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17.09.2024 - 12:13
Ulbrich und Mühlhaus treffen: Gelungener Heimspielauftakt
Der SV Werder Bremen gewinnt mit 2:0 gegen Turbine Potsdam
Larissa Mühlhaus verwandelte einen Freistoß zum 2:0 (Foto: W.DE).
Frauen
Samstag, 14.09.2024 / 16:30 Uhr
Von Tineke Ruchel
Der SV Werder Bremen hat am Samstag, 14.09.2024, beim Heimspielauftakt mit 2:0 gegen die Aufsteigerinnen Turbine Potsdam gewonnen. Nach einer torlosen ersten Halbzeit gingen die Grün-Weißen im zweiten Durchgang durch einen von Michelle Ulbrich geschossenen Elfmeter in Führung (74.). Nur fünf Minuten später machte Larissa Mühlhaus per Freistoß den Deckel drauf (79.).
Im Vergleich zum Pokalerfolg gegen Arminia Bielefeld rückte Livia Peng zurück in die Startelf. Außerdem wechselte Thomas Horsch auf drei weiteren Positionen um. Für Amira Arfaoui, Lara Schmidt und Juliane Wirtz standen Michaela Brandenburg, Rieke Dieckmann und Hanna Nemeth von Beginn an auf dem Platz. Lara Schmidt stand dem SVW aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre aus dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg nicht zur Verfügung.
Nach einer etwas unruhigen Anfangsphase ließen die Werderanerinnen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen. Bereits nach sieben Minuten erspielte sich der SVW die erste Chance der Partie. Larissa Mühlhaus wurde in die Tiefe geschickt, behauptete den Ball und wurde dann allerdings zu Fall gebracht. Der ausgeführte Freistoß wurde von Lesley Lergenmüller abgefangen. Immer wieder näherten sich die Grün-Weißen dem gegnerischen Kasten. Diesmal war es Michelle Ulbrich, die mit einem langen, hohen Ball das Spiel auf Caroline Siems verlagerte. Ihre Hereingabe kam hoch in die gefährliche Zone, doch die Turbine Keeperin konnte sich lang genug machen und den Ball abfangen (15.).
Erneut war es Ulbrich, die einen Steckpass auf Sophie Weidauer spielte. Die Offensivspielerin wäre durch gewesen, doch wurde von der ehemaligen Werderanerin Emilie Bernhardt am Trikot gezogen. Bernhardt sah dafür die Gelbe Karte (26.). Eine Viertelstunde vor Abpfiff des ersten Durchgangs kamen die Gäste zum ersten Mal gefährlich in die Nähe des Tors. Laura Lindner kam im Bremer Strafraum aus zentraler Position zum Abschluss. Der Schuss konnte allerdings zur Ecke geklärt werden (31). Die Grün-Weißen hatten im ersten Durchgang deutlich mehr Chancen, scheiterten allerdings immer wieder kurz vorm Tor.
Elfmeter dient als Dosenöffner
Zurück aus der Halbzeitpause stellte Trainer Thomas Horsch auf einer Position um. Für Emőke Pápai kam Reena Wichmann in die Partie. Nach dem Seitenwechsel war es zunächst ein ausgeglichenes Spiel, bei dem sich beide Teams offensiv bemerkbar machten. Nach einer kurzen Unaufmerksamkeit spielte Hanna Németh den Ball in den Fuß der Gegenspielerin. Ulbrich setzte zur Grätsche an und konnte den Angriff unterbinden (51.). Es war ein intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen. Doch dann war es endlich soweit: Ricarda Walking wurde beim Versuch an der Spielerin vorbeizugehen im Strafraum zu Fall gebracht. Schiedsrichterin Levke Scholz zeigte direkt auf den Punkt. Kapitänin Ulbrich nahm sich die Kugel und verwandelte souverän zur 1:0-Führung (74).
Der Bann war gebrochen. Nur fünf Minuten später holte Larissa Mühlhaus kurz vor der Strafraumkante einen Freistoß raus. Die gefoulte Stürmerin legte sich selbst den Ball zurecht und schnörkelte das Leder gekonnt in die rechte Ecke (79.). Die Erleichterung war zu spüren. Nachdem der SVW dem 3:0 nochmal nah kam, erspielte sich Turbine Potsdam noch eine letzte Chance. Selimhodzic spielte einen Querpass auf Limani, die direkt abzog und das Aluminium traf (89.). Mit dem 2:0-Endstand beim Heimspielauftakt sicherten sich die Grün-Weißen die ersten drei Punkte der Saison.
