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Video-Beweis

18.03.2019, 13:34
Vereine müssten in Sachen Glasfaserkabel nachrüsten
Videobeweis in der 2. Liga? Abstimmung am Donnerstag

Am Donnerstag stimmt die 2. Liga darüber ab, ob auch dort ab der kommenden Saison der Videobeweis kommt. Alle Anzeichen sprechen dafür, letzte Details sind allerdings noch zu klären.

Seit der Saison 2017/18 wird der Video-Assistent bei allen Bundesliga-Spielen eingesetzt. Zwei Jahre später könnten auch im Unterhaus Schiedsrichter-Entscheidungen anhand von TV-Bildern überprüft werden - am Donnerstag stimmen Verantwortliche der 18 Zweitligisten darüber ab.

Die Chancen stehen gut. Insider sprechen von einer positiven Stimmungslage bei der Managertagung der 2. Liga, die am 12. März stattfand. "Wir haben eine eindeutige Position im Verein und sind klar dafür, dass der Videobeweis eingeführt wird", sagt etwa Andreas Rettig, kaufmännischer Geschäftsführer beim FC St. Pauli.

Das größte Problem: Fehlende Glasfaserkabel

Die meisten Klubs sind bereit, rund 180.000 Euro Mehrkosten pro Saison auf sich zu nehmen. Investieren müssten sie darüber hinaus aber in Sachen Glasfaserkabel. In den wenigsten Arenen der 2. Liga sind Glasfaserkabel vorhanden, die für eine reibungslose Übertragung der Bilder nach Köln ohne zeitliche Verzögerung sorgen können.

Dazu kommt, besonders für Klubs aus den hinteren Regionen der Tabelle: Bei einem Abstieg hat man das Geld für eine Technik ausgegeben, die in der 3. Liga überhaupt nicht zum Einsatz kommt.

"Kölner Keller" wird größer - DFB schult neues Personal

Auch in Köln wird nachgerüstet, sollte am Donnerstag das Go kommen: Die Räumlichkeiten des sogenannten "Kölner Kellers", in dem die Video-Assistenten wie die der Bundesliga zentral sitzen sollen, werden erweitert. Der DFB schult seit Saisonbeginn neues Personal für den Videobeweis: 20 Unparteiische und 26 Assistenten aus der 2. Liga sowie 21 Referees aus der 3. Liga.

Testläufe für Schiedsrichter und Technik

Die FIFA gibt genaue Bedingungen vor. So müssen Schiedsrichter zwei Spiele mit Videobeweis geleitet und zweimal online als Video-Assistent vor den Monitoren gesessen haben, ehe sie unter Wettbewerbsbedingungen eingesetzt werden können.

Damit ein Stadion die Zertifizierung erhält, muss dort eine Partie komplikationslos mit Videobeweis ausgetragen worden sein. Dies ist bis zum Start der Saison 2019/20 mittels Testspielen oder eigens arrangierter Begegnungen zwischen beispielsweise Jugendmannschaften zu organisieren.

Sechs bis acht Kameras im Einsatz

Insgesamt läuft der Videobeweis in der 2. Liga nach dem gleichen Prinzip ab wie eine Spielklasse höher. Mit dem Unterschied, dass dort 17 und mehr Kameras zum Einsatz kommen, im Unterhaus sollen es aus logistischen Gründen, die zum Beispiel Größe der Stadien oder finanzielle Erwägungen vorgeben, sechs bis acht sein. Doch das reicht nach Meinung von Experten aus, um einen qualitativ hochwertigen Einsatz des Videobeweises zu gewährleisten. Auch die kalibrierten Linien können verlässlich gezogen werden.

Thomas Roth/cfl

Quelle:
http://www.kicker.de/news/fussball/2bund...rstag.html 
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Viele wollen zurück zur Natur, aber die wenigsten zu Fuß.
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Der VAR scheitert nicht an der Technik sondern an den laut DFB hochqualifizierten Schiedsrichtern. Animierte-smilies-lachende-301Animierte-smilies-lachende-301Animierte-smilies-lachende-301
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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Studie zum Video-Schiedsrichter
Videobeweis: So hoch ist die Fehlerquote wirklich
01.06.2019, 12:03 Uhr | sid

Bereits in der zweiten Saison kam der Videobeweis zum Einsatz. Dennoch ist er weiter umstritten, Fans und Akteure sind zwiegespalten. Eine Studie zeigt jetzt, wie effizient der Videobeweis wirklich ist.

Durch den umstrittenen Video-Beweis sollen in der abgelaufenen Bundesliga-Saison 82 Fehlentscheidungen korrigiert worden sein. Das berichtet die "Bild"-Zeitung (Samstag), der die Auswertungszahlen des Deutschen Fußball-Bundes nach eigenen Angaben bereits vorliegen. Der DFB will die Zahlen in der kommenden Woche veröffentlichen.

Aus den Unterlagen gehe aber auch hervor, dass die Video-Schiedsrichter in Köln 19 Mal zu Unrecht eingegriffen haben sollen. Laut "Bild" habe es bei "zwei falschen Interventionen eine falsche finale Entscheidung gegeben". Heißt: Der Video-Schiedsrichter meldete sich zu Unrecht und auch nach Rücksprache mit dem Referee auf dem Platz blieb die Entscheidung falsch. Dazu gehe man in zehn Fällen davon aus, dass der Video-Schiedsrichter hätte eingreifen müssen, es aber nicht tat.

Insgesamt sollen 1738 Szenen in 306 Spielen geprüft worden sein. Eine Überprüfung habe im Schnitt 61 Sekunden gedauert. 111 Mal griff der Video-Schiedsrichter ein. Die Unparteiischen auf dem Platz nutzten im Vergleich zur Saison 2017/2018 (57 Prozent) den Videobeweis selbst öfter und kontrollierten in 66 Prozent die Szenen am Monitor selbst.

Verwendete Quellen:
Nachrichtenagentur sid

Quelle:
https://www.t-online.de/sport/fussball/b...klich.html 
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
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In der Tat fehlt die Transparenz, und auch die Logik:

Pokalfinale 2019
Pass in die Schnittstelle der Bullen-Verteidigung. Coman enteilt und sein Schuss wird von der Linie gekratzt und ins Toraus geköpft. Eine packende Szene!
So weit so gut …
Nun - also NACH dem Abschluss der Spielszene - hebt der Linienrichter sein Fähnchen (regelkonform) und zeigt an, dass er Abseits von Coman gesehen hat. Zeitlupe des TV Senders: Alles ok, der Pass kam nicht zu spät! Müsste also Eckball geben. Gibt es aber nicht. Oder wurde die Sztene von VAR gar nicht geprüft? Keine Ahnung ... Es gibt weder (Abseits-)Freistoß dort, wo Coman angespielt wurde, noch gibt es Eckball. Es gibt Abstoß für Leipzig. Darauf muss man erst mal kommen.

Und ich bleibe ratlos am Fernseher sitzen, verstehe gar nichts mehr. Kopfschütteln, ich bin zu alt für sowas, da bin ich raus!
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Ich denke, da war der Schiedsrichter in dem Fall schlicht überfordert. Sollte er aber nicht sein und wenn doch sollte er keine 1.BuLi und am besten gar keinen Profifußball pfeifen. Die Regeln sind doch eigentlich klar.

Ich meine, wie du auch, es gab da 2 Entscheidungsmöglichkeiten (Abseits= Freistoß oder kein Abseits= Ecke).
Die getroffene Entscheidung - Abstoß - hätte umgehend vom VAR als grobe Fehlentscheidung angesprochen werden müssen.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
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Es scheinen aber nur die deutschen Schiedsrichter mit dem VAR überfordert zu sein.In anderen Ländern klappt das mit dem Videobeweis besser .
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
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