Egal welchen Alters setzen sich die Deutschen mit der Geschichte auseinander, haben aber auch wieder Spass am Leben und die jungen fühlen sich nicht schuldig (sind sie ja auch nicht).
Reden ist Silber, schweigen ist Gold
Ein altes Sprichwort aber aus eigener Erfahrung immer aktuell Big GrinBig Grin
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#13
Klaus, ich habe nicht gesagt, dass die Amerikaner Vorbild sind. Sie sind egoistisch, brutal und verstoßen gegen ihre eigenen Prinzipien und Gesetze. Guantanamo ist eines der größten Verbrechen der letzten Jahrzehnte. Die vom Zaun gebrochenen Kriege in Arabien hatten nur ein Ziel: Öl. Die Armee wütet in der Bevölkerung. Nein, Amerika übt auf mich keierlei Anziehungskraft aus, eher das Gegenteil.
Die größten Verbrecher aller Zeiten waren aber die Nazis. Und ich hoffe, dass auch nie wieder jemand diesen Status übertrifft.
Meine Familie hat unter dem 2. Weltkrieg auch gelitten, meine Familie gehört zu den Vertriebenen. Und mir kocht das Blut hoch, wenn ich Berichte über die Greueltaten an der deutschen Bevölkerung von damals lese. Gustloff, Ostpreussen & Co lassen grüßen. Aber man darf nie vergessen, wer die Schweinereien angefangen hat, wer zuerst gemordet, gefoltert und vergewaltigt hat. Das rechtfertigt nicht die Revanchetaten, aber man sollte das nie vergessen.
Wir Deutschen dürfen wieder stolz auf uns und unser Land sein, wir dürfen auch mal Kritik an anderen äußern. Dieses Selbstbewußtsein und ein bisschen Unbekümmertheit müssen wir uns zugestehen. Der Hass in Europa ist fast beendet - das ist die große Errungenschaft nach dem Weltkrieg.
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#14
Mein Vater stammte aus Stettin (stammte weil er nicht mehr lebt) ist 1936 geboren und auch Vertriebener. Ich habe in meinem Leben nie einen "Opa" gahabt. Ich kenne das Gefühl nicht wie es ist mit einem Opa sich zu Unterhalten oder etwas zu Unternehmen. Auch ist es falsch immer nur Deutschland mit Nazis in Verbindung zu bringen. Jedes Land hat Nazis nur nicht jedes Land hat wie Deutschland den Nazismus so ausgelebt wie der Deutsche im 3. Reich.

Was die "Amerikaner" betrifft möchte ich mal etwas zu Bedenken geben. Das was wir Amerikaner nennen sind die USA. Aber genau diese "Amerikaner" sind ja nicht mal echte. Es ist ein Mischvolk das es vor 300 Jahren noch gar nicht gab. Und der absolut größte Teil was wir Amerikaner nennen stammen von Europäer ab. Engländer, Iren, Deutsche und Franzosen um mal den größten Teil zu nennen. Auch Kanadier, Mexikaner, Brasilianer, Argentinier usw. usw. sind Amerikaner. Das wird schnell vergessen. Die "Amerikaner" die sich als Weltpolizei aufspielen stammen fast zu 100% von Europäer ab. Es klingt zwar blöd, aber es waren wieder einmal die Europäer die auch auf dem amerikanischem Kontinent Völker ausrotteten. Denken wir mal nur an die Indianer, die das Land weit vor den Europäern bevölkerten. Wer hat sie so gut wie Ausgerottet? Wer zwingt heute noch die restlichen Überlebenden der Urvölker in Resevate? Sind das keine Lager??
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#15
Hallo Reiner. Ich gebe Dir vollkommen Recht, dass jedes Land seine Nazis hat.
Es liegt auch nicht unbedingt an den Nazis, sondern an der Mentalität der deutschen Gründlichkeit, die JEDE Ideologie bis zur Neige auskostet. Beispiel auch DDR. Die deutsche Gründlichkeit und das Durchhalten bis zur letzten Konsequenz, zeichnet die Deutschen aus. Ebenso dass wir in Europa eines der letzten Länder waren die sich von einem halbdebilen Kaiser an der Nase rumführen ließen. Auch Judenverfolgungen hats fast in jedem Land gegeben. Aber nicht mit dieser Gründlichkeit und dem bürokratischen Aufwand und solcher mörderischer Lust am Gründlichen. Das ists was mir am deutschen Nationalismus immer Angst bereitet. Deutschland hatte also Nibelungentreue, Superkaisertreue, Supernazitreue . und schließlich Superkommunisten. Italien hatte einen letztlich faschistischen Duce der von Hitler am Ende zum Weiterregieren gezwungen wurde, da hatten die letzten Faschisten in Italien bereits das Handtuch geschmissen. Jetzt behaupten Manche von uns, dass wir Supergute Demokraten sind und immer Recht haben. In Wirklichkeit sind wir ein gefühlter Polizei und Beamtenstaat wo jeder windige Türsteher glaubt, eine Autoritätsperson zu sein. Das macht mir ehrlich gesagt Sorge. Diese Scheiß Nibelungentreue. Die nützen jetzt die Amerikaner und Engländer bei Kriegseinsätzen aus, wo wir mit hündischer Treue uns als "treue Bündnispartner" darstellen und uns noch freuen, wenn der amerikanische Potentat Obama uns den Bauch kitzeln weil wir so brav sind, Im Übrigen gibts heute noch Deutsche, die die angebliche "Feigheit" der Italiener im 2. WK als Makel hinstellen. Für mich sind sie ein Beispiel von Fehlgeleiteten die plötzlich vernünftig werden. Wie hatte Willi Brandt einst gesagt: "Vom Deutschen Boden wird nie wieder ein Krieg ausgehen. Wie naiv sind wir doch. Unsere Kriegstreiber gehören in die Wüste gejagt. Schwerter zu Pflugscharen? Da lach ich mich tot. Rheinmetall stellt keine Pflugscharen hier sondern Instrumente der Unterdrückung und des Mordens.
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