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Bittere Niederlage im Breisgau
Der Spielbericht zum 1:2 gegen den SC Freiburg

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Sophie Weidauer und Co. nutzten zu wenige ihrer Chancen (Foto: hansepixx).

Spielbericht
Sonntag, 08.10.2023 / 21:03 Uhr

Von Fiona John

Ein bitteres Spiel liegt hinter dem SV Werder. Am dritten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga müssen sich die Grün-Weißen beim SC Freiburg nach anfänglicher Führung mit 1:2 (1:0) geschlagen geben. Sophie Weidauer hatte den SVW in einer guten ersten Hälfte in Front gebracht (25.). Im zweiten Durchgang drehten die Gastgeberinnen die Partie durch ein Eigentor von Hanna Németh (61.) und einen Treffer von Svenja Fölmli (67.). Der Spielbericht:

Zum ersten Mal in dieser Saison stand Catalina Pérez zwischen den Pfosten und feierte damit ihr Debüt in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Livia Peng nahm dafür auf der Bank Platz. Ansonsten ließ Trainer Thomas Horsch seine Elf genauso starten, wie in der Vorwoche gegen Hoffenheim.

Die Werderanerinnen erwischten einen nervösen Start, sodass die Anfangsphase den Gastgeberinnen gehörte. Gleich nach wenigen Minuten brachte Svenja Fölmli eine Ecke von Hasret Kayikci im Tor unter, bekam den Ball dabei aber an die Hand, weshalb der Treffer nicht zählte (3.). Mit zunehmender Spieldauer fanden die Grün-Weißen besser ins Spiel. Nach einer Flanke von Chiara Hahn probierte es die auffällige Sophie Weidauer zunächst per Kopf und nutzte dann den Abpraller vom Pfosten, um den Ball zur Führung über die Linie zu drücken (25.). Mit dem hohen Pressing dominierte der SVW die erste Hälfte und ließ wenig zu, sodass es der Sport-Club aus der Distanz probieren musste. Der sich immer weiter senkende Ball von Marie Müller war dabei nicht ganz ungefährlich, landete aber auf dem Tordach (29.).

Freiburg dreht das Spiel

Wie schon zu Beginn des Spiels wurde es auch zum Start der zweiten Halbzeit nach einer Ecke von Kayikci gefährlich. Mit einer Parade holte Pérez den Kopfball von Janina Minge aus der Luft und hielt die Führung zunächst fest (53.). Auf der anderen Seite spielte Maja Sternad im Sechzehner einen Querpass auf Weidauer, die nur noch Kassens vor sich hatte. Bevor Werders Nummer 9 abschließen konnte, sprang Minge im letzten Moment dazwischen (56.). Kurz darauf köpfte Ally Gudorf vor dem Tor Hanna Németh nach einer Flanke von Giovanna Hoffmann an und sorgte so für den Ausgleich (61.). Nach einem von Kayikci getretenen Freistoß aus gut 35 Metern war sechs Zeigerumdrehungen später dann Fölmli mit dem Kopf zur Stelle und brachte ihr Team in Führung (67.) Einen weiteren Kopfballtreffer der Angreiferin konnte Pérez gerade noch verhindern (71.). Kurz vor Schluss verfehlte Saskia Matheis den Freiburger Kasten aus der Distanz um Haaresbreite (88.) und auch Weidauer konnte den Ball nach einer Unsicherheit von Kassen nicht auf das Tor bringen (90.+1).

Nach drei Spieltagen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga rutscht der SVW mit drei Punkten auf Tabellenplatz 7. Im nächsten Spiel am kommenden Samstag, 14.10.2023, empfängt die Mannschaft von Trainer Horsch den 1. FC Köln im wohninvest WESERSTADION. Anpfiff der Begegnung ist um 14 Uhr.
Die Statistik:

SC Freiburg: Kassen – Karl (58. Gudorf), Steuerwald, Stegemann, Müller – Minge, Schasching, Kayikci (90. Vobian) – Steinert, Fölmli (71. Punsar), Zicai (58. Hoffmann)

SV Werder Bremen: Perez - Ulbrich, Bernhardt (78. Matheis), Németh – Hahn (87. Kunkel), Walkling (71. Josten), Wirtz, Hausicke, Lührßen - Weidauer, Sternad (71. Meyer)

Gelbe Karten: Steuerwald / Lührßen, Bernhardt

Schiedsrichterin: Davina Lutz

Dreisamstadion: 1.959 Zuschauer:innen.

Quelle


"Das Spiel aus der Hand gegeben"
Die Stimmen nach der 1:2-Niederlage gegen den SC Freiburg

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Chiara Hahn ärgerte sich über die Niederlage beim SC Freiburg (Foto: WERDER.DE).

Frauen
Sonntag, 08.10.2023 / 21:37 Uhr

Von Fiona John

Die Weichen für den Auswärtssieg des SV Werder beim SC Freiburg waren bereits gestellt. Sophie Weidauer hatte die Grün-Weißen am dritten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit ihrem Treffer früh in Führung gebracht. Doch die Werderanerinnen verpassten es im Laufe des Spiels nachzulegen und ließen in der Folge zwei Unaufmerksamkeiten zu, die das Spiel in die andere Richtung steuerten. Am Ende steht eine 1:2-Niederlage auf der Anzeigetafel und der SVW mit leeren Händen da. "Wir haben das 2:0 vor den Füßen liegen. Dann haben wir das Spiel aus der Hand gegeben", ärgerte sich Chiara Hahn im Anschluss an das Duell. Die

Stimmen zum Spiel:

Thomas Horsch: "Ich habe ein sehr gutes, umkämpftes und total interessantes Bundesligaspiel gesehen mit einem am Ende nicht unverdienten Sieg für den SC Freiburg. Die erste Halbzeit ging nach der Anfangsphase an uns. Wir machen das 1:0 und haben dann im zweiten Durchgang das 2:0 auf dem Silbertablett auf dem Fuß. Wenn wir das machen, könnte es gut sein, dass wir die Heimreise als Sieger angetreten hätten. Ich ärgere mich natürlich über die Art und Weise, wie die Gegentore gefallen sind. Die beiden Kopfbälle hätten wir besser verteidigen müssen. Aber natürlich hatte Freiburg auch eine Drangphase in der zweiten Halbzeit, in der wir uns schwergetan haben. Wir sind am Ende nochmal wiedergekommen und haben alles probiert, da kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen."

Chiara Hahn: "In der ersten Halbzeit haben wir es sehr gut gemacht und waren am Drücker, auch zu Beginn der zweiten Halbzeit. Wir haben das 2:0 vor den Füßen liegen. Dann haben wir das Spiel aus der Hand gegeben. Freiburg hat sich immer mehr Chancen erarbeitet und es uns richtig schwergemacht. Durch zwei unnötige Gegentore, bei denen wir nicht 100 Prozent dran sind, haben wir uns das Spiel nehmen lassen."

Michelle Ulbrich: "Es ist schade, dass wir mit null Punkten nach Hause fahren. Vor allem wenn man bedenkt, dass wir vor dem Ausgleich noch die riesengroße Chance auf das 2:0 haben. Dann ist es natürlich umso bitterer, wenn man ein paar Minuten später etwas unachtsam ist und dann das 1:1 und ziemlich schnell das 1:2 bekommt. Dann ist es schwierig in der Kürze der Zeit zurückzukommen."

Quelle
Ansetzung: Montagabend gegen Frankfurt
Spieltag 6 der Google Pixel Frauen-Bundesliga zeitgenau terminiert

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Das Heimspiel gegen Frankfurt wird auch dieses Mal unter Flutlicht stattfinden (Foto: W.DE).

Frauen
Montag, 09.10.2023 / 13:00 Uhr

Das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen tritt im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt zum ersten Mal am Montagabend an. Das ergab die zeitgenaue Ansetzung des 6. Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga durch den Deutschen Fußball Bund (DFB). Angepfiffen wird die Partie am Montag, 06.11.2023, um 19.30 Uhr im Stadion "Platz 11".

Wie alle Montagsspiele wird das Duell der Grün-Weißen mit den Adlerträgerinnen live auf Sport1 im Free-TV übertragen. Gleichzeitig läuft das Spiel wie gewohnt auf Magenta Sport und DAZN. Zunächst einmal freuen sich die Werderanerinnen jedoch auf ihr Heimspiel gegen den 1. FC Köln im wohninvest WESERSTADION am kommenden Samstag, 14.10.2023 um 14 Uhr.

Für alle, die den SVW im Stadion unterstützen wollen, gibt es nach wie vor Tickets zu kaufen.

Die Spieltage 4 bis 6 in der Übersicht:

4. Spieltag, Samstag, 14.10.2023, 14.00 Uhr: SV Werder Bremen – 1. FC Köln, wohninvest WESERSTADION

5. Spieltag, Samstag, 21.10.2023, 14.00 Uhr: SGS Essen – SV Werder Bremen, Stadion an der Hafenstraße

6. Spieltag, Montag, 06.11.2023, 19.30 Uhr: SV Werder Bremen - Eintracht Frankfurt, Stadion "Platz 11"

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Wenn kein Auge trocken bleibt
Saskia Matheis vor dem Stadionspiel gegen den 1. FC Köln

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Saskia Matheis spielte bereits vor über 20.000 Fans im Stadion (Foto: W.DE).

Frauen
Montag, 09.10.2023 / 17:30 Uhr

Von Moritz Studer

Sport lebt von Emotionen und Erinnerungen. Als Saskia Matheis zum ersten Mal vor einer Partie des Frauen-Bundesligateams am Spielfeldrand des wohninvest WESERSTADIONs steht, wird es sogar sehr emotional. Gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen singt Matheis "Lebenslang Grün-Weiß", während ihr die Tränen in den Augen stehen. "Ich war in dem Moment ziemlich überwältigt", erklärt die 26-Jährige rückblickend. "Die Fans sind einzigartig, die Stimmung war klasse – es ist kein Auge trocken geblieben." Diesen besonderen Rahmen erleben Matheis & Co am Samstag ein zweites Mal.