Die Statistik:
Turbine Potsdam: Lergenmüller - Nakav, Kuznezov (71. Lüscher), Bernhardt, Schmid - Grincenco (66. Selimhodzic), Krawczyk (66. Hahn), Ito, Schneider (85. Dommasch) - Lindner (85. Lemke), Limani
SV Werder Bremen: Peng - Brandenburg, Nemeth, Ulbrich, Siems, Pápai (46. Wichmann) - Walkling (77. Wirtz), Dieckmann, Mahmoud - Weidauer (77. Matheis), Mühlhaus
Tore: 1:0 Ulbrich (74.), 2:0 Mühlhaus (79.)
Gelbe Karten: Emilie Bernhardt, Rieke Dieckmann
Schiedsrichterin: Levke Scholz
Stadion "Platz 11": 1.202 Zuschauer*innen
Quelle
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Späte Bayern-Treffer sorgen für klare Verhältnisse
Der Spielbericht zur 0:4-Niederlage gegen den FC Bayern
Frauen
Sonntag, 29.09.2024 / 16:15 Uhr
Von Fiona John
Der SV Werder muss sich dem amtierenden deutschen Meister am 4. Spieltag der Google Pixel Frauen Bundesliga mit 0:4 (0:1) geschlagen geben. Vor 2.650 Zuschauer*innen im heimischen Stadion "Platz 11" sorgte Lea Schüller (27.) für die Halbzeitführung des FC Bayern. Nach dem Seitenwechsel musste Kapitänin Glodis Viggosdottir nach einer Gelb-Roten Karte den Platz frühzeitig verlassen (51.). Nahezu unbeindruckt machte der FCB weiter, sodass Geogia Stanway (71.), Pernille Harder (85.) und Jovana Damnjanovic (86.) das Ergebnis in die Höhe schraubten.
Im Vergleich zum 0:2 bei RB Leipzig in der vergangenen Woche tauschte Thomas Horsch auf drei Positionen. In die Startelf rückten Ree
na Wichmann, Saskia Matheis und Juliane Wirtz. Auf der Bank nahmen dafür Michaela Brandenburg, Rieke Dieckmann und Hanna Németh Platz.
Gleich in der Anfangsphase bewiesen die Münchnerinnen, dass sie in der Favoritenrolle an den Osterdeich gekommen sind. Nach nur wenigen Minuten zappelte der Ball im Netz, dem Treffer von Glodis Viggosdottir war allerdings eine Abseitsstellung vorausgegangen (6.). Um die Führung bemüht, probierten es die Bayern immer wieder, die bis dato beste Chance gehörte allerdings Tuana Mahmoud auf der anderen Seite. Aus der Distanz hielt die Offensivspielerin drauf, der Ball senkte sich gefährlich vor dem Kasten von Marla Grohs und landete auf der Latte (18.). In Front ging aber doch der FCB: Nach einer Ecke von Klara Bühl traf Lea Schüller im reinlaufen (26.). Im Anschluss fehlte bei Georgia Stanways Abschluss aus der Distanz nicht viel (31.), vor dem Tor der Gäste verpasste Reena Wichmann nach einer Flanke von Mahmoud den Ausgleich (36.).
Umkämpfte zweite Hälfte mit späten Gegentreffern
Mit mehr Zug zum Tor startete die Horsch-Elf in den zweiten Durchgang. Per Foul unterband Viggosdottir den Spielaufbau über Sophie Weidauer und wurde dafür mit Gelb-Rot des Rasens verwiesen (51.). Den fälligen Freistoß schlug Larissa Mühlhaus in die Gefahrenzone, wo Lara Schmidt den Ball nicht über die Linie bringen konnte (52.). Den Grün-Weißen, die in dieser Phase spielbestimmend waren, gelang es nicht ihre Chancen in Zählbares umzumünzen. Der FCB meldete sich in der 59. Minute mit einer gefährlichen Direktabnahme von Bühl zurück. Wenige Zeigerumdrehungen später konnte Bayerns Nummer 17 als Vorlagengeberin für Stanway dienen, die den zurückgelegten Ball oben rechts in den Winkel schlug (71.). In der Schlussphase legte Siems den Ball im Strafraum quer auf Sophie Weidauer, die mit ihrem direkten Abschluss das Tor knapp verfehlte (85.). Im direkten Gegenzug umkurvte Pernille Harder Livia Peng nach einem Lupfer über die Abwehrkette und sorgte für das 3:0 aus Bayern-Sicht (85). Keine Minute später bediente sich auch die eingewechselte Jovana Damnjanovic eines Lupfers, um Werders Torhüterin zu überwinden und für den 4:0-Endstand zu sorgen.
Der SV Werder steht nach dem 4. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga bei zwei ausstehenden Spielen auf Rang 7 der Tabelle. Weiter geht es für die Grün-Weißen am kommenden Sonntag, 06.10.2024, 18.30 Uhr bei der TSG Hoffenheim.
Die Statistik:
SV Werder Bremen: Peng - Siems, Schmidt, Ulbrich, Matheis - Walkling (73. Pápai), Wirtz (73. Dieckmann) - Wichmann (66. Arfaoui), Weidauer, Mahmoud - Mühlhaus
Bayern München: Grohs - Gwinn, Sembrant, Viggosdottir, Hansen - Bühl (83. Lohmann), Stanway, Harder, Kerr, Dallmann (55. Simon) - Schüller (63. Damnjanovic)
Tore: 0:1 Schüller (27.), 0:2 Stanway (71.), 0:3 Harder (85.), 0:4 Damnjanovic (86.)
Gelbe Karten: Mahmoud / Viggosdottir, Damnjanovic, Grohs
Gelb-Rote Karten: Viggosdottir (51.)
Schiedsrichterin: Naemi Breier
Stadion "Platz 11": 2.650 Zuschauer*innen
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15.10.2024 - 16:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.10.2024 - 16:36 von KLAUS.)
Später Punktgewinn vor Rekordkulisse
Weidauer trifft zum 1:1 gegen Leverkusen
Grenzenloser Jubel bei Sophie Weidauer nach ihrem Tor gegen Leverkusen (Foto: W.DE).
Frauen
Samstag, 12.10.2024 / 15:55 Uhr
Von Colin Hüge
Der SV Werder Bremen trennte sich im Heimspiel in der Google Pixel Frauen-Bundesliga am Samstag, 12.10.2024, von Bayer Leverkusen mit 1:1 (0:0). Vor Bremer Rekordkulisse mit 22.721 Zuschauer*innen im Weserstadion sorgte Caroline Kehrer für den Führungstreffer der Leverkusenerinnen (62.). Der grün-weiße Offensivlauf in der Schlussphase zahlte sich dank des Tores von Sophie Weidauer in der 90. Minute aus, sodass die Werderanerinnen sich einen Punkt erkämpften.
Zu Ehren Dieter Burdenskis gab es vor dem Heimspiel gegen Leverkusen eine Schweigeminute (Foto: W.DE).
Im Vergleich zur knappen 0:1-Auswärtsniederlage bei der TSG Hoffenheim tauschte Cheftrainer Thomas Horsch für die Startelf auf insgesamt zwei Positionen. Juliane Wirtz und Hanna Németh rückten für Rieke Dieckmann und Lara Schmidt in die Anfangsformation. Bevor der Ball im Weserstadion rollte, gab es vor dem Anpfiff eine Schweigeminute zu Ehren von Dieter Burdenski. Werders Ehrenspielführer und Rekord-Bundesligaspieler war am Mittwoch im Alter von 73 Jahren verstorben. Zudem lief das Team mit Trauerflor auf.
Hinein in das Spiel, wo die Grün-Weißen direkt vom Anpfiff weg versuchten, offensive Akzente zu setzen und die Kulisse mitzunehmen. So musste Bayer-Keeperin Friederike Repohl nach nur wenigen Zeigerumdrehungen bei einem Fernschuss von Ricarda Walkling erstmals zupacken. In der siebten Minute war die Torhüterin nach einer scharfen Hereingabe von Tuana Mahmoud blitzschnell vor der einschussbereiten Sophie Weidauer unten. Es blieb bei diesen beiden Torabschlüssen in der Anfangsviertelstunde, weil auch die Leverkusenerinnen, mit dem Selbstvertrauen angereist, noch ohne Liganiederlage zu sein, besser in die Partie kamen, selbst aber nicht gefährlich wurden.
In der 23. Minute kombinierten sich die Gäste bis in den Strafraum der Grün-Weißen. Caroline Kehrer legte hier mit dem Rücken zum Tor auf Sturmkollegin Cornelia Kramer ab, die jedoch aus gut elf Metern verzog. Getragen durch die Unterstützung im Weserstadion setzte das Horsch-Team wieder Akzente nach vorne und kam durch einen Abschluss von Reena Wichmann, doch ihr Heber fand nicht den Weg auf den Leverkusener Kasten (28.). Nach einer guten halben Stunde schafften es beide Teams bis zur 44. Minute nicht, für gefährliche Strafraumsituationen zu sorgen, zu aufmerksam waren die gut gestaffelten Defensivreihen auf beiden Seiten. Doch in der angesprochenen Zeigerumdrehung vor dem Pausenpfiff kombinierten sich die Werderanerinnen bis in die Box. Wichmann sah die durchgestartete Walkling, die an der linken Grundlinie scharf vor das Tor spielte, aber sämtliche Spielerinnen rauschten am Leder vorbei.
Der zweite Spielabschnitt war erst fünf Zeigerumdrehungen alt, als Michaela Brandenburg und Kristin Kögel im direkten Duell mit den Köpfen zusammenrasselten. Beide konnten glücklicherweise nach längerer Behandlungspause weiterspielen. Vor allem die Rheinländerinnen kamen mit mehr Druck und Zug zum Tor aus der Kabine - ein Schlenzer von Janou Levels aus 16 Metern halbrechter Strafraumposition ging nur knapp am Kasten von Werder-Keeperin Livia Peng vorbei (58.). Nach einer guten Stunde probierte es Kristin König außerhalb des Sechzehners, das Leder senkte sich nur knapp oberhalb des Torbalkens. Kurz darauf schlug die Kugel allerdings im SVW-Gehäuse ein, als nach einem Fehler im Spielaufbau Caroline Kehrer zum Abschluss kam und ihr Versuch noch unglücklich von Juliane Wirtz unhaltbar für Peng den Weg ins Tor fand (62.).
Cheftrainer Horsch reagierte auf den Rückstand und brachte mit Lara Schmidt und Amira Arfaoui frisches Personal. Und die Werderanerinnen ließen sich von dem Rückstand nicht beeindrucken. Arfaoui kam mit ihrer ersten Ballaktion direkt gefährlich vor das Tor, sah die gut postierte Sophie Weidauer in der Box, doch ihr Versuch fand nicht den Weg auf den Kasten, genauso wie ein Kopfball von Juliane Wirtz nach einer Freistoßhereingabe, nur eine Minute später. Die Grün-Weißen drückten, Larissa Mühlhaus kam aus zentraler Position frei zum Abschluss, doch ihr Versuch landete genau in den Armen von Repohl (75.). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, weil sich Peng im direkten Gegenzug gegen Kramer auszeichnen musste und wiederum auf der Gegenseite Caroline Siems mit einem Schlenzer aus 16 Metern nur knapp verzog. Die Chancen häuften sich für den SVW, Mühlhaus tankte sich in der Box aus spitzem Winkel durch und setzte das Leder an den rechten Außenpfosten (78.).
In der Schlussphase setzten die Grün-Weißen alles auf eine Karte und warfen alles nach vorne und genau das zahlte sich aus. Nach einem Eckball in der 90. Minute war es Sophie Weidauer, die mit ihrem Torabschluss aus 16 Metern zunächst noch an der eigenen Mitspielerin scheiterte, im zweiten Versuch aber das Leder in den Kasten zum verdienten Punktgewinn bugsierte.
Statistik:
SV Werder Bremen: Peng - Brandenburg (65. Schmidt), Ulbrich, Németh (85. Sternad), Siems - Walkling (76. Pápai), Wirtz (76. Dieckmann) - T. Mahmoud, Weidauer, Wichmann (65. Arfaoui) - Mühlhaus
Bayer Leverkusen: Repohl - Vidal, Ostermeier, Turanyi, Levels - Vilhjalmsdottir (68. Merino Gonzales), Zdebel (46. Daedelow), Piljic, Kögel (90.+3 Bragstad) - Kramer, Kehrer (80. Haim)
Tore: 0:1 Kehrer (62.), 1:1 Weidauer (90.)
Gelbe Karten: Wirtz, Schmidt / Turanyi, Vidal, Kehrer
Schiedsrichterin: Fabienne Michel
Weserstadion: 22.721 Zuschauer*innen
Quelle
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Werder knackt Essen in der Schlussphase
Joker Mahmoud lässt Werder auch gegen Essen jubeln
Effektive Werder-Frauen holten sich die nächsten drei Punkte (Foto: WERDER.DE).
Spielbericht
Samstag, 02.11.2024 / 13:53 Uhr
Von Justus Pludra
Es war das erwartete Geduldsspiel. Doch das Frauen-Bundesligateam des SV Werder bewies gegen die SGS Essen Nervenstärke und fuhr in der Google Pixel Frauen-Bundesliga den zweiten Sieg in Folge ein. Joker Tuana Mahmoud sicherte mit ihrem Tor des Tages (69.) den 1:0-Heimerfolg der Grün-Weißen.
Im Vergleich zum sensationellen Auswärtssieg in Frankfurt veränderte Cheftrainer Thomas Horsch sein Team auf zwei Positionen: Ricarda Walkling und Amira Arfaoui rückten in die Startelf. Hanna Németh und Tuana Mahmoud hielten sich dafür zunächst als Joker bereit.
Werder begann gegen das hohe Pressing der Essenerinnen mutig und blieb sich mit sicherem Kurzpassspiel treu. Wirkliche Torgefahr wollte in der Anfangsviertelstunde auf beiden Seiten aber noch nicht aufkommen. Spätestens bei den vereinzelten Schussversuchen war fast immer ein Fuß davor. Livia Peng musste in dieser Phase nur einen Abschluss aufsammeln. Als Larissa Mühlhaus gefährlich auf das Gehäuse zielte (7.), befand sich die Stürmerin im Abseits.
Nach 30 Minuten hatten die Grün-Weißen dann eine zulässige Großchance auf die Führung. Von der rechten Seite flankte Sophie Weidauer auf Mühlhaus am zweiten Pfosten, die anschließend ihre eingelaufene Kollegin Caroline Siems im Rückraum bediente. Etwas in Rücklage zischte ihr Abschluss von der Strafraumkante aber knapp über das rechte Kreuzeck. Kurz vor der Pause versprang Reena Wichmann in aussichtsreicher Position dann der Ball, als sie von Mühlhaus nach einem starken Dribbling in Szene gesetzt wurde. Ohne Tore, aber mit leichten Vorteilen für den SVW, ging es wenig später in die Halbzeit.
Mahmoud schlägt eiskalt zu
Aus der Halbzeit kamen beide Seiten mit mehr Offensivdrang. Zunächst ohne zwingende Gelegenheiten, erhöhte sich die Taktung der Abschlüsse. Beim besten Versuch der Gäste zielte Laureta Elmazi ein kleines Stück rechts vorbei (58.). Zehn Minuten später machte es die eingewechselte Tuana Mahmoud für Werder besser. Durch das Zentrum in Szene gesetzt, behielt die Angreiferin vor dem Kasten die Nerven und schob zum grün-weißen Vorsprung ein (69.). Das Tor gab den Bremerinnen merklich Aufwind. Statt einer Essener Schlussoffensive, spielte der SVW auf die Vorentscheidung. Die blieb zwar letztlich aus. Weil im Umkehrschluss aber auch Essen nicht mehr gefährlich wurde, brachten die Grün-Weißen mit vereinten Kräften ihre Führung über die Zeit.
Mit Saisonsieg Nummer drei in der Tasche geht es für die Werder Frauen mit einem Auswärtsspiel weiter. Am kommenden Sonntag, 10.11.2024, um 18.30 Uhr treten die Grün-Weißen beim FC Carl Zeiss Jena an.
Die Statistik:
SV Werder Bremen: Peng - Wichmann, Schmidt, Ulbrich - Siems (90. Dahl), Dieckmann (68. Németh), Wirtz (88. Sternad), Walkling (46. Mahmoud), Weidauer - Mühlhaus, Arfaoui (68. Pápai)
SGS Essen: Winkler - Fürst, Pucks, Meißner, Sterner - Terlinden, Platner, Elmazi, Kowalski, Purtscheller - Maier
Tore: 1:0 Mahmoud (69.)
Gelbe Karten: Walkling (39.), Schmidt (81.), Ulbrich (86.) / Terlinden (80.), ter Horst (87.)
Schiedsrichterin: Selina Menzel
Quelle
Highligths
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