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Wichmann verlängert beim SV Werder
Samstag, 06.05.2023 / 11:00 Uhr
Reena Wichmann trägt weiterhin das Werder-Trikot: Die Vertragsverlängerung der 25-jährigen Mittelfeldspielerin, die aktuell aufgrund einer Kreuzbandverletzung ausfällt, bestätigte Abteilungsleiterin Birte Brüggemann am Samstag.
"Reena hat sich in der Vergangenheit sehr gut entwickelt und sich gerade in dieser Saison immer mehr einen Platz in der Startelf erarbeitet. Ihre aktuelle Verletzung ist bitter. Daher wollten wir auf ihrem Weg zum Comeback mit der Vertragsverlängerung auch ein Zeichen setzen. Wir bauen auch in Zukunft voll auf Reena und freuen uns bereits jetzt darauf, wenn sie auf den Platz zurückkehrt", sagt Brüggemann.
Wichmann: "Werder bedeutet mir sehr viel"
Reena Wichmann sagt über ihre Vertragsverlängerung: "Werder bedeutet mir sehr viel. Das zeigt allein schon die Zeit, die ich im Verein bin. Es hat mich daher sehr gefreut, dass ich trotz meiner Verletzung die volle Rückendeckung des Vereins erhalte und ich weiterhin die Möglichkeit habe für Werder spielen zu können."
Reena Wichmann absolvierte als U17-Spielerin in der Saison 2013/2014 ihr erstes Spiel für den SV Werder Bremen. Die heute 25-Jährige trug seitdem bis auf ein Jahr, als sie zum Studieren in den USA war, das grün-weiße Trikot. Die Mittelfeldspielerin kommt auf insgesamt 129 Pflichtspieleinsätze (17 Tore) für den SVW.
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Werder holt Remis beim SC Freiburg
Der Spielbericht zum Auswärtsspiel beim SC Freiburg
Sonntag, 07.05.2023 / 16:05 Uhr
Eine lange Auswärtsfahrt musste das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen auf sich nehmen, um im Breisgau gegen den SC Freiburg am 19. Spieltag der FYLERALARM Frauen-Bundesliga anzutreten. Nach einer chancenarmen Anfangsphase ging der SVW kurz vor der Pause durch Ricarda Walkling (39.) in Führung. In der zweiten Hälfte erhöhte Freiburg den Druck und erzielte den Ausgleich durch Lisa Karl (59.). Am Ende trennen sich die beiden Mannschaften mit einem 1:1 (1:0). Der Spielbericht zum Duell im Breisgau:
Fünf Minuten nach Anpfiff gehörte dem SC Freiburg die erste größere Chance: Giovanna Hoffmann legte den Ball quer auf Riola Xhemali. Die verpasste die Kugel um wenige Zentimeter. In einer ausgeglichenen Begegnung kam der SVW immer besser ins Spiel. In der 20. Minute die erste gefährliche Aktion der Grün-Weißen. Saskia Matheis flankte in den Fünf-Meter-Raum auf Maja Sternad, die denkbar knapp verpasste. Nur zwei Minuten später (22.) auf der Gegenseite: Hanna Nemeth leistete sich einen Stopfehler, den Konter des SCF entschärfte die Werder-Hintermannschaft.
Ein Fallrückzieher von Chiara Hahn in der 27. Minute sorgt wieder für Gefahr, konnte aber von Freiburgs Torhüterin Lena Nuding gehalten werden. Ebenso wie ein Abschluss von Walkling, nach einem Konter des SVW (36.). Doch drei Minuten später war es soweit: Sternad flankte den Ball ins Zentrum, wo Hahn auf Ricarda Walkling ablag, die sich gegen ihre Bewacherin durchsetzte und zum 1:0 traf (39.). Damit ging es auch in die Halbzeitpause.
Hart erkämpfter Punkt an der Dreisam
Die zweite Hälfte begann zunächst wieder ausgeglichen, doch die erste Chance hatte erneut Freiburg. Karl prüfte aus kurzer Distanz Anneke Borbe (50.). Das Team von Trainer Thomas Horsch zeigte sich jedoch auch weiter in der Offensive. Die eingewechselte Christin Meyer suchte Hahn im Zentrum, die in letzter Sekunde gestört wurde (51.). In der 59. Minute der Ausgleich für den Sport-Club. Nach einer Flanke köpft Karl aus kurzer Distanz ein.
Die Schlussphase entwickelte sich zu einem Spiel, das beide Teams hätten gewinnen können. Die größeren Möglichkeiten hatten dabei zwar hinten raus die Gastgeberinnen, doch der SVW kämpfte leidenschaftlich bis zum Schluss. Mit dabei war auch Katharina Schiechtl, die ihren 200. Einsatz für den SV Werder feierte.
Durch den Punktgewinn schraubt Werder sein Punktekonto auf 18 Zähler und steht damit weiter auf Platz 8 in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Die Grün-Weißen treffen am kommenden Sonntag, 14.05.2023 um 16 Uhr, zu Hause auf die SGS Essen.
Die Statistik
SC Freiburg: Nuding - Stegemann, Fellhauer (64. Steinert), Steuerwald - Müller, Felde, Karl - Minge, Xheamili (78. Kayikci) - Hoffmann (64. Zicai), Kolb (78. Vojtekova)
Werder Bremen: Borbe - Ulbrich, Brandenburg (28. Dieckmann), Nemeth - Keles, Hahn, Walkling (83. Schiechtl), Matheis, Lührßen - Sanders (46. Meyer), Sternad (82. Weiß)
Tore: 0:1 Walkling (39.), 1:1 Karl (59.)
Gelbe Karten: Stegemann, Karl, Kayikci / -
Schiedsrichterin: Laura Duske
Dreisamstadion: 2.015 Zuschauer:innen
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Begegnungen, die es ausmachen
200. Pflichtspiel für Katharina Schiechtl beim SV Werder
Montag, 08.05.2023 / 18:21 Uhr
Von Fiona John
In der 83. Spielminute verließ Torschützin Ricarda Walkling in der Partie des SV Werder Bremen beim SC Freiburg den Rasen. Für die Mittelfeldspielerin kam Katharina Schiechtl ins Spiel, die mit ihren Teamkolleginnen den Punktgewinn im Breisgau sicherte. Nicht nur darüber konnte sich die Verteidigerin nach dem Abpfiff freuen, sondern auch über ihren 200. Pflichtspiel-Einsatz im Trikot der Grün-Weißen.
Bereits am vergangenen Spieltag gab es für die Österreicherin ein Jubiläum zu feiern. Mit ihrer Einwechslung gegen den SV Meppen kam Schiechtl nicht nur zu ihrem Comeback, nachdem sie mehrere Monate verletzungsbedingt passen musste. Gleichzeitig absolvierte sie ihr 100. Match in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Mit dem Einsatz gegen Freiburg folgte nun der nächste Meilenstein. "Die 200 ist eine sehr besondere Zahl. Ich freue mich, so oft für Werder in einem Pflichtspiel aufgelaufen zu sein", sagte die 30-Jährige nach der Begegnung. Nach Michelle Ulbrich, Lisa-Marie Scholz und Cindy König ist Schiechtl erst die vierte Werderanerin, die diese Marke knacken konnte.
Erst in die Bundesliga, dann in die Nationalmannschaft
Zur Saison 2013/14 wechselte die Defensivspezialistin vom FC Wacker Innsbruck an die Weser und kam in ihrer Premierensaison in der 2. Bundesliga in allen Partien zum Einsatz. Ein Jahr später gelang ihr mit den Grün-Weißen der erste Aufstieg der Vereinsgeschichte ins deutsche Oberhaus. Gleichzeitig sollte es der erste von insgesamt drei Aufstiegen sein, die Schiechtl mit dem Team feiern durfte. Dazu wurde sie mit dem SVW zwei Mal Zweitligameister. „Es sind die gemeinsamen Momente, die Höhen und Tiefen, die diese Marke einfach prägen. Man geht durch dick und dünn“, blickt die Nationalspielerin zurück. „Es ist eine Reise mit vielen Menschen. Das macht es aus."
Mit ihren Leistungen beim SVW spielte sich Schiechtl über die Jahre in die Auswahl ihres Heimatlandes. 64 Einsätze verzeichnet Werders Nummer 9 mittlerweile für Österreich, erreichte mit dem ÖFB im Sommer das Viertelfinale bei der Europameisterschaft in England. Mit dabei: ihre Familie. Genauso wie am Sonntag, bei ihrem 200. Werder-Spiel. „Es war sehr schön, dass sie dabei waren und mich meine ganze Karriere schon begleiten. Ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen. Dafür ein großes Dankeschön.“
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Dieckmann unterschreibt neuen Vertrag beim SV Werder
Dienstag, 09.05.2023 / 14:00 Uhr
Nach Michelle Ulbrich und Reena Wichmann bleibt auch Rieke Dieckmann dem SV Werder Bremen über den Sommer hinaus erhalten. Die 26-jährige Mittelfeldspielerin hat einen neuen Vertrag bei den Grün-Weißen unterzeichnet. Die Vertragsverlängerung mit Werders Nummer 22 bestätigte Abteilungsleiterin Birte Brüggemann am Dienstag.
"Rieke ist eine erfahrene Spielerin, die dem Team sehr gut tut. Dass sie ihren Vertrag nun verlängert, ist für uns ein tolles Signal für die Zukunft. In den Gesprächen zur Vertragsverlängerung wurde deutlich, dass sie es sehr zu schätzen weiß, auf welchen Weg wir uns als Klub befinden und was sich zuletzt strukturell verbessert hat", ordnet Brüggemann ein.
Dieckmann: "Die Stimmung, die egal bei welcher Partie aufkommt, ist krass"
"Ich fühle mich bei Werder sehr gut aufgehoben und merke, dass wir uns als Verein Stück für Stück weiterentwickeln. Allein wenn ich bedenke wie sich die Atmosphäre bei den Heimspielen in den vergangenen Monaten verändert hat, freue ich mich sehr weiter für Werder spielen zu können. Die Stimmung, die egal bei welcher Partie aufkommt, ist krass. Daher bin ich auch zuversichtlich, dass wir mit unserem Team den Klassenerhalt erreichen werden", sagt Rieke Dieckmann.
39 Mal lief Rieke Dieckmann seit ihrem Wechsel im Sommer 2021 für den SV Werder in Pflichtspielen auf. Dabei erzielte die Mittefeldspielerin einen Treffer. Insgesamt kommt die 26-Jährige in ihrer Karriere auf 107 Bundesligaeinsätze (5 Tore).
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12.05.2023 - 13:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.05.2023 - 13:53 von KLAUS.)
Weiß bleibt ebenfalls beim SV Werder
Donnerstag, 11.05.2023 / 14:00 Uhr
Mit Michelle Weiß verlängert eine weitere Spielerin beim SV Werder Bremen. Die Verlängerung des auslaufenden Vertrages bei der 21-jährigen Außenbahnspielerin bestätigte Birte Brüggemann, Abteilungsleiterin Frauen- und Mädchenfußball beim SVW, am Donnerstag.
"Es ist schön, dass Michelle sich für eine Vertragsverlängerung entschieden hat. Ihre persönliche sportliche Situation ist mit Sicherheit nicht immer leicht, doch sie nimmt diese Phase hervorragend an und entwickelt sich sichtlich weiter. Wir freuen uns, dass sie diesen Weg bei uns fortsetzen möchte", so Brüggemann.
Weiß: "Ein zweites Zuhause geworden"
Michelle Weiß blickt ebenfalls positiv nach vorne: "Für mich persönlich ist Bremen in den letzten beiden Jahren ein zweites Zuhause geworden. Daher bin ich froh, dass ich auch weiterhin für Werder spielen kann. Ich möchte meine Fähigkeiten auch in Zukunft weiterentwickeln und mir noch mehr Einsatzzeit erarbeiten."
Im Sommer 2021 wechselte Michelle Weiß vom FC Bayern München II an den Osterdeich. Die 21-Jährige kommt bisher auf 28 Pflichtspieleinsätze für den SV Werder Bremen (25 Bundesliga, 3 DFB-Pokal).
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"Wir alle spüren das"
Ricarda Walkling in der Mixed Zone
Freitag, 12.05.2023 / 12:05 Uhr
Von Marcel Kuhnt
Das vorletzte Heimspiel der Spielzeit könnte zu einem entscheidenden für das Frauen-Bundesligateam des SV Werder werden. Mit einem Erfolg gegen die SGS Essen (Sonntag, 16 Uhr, live bei Magenta Sport und im Twitter-Ticker) und einer Niederlage des SV Meppen in Köln wäre der Klassenerhalt perfekt. „Wir gehen positiv in das Spiel und wissen, was wir am Sonntag abliefern müssen“, bringt es Ricarda Walkling in der Mixed Zone auf den Punkt.
Je näher das Saisonende rückt, desto häufiger schaut man auf die Tabelle. Würde man denken. Glaubt man den Worten von Ricarda Walkling, ist dies bei den Grün-Weißen nicht der Fall. „In den letzten Monaten ist es für uns immer gut gewesen, dass wir uns auf unsere Leistung konzentriert haben. Wir haben nicht auf die Tabelle geschaut und ausgerechnet, was passieren könnte. Wir sind in die Partien gegangen und wollten sie gewinnen“, so Werders Nummer 13, die ergänzt: „Auch am Wochenende werden wir dann sehen, was am Ende dabei rauskommt.“
Walkling: "Es hat sich schon einiges verändert"
Am drittletzten Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga geht es gegen die SGS Essen. Eine Mannschaft, die mit drei Punkten mehr auf dem Konto direkt vor dem SVW rangiert. Genau wie die Grün-Weißen hat die SGS in der laufenden Spielzeit eine Entwicklung durchlaufen. Eine Entwicklung, die auch in Zukunft bei Werder fortgesetzt werden soll: „Neben den strukturellen Änderungen, die im Verein passieren, wollen wir auch als Mannschaft stetig besser werden. Wir haben ein junges Team mit Spielerinnen, die teilweise ihre erste oder zweite Bundesligasaison spielen. Natürlich merkt man an manchen Stellen, dass noch Erfahrung fehlt. Aber ich glaube, wenn wir weiter dazulernen, dass wir uns noch mehr verbessern können.“
Was sich bereits im Laufe der Saison deutlich verbessert hat, ist der Fan-Zuspruch sowohl bei den Heim- als auch Auswärtsspielen. Das nimmt nicht nur Walkling wahr, sondern die gesamte Mannschaft: „Es hat sich schon einiges verändert. Du kommst zu den Spielen und die Leute warten dort auf uns. Wir alle spüren das und wie auch Rieke Dieckmann zuletzt schon gesagt hat, haben gerade die Heimspiele für uns immer eine besondere Atmosphäre.“ Der nächste besondere Moment soll am Sonntag folgen: mit einem positiven Ergebnis gegen Essen.
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Erwartungshaltung: Intensives Duell
Der Vorbericht zum Heimspiel gegen die SGS Essen
Freitag, 12.05.2023 / 15:09 Uhr
Von Marcel Kuhnt
Nach dem Auswärtsauftritt ist vor dem nächsten Heimspiel: Am Sonntag, 14.05.2023 um 16 Uhr (live bei Magenta Sport und im Twitter-Ticker), empfängt das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen die SGS Essen im Stadion „Platz 11“. Die Grün-Weißen könnten sogar den Klassenerhalt feiern. Der Vorbericht zum Duell mit der SGS:
Der Gegner: Mit 21 Punkten aus 19 Spielen steht die SGS Essen auf dem siebten Tabellenplatz in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Somit drei Zähler und einen Rang vor dem SVW. Das Team von Trainer Markus Högner musste zwar zuletzt eine Niederlage gegen den FC Bayern hinnehmen, doch beim 1:2 konnte die SGS die Partie lange spannend halten. Zuvor holten die Essenerinnen einen Auswärtssieg in Potsdam (1:0) sowie ein Remis gegen Bayer 04 Leverkusen (0:0).
Das Personal: Definitiv verzichten muss der SVW aktuell weiterhin auf Agata Tarczyńska (Knieprobleme), Melina Kunkel, Reena Wichmann (beide Kreuzbandriss) sowie Sarah-Lisa Dübel (Rückenprobleme).
Punkten für den Klassenerhalt
Thomas Horsch zum Spiel: "Uns erwartet ein wichtiges Spiel gegen eine Essener Mannschaft, die nahezu gerettet ist. Wir wollen selber weiter unsere Punkte für den Klassenerhalt sammeln und wissen, dass uns ein intensives Match erwarten wird."
Die letzten Duelle: Das Heimspiel am Sonntag wird bereits das dritte Pflichtspiel der laufenden Saison für den SVW gegen die SGS. Sowohl das Duell im DFB-Pokal-Achtelfinale (0:1) als auch das Hinspiel wurden an der Hafenstraße ausgetragen. Nun dürfen sich Weiß, Dieckmann – beide verlängerten in dieser Woche ihre Verträge – und Co. auf ein Heimspiel freuen. Die Erinnerungen an die letzte Begegnung mit Essen auf Platz 11 sind zudem gut: Werder siegte mit 1:0.
Ricarda Walkling war am Donnerstag in der Mixed Zone zu Gast (Foto: WERDER.DE).
Die Ausgangslage: Am Sonntag könnte der SV Werder den vorzeitigen Klassenerhalt perfekt machen. Dafür benötigen Lina Hausicke, Christin Meyer und Co. einen Heimsieg gegen die SGS Essen. Gleichzeitig muss der SVW auf Schützenhilfe aus Köln hoffen. Der 1. FC Köln müsste im Parallelspiel den SV Meppen schlagen, damit nach einem Heimsieg doppelt gefeiert werden darf.
Positiv angehen: Mit einem guten Gefühl trat nicht nur Ricarda Walkling die Heimreise aus Freiburg an. Die gesamte Mannschaft hat sich über den Punktgewinn gefreut, der Selbstvertrauen für das kommende Heimspiel gibt. "Wir gehen positiv in das Spiel und wissen, was wir am Sonntag abliefern müssen", sagte die 26-Jährige in der Mixed Zone am Donnerstag.
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"Das spricht für die Mentalität der Mannschaft"
Die Stimmen zum Heimsieg gegen die SGS Essen
Sonntag, 14.05.2023 / 19:14 Uhr
Von Moritz Studer
Nach dem späten 3:2-Heimerfolg gegen die SGS Essen war die Stimmung bei unserem Frauen-Bundesligateam selbstredend gut. Am WERDER.TV-Mikrofon waren die Grün-Weißen mit der generellen Leistung zwar unzufrieden, dafür umso glücklicher über die wichtigen drei Zähler für das Punktekonto.
Cheftrainer Thomas Horsch: „Wir sind heute nicht ansatzweise an die Leistung gekommen, die wir zeigen können. Das Manko war, dass wir zu leblos waren, was ich versucht habe in der Halbzeit aufzuwecken. Wir haben den Sieg erzwungen und müssen uns auch nicht dafür schämen, dass der Sieg glücklich war. Wir freuen uns tierisch über die drei Punkte.“
Lina Hausicke: „Absoluter Wahnsinn! Ich weiß nicht, wann wir überhaupt drei Tore in einem Spiel erzielt haben. Wir haben nicht unser bestes Spiel gemacht, wenn du zwei Mal zurückkommst, spricht das für die Mentalität der Mannschaft. Das Tor war Slapstick, du hoffst, dass der Ball dir vor die Füße fällt – dann war es eine kleine Jubel-Ekstase. Wir konnten einen großen Schritt machen und freuen uns über den Sieg.“
Nina Lührßen: „Das war heute kein gutes Spiel von uns, trotzdem haben wir gezeigt, wie viel Mentalität in der Mannschaft steckt. Wir haben uns nach der schlechten ersten Halbzeit gesagt, dass wir das Ruder nochmal herumreißen wollen – das ist uns gelungen. Wir haben uns reingekämpft und letztendlich das Spiel gewonnen. Jetzt sind noch sechs Punkte zu vergeben, deswegen geben wir nochmal Gas und sind positiv gestimmt.“
Anneke Borbe: „Es ist schwer die richtigen Worte zu finden. In der ersten Halbzeit hat nicht viel funktioniert, in der zweiten haben wir es besser gemacht. Die drei Punkte sind für uns wichtig, aber es ist noch nicht durch. Für uns gilt es nun, weiter dranzubleiben.“
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Eine Waffe, die ruht
Das Frauen-Bundesligateam erzwingt einen wichtigen Heimsieg
Montag, 15.05.2023 / 15:09 Uhr
Von Moritz Studer
Das ging fast ein bisschen zu schnell für das Zuschauer:innenauge. Dafür behielt Lina Hausicke den Überblick. Die Kapitänin köpfte erst gegen die Latte, sah wie Teamkollegin Stefanie Sanders den Rebound an den Pfosten setzte, um dann am schnellsten zu schalten und den Ball doch noch zum 3:2-Siegtreffer gegen die SGS Essen über die Linie zu stochern. Auch wenn das Frauen-Bundesligateam des SV Werder am Sonntagnachmittag mit der eigenen Kür nicht zufrieden war, strahlten die Protagonist:innen nach Abpfiff, weil ein wichtiger Dreier auf ihrem Punktekonto gelandet war. Der Schlüssel zum Erfolg war der ruhende Ball.
Die Mentalität stimmte, aus dem Spiel lief aber nicht alles zusammen. Wenn sich den Grün-Weißen die Räume ergaben, trafen sie in der vordersten Linie an diesem Nachmittag die falschen Entscheidungen. Deswegen mussten die Standardsituationen herhalten, um als Grundstein für den wichtigen Erfolg zu dienen. „Mit Nina Lührßen und Saskia Matheis haben wir zwei Schützinnen, die das richtig gut können“, lobt Cheftrainer Thomas Horsch am WERDER-TV-Mikrofon. „Deswegen wissen wir, dass uns das helfen kann, auch wenn wir gerade in der ersten Halbzeit einiges vermissen lassen haben.“
Hausicke: "Wir kämpfen bis zum Schluss"
In diesem Fall war es der linke Zauberfuß von Lührßen, der als Waffe fungierte. Erst führte ein Eckball der 23-Jährigen zum Eigentor von SGS-Verteidigerin Jacqueline Meißner (43.), dann erinnerte ihre direkt verwandelte Ecke den Fußballnostalgiker an Schlitzohr Mario Basler seiner Zeit (75.). „Ich wollte den Ball scharf an den ersten Pfosten bringen, dann ist er aber immer länger geworden“, lächelt Lührßen, die an allen Treffern beteiligt war, nach dem Spiel. „Dass der Ball wirklich reingeht, war sicherlich glücklich, am Ende aber auch erzwungen.“
Mit diesem Zwang ging die Horsch-Elf die Schlussphase an und wurde belohnt. Beim eingangs skizzierten Siegtreffer durch Hausicke war es ein Lührßen-Freistoß, den die Nummer 18 an den Querbalken schädelte. Als das Leder im Netz einschlug, brach eine kleine Jubel-Ekstase aus. Es war ein großer, aber noch nicht der letzte Schritt zum Klassenerhalt. „Wir kämpfen bis zum Schluss, noch haben wir nichts erreicht“, betont Siegtorschützin Hausicke, die am Freitagabend in Hoffenheim zwar gelbgesperrt fehlen wird, ihrem Team aber hoffnungsvoll die Daumen drückt. „Wir wollen den letzten Schritt über die Linie selbst gehen – das haben wir uns verdient.“
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In Hoffenheim den letzten Schritt gehen
Der Vorbericht zum Duell bei der TSG Hoffenheim
Donnerstag, 18.05.2023 / 08:19 Uhr
Von Marcel Kuhnt
Nur noch zweimal 90 Minuten. Dann ist die Saison in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga vorbei. Der SV Werder Bremen eröffnet mit seinem letzten Auswärtsspiel des Jahres am Freitagabend, 19.05.2023 um 19.15 Uhr (live bei Magenta Sport, Eurosport und im Twitter-Ticker), bei der TSG Hoffenheim den vorletzten Spieltag. Dabei will der SVW im Kraichgau den Klassenerhalt endgültig perfekt machrn. Der Vorbericht zum Duell mit der TSG:
Der Gegner: 22 Punkte aus neun Spielen – das ist die Statistik der TSG Hoffenheim seit Beginn der Rückserie. Damit stehen die Kraichgauerinnen in der Rückrunden-Tabelle auf Rang zwei hinter dem FC Bayern. Genau gegen diesen FC Bayern trat das Team von Trainer Stephan Lerch, der im Laufe des Jahres das Traineramt übernahm, zuletzt an. In einer engen Partie ging die TSG letztlich mit einer 0:1-Niederlage vom Platz. Insgesamt konnte Hoffenheim in dieser Spielzeit 42 Zähler einfahren und steht damit auf Platz vier. Die Qualifikation für die UEFA Women’s Champions League ist dabei nicht mehr aus eigener Kraft möglich, da der Abstand auf Platz drei und Eintracht Frankfurt sechs Punkte beträgt.
Das Personal: Definitiv verzichten muss der SVW aktuell weiterhin auf Agata Tarczyńska (Knieprobleme), Melina Kunkel, Reena Wichmann (beide Kreuzbandriss) sowie Sarah-Lisa Dübel (Rückenprobleme). Außerdem wird Kapitänin Lina Hausicke in Hoffenheim aufgrund einer Gelbsperre fehlen.
Horsch: "Müssen sehr wachsam sein"
Thomas Horsch zum bevorstehende Spiel: "Mit Hoffenheim erwartet uns eine spielstarke Mannschaft, die eine sehr gute Rückrunde spielt. Wir müssen daher sehr wachsam sein. Unser Ziel ist es den letzten Schritt in Richtung Klassenerhalt zu gehen."
Die letzten Duelle: An das Hinspiel haben die Grün-Weißen gute Erinnerungen. Trotz eines Rückstandes kam der SVW durch einen Treffer von Michaela Brandenburg zurück und sicherte sich einen wichtigen Zähler im Stadion „Platz 11“. Die Auswärtsbilanz bei der TSG ist hingegen mehr als ausbaufähig. Im Dietmar-Hopp-Stadion konnte bisher kein Zähler geholt werden.
Ticket- und Fan-Infos: Wer am Freitag mit dabei sein will, kann sich an der Tageskasse am Dietmar-Hopp-Stadion ein Ticket sichern. Alle weiteren Infos zum Spiel in Hoffenheim gibt es in den Fanhinweisen.
Immer informiert: Alle Spiele in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gibt es live bei Magenta Sport. Das Spiel am Freitag wird außerdem auf Eurosport übertragen. Zudem gibt es wie gewohnt den Ticker auf dem offiziellen Twitter-Kanal der Grün-Weißen. Oder klickt euch rein bei Facebook oder Instagram.
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Werder unterliegt Hoffenheim mit 0:4
Der Spielbericht zur Niederlage bei der TSG 1899 Hoffenheim
Freitag, 19.05.2023 / 21:10 Uhr
Die Entscheidung um den Klassenerhalt ist verschoben. Der SV Werder Bremen muss sich im Auswärtsspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim zum Auftakt des 21. Spieltags mit 0:4 (0:2) geschlagen geben. Die Tore für die Kraichgauerinnen erzielten Gia Corley (24./90.+2), Chantal Hagel (28.) und Julia Hickelsberger (61.). Der Spielbericht zum Duell mit der TSG:
Im Vergleich zum 3:2-Erfolg gegen die SGS Essen stellte Thomas Horsch das System wieder auf Dreierkette um. Die Werderanerinnen begannen mutig und spielten sich früh vor den Hoffenheimer Kasten. In letzter Sekunde sprang Katharina Naschenweng in den Abschluss von Christin Meyer, sodass Torhüterin Laura Dick die Kugel aus der Luft holen konnte (9.).
Auf der Gegenseite versuchte es Nicole Billa per Fallrückzieher, wobei sie von Mitspielerin Gia Corley behinderte wurde. Gefährlich wurde der Ball dennoch, Anneke Borbe konnte aber parieren (16.). Kurz darauf war Werders Torhüterin dann machtlos, als sich Corley im Strafraum durchsetzte und zur Führung einschob (24.). Vier Zeigerumdrehungen später legte die TSG nach: Nach Hereingabe von Billa leitete Mara Alber den Ball mit dem Knie an Borbe vorbei. Rieke Dieckmann sprang zum Klärungsversuch ein, Chantal Hagel behielt aber die Nase vorn und drückte das Leder über die Linie (28.).
Kein Durchkommen
Nach dem Seitenwechsel machte die TSG die Räume dicht und ließ kaum ein Durchkommen der Grün-Weißen zu. Im hohen Pressing eroberte Fabienne Dongus den Ball im Spielaufbau und schob auf Ereleta Memeti, die allein vor Borbe stand, aber über den Kasten zog (57.). Nach einer Ecke von der linken Seite erhöhte die eingewechselte Julia Hickelsberger per Kopf auf 3:0 aus Sicht der Hoffenheimerinnen (61.). Eine gute Viertelstunde vor Schluss versuchte es Chantal Hagel aus der Distanz, Borbe war aber mit einer Glanzparade zur Stelle (76.). Unglücklicherweise verletzte sich Werders Nummer 30 in der nächsten Aktion, sodass sie von Hanna Etzold ersetzt werden musste. In der Nachspielzeit setzte Corley mit ihrem zweiten Treffer den Schlusspunkt der Partie (90.+2).
Der SV Werder steht nach dem Auftaktspiel des 21. Spieltags mit 21 Punkten weiterhin auf Tabellenplatz 8 in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Zum Saisonabschluss empfängt die Horsch-Elf am Sonntag, 28.05.2023, Bayer 04 Leverkusen auf Platz 11.
Die Statistik
TSG Hoffenheim: Dick - Linder, Bühler, Feldkamp, Naschenweng (73. de Caigny) - Corley, Dongus, Hagel (85. Hofmann) - Alber (61. Hickelsberger), Billa (73. Kössler), Memeti (85. Leimenstoll)
SV Werder Bremen: Borbe (86. Etzold) - Ulbrich, Brandenburg, Nemeth - Keles, Dieckmann (86. Dahms), Matheis (68. Walkling), Hahn, Lührßen - Meyer (86. Weiß), Sternad (54. Sanders)
Tore: 1:0 Corley (24.), 2:0 Hagel (28.), 3:0 Hickelsberger (61.)
Gelbe Karten: Naschenweng / -
Schiedsrichterin: Dr. Riem Hussein
Dietmar-Hopp-Stadion: 1.575 Zuschauer:innen
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"Nicht geschafft für Entlastung zu sorgen"
Die Stimmen nach der 0:4-Niederlage gegen die TSG 1899 Hoffenheim
Freitag, 19.05.2023 / 22:02 Uhr
Im letzten Auswärtsspiel der Saison bei der TSG 1899 Hoffenheim startete der SV Werder mit einer ordentlichen Leistung, ließ sich dann aber von einem Doppelschlag binnen vier Minuten den Stecker ziehen. Am Ende stand ein 0:4 aus Bremer Sicht auf der Anzeigetafel, was laut Thomas Horsch in der Höhe in Ordnung geht. „Hoffenheim war die fußballerisch reifere und damit auch die überlegenere Mannschaft“, ordnet der Werder-Trainer ein. Die Stimmen zum Spiel:
Thomas Horsch: „Insgesamt ist der Sieg auch in der Höhe für Hoffenheim verdient. Sie waren die fußballerisch reifere und damit auch die überlegenere Mannschaft. Wir haben das Spiel nicht gegen den Ball verloren, sondern mit dem Ball. Wir sind den Ball zu schnell wieder losgeworden, wenn wir ihn hatten. Wir haben einige Halbchancen und Standards rausgeholt, konnten den Ball aber in den entscheidenden Situationen nicht lange genug behaupten, sodass wir sehr viel hinterherlaufen mussten. Das konnten wir auf Dauer nicht kompensieren.“
Michelle Ulbrich: „Hoffenheim war klar besser. Wir haben es nicht geschafft, mit dem Ball für Entlastung zu sorgen und sind über 90 Minuten hinterhergerannt. Wir haben es teilweise gut verteidigt, aber eben nicht über die gesamte Spieldauer. Ich denke schon, dass uns die zwei Tore in der ersten Hälfte den Stecker gezogen haben. Ich würde auch noch den Treffer kurz nach der Halbzeit dazu zählen. Wir sind rausgekommen und haben uns was vorgenommen, was im Keim erstickt ist. Im Endeffekt haben wir es nicht geschafft, das Spiel spannend zu gestalten. Wir haben uns hier viel vorgenommen und wollten den Klassenerhalt gerne selber klar machen. Nichtsdestotrotz wissen wir, wo wir herkommen und wo wir stehen und hoffen, dass wir den Klassenerhalt am Sonntag sicher haben.“
Michaela Brandenburg: „Man muss sehen, gegen wen wir gespielt haben. Hoffenheim ist ein Top-4-Gegner. Wir haben es nicht geschafft für Entlastung zu sorgen und mehr Nadelstiche nach vorne zu setzen. Hoffenheim hat die spielerische Klasse ausgenutzt.“
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22.05.2023 - 21:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.05.2023 - 21:44 von KLAUS.)
Klassenerhalt perfekt: Werder-Frauen bleiben erstklassig
Sonntag, 21.05.2023 / 18:05 Uhr
Der zweite Klassenerhalt des Wochenendes ist perfekt: Das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen bleibt erstklassig. Damit geht der SVW ab Sommer in seine vierte Bundesliga-Saison in Folge.
Durch die Niederlage des SV Meppen am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg kann der SV Werder nicht mehr auf einem Abstiegsplatz in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga abrutschen. Einen Spieltag vor Saisonende sichern sich Kapitänin Lina Hausicke, Michelle Ulbrich und Co. somit den erneuten Klassenverbleib. "Wir sind sehr glücklich, dass wir jetzt offiziell die Klasse gehalten und unser Ziel, mehr Punkte als jemals zuvor zu holen, erreicht haben. Auch wenn wir in der Hinrunde wenige Zähler einfahren konnten, haben wir an unseren Weg geglaubt und haben die Ruhe bewahrt. Daher ist der heutige Tag umso schöner für alle, die an diesem Ziel in unterschiedlichsten Rollen mitgearbeitet haben", sagt Abteilungsleiterin Birte Brüggemann.
Der SVW holte aus den bisherigen 21 Saisonspielen mit 21 Zählern die höchste Punktausbeute der grün-weißen Bundesliga-Historie. Am kommenden Sonntag, 28.05.2023, hat das Team vom Osterdeich beim abschließenden Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen die Chance diesen Wert zu erhöhen. Anstoß der Partie ist um 14 Uhr. Tickets für den Stehplatzbereich von Platz 11 sind kostenlos im Online-Shop und an der Tageskasse erhältlich.
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Walkling verlängert beim SV Werder
Montag, 22.05.2023 / 13:00 Uhr
Die Kaderplanung beim Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen schreitet weiter voran: Ricarda Walkling hat ihren Vertrag bei den Grün-Weißen verlängert. Das bestätigt Abteilungsleiterin Birte Brüggemann am Montag.
"Es ist sehr erfreulich, dass Ricci auch in der kommenden Serie eine Grün-Weiße ist. Mit ihr haben wir eine Spielerin im Kader, die sich aufgrund ihrer Spielweise von vielen Spielerinnen abhebt und entsprechende Einsatzmöglichkeiten bietet. Sie ist zudem als echte Teamplayerin auch außerhalb des Platzes ein wertvoller Teil des Teams", beschreibt Brüggemann die Qualitäten der 26-jährigen Mittelfeldspielerin.
Walkling: "Froh über die bisherige Zeit"
Ricarda Walkling selbst blickt ambitioniert in die Zukunft: "Ich habe mich seit meinem Wechsel zu Werder sehr gut eingelebt & bin froh über die bisherige Zeit. Meine Hoffnung für die Zukunft ist, dass wir uns als Team so weiterentwickeln, dass wir den Anschluss ans Mittelfeld schaffen und nicht immer bis zum Saisonende um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Das wäre mein Wunsch."
Ricarda Walkling wechselte im Winter 2020 zum SV Werder Bremen. Sie kam von der amerikanischen North Carolina State University an den Osterdeich. Seitdem absolvierte die Mittelfeldspielerin 68 Partien für die Grün-Weißen (5 Tore). In dieser Spielzeit stand sie bei 15 von 21 möglichen Bundesligaspielen auf dem Feld.
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Werder testet erneut gegen den Hamburger SV
Letztes Spiel der Saison 2022/23
Donnerstag, 25.05.2023 / 16:30 Uhr
Zum Abschluss der Spielzeit 2022/23 tritt das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen noch einmal zum Testspiel an. Die Grün-Weißen reisen am Sonntag, 04.06.2023, zum Hamburger SV. Anstoß der Partie ist um 13 Uhr.
Für den SVW ist es das dritte Mal in dieser Saison, dass sie zum Testspiel auf den Nordrivalen treffen. Die ersten beiden Duelle konnte Werder jeweils für sich entscheiden. In der Sommervorbereitung gab es einen 5:0-Erfolg, während es im vergangenen Februar einen 1:0-Sieg gab. Das Testspiel findet auf der Anlage des Hamburger SV in Norderstedt statt.
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Zum Abschluss vor den eigenen Fans
Der Vorbericht zum Heimspiel gegen Leverkusen
Freitag, 26.05.2023 / 15:33 Uhr
Von Marcel Kuhnt
Ein letztes Mal raus auf Platz 11: Am Sonntag, 28.05.2023 um 14.00 Uhr (live bei Magenta Sport im Einzelspiel und der Konferenz sowie im Twitter-Ticker), empfängt das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen am letzten Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga das Team von Bayer 04 Leverkusen. Der Vorbericht zur abschließenden Saisonpartie:
Der Gegner: Mit dem torlosen Remis gegen Bayern München am vergangenen Spieltag vertagte Bayer 04 Leverkusen die Entscheidung im Meisterschaftskampf der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Durch den Punktgewinn festigte das Team von Trainer Robert de Pauw ihren fünften Tabellenplatz. Diesen fünften Rang wird die ‚Werkself‘ voraussichtlich auch am Ende der Spielzeit innehaben – unabhängig vom Ergebnis am Sonntag.
Das Personal: Definitiv verzichten muss der SVW aktuell weiterhin auf Agata Tarczyńska (Knieprobleme), Melina Kunkel, Reena Wichmann (beide Kreuzbandriss) sowie Sarah-Lisa Dübel (Rückenprobleme). Kapitänin Lina Hausicke, die gegen Hoffenheim ihre zweite Gelbsperre der Saison absaß, ist hingegen wieder eine Option.
Gebührend verabschieden
Thomas Horsch zum bevorstehende Spiel: "Wir werden versuchen nochmal alles auf die Platte zu bringen, was drin ist. Auf jeden Fall werden wir mit einem breiten Grinsen in das letzte Saisonspiel gehen und wollen uns gebührend von den Fans für die großartige Unterstützung verabschieden."
Die letzten Duelle: Im Hinspiel gegen Leverkusen platzte endlich der Knoten. Unterm Bayer-Kreuz konnten die Grün-Weißen den langersehnten ersten Saisonsieg einfahren. Maja Sternad und Nina Lührßen erzielten noch vor der Pause die Treffer zum 2:0-Auswärtserfolg. Ein Blick auf die Gesamtbilanz verrät, dass es der zweite Sieg des SVW gegen Bayer 04 war. Insgesamt hat Werder noch eine negative Bilanz gegen die ‚Werkself‘ (2 Siege, 2 Unentschieden, 5 Niederlagen).
Ticket- und Fan-Infos: Wer am Sonntag mit dabei sein will, kann sich an der Tageskasse ein Ticket sichern. Der Eintritt in den Stehplatzbereich ist dabei frei. Um einen geregelten Einlass zu gewährleisten, empfiehlt der SVW eine frühzeitige Anreise zu Platz 11. Stadionöffnung ist 90 Minuten vor Spielbeginn.
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29.05.2023 - 17:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.05.2023 - 09:24 von KLAUS.)
Verdient im nächsten Jahr Bundesliga zu spielen
Die Stimmen nach dem letzten Saisonspiel gegen Bayer 04 Leverkusen
Sonntag, 28.05.2023 / 17:38 Uhr
Der SV Werder hat die Saison 2022/23 auf Rang 8 beendet, die beste Platzierung der Mannschaft jemals. Insgesamt ist es eine Spielzeit, auf die die Werderanerinnen mit Stolz zurückblicken können. "Gerade aufgrund der Ergebnisse in der Hinserie muss man sagen, dass wir eine überragende Rückrunde gespielt haben. Das war aller Ehren wert, dass wir daraus gekommen sind", resümiert Thomas Horsch im Anschluss an die 0:2-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen, über die man beim SVW heute gut hinwegsehen kann.
Thomas Horsch: "Das Ergebnis können wir relativieren. Das war leider Sommerfußball pur heute. Das schmälert die Gesamtleistung über den gesamten Saisonverlauf nicht. Wir haben das Spiel am Anfang noch offengehalten, dann aber den Faden verloren. Dann konnte oder wollte der Kopf nicht mehr, dann wurden die Beine müde. Am Ende haben wir noch gegengehalten, haben aber nichts mehr schicken können. Dann ist das auch verdient, dass wir heute verloren haben. Wir sind absolut zufrieden mit der Saison. Gerade aufgrund der Ergebnisse in der Hinserie muss man sagen, dass wir eine überragende Rückrunde gespielt haben. Das war aller Ehren wert, dass wir daraus gekommen sind, uns am Ende sogar souverän befreit haben. Dann hat man sich das auch verdient, im nächsten Jahr Bundesliga zu spielen."
Lina Hausicke: "Ich habe mich total gefreut, dass so viele Fans da waren. Wir hätten ihnen gerne noch einen Sieg geschenkt. Wir wissen, um die Unterstützung in dieser Saison und sind sehr dankbar dafür. Schade, dass es heute nicht zum Sieg gereicht hat. Man hat gesehen, dass wir wollten. Am Ende schießen wir beide Tore selbst. Was zählt ist der Klassenerhalt. Dafür haben wir sehr hart gearbeitet. Wir sind sehr glücklich, dass uns das gelungen ist. Es macht uns stolz, dass wir die beste Platzierung jemals geschafft und auch von den Punkten her die beste Saison gespielt haben. Auch wenn man das nach der Hinrunde nicht gedacht hätte. Es war ein hartes Stück Arbeit. Man hat heute gesehen, dass uns die Kraft ausgegangen ist. Trotzdem: riesengroßen Respekt an die Mannschaft, wie wir das noch rumgerissen haben."
Zu den Verabschiedungen:
Lina Hausicke: "Ich habe zu Anneke gesagt, dass es für mich eine Freude war, mit ihr zusammen zu spielen. Sie kam sehr jung zu Werder, ist fast ein Urgestein. Sie war acht Jahre hier und hat eine sehr erfolgreiche Zeit mitgeprägt. Sie ist dann die Nummer 1 geworden. Ich wünsche ihr viel Erfolg in Wolfsburg, sie hat sich den Schritt verdient."
Anneke Borbe: „Ich kann gar nicht sagen, wie es mir geht. Langsam realisiert man, dass es zu Ende geht. Bei der Auswechslung ging es los, dass die Emotionen durchgebrochen sind. Bis dahin konnte ich das noch gut unter Kontrolle halten, da war dann aber der Punkt, wo ich es realisiert habe. Natürlich hatte ich im Unterbewusstsein schon länger das Gefühl, aber es hat sich noch nicht angefühlt, als ob es das letzte Spiel war. Das wird über die Sommerpause kommen, aber ich glaube, es dauert ein bisschen, bis das verarbeitet ist. Ich nehme aus meiner Zeit bei Werder viele tolle Menschen mit, die ich hier kennenlernen durfte. Ich habe hier die ersten Schritte im Profifußball gemacht. Natürlich werde ich viele Dinge nicht vergessen, die ich hier erlebt habe.“
Lena Pauels: "Der Moment hat mir sehr viel bedeutet. Nach sieben Jahren bei Werder im letzten Spiel eingewechselt zu Werder, damit habe ich nicht gerechnet. Ich wusste es schon eine Woche und habe mich sehr darauf gefreut. Auch um Anneke den gebührenden Abschluss zu geben. Den hat sie sich verdient. So war es für uns beide ein besonderes Spiel. Ich habe noch nicht so richtig realisiert, dass die Zeit jetzt vorbei ist, ich glaube das wird heute so langsam anfangen. Besonders in Erinnerung wird mir das DFB-Pokalspiel gegen Potsdam in meinem ersten Jahr bleiben, wo wir als Underdog Potsdam im Elfmeterschießen rausgehauen haben. Auch das Köln-Spiel, wo wir den Klassenerhalt klargemacht haben. Es waren einfach sehr viele emotionale Momente. Für mich ist das besondere, dass ich hier so viele Freundschaften geschlossen habe. Das Rundum-Paket ist hier einfach perfekt gewesen. Es war ein schöner Abschluss mit dem Klassenerhalt. Ich denke, so kann man sich verabschieden."
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"Tore schießen, Bäume pflanzen": Neue Bäume für Bremen
Dienstag, 30.05.2023 / 12:00 Uhr
Auch in der Saison 2022/23 hat das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen gemeinsam mit der Sparkasse Bremen die Aktion "Tore schießen, Bäume pflanzen" durchgeführt. Nach Beendigung der Pflichtspiele kann erneut eine positive Bilanz gezogen werden.
Seit Beginn der Aktion pflanzt die Sparkasse Bremen für jedes Tor der Werder-Frauen in der Bundesliga und im DFB-Pokal einen Baum. In Zusammenarbeit mit dem Umweltbetrieb Bremen wurden in der vergangenen Spielzeit bereits 20 Bäume in der Hansestadt gepflanzt. Durch die Tore in der aktuellen Saison kamen weitere 26 Bäume hinzu. „Für die tolle Saisonleistung und den erreichten Klassenerhalt runden wir gerne auf 30 Bäume auf“, verkündet Nicola Oppermann, Pressesprecherin der Sparkasse Bremen, und ergänzt: „Die Partnerschaft mit den Werder Frauen und die Aktion 'Tore schießen, Bäume pflanzen' sind für uns als Sparkasse Bremen eine großartige Möglichkeit, unsere Verbundenheit zum Frauenfußball zu zeigen und gleichzeitig unsere Verantwortung für die Umwelt und Nachhaltigkeit in Bremen zu demonstrieren.
Auch Werder-Spielerin Nina Lührßen, die bereits seit Beginn der Aktion als Botschafterin dabei ist, blickt positiv zurück: "Wir sind sehr froh, dass wir mit der Aktion 'Tore schießen, Bäume pflanzen' auch in diesem Jahr das Bremer Stadtbild ein bisschen grüner machen konnten. Es freut mich als Botschafterin und uns als gesamtes Team sehr, dass die Tore neben unserem sportlichen Erfolg auch einen weiteren positiven Effekt hatten."
Positive Zusammenarbeit für Bremen
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