Die Vorfreude ist groß. Schon seit ein paar Tagen zählt Saskia Matheis die Nächte, die sie noch schlafen muss, bis der große Tag endlich gekommen ist. Nachdem bei der Premiere die 1:2-Niederlage gegen den SC Freiburg der kleine Wermutstropfen war, will der SVW nun gegen den 1. FC Köln mit seinem Publikum einen Sieg feiern. "Wir haben letztes Jahr sehr unglücklich verloren und in dieser Saison spielerisch und vom Zusammenhalt nochmal einen großen Schritt gemacht", sagt Matheis optimistisch. "Jede Spielerin wird alles auf dem Platz lassen, um mit der Unterstützung der Fans eine gute Leistung zu zeigen."

Die Kleinigkeiten, die hängen bleiben

Beim letzten Stadionspiel wurde die Mittelfeldspielerin in der Halbzeit eingewechselt. Werders Nummer 19 versuchte im zweiten Abschnitt gemeinsam mit ihren Mitspielerinnen den Ausschlag des Pendels auf die grün-weiße Seite zu erzwingen, musste jedoch leider mit ansehen wie der Sport-Club als Sieger vom Platz ging. Ein kleiner Makel an einem unvergesslichen Tag. Und dennoch sind es die vielen verschiedenen Erinnerungen, die die gebürtige Offenbacherin strahlen lassen. "Es sind Kleinigkeiten, die hängen bleiben", sagt Matheis. "Als Nina das Tor geschossen hat, hat die Masse gebebt. Die Atmosphäre war einfach ganz besonders."

Bislang sind über 15.000 Tickets für das Heimspiel gegen den 1. FC Köln verkauft. Nachdem sie zum Saisonbeginn angeschlagen war, hofft Matheis nun, wieder für die Startelf in Frage zu kommen. "Ich gebe alles dafür, um an meinen Leistungsstandard ranzukommen", sagt Matheis. "Ich würde mich sehr freuen, wenn ich die ersten Meter mit auf das Feld machen darf – wenn ich nur von der Bank komme, wäre das aber auch so." Und wenn sie das Drehbuch für diesen Fußballnachmittag schreiben dürfte, dann wäre ihr Ausgang klar: "Ich hoffe, dass wir schon bei unserer Ankunft den Andrang vor dem Stadion sehen und dann werden wir alles geben, die drei Punkte in unserem Wohnzimmer zu behalten."

Ein Tag für die Ewigkeit: Das erste Stadionspiel



Quelle
"Hänge für immer an dem Verein"
Köln-Spielerin Manjou Wilde im Interview

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Manjou Wilde ist gebürtige Bremerin (Foto: WERDER.DE).

Interview
Dienstag, 10.10.2023 / 17:00 Uhr

Das Interview führte Fiona John

Wenn am Samstagmittag (14.10.2023, 14 Uhr) im wohninvest WESERSTADION der Anpfiff zum Duell zwischen dem SV Werder Bremen und dem 1. FC Köln ertönt, ist es nicht nur für die Spielerinnen unten auf dem Rasen der Beginn eines ganz besonderen Spiels, sondern auch für Manjou Wilde. Zum ersten Mal spielen ihre beiden Herzensvereine vor vielen tausend Fans gegeneinander in dem Stadion, wo sie als Kind in ihren Träumen selbst einmal auflaufen wollte. Aufgrund einer Verletzung bleibt der Wunsch am kommenden Wochenende jedoch unerfüllt. Die ehemalige Werderanerin, die heute das FC-Trikot trägt, ist zum Zuschauen verdammt. "Da sind ein paar Tränen gekullert", gibt die 28-Jährige im Interview mit WERDER.DE vor dem Aufeinandertreffen zu.

WERDER.DE: Du bist mit 14 zu Werder gewechselt, hast im Internat gelebt, deine ersten Erfahrungen im Profibereich mit dem SVW in der zweiten Liga gesammelt. Wie hast du die Zeit damals in Erinnerung?

Manjou Wilde: "Ich habe sie in sehr schöner Erinnerung. Das war damals als Bremer Mädchen, ich bin ja dort geboren und aufgewachsen, der Traum für den großen Verein Werder Bremen zu spielen. Dieser Traum ist dann auch in Erfüllung gegangen. Es war damals ein bisschen schade, dass die Frauen noch in der zweiten Liga gespielt haben. Ich hätte sehr gerne meine ersten Schritte in der Bundesliga mit Werder gemacht. Aber für meine Entwicklung war es perfekt erstmal in der zweiten Liga zu spielen. Ich habe das Gefühl, ich bin mit Werder aufgewachsen, auch durch die Internatszeit. Deshalb hänge ich emotional wahrscheinlich für immer an dem Verein."

WERDER.DE: War es für dich damals als Kind und als Spielerin ein Traum, einmal im wohninvest WESERSTADION aufzulaufen?

Manjou Wilde: "Auf jeden Fall. Ich habe neulich noch ein Foto in einem Album gesehen: Das wohninvest WESERSTADION war das erste Stadion, was ich je besucht habe. Damals noch im Kinderwagen (lacht). Man wird mit dem Traum groß im Stadion zu spielen und dann merkst du relativ schnell, das ist eigentlich gar nicht realistisch als Frau. Fast zehn Jahre später jetzt zu sehen, wie das Realität wird, ist ein bisschen surreal aber auch extrem schön. Das löst echt etwas in mir aus, besonders, weil es das wohninvest WESERSTADION ist, in dem am Wochenende gespielt wird. Das ist etwas richtig Großes – schöner geht es nicht."

WERDER.DE: Wie ist es für dich zu sehen, dass der Frauenfußball allgemein und auch beim SV Werder eine solche Entwicklung genommen hat und Spiele vor vielen tausend Fans ausgetragen werden?

Manjou Wilde: "In letzter Zeit habe ich es oft betont: Es wird immer von diesem Boom geredet und der ist natürlich auch da. Aber ich glaube, diese ganze Entwicklung innerhalb der Vereine steht und fällt auch mit den Personalien, die seit Jahren dafür kämpfen und immer die Ellenbogen ausfahren. Genauso wie die Spielerinnen. Es ist schön zu sehen, dass es in meiner aktiven Zeit Früchte trägt."

WERDER.DE: Du hast es selber erlebt in Köln vor 38.365 Zuschauer:innen aufzulaufen. Wie fühlt sich das an?

Manjou Wilde: "Es ist wirklich surreal. Irgendwie ist es extrem laut, aber irgendwie auch nicht, weil man so für sich ist und alles aufsaugt. Ich glaube, egal wie oft wir vor so vielen Fans spielen, es wird nie normal werden. Wir sind die Generation, die beides kennt und deshalb so dankbar ist, über so viele Fans."
"Moment, wo ein paar Tränen gekullert sind"

WERDER.DE: Durch deine Verletzung verpasst du nun die Möglichkeit, dir den Traum zu erfüllen, im wohninvest WESERSTADION aufzulaufen. Wie sehr schmerzt es zum Zuschauen verdammt zu sein?

Manjou Wilde: "Als ich mich verletzt habe und es klar war, dass es eine schwerere Verletzung ist, bin ich recht abgeklärt damit umgegangen. Ich bin kein Mensch, der da in ein Loch fällt. Als ich zuhause saß, ist mir dann aber eingefallen, dass es das Stadionspiel betrifft. Das war tatsächlich der einzige Moment während meiner ganzen Verletzung, wo ein paar Tränen gekullert sind. Ich dachte, das darf nicht wahr sein, das Timing darf doch nicht wahr sein. Ich bin dann nochmal einen Schritt zurückgegangen, habe mein Ego zurückgestellt und dann genossen, wie weit der Frauenfußball gekommen ist. Auch wenn es jetzt weh tut und auch sicherlich am Samstag wehtun wird, das Spiel zu schauen, werde ich es genießen zu sehen, wie weit wir alle gekommen sind. Deshalb freue ich mich trotz alledem sehr auf das Spiel."

WERDER.DE: Wie geht es dir denn aktuell?

Manjou Wilde: "Ich bin noch in der Rehaphase, es ist schwer da Prognosen zu geben hinsichtlich meines Comebacks, weil es eine Fußverletzung war, die ihre Zeit benötigt. Aber es läuft bisher alles nach Plan."

WERDER.DE: Du hast zu Anfang betont, dass du immer an Werder hängen wirst. Wie verfolgst du das Team aktuell?

Manjou Wilde: "Ich kenne noch viele Spielerinnen und habe mit vielen selber zusammengespielt. Der Verein hat für immer einen Platz in meinem Herzen. Es gibt während der ganzen Saison nur 180 Minuten, in denen ich Werder nicht die Daumen drücke – und das ist, wenn wir gegen Werder spielen. Werder Bremen und der 1. FC Köln koexistieren in meinem Herzen. Es sind zwei Vereine, die sich von ihren Werten sehr ähneln und für die ich unfassbar gern gespielt habe und spiele."

WERDER.DE: Wie hast du den SVW denn in dieser Saison nach vier Spielen bisher wahrgenommen?

Manjou Wilde: "Es ist wie immer eine sehr kämpferische Mannschaft, dass zeichnet sie auch aus. Kein Gegner in der Liga sagt, ‚Ach gegen Werder machen wir das schon‘. Die Spiele sind einfach immer super schwer und super ekelig. Das ist ein schönes Attribut. Das hat sich in den Spielen in dieser Saison bisher auch wieder abgezeichnet. Ich habe nie Zweifel gehabt, dass Werder nicht genug Punkte einfährt, um die Liga zu halten und ich denke, das wird auch in diesem Jahr wieder so sein."

WERDER.DE: Was erwartest du für ein Spiel am Samstag?

Manjou Wilde: "Das wird auf jeden Fall ein Fight. Ich habe ja jetzt schon öfter das Vergnügen gehabt gegen Werder und in Bremen zu spielen. Da haben wir uns immer die Zähne ausgebissen. Es wird sicher ein sehr kampfbetontes Spiel. Dazu spielen wir gegen die ganze Kulisse im Stadion, das ist uns bewusst. Ich bin sehr gespannt."

Quelle
Hebt die Hände hoch: Zeigt den Supporter Schal der #WERDERFRAUEN
Schal gemeinsam mit DACLARI, Werder-Spielerinnen & Maria Elektra Design entworfen

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Mittwoch, 11.10.2023 / 15:30 Uhr

Wenn am Samstag, 14.10.2023, kurz vor Anpfiff gegen den 1. FC Köln unser Vereinslied 'Lebenslang Grün-Weiß' erklingt, gehen die Schals im wohninvest WESERSTADION wieder nach oben. Und ab sofort kann dabei auch der Supporter Schal unseres Frauen-Bundesligateams in die Höhe gestreckt werden. Hebt die Hände hoch, zeigt den Supporter Schal!

Anlässlich des zweiten Auftritts von Nina Lührßen, Rieke Dieckmann und Co. im wohninvest WESERSTADION launcht der SV Werder Bremen den ersten – eigens für das Frauen-Bundesligateam entworfenen – Werder-Schal. Für 18,99 Euro könnt ihr euch den Schal sowohl online auf WERDER.DE als auch im WERDER Fan-Shop sichern.

Entstanden ist der Schal in Co-Kreation mit dem nachhaltigen Modelabel DACLARI von Ex-Werder-Spielerin Daniela Bräuer und den aktuellen Werder-Spielerinnen Christin Meyer und Ricarda Walkling. Die Idee und Art Direction zum Projekt kamen von Maria Elektra Design. In einem gemeinsamen Workshop wurde erarbeitet, was die Spielerinnen des SV Werder Bremen umtreibt. Mit all seinen Details steht das Ergebnis sinnbildlich für die Geschichte, die der Frauenfußball beim SV Werder Bremen schreibt und transportiert die Werte des Teams & der Frauen- und Mädchenfußballabteilung – Zusammenhalt, Fairness und Ehrlichkeit.

Eine Frauenmannschaft, viele Supporter.

Und es gibt ein weiteres Highlight: Ex-Werder-Spielerin und Eigentümerin des nachhaltigen Bremer Labels DACLARI hat aus Teilen des Schals den streng limitierten Supporter Schal Sweater gefertigt. Werder-Spielerin und angehende Grafikdesignerin Christin Meyer hat das Logo für den Sweater entworfen. Damit vereint die Kollaboration rund um den Supporter Schal nicht nur das, was dem Team wichtig ist, sondern auch ehemalige und aktive Spielerinnen der Grün-Weißen. Den streng limitierten Supporter Schal Sweater gibt’s am Samstag für 79,99 Euro im WERDER Fan-Shop am wohninvest WESERSTADION!

Unser Supporter Schal auf einen Blick

Quelle


"Macht mich stolz"
Daniela Bräuer im Interview

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Daniela Bräuer hat mit DACLARI ihr eigenes Modelabel (Foto: WERDER.DE)

Mittwoch, 11.10.2023 / 17:45 Uhr

Das Interview führte Marcel Kuhnt

Früher hat Daniela Bräuer noch die Fußballschuhe für den SV Werder geschnürt. Heute designt sie Kleidung – ebenfalls für den SVW. Sie war gemeinsam mit Maria Elektra Design sowie den aktuellen Werder-Spielerinnen Christin Meyer und Ricarda Walkling dafür verantwortlich, dass der erste Supporter Schal für das Frauen-Bundesligateam entstand. Im Interview erzählt die ehemalige Defensivspielerin wie sie die letzten Monate erlebt hat:

WERDER.DE: Was bedeutet es für dich, dass du als ehemalige Werder-Spielerin jetzt einen Schal und einen Sweater mit deinem Modelabel DACLARI für den SVW und das Frauen-Bundesligateam entwickeln durftest?

Daniela Bräuer: "Extrem viel. Das ist etwas, was man sich nicht erträumen konnte, da man selbst früher nie auf die Idee gekommen wäre, dass ein Verein wie Werder Bremen auf einen zukommt. Daher hat mich die Anfrage sehr glücklich gemacht und es ist eine wunderbare Bestätigung für die harte Arbeit und Leidenschaft, die man in sein eigenes Label steckt."

Bräuer: "Für mich eine Herzenssache"

WERDER.DE: Das klingt sehr emotional…

Daniela Bräuer: "Es ist für mich eine Herzenssache. Werder war für mich der Grund nach Bremen zu kommen. Für mich war damals sehr schnell klar, dass ich wahrscheinlich hier meine Fußball-Karriere beenden werde, was auch so gekommen ist. Obwohl ich aus dem Fränkischen komme, ist Bremen mein Zuhause geworden. Daher ist es für mich umso schöner, dass ich nun mit dem Schal und dem Sweater etwas gemeinsam mit Werder schaffen konnte."

WERDER.DE: Du verbindest dadurch zwei wichtige Dinge in deinem Leben – die Mode und den Fußball, oder?

Daniela Bräuer: "Ja, total. Früher habe ich nur Kinderkleidung genährt und produziert. Als ich damals die Anfrage hatte, ob ich nicht ein Fußballfeld machen könnte, habe ich zum ersten Mal ein Sweater für Erwachsene gemacht. Und so hat sich das weiterentwickelt. Ich konnte in der Vergangenheit Erfahrung sammeln. Aus diesem Grund hatte ich auch das Selbstvertrauen als Werder angefragt hat, dass ich das trotz meines kleinen Labels durchziehe."

WERDER.DE: Deine Arbeit ist ein gutes Beispiel dafür, dass sich Fleiß auszahlt. Und das Frauen trotz der eigenen Familienplanung ein eigenes Business aufbauen können.

Daniela Bräuer: "In erster Linie bin ich Mutter. Daher ist es nicht so einfach alles unter einen Hut zu bekommen und beiden Bereichen gerecht zu werden. Das funktioniert nur durch einen starken Zusammenhalt in der Partnerschaft, Familie und mit Freunden. Ich bin sehr dankbar, dass mein Mann, meine Eltern und Schwiegereltern sowie mein Freundeskreis das Fundament dafür sind, dass ich mich kreativ ausleben kann."

WERDER.DE: Fühlst du dich ein wenig als Vorbild? Gerade für deine Töchter?

Daniela Bräuer: "Meine fünfjährige Tochter sitzt ab und zu mit im Atelier und näht eigene Sachen. Im Kindergarten erzählt sie allen, dass ihre Mutter Mode designt. Das macht einen persönlichen schon stolz und ich bin froh, dass ich meinen Töchtern ein Vorbild sein kann."

WERDER.DE: Schauen wir noch kurz auf den Produktionsprozess. Den Schal hast du ja nicht alleine entworfen.

Daniela Bräuer: "Ja, genau. Also der Schal wurde gemeinsam mit Maria Elektra Design sowie den Spielerinnen Ricarda Walkling und Christin Meyer designt. Es ist ein Produkt nicht nur für Frauen, sondern von Frauen für alle. Beispielsweise ist auch der Sweater für jeden gedacht. Für mich war es extrem spannend in Bereiche zu blicken, die ich bisher noch nicht kannte. Ich konnte für mich viel aus dem Prozess mitnehmen."

WERDER.DE: Am Samstag kannst du den neuen Supporter Schal erstmals im wohninvest WESERSTADION in Aktion sehen. Wie sehr freust du dich auf das Spiel?

Daniela Bräuer: "Als im letzten Jahr das erste Spiel der Mädels im wohninvest WESERSTADION gesehen habe, standen mir die Tränen in den Augen. Nicht, weil ich neidisch auf die Spielerinnen war, die unten auf dem Rasen standen. Es war die pure Freude, dass ich sowas erleben durfte. Ich denke schon, dass meine Generation viel dafür getan hat, dass die Spielerinnen nun diese Partien in den großen Stadien spielen dürfen. Wir waren Teil der Entwicklung und haben das Fundament für das geschaffen, was sich jetzt weiterentwickelt. Daher freue ich mich extrem auf das, was am Samstag kommen wird. Ein Frauen-Bundesligaspiel vor großartiger Kulisse."

Quelle



"Hänge für immer an dem Verein"
Köln-Spielerin Manjou Wilde im Interview

[Bild: csm_25134af7053849b0eeaa590ef69dd12215af...7a2474.jpg]
Manjou Wilde ist gebürtige Bremerin (Foto: WERDER.DE).

Interview
Dienstag, 10.10.2023 / 17:00 Uhr

Das Interview führte Fiona John

Wenn am Samstagmittag (14.10.2023, 14 Uhr) im wohninvest WESERSTADION der Anpfiff zum Duell zwischen dem SV Werder Bremen und dem 1. FC Köln ertönt, ist es nicht nur für die Spielerinnen unten auf dem Rasen der Beginn eines ganz besonderen Spiels, sondern auch für Manjou Wilde. Zum ersten Mal spielen ihre beiden Herzensvereine vor vielen tausend Fans gegeneinander in dem Stadion, wo sie als Kind in ihren Träumen selbst einmal auflaufen wollte. Aufgrund einer Verletzung bleibt der Wunsch am kommenden Wochenende jedoch unerfüllt. Die ehemalige Werderanerin, die heute das FC-Trikot trägt, ist zum Zuschauen verdammt. "Da sind ein paar Tränen gekullert", gibt die 28-Jährige im Interview mit WERDER.DE vor dem Aufeinandertreffen zu.

WERDER.DE: Du bist mit 14 zu Werder gewechselt, hast im Internat gelebt, deine ersten Erfahrungen im Profibereich mit dem SVW in der zweiten Liga gesammelt. Wie hast du die Zeit damals in Erinnerung?

Manjou Wilde: "Ich habe sie in sehr schöner Erinnerung. Das war damals als Bremer Mädchen, ich bin ja dort geboren und aufgewachsen, der Traum für den großen Verein Werder Bremen zu spielen. Dieser Traum ist dann auch in Erfüllung gegangen. Es war damals ein bisschen schade, dass die Frauen noch in der zweiten Liga gespielt haben. Ich hätte sehr gerne meine ersten Schritte in der Bundesliga mit Werder gemacht. Aber für meine Entwicklung war es perfekt erstmal in der zweiten Liga zu spielen. Ich habe das Gefühl, ich bin mit Werder aufgewachsen, auch durch die Internatszeit. Deshalb hänge ich emotional wahrscheinlich für immer an dem Verein."

WERDER.DE: War es für dich damals als Kind und als Spielerin ein Traum, einmal im wohninvest WESERSTADION aufzulaufen?

Manjou Wilde: "Auf jeden Fall. Ich habe neulich noch ein Foto in einem Album gesehen: Das wohninvest WESERSTADION war das erste Stadion, was ich je besucht habe. Damals noch im Kinderwagen (lacht). Man wird mit dem Traum groß im Stadion zu spielen und dann merkst du relativ schnell, das ist eigentlich gar nicht realistisch als Frau. Fast zehn Jahre später jetzt zu sehen, wie das Realität wird, ist ein bisschen surreal aber auch extrem schön. Das löst echt etwas in mir aus, besonders, weil es das wohninvest WESERSTADION ist, in dem am Wochenende gespielt wird. Das ist etwas richtig Großes – schöner geht es nicht."

WERDER.DE: Wie ist es für dich zu sehen, dass der Frauenfußball allgemein und auch beim SV Werder eine solche Entwicklung genommen hat und Spiele vor vielen tausend Fans ausgetragen werden?

Manjou Wilde: "In letzter Zeit habe ich es oft betont: Es wird immer von diesem Boom geredet und der ist natürlich auch da. Aber ich glaube, diese ganze Entwicklung innerhalb der Vereine steht und fällt auch mit den Personalien, die seit Jahren dafür kämpfen und immer die Ellenbogen ausfahren. Genauso wie die Spielerinnen. Es ist schön zu sehen, dass es in meiner aktiven Zeit Früchte trägt."

WERDER.DE: Du hast es selber erlebt in Köln vor 38.365 Zuschauer:innen aufzulaufen. Wie fühlt sich das an?

Manjou Wilde: "Es ist wirklich surreal. Irgendwie ist es extrem laut, aber irgendwie auch nicht, weil man so für sich ist und alles aufsaugt. Ich glaube, egal wie oft wir vor so vielen Fans spielen, es wird nie normal werden. Wir sind die Generation, die beides kennt und deshalb so dankbar ist, über so viele Fans."
"Moment, wo ein paar Tränen gekullert sind"

WERDER.DE: Durch deine Verletzung verpasst du nun die Möglichkeit, dir den Traum zu erfüllen, im wohninvest WESERSTADION aufzulaufen. Wie sehr schmerzt es zum Zuschauen verdammt zu sein?

Manjou Wilde: "Als ich mich verletzt habe und es klar war, dass es eine schwerere Verletzung ist, bin ich recht abgeklärt damit umgegangen. Ich bin kein Mensch, der da in ein Loch fällt. Als ich zuhause saß, ist mir dann aber eingefallen, dass es das Stadionspiel betrifft. Das war tatsächlich der einzige Moment während meiner ganzen Verletzung, wo ein paar Tränen gekullert sind. Ich dachte, das darf nicht wahr sein, das Timing darf doch nicht wahr sein. Ich bin dann nochmal einen Schritt zurückgegangen, habe mein Ego zurückgestellt und dann genossen, wie weit der Frauenfußball gekommen ist. Auch wenn es jetzt weh tut und auch sicherlich am Samstag wehtun wird, das Spiel zu schauen, werde ich es genießen zu sehen, wie weit wir alle gekommen sind. Deshalb freue ich mich trotz alledem sehr auf das Spiel."

WERDER.DE: Wie geht es dir denn aktuell?

Manjou Wilde: "Ich bin noch in der Rehaphase, es ist schwer da Prognosen zu geben hinsichtlich meines Comebacks, weil es eine Fußverletzung war, die ihre Zeit benötigt. Aber es läuft bisher alles nach Plan."

WERDER.DE: Du hast zu Anfang betont, dass du immer an Werder hängen wirst. Wie verfolgst du das Team aktuell?

Manjou Wilde: "Ich kenne noch viele Spielerinnen und habe mit vielen selber zusammengespielt. Der Verein hat für immer einen Platz in meinem Herzen. Es gibt während der ganzen Saison nur 180 Minuten, in denen ich Werder nicht die Daumen drücke – und das ist, wenn wir gegen Werder spielen. Werder Bremen und der 1. FC Köln koexistieren in meinem Herzen. Es sind zwei Vereine, die sich von ihren Werten sehr ähneln und für die ich unfassbar gern gespielt habe und spiele."

WERDER.DE: Wie hast du den SVW denn in dieser Saison nach vier Spielen bisher wahrgenommen?

Manjou Wilde: "Es ist wie immer eine sehr kämpferische Mannschaft, dass zeichnet sie auch aus. Kein Gegner in der Liga sagt, ‚Ach gegen Werder machen wir das schon‘. Die Spiele sind einfach immer super schwer und super ekelig. Das ist ein schönes Attribut. Das hat sich in den Spielen in dieser Saison bisher auch wieder abgezeichnet. Ich habe nie Zweifel gehabt, dass Werder nicht genug Punkte einfährt, um die Liga zu halten und ich denke, das wird auch in diesem Jahr wieder so sein."

WERDER.DE: Was erwartest du für ein Spiel am Samstag?

Manjou Wilde: "Das wird auf jeden Fall ein Fight. Ich habe ja jetzt schon öfter das Vergnügen gehabt gegen Werder und in Bremen zu spielen. Da haben wir uns immer die Zähne ausgebissen. Es wird sicher ein sehr kampfbetontes Spiel. Dazu spielen wir gegen die ganze Kulisse im Stadion, das ist uns bewusst. Ich bin sehr gespannt."

Quelle


Ein Zeichen für den Frauenfußball:
Limitierte Werder-Edition Franzi – der Franzbrötchenlikör

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Limitiert: Zum Frauen-Bundesligaspiels gegen den 1. FC Köln erscheint eine besondere Version des Franzbrötchenlikörs (Foto: W.DE).

Frauen
Donnerstag, 12.10.2023 / 09:00 Uhr

An diesem Samstag, dem 14.10.2023, tritt um 14.00 Uhr im wohninvest WESERSTADION das Frauenteam der Bundesliga des SVW gegen den 1. FC Köln an. Anlässlich dessen geht auch die limitierte Werder-Edition des Franzi Franzbrötchenlikörs an den Start. Entstanden ist diese Special Edition im Rahmen der Partnerschaft mit Kirsch Import und in Zusammenarbeit mit der Marke NORK. ‚Franzi‘ ist ab sofort im Online-Shop* des SV Werder erhältlich.

Dieses Mal schlüpft mit Franzi eine andere Marke aus dem Hause NORK in das grün-weiße Gewand und bekennt sich stolz zum Verein mit der Raute: Denn wo die Weser einen großen Bogen macht und die Vorfreude steigt, da ist auch Franzi zu Hause.

Mit dieser Kooperation bekennen sich SV Werder Bremen Partner Kirsch Import und die Marke NORK insbesondere auch zum Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen. Daher ist der Zeitpunkt der Veröffentlichung zum zweiten Spiel von Lina Hausicke, Michelle Ulbrich und Co. im wohninvest WESERSTADION bewusst gewählt.

Franzi trägt auf dieser Sonderedition zwar ein anderes Outfit, doch der original Franzi Geschmack bleibt bestehen: typische Franzbrötchenaromen in einer samtig-weichen Textur geben diesem Sahnelikör mit 15% Volumenprozent das gewisse Etwas. Zimt darf auf keinem echten Franzbrötchen fehlen und auch karamellisierter Zucker, Butter, Teigaromen sowie ein Hauch Vanille sind deutlich zu schmecken.

‚Franzi - die Werder Bremen Edition‘ ist ab sofort im Online-Shop* des SV Werder erhältlich.

* Die Abgabe an Personen unter 18 Jahren ist nach §9 des Jugendschutzgesetzes verboten. Mit deiner Bestellung bestätigst du, dass du das gesetzlich vorgeschriebene Mindestalter erreicht hast. Die Abgabe erfolgt erst nach erfolgreicher Alterssichtprüfung. Bitte sei verantwortungsvoll im Umgang mit diesem Artikel. Hole dir weitere Informationen unter kenn-dein-limit.info.

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"Der Gänsehautmoment soll uns beflügeln"
Die Pressekonferenz vor dem Heimspiel der Werder-Frauen gegen Köln

[Bild: csm_b32bd3806dcfdabe7b5fc3870fce52c651e2...2d3dd4.jpg]
Thomas Horsch und sein Team haben ein klares Ziel: Drei Punkte (Foto: W.DE).
Frauen
Donnerstag, 12.10.2023 / 11:33 Uhr

Von Moritz Studer

Am Samstag ist es soweit: Das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen kehrt für das Heimspiel gegen den 1. FC Köln (um 14 Uhr, live bei DAZN, MagentaSport und im Twitter-Ticker) ins wohninvest WESERSTADION zurück. Vor dem 4. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga beantworteten Cheftrainer Thomas Horsch und Außenbahnspielerin Nina Lührßen auf der Pressekonferenz die Fragen der Journalist:innen.

Mit ihrem Freistoßtor zur zwischenzeitlichen Führung bei der 1:2-Niederlage im letztjährigen Stadionspiel gegen den SC Freiburg setzte Nina Lührßen das emotionale Highlight. Das Publikum feierte das Team für eine leidenschaftliche Vorstellung und tröstete die Spielerinnen für den Moment über das Resultat hinweg. „Die Erinnerungen sind natürlich positiv, trotzdem hätten wir das erste Spiel im Stadion gerne gewonnen“, sagt Lührßen. „Deswegen überwiegt, dass wir damals den Sieg nicht einfahren konnten und freuen uns jetzt enorm auf das zweite Spiel.“

Obwohl der SVW vor deutlich mehr Fans spielt als gewöhnlich, ist die Vorbereitung für Trainer Thomas Horsch nicht zwingend anders als sonst. Immerhin spielten seine Schützlinge zuletzt bereits im Freiburger Dreisam-Stadion und im Nürnberger Max-Morlock-Stadion. „Ich versuche an die Spielerinnen auszustrahlen, dass unser Grundgedanke ist, die drei Punkte zu holen“, erklärt Horsch. „Der Gänsehautmoment drumherum soll uns beflügeln, wir dürfen uns aber nicht davon ablenken lassen, was wir machen wollen.“

Nach den unglücklichen Niederlagen gegen Hoffenheim (1:3) und Freiburg (1:2) wollen die Grün-Weißen nämlich unbedingt den zweiten Saisonsieg einfahren. Im Moment steht der kommende Gegner aus Köln nach drei bestrittenen Partien drei Zähler vor dem SVW. „Den Rückstand gilt es für uns einzuholen“, betont Lührßen. „Wir freuen uns auf die Fans. Für uns zählt im Endeffekt, dass wir unsere Leistung und unser Spiel abrufen – dann haben wir auch gute Chancen zu gewinnen.“ Und dann wäre der Grundstein für ungetrübte Erinnerungen für die Ewigkeit gelegt.

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Die Utopie wird Realität
Juliane Wirtz vor dem besonderen Heimspiel im wohninvest WESERSTADION

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Juliane Wirtz fühlt sich in Bremen wohl und freut sich auf Samstag (Foto: W.DE).
Frauen
Freitag, 13.10.2023 / 10:00 Uhr

Von Moritz Studer

Wenn Juliane Wirtz beim Einlaufen vor einem Bundesliga-Spiel den Rasen betritt, sucht ihr Blick aufmerksam nach ihrer Familie auf der Tribüne. „Ich finde es schön, dass sie mich so sehr unterstützen“, verrät Wirtz. „Es gibt mir Sicherheit, wenn ich weiß, wo sie sitzen.“ Bei der nächsten Begegnung am Samstag, den 14. Oktober um 14 Uhr, gegen den 1. FC Köln wird sich diese Suche schwieriger gestalten. Denn ihre Familie und Freund:innen werden sie zwar auch in Bremen wieder tatkräftig unterstützen, sie teilen sich die Plätze auf der Tribüne des wohninvest WESERSTADIONs jedoch mit über 18.000 Werder-Fans.

Einmal in einem großen Fußballstadion vor tausenden Fans zu spielen, war für die kleine „Juli“ immer eine Utopie. Natürlich hat sie in ihrem Leben schon große und volle Stadien gesehen, nur waren diese eben den Männern vorbehalten. „Bei den Frauen gab es das einfach nicht“, erinnert sich Wirtz. „Das war für mich so realitätsfern, dass es zwar schon immer ein Traum aber nie ein realistisches Ziel für mich war.“ In den vergangenen Jahren hat sich der Frauenfußball jedoch erfolgreich auf die Karte gespielt und erntet mit dem wachsenden Interesse die berechtigte Aufmerksamkeit.

Wirtz ist im Sommer aus Leverkusen nach Bremen gekommen. Die 22-Jährige hat sich schnell an der Weser eingelebt und fühlt sich im Verein und mit ihren Mitspielerinnen sichtlich wohl. Trotzdem ist es für die Rheinländerin etwas Besonderes, wenn ihr Traum vom Stadionspiel ausgerechnet gegen ihren langjährigen Jugendklub, dem 1. FC Köln, in Erfüllung geht. „Ich freue mich wie ein kleines Kind auf das Spiel – dass wir ausgerechnet gegen Köln spielen, ist einfach perfektes Timing“, strahlt Werders Nummer 28. „Mit Laura Vogt spielt noch eine sehr gute Freundin dort, mit der ich auf dem Platz das eine oder andere Duell führen dürfte.“

Wirtz hat gute Karten, am Samstag in der Startelf aufzulaufen. Immerhin stand der Sommerneuzugang in allen drei Ligaspielen im ersten Aufgebot und verpasste kaum eine Minute. Seit dem Beginn der Trainingswoche wird in der Kabine viel über das große Spiel gesprochen. Wirtz hört begeistert zu. Trotz fünfeinhalb Jahren Bundesliga-Fußball und der Erfahrung von über 90 Partien ist sie sehr aufgeregt. „Immer“, betont Wirtz. „Vor jedem Spiel.“ Die Mittelfeldspielerin hat einen Höhepunkt ihrer Karriere vor sich, an den sie nur einen kleinen Wunsch hat: „Dass wir gewinnen und mit der Kurve den Sieg feiern.“ Und dann kann auch Wirtz in der Kabine die Geschichte aus dem großen Stadion miterzählen.

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Klarer Fokus vor besonderer Kulisse
Der Vorbericht zum Heimspiel im wohninvest WESERSTADION gegen den 1. FC Köln

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Die Grün-Weißen erwarten mit dem 1. FC Köln ein Duell auf Augenhöhe (Foto: hansepixx).
Vorbericht
Freitag, 13.10.2023 / 15:00 Uhr

Von Fiona John

Auf das Frauen-Bundesligateam des SV Werder wartet am Samstag, 14.10.2023, 14.00 Uhr (live bei DAZN, MagentaSport und im Twitter-Ticker) ein Saisonhighlight. Die Grün-Weißen treten gegen 1. FC Köln im wohninvest WESERSTADION an und werden vor über 18.000 Fans auflaufen. Diese werden das Spiel nicht nur zu einem unvergesslichen Erlebnis machen, sie sollen auch dabei unterstützen den sportlichen Erfolg einzufahren. "Der Gänsehautmoment soll uns beflügeln", betonte Trainer Thomas Horsch. Der Vorbericht:

Der Gegner: Die Aufgabe gegen die Kölnerinnen wird vermutlich keine leichte. Mit sechs Punkten aus drei Spielen stehen die FC-Frauen aktuell auf Rang vier der Tabelle. Die Siege fuhr die Elf von Daniel Weber beide zuhause gegen RB Leipzig (2:1) und den MSV Duisburg (4:1) ein. Lediglich beim amtierenden Meister Bayern München mussten sie sich mit 0:2 geschlagen geben. Besonders Acht geben müssen die Werderanerinnen auf Sharon Beck und Martyna Wiankowska, die beide bereits zwei Tore und jeweils einen Assist auf dem Konto haben.

Zum Personal: Neben den Langzeitverletzen Jasmin Sehan (Knieprobleme), Reena Wichmann (Reha nach Kreuzbandriss) und Tuana Mahmoud (Riss der Syndesmose) wird auch Michaela Brandenburg (muskuläre Probleme) das Duell mit dem 1. FC Köln verpassen.

Thomas Horsch zum bevorstehenden Spiel: „Ich hoffe, dass auf unserer Seite am Ende ein Tor mehr steht als bei den Kölnerinnen. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Die Kölnerinnen befinden sich in einem Umbruch, haben aber entsprechende Leistungsträgerinnen dabei. Sharon Beck ist da zu nennen, die eine zentrale Rolle im Kölner Mittelfeld einnimmt. Es ist eine stabile Truppe mit einem neuen Trainer, der zu dieser Saison übernommen hat. Sie sind erfolgreich in die Saison gestartet, bieten aber durchaus auch Möglichkeiten an. Wir versuchen unsere Stärken auf den Platz zu bringen und die Kulisse mitzunehmen.“

Fokus auf dem Sportlichen: Auf der Pressekonferenz vor dem Duell betonte Thomas Horsch noch einmal, dass der Fokus trotz der Kulisse im wohninvest WESERSTADION auf dem sportlichen Erfolg liegt. Sorgen, dass seine Mannschaft abgelenkt sein könne, mache sich der Trainer aber nicht. „Gegen Hoffenheim auf Platz 11 wollten wir auch unbedingt gewinnen und genauso gehen wir dieses Spiel jetzt an: Wir wollen die drei Punkte haben, weil wir unser Saisonziel erreichen wollen und müssen“, erklärte der Übungsleiter. „Das ist mein Grundgedanke als Trainer und das versuche ich auch auf die Spielerinnen auszustrahlen.“

Die letzten Duelle: Das letzte Heimspiel gegen den 'Effzeh' dürfte allen Grün-Weißen in bester Erinnerung geblieben sein. Im März dieses Jahres feierten die Werderanerinnen einen 1:0-Erfolg vor großer Kulisse im Stadion „Platz 11“. Gleichzeitig war es der erste Heimsieg der abgelaufenen Spielzeit. Das Tor des Tages erzielte Nina Lührßen mit einem direkten Freistoß.

Wenn Träume wahr werden

Zum Personal: Neben den Langzeitverletzen Jasmin Sehan (Knieprobleme), Reena Wichmann (Reha nach Kreuzbandriss) und Tuana Mahmoud (Riss der Syndesmose) wird auch Michaela Brandenburg (muskuläre Probleme) das Duell mit dem 1. FC Köln verpassen.

Thomas Horsch zum bevorstehenden Spiel: „Ich hoffe, dass auf unserer Seite am Ende ein Tor mehr steht als bei den Kölnerinnen. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Die Kölnerinnen befinden sich in einem Umbruch, haben aber entsprechende Leistungsträgerinnen dabei. Sharon Beck ist da zu nennen, die eine zentrale Rolle im Kölner Mittelfeld einnimmt. Es ist eine stabile Truppe mit einem neuen Trainer, der zu dieser Saison übernommen hat. Sie sind erfolgreich in die Saison gestartet, bieten aber durchaus auch Möglichkeiten an. Wir versuchen unsere Stärken auf den Platz zu bringen und die Kulisse mitzunehmen.“

Fokus auf dem Sportlichen: Auf der Pressekonferenz vor dem Duell betonte Thomas Horsch noch einmal, dass der Fokus trotz der Kulisse im wohninvest WESERSTADION auf dem sportlichen Erfolg liegt. Sorgen, dass seine Mannschaft abgelenkt sein könne, mache sich der Trainer aber nicht. „Gegen Hoffenheim auf Platz 11 wollten wir auch unbedingt gewinnen und genauso gehen wir dieses Spiel jetzt an: Wir wollen die drei Punkte haben, weil wir unser Saisonziel erreichen wollen und müssen“, erklärte der Übungsleiter. „Das ist mein Grundgedanke als Trainer und das versuche ich auch auf die Spielerinnen auszustrahlen.“

Die letzten Duelle: Das letzte Heimspiel gegen den 'Effzeh' dürfte allen Grün-Weißen in bester Erinnerung geblieben sein. Im März dieses Jahres feierten die Werderanerinnen einen 1:0-Erfolg vor großer Kulisse im Stadion „Platz 11“. Gleichzeitig war es der erste Heimsieg der abgelaufenen Spielzeit. Das Tor des Tages erzielte Nina Lührßen mit einem direkten Freistoß.
Wenn Träume wahr werden

Quelle
14.10.2023
"Ein perfekter Nachmittag!"

Nina Lührßen hatte es zwischendrin auf den Punkt gebracht "Drei Tore, drei Punkte, viel besser geht es nicht!" Nach dem zweiten Spiel der Werderfrauen im wohninvest WESERSTADION vor einer Rekordkulisse sprachen wir mit Lina Hausicke, Nina Lührßen, Melina Kunkel, Juliane Wirtz, Livia Peng und Cheftainer Thomas Horsch ...

Video


Erinnerungen für die Ewigkeit
Werder-Frauen feiern Heimsieg mit Rekordkulisse

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Die Spielerinnen lassen sich von über 20.000 Fans feiern (Foto: W.DE).

Frauen
Samstag, 14.10.2023 / 18:37 Uhr

Von Moritz Studer

Es ist den Spielerinnen des SV Werder Bremen anzumerken, dass dieser Fußballnachmittag ganz besonders ist. Zwar sind die Grün-Weißen Bundesliga-Fußball vor tausenden TV-Zuschauer:innen gewohnt, dass eine große Kulisse ihnen direkt am Arbeitsplatz über die Schulter schaut, wiederum nicht. Am Ende kamen unglaubliche 21.508 Zuschauer:innen ins wohninvest WESERSTADION, die mit ihrem Team einen 3:0-Erfolg über den 1. FC Köln feierten - ein Zuschauer:innenrekord für ein Heimspiel der Werder-Frauen. Ein Abend, den die Protagonistinnen so schnell nicht vergessen werden.

Schon im vergangenen Jahr trat der SVW im großen Stadion an. Bei der 1:2-Niederlage gegen den SC Freiburg gab es jedoch das Manko, mit vielen Erinnerungen aber mit leeren Händen dagestanden zu haben. „Wir waren damals trotzdem enttäuscht“, erklärt Nina Lührßen in der Rückbetrachtung, um nun ein positiveres Fazit zu ziehen. „Drei Tore, drei Punkte, besser geht’s nicht. Wir erzielen die Tore und konnten das Glück, was wir letztes Jahr nicht hatten, mehr erzwingen.“

Lührßen war die Atmosphäre aus dem Vorjahr schon gewöhnt, für andere Spielerinnen war es der erste Auftritt vor diesem großen Publikum. Torhüterin Livia Peng, die im Sommer vom BK Häcken an die Weser wechselte, räumte zwar ein, dass sie ein paar Minuten gebraucht hat, um sich an die Gegebenheiten zu gewöhnen, lieferte danach aber ein tadelloses Spiel ab. „Es war crazy, das habe ich noch nie erlebt“, lächelt die Schweizerin. „Das wird für den Rest meines Lebens eines der schönsten Erlebnisse sein. Ich bin unfassbar dankbar, dass ich vor diesen Fans in diesem Stadion und mit dieser Mannschaft spielen durfte."

Gemeinsam machte das ganze Team Werbung für den Frauenfußball, die den einen oder anderen Fan auch künftig ins Stadion Platz 11 führen dürfte. Cheftrainer Thomas Horsch ist sich sicher, dass die Art und Weise seiner Schützlinge das Publikum bei den beiden Stadionspielen beeindruckt hat. „Ich glaube, dass viele Zuschauer vom letzten Jahr wiedergekommen sind, weil sie respektieren und anerkennen, was diese Mannschaft macht“, erklärt Horsch. Und das ist: „Guten Fußball zu spielen, gepaart mit einer Mentalität. Es war schön anzusehen, wie sehr die Spielerinnen das genossen haben.“

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Der richtige Weg
Lina Hausicke feierte ihr Tor vor der Ostkurve

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Lina Hausicke lässt ihre volle Freude raus (Foto: W.DE).

Frauen
Sonntag, 15.10.2023 / 09:00 Uhr

Von Moritz Studer

Der Weg war ihr klar. Denn es gibt nur diesen einen Weg. Fast ein ganzes Jahr hat Lina Hausicke von diesem Moment geträumt. Im entscheidenden Moment hat die Kapitänin die nötige Ruhe. Sie schlägt einen cleveren Haken und befördert das Leder mit voller Überzeugung unter die Latte. Dass Hausicke ihren Jubel beim 3:0-Erfolg gegen den 1. FC Köln mit der Ostkurve teilt, war für sie gar keine Überlegung. „Lina hat Nina Lührßen und mich schon das ganze Jahr damit genervt, warum sie bei ihrem Tor gegen Freiburg im Stadion nicht zu den Fans, sondern zur Trainerbank gelaufen ist“, scherzt Trainer Thomas Horsch. „Sie hat sich ihr Tor vor der Ostkurve heute verdient.“

Das Lächeln war Lina Hausicke nicht mehr zu nehmen. Die 25-Jährige erlebte einen perfekten Fußballnachmittag. Ein Heimsieg vor 21.508 Zuschauer:innen im wohninvest WESERSTADION, ein Tor vor der Ostkurve und zahlreiche Glückwünsche von begeisterten Fans. Für dieses Gefühl hatte Werders Nummer 18 auf dem Feld viel arbeiten müssen. Ihre Mittelfeld-Teamkollegin Juliane Wirtz verriet am WERDER.TV-Mikrofon, dass „allen voran Lina Hausicke nach der ersten brenzligen Szene uns gesagt hat, dass wir uns nochmal raffen und das Zentrum dichthalten.“

Ein wenig unverhofft landete die Kugel vor den Füßen von Torschützin Hausicke. Die Kölnerinnen bekamen den Ball nicht entscheidend geklärt und die Mittelfeldspielerin bewies ihre Torjägerinnenqualitäten. Der Treffer erinnerte ein wenig an die Ruhe, die Stuttgart Serhou Guirassy bewies, als er gegen den VfL Wolfsburg ähnlich überlegt den Gegner ins Leere grätschen ließ, um dann einzuschieben. „Das war wie in einem Film“, beschreibt Hausicke ihren Treffer. „Ich habe gesehen, dass die Gegenspielerin grätscht, habe den Kontakt zur Seite genommen und ihn dann einfach gut getroffen.“

Fast noch schneller, als sie zum Ball spurtete, bog sie anschließend in die Ostkurve ab. Hausicke lässt ihrer Freude freien Lauf und genießt auch nach dem Abpfiff die gemeinsamen Momente mit den Fans. „Meine Stimme ist noch in der Ostkurve“, strahlt die 25-Jährige in der Mixed Zone. „Ich musste keine Sekunde überlegen, wohin ich laufe. Ich wusste, wo der Weg hingeht, wenn ich ein Tor schieße. Und ich glaube, das war in dem Moment der richtige Weg.“

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Ein spätes Happy-End
Kunkel erzielt nach langer Verletzung ihr erstes Bundesliga-Tor

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Melina Kunkel erzielte in der Nachspielzeit ihr erstes Bundesliga-Tor (Foto: W.DE).

Frauen
Montag, 16.10.2023 / 16:05 Uhr

Von Moritz Studer

Das ist der Moment, für den Melina Kunkel gewissenhaft schon mehrmals den langen Weg zurückgegangen ist. Denn kurz bevor das Frauen-Bundesligateam im November 2022 das erste Mal im wohninvest WESERSTADION auflief, riss sich Kunkel bei einem Einsatz für die zweite Mannschaft das Kreuzband, davor erholte sie sich bereits von einem Schlüsselbeinbruch. Dass die 17-Jährige nur 328 Tage später beim 3:0-Erfolg im Stadionspiel gegen den 1. FC Köln vor 21.508 Zuschauer:innen ihr erstes Bundesliga-Tor erzielt, ist das Happy-End einer langen Leidenszeit.

Fast ein bisschen ungläubig schaut Melina Kunkel dem Ball hinterher. Doch er ist tatsächlich im Tor. Zuvor hatte Kunkel eine Flanke von Mitspielerin Nina Lührßen artistisch aus der Luft über die Linie befördert. Mit ihrem Treffer setzt Werders Nummer 29 den Schlusspunkt auf einen großartigen Fußball-Nachmittag. „Die Flanke war super“, lobt die Torschützin in der Analyse ihres Treffers. „Vor so vielen Fans ein Tor zu schießen, ist ein tolles Gefühl.“

Kunkel wurde während des Sommermärchens 2006 geboren, der Fußball wurde er quasi in die Wiege gelegt. Seit ihrem siebten Lebensjahr spielt sie für den SVW, zunächst in der Breitenfußabteilung der Grün-Weißen, später wird sie Junioren-Nationalspielerin und arbeitet sich bis in die Google Pixel Frauen-Bundesliga hoch. Der Höhepunkt ihrer bisherigen Laufbahn ist trotzdem ihr jüngster Treffer gegen den 1. FC Köln. „Vor ungefähr zehn Jahren war ich hier zum ersten Mal im Stadion“, erinnert sich Kunkel am WERDER.TV-Mikrofon. „Es war immer ein Traum, hier zu spielen. Das ist für mich ein großes Highlight.“

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"Durchweg positive Rückmeldungen"
Abteilungsleiterin Birte Brüggemann im Interview

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Von Anfang an Leiterin der Frauenfußballabteilung: Birte Brüggemann (Foto: WERDER.DE).

Interview
Mittwoch, 18.10.2023 / 17:30 Uhr

Das Interview führte Marcel Kuhnt

Mit einem deutlichen und verdienten 3:0-Erfolg siegte das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen am Samstag im wohninvest WESERSTADION. Für Abteilungsleiterin Birte Brüggemann war der Spieltag "nah an der Perfektion". Im Interview mit WERDER.DE spricht die Leiterin der grün-weißen Frauen- und Mädchenfußballabteilung über das Highlight-Spiel, die aktuelle sportliche Situation und die Herausforderungen, die in Zukunft weiterhin auf den SVW zukommen werden.

WERDER.DE: Wie wichtig war der 3:0-Erfolg gegen den 1. FC Köln auf dem Weg in Richtung Klassenerhalt?

Birte Brüggemann: "Da die Google Pixel Frauen-Bundesliga nur aus zwölf Vereinen besteht, sind gerade die Partien mit Gegnern auf Augenhöhe besonders wichtig für uns. Nach dem Sieg in Nürnberg war es für uns entscheidend weitere Zähler zu sammeln, da aktuell viele Vereine in der Lage sind zu punkten. Deshalb war es gut, dass wir gegen Köln, die ich diese Saison stärker einschätze als letztes Jahr, mit dem verdienten Sieg ein Statement setzen konnten."

WERDER.DE: In dem Zusammenhang wäre es wichtig am Wochenende in Essen direkt nachzulegen…

Birte Brüggemann: "Genau. Wir haben aktuell fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone und könnten mit einem Erfolg in Essen diesen weiter ausbauen. Alle Zähler, die wir jetzt sammeln sind enorm wichtig. Die letzte Saison sollte für uns ein warnendes Beispiel sein. Während wir nach einem schlechten ersten Halbjahr mit nur vier Zählern nach dem Jahreswechsel durchgestartet sind, war es in Meppen beispielsweise andersherum. Dort hatten sie eine gute Hinserie und sind am Ende abgestiegen. Manchmal sind es eben nur Kleinigkeiten, die über einen Lauf oder über die Leistungsfähigkeit eines Teams entscheiden."
Brüggemann: "Zuletzt unseren Kader sukzessive verstärkt"

WERDER.DE: Das vierte Jahr in Folge sind wir nun in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Findest du, dass wir bereits etablierter Erstligist sind?

Birte Brüggemann: "Was heißt etabliert? Je länger man in der Bundesliga spielt, desto besser kann man sich weiterentwickeln. Zuletzt haben wir unseren Kader sukzessive verstärkt. Wir konnten die Stammelf zusammenhalten und haben erfahrene Spielerinnen dazu geholt. Das ist die Basis für die darauffolgende Spielzeit, da einige Spielerinnen sich langfristig an Werder gebunden haben. Wenn wir den erneuten Klassenerhalt schaffen, können wir darauf aufbauen und das Team gegebenenfalls nochmal verstärken. Das ist erstmal die Theorie. Im Sport weiß man es jedoch nie genau, was passiert. Entscheidend ist, dass wir den kleinen Vorsprung, den wir noch vor finanzstarken Klubs aus der Männer-Bundesliga haben, ausbauen. Denn irgendwann werden diese Vereine in der Bundesliga ankommen."

WERDER.DE: Also sind wir noch nicht etabliert?

Birte Brüggemann: "Etabliert heißt für mich, dass man in die Saison geht und eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit hat, die Liga zu halten. Aufgrund einiger Parameter bei uns würde ich aktuell aber sagen, dass wir noch nicht etabliert sind."

WERDER.DE: Aktuell ist mit RB Leipzig ein Verein aufgestiegen, der sich im Oberhaus etablieren möchte. Wie siehst du die Situation?

Birte Brüggemann: "Da viele Vereine von unten drücken, muss die Anzahl an Teams mittelfristig erhöht werden. Von zwölf Startplätzen müssen wir zumindest mal auf 14 steigen. Das würde schon mal die Wahrscheinlichkeit erhöhen in der Bundesliga zu bleiben. Was Leipzig angeht, kann ich es nur von außen betrachten. Grundsätzlich könnte RB Leipzig sicher Geld in die Hand nehmen und direkt investieren. Leipzig hat sich aber für den Weg entschieden auch viele Potential-Spielerinnen auszubilden. Dennoch glaube ich, dass sie einen sehr guten Weg gehen werden, aber nicht den explosiven. Wie die anderen genannten Klubs es machen, bleibt abzuwarten. Uns ist bewusst, dass wir einen Marathon laufen. Auf dieser Strecke darf man immer mal kurz stehen bleiben, aber man darf eben nie aufgegeben. Deshalb ist es wichtig, dass wir unser Fundament stetig verbessern, damit die anderen Vereine zwei Schritte machen müssen anstatt einen, um uns einzuholen. Letztlich ist diese Thematik sehr komplex und eine Frage der Vereinsphilosophie."

WERDER.DE: Auf der anderen Seite haben wir mit der SGS Essen nur noch einen reinen Frauenfußball-Verein. Wird es unser kommender Gegner auf Dauer schwer haben?

Birte Brüggemann: "Ich würde mir wünschen, dass ein Verein wie die SGS Essen nicht verschwindet. In ihrem Mindset und in ihrer Vereins-DNA machen sie nämlich auch einen super Job. Die SGS ist zum Beispiel, da sie nicht an einem Männer-Lizenzverein hängt, sehr unabhängig. Wir hingegen hängen sehr an dem, was bei unserer Männermannschaft passiert. Das hat Vorteile, kann aber auch von Nachteil sein, wenn es nicht läuft."

WERDER.DE: Du sprichst von Fundament und Marathon. Wie sehr würde das Fundament bröckeln, wenn wir tatsächlich mal wieder absteigen sollten?

Birte Brüggemann: "Das wäre brutal. Allein aufgrund der damit verbundenen Ausgangssituation. Ein Abstieg bedeutet immer ein monetäres Delta, da Einnahmen vom DFB, Sponsoren oder die TV-Gelder wegfallen. Das war in den letzten Jahren schon immer so und hat sich zuletzt durch den neuen TV-Vertrag sogar nochmal verstärkt. Der DFB konnte, weil sie einen guten Job gemacht haben, noch mehr Einnahmen für die Google Pixel Frauen-Bundesliga generieren, weshalb der Topf für die Erstligisten noch größer geworden ist. Daher ist ein Abstieg wirtschaftlich noch einschneidender, da weniger Geld in den Verein fließt, der Aufwand mit einer eingleisigen 2. Liga aber gleich bleibt. Somit müssten wir als Verein dieses Delta decken. Das betrifft nicht nur uns als Werder Bremen, sondern auch die anderen Klubs. Daher stellt sich immer die Frage der Bereitschaft, aber auch ob man in der wirtschaftlichen Lage dazu ist."

WERDER.DE: Blicken wir nochmal auf Samstag zurück. Wie war es für dich?

Birte Brüggemann: "Wenn ich mir einen Tag malen könnte, war der Samstag nah an der Perfektion. Das Wetter hat gepasst, Fußball in einer friedlichen Atmosphäre im Stadion zu schauen war klasse und auch die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Auch von Menschen, die zum ersten Mal dabei waren. Zudem fand ich den Support der aktiven Fanszene in der Ostkurve einfach fantastisch. Für mich ist das ein Alleinstellungsmerkmal in der Liga. Und auch sportlich lief es mit dem 3:0. Hinzu kommen solche Highlight-Momente wie ein Treffen mit einer Ex-Spielerin wie Manjou Wilde, mit der ich weiterhin viel Kontakt habe. Oder eben der Treffer von Melina Kunkel, der bei mir für Gänsehaut sorgte. Gerade mit Blick auf die Geschichte, die durch Melina erzählt wird. Eine Spielerin, die mit jungen Jahren in der Fußball-Abteilung angefangen hat, dann zur U15 in unsere Abteilung wechselt und den Sprung in den Bundesliga-Kader schafft. Aufgrund schwerer Verletzungen hat sie jedoch das erste Jahr fast komplett verpasst und ist jetzt erst so richtig in der Frauen-Bundesliga angekommen. Dass sie ihren ersten Bundesliga-Treffer dort erzielt, wo ihr Herz liegt, ist klasse. Das hat mich schon sehr berührt. Und ich finde, da muss man unserer Fußball-Abteilung auch mal ein großes Dankeschön und Lob ausrichten, da auch sie ihren Teil zu dieser Entwicklung beigetragen hat."

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WERDER.DE: Es gab am Samstag viele großartige Momente. Aktuell wird immer wieder die Frage gestellt, weshalb wir nicht öfter im wohninvest WESERSTADION spielen. Wie verfolgst du die Diskussion?

Birte Brüggemann: "Alle Klubs, ob Bayern, Frankfurt oder wir, die mal in die großen Arenen ‚umziehen‘, betiteln diese Partien als Highlight-Spiel. Und es soll eben auch ein Highlight und etwas Besonderes sein. Ich bin absolut davon überzeugt, dass die Besonderheit verpuffen würde, wenn wir es regelmäßig machen würden. Dann wird es Alltag. Und der Alltag, das sieht man an anderen Standorten, sind eben nicht 20.000 Fans. Parallel dazu ist ein Spiel im wohninvest WESERSTADION ein unfassbarer organisatorischer Aufwand für alle Abteilungen. Es ist nicht einfach nur ein Spiel, wo wir die Tore aufmachen. Zudem ist es nicht analog zur Männer-Bundesliga zu sehen, weil wir ein ganz anderes Publikum und Besonderheiten haben, die alle berücksichtigt werden müssen. Außerdem passiert auch auf Platz 11 aktuell immer mehr. Ich würde mir wünschen, dass wir unsere durchschnittliche Besucherzahl von 1.000 dort weiter erhöhen. Und wenn wir weiterhin dann mindestens einmal in der Saison ins wohninvest WESERSTADION gehen, wäre das großartig."

"Gezeigt, welches Potential im Frauenfußball liegt"


WERDER.DE: Wir hatten letzte Woche nicht nur das Spiel im wohninvest WESERSTADION, sondern am Abend vor dem Spiel unser Netzwerktreffen mit Personen aus Sport, Medien und Wirtschaft. Wie blickst du auf diesen Abend zurück?

Birte Brüggemann: "Ich persönlich fand den Abend sehr gelungen und auch der Fremdeindruck der Gäste war sehr positiv. Wir hatten viele Leute aus verschiedensten Bereichen vor Ort. Ich denke, dass das gesamte Wochenende mit dem Event am Freitagabend, das wir gemeinsam mit FUSSBALL KANN MEHR durchgeführt haben, und dem Spiel sowohl bei uns im Verein als auch außerhalb des Klubs gezeigt hat, welches Potential im Frauenfußball liegt. Und zwar in alle Richtungen. Wir konnten deutlich machen, dass der Frauenfußball Menschen begeistert und auch Nischen bedient, die der Männerfußball nicht bedienen kann. Unterm Strich war es ein tolles Wochenende. Und für mich persönlich und für einige Andere im Verein sind das die Momente, für die man gerne die Extrameilen im Arbeitsalltag geht."

Quelle
"Das Gefühl mitnehmen"
Hanna Németh in der Mixed Zone vor dem Spiel bei der SGS Essen

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Hanna Németh verpasste in dieser Saison noch keine Spielminute (Foto: hansepixx).

Frauen
Donnerstag, 19.10.2023 / 16:25 Uhr

Von Fiona John

Am vergangenen Wochenende feierte das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen mit einem 3:0-Erfolg gegen den 1. FC Köln den zweiten Sieg der laufenden Spielzeit. Dabei haben die über 21.500 Fans im wohninvest WESERSTADION gezeigt, wie groß die Unterstützung für die Werderanerinnen ist. Diese werden die Grün-Weißen auch spüren, wenn sie am Samstag, 21.10.2023, um 14.00 Uhr vor deutlich weniger Anhänger:innen bei der SGS Essen antreten (live bei DAZN, MagentaSport und im Twitter-Ticker). „Das ändert sich nicht, ob wir im wohninvest WESERSTADION oder in Essen spielen. Wir müssen das Gefühl überall hin mitnehmen“, erklärte Verteidigerin Hanna Németh in der Mixed Zone vor dem Spiel.

In der Tabelle steht die Elf von Thomas Horsch nach vier Spielen auf dem fünften Tabellenplatz. Ein Sieg an der Hafenstraße wäre für den SVW wichtig, um sich von den punktgleichen Essenerinnen abzusetzen und den Platz in der oberen Tabellenhälfte zu festigen. „Es ist nur ein Spiel von 22, aber es ist trotzdem wichtig. Wir wissen, dass wir gegen Essen gewinnen können“, sagt Németh und sieht die Begegnung gleichzeitig als gute Möglichkeit, um zu zeigen, dass das Team besser ist als in der vergangenen Spielzeit. „Letztes Jahr hatten wir an Weihnachten nur vier Punkte. Wir sind jetzt schon besser, aber das reicht nicht“, blickt die 25-Jährige zurück. „Wir wollen weitere Punkte holen, damit wir am Ende nicht im Abstiegskampf stecken. Da müssen wir jetzt mit anfangen.“

Németh: "Jeden Tag hart arbeiten"

Seit etwas mehr als einem Jahr spielt die ungarische Nationalspielerin mittlerweile in der Bundesliga und ist beim SVW in der Innenverteidigung gesetzt. Dennoch lerne sie immer noch permanent von ihren Mitspielerinnen und dem Trainerteam. „Es war eine richtig gute Entscheidung herzukommen. Ich kann alles, was ich lerne, auch bei der Nationalmannschaft nutzen“, freut sich Werders Nummer 23. Wie in der Liga möchte sie auch in der ungarischen Auswahl auf so viel Spielzeit wie möglich kommen. „Dafür muss ich jeden Tag hart arbeiten. Das ist mein persönliches Ziel“, so Németh abschließend. „Mit dem Team möchte ich am Ende der Saison besser dastehen als letztes Jahr. Ich glaube, die Möglichlichkeit ist da.“

Quelle mit Video


Duell auf Augenhöhe
Der Vorbericht zum Auswärtsspiel bei der SGS Essen

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Den SVW erwartet wie zuletzt ein umkämpftes Duell bei der SGS Essen (Foto: hansepixx).

Frauen
Freitag, 20.10.2023 / 10:46 Uhr

Von Fiona John

Das Frauen-Bundesligateam des SV Werder möchte den Schwung nach dem Heimerfolg im wohninvest WESERSTADION mitnehmen und bei der kommenden Aufgabe am Samstag, 21.10.2023, 14.00 Uhr, bei der SGS Essen (live bei DAZN, MagentaSport und im Twitter-Ticker) für sich nutzen. Dabei ist den Grün-Weißen bewusst, dass sie ein umkämpftes Duell mit dem punktgleichen Konkurrent erwartet. "Es ist ein wichtiges Spiel. Wir wissen, dass wir gegen Essen gewinnen können - und das wollen wir machen", erklärte Hanna Németh im Vorfeld der Partie.

Der Gegner: Die SGS fuhr zum Saisonstart einen 2:0-Sieg gegen die favorisierten Frankfurterinnen ein. Auch gegen RB Leipzig (2:3) und den FC Bayern München (0:2) zeigten die Essenerinnen gute Leistungen, mussten sich jedoch geschlagen geben. Den zweiten Erfolg der Saison feierte die Mannschaft von Markus Högner am vergangenen Wochenende im Revierderby, wo sie den MSV Duisburg mit 1:0 besiegte.

Das Personal: Die Langzeitverletzten Jasmin Sehan (Knieprobleme), Reena Wichmann (Reha nach Kreuzbandriss) und Tuana Mahmoud (Riss der Syndesmose) werden dem SVW auch beim Duell in Essen fehlen. Michaela Brandenburg fällt mit muskulären Problemen ebenfalls aus, genauso wie Catalina Pérez.

Ein klares Ziel

Thomas Horsch zum Gegner: "Essen ist gut in die Saison gestartet. Den Erfolg gegen Frankfurt konnten sie mit den drei Punkten zuletzt in Duisburg veredeln. Für uns waren Duelle mit Essen schon immer enge Partien. Daher erwarte ich auch am Samstag einen Gegner auf Augenhöhe."

Die letzten Duelle: Im letzten Aufeinandertreffen konnten sich die Grün-Weißen zuhause mit 3:2 durchsetzen. Zwei Mal holten die Werderanerinnen dabei einen Rückstand auf, ehe Lina Hausicke kurz vor dem Abpfiff den Treffer zum umjubelten Heimsieg erzielte. An der Hafenstraße trennten sich die Teams in der Liga zuletzt zwei Mal torlos und teilten sich die Punkte.

"Jetzt mit anfangen": Für Hanna Németh zählt mit Blick auf die Partie bei der SGS nur eins: Punkten und damit den Platz in der oberen Tabellenhälfte halten. „Letztes Jahr hatten wir an Weihnachten nur vier Punkte. Wir sind jetzt schon besser, aber das reicht nicht“, erklärt die 25-Jährige „Wir wollen weitere Punkte holen, damit wir am Ende nicht im Abstiegskampf stecken. Da müssen wir jetzt mit anfangen.“

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Spätes Remis in Essen
Der Spielbericht zum 1:1 bei der SGS Essen

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Den Werderanerinnen gelang es nicht die Führung über die Zeit zu bringen (Foto: hansepixx).

Frauen
Samstag, 21.10.2023 / 16:20 Uhr

Von Fiona John

Der SV Werder Bremen trennt sich am 5. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit 1:1 (0:0) von der SGS Essen. In einem umkämpften Spiel ohne viele Möglichkeiten auf beiden Seiten sorgte Lina Hausicke im zweiten Durchgang zunächst für die grün-weiße Führung (55.), ehe Ramona Maier kurz vor Abpfiff den Ausgleich erzielte (90.). Der Spielbericht:

Trainer Thomas Horsch ließ seine Mannschaft im gewohnten 3-5-2-System auflaufen. Im Vergleich zum letzten Spiel rückten Christin Meyer und Emilie Bernhardt in die Startelf.

Das Spiel begann mit leichten Vorteilen für die Gastgeberinnen, sodass Annalena Rieke den ersten Torschuss des Spiels abgab (7.). In der nächsten Situation dann Glück für den SVW: Livia Peng bot sich außerhalb des Strafraums für einen Rückpass an und rutsche bei der Ballannahme weg. Natasha Kowalski kam an das Leder und schob die Kugel am leeren Tor vorbei (8.). Die Grün-Weißen waren nach der Druckphase der Essenerinnen besser im Spiel, konnten aber vor dem Tor kaum gefährlich werden. Lediglich Michelle Ulbrich brachte den Ball nach einer Ecke von Chiara Hahn per Kopf auf den Kasten, Beke Sterner klärte auf der Linie (32.).

Hausicke sorgt für Führung, Essen gleicht spät aus

Die zweite Hälfte begann ähnlich ausgeglichen und chancenarm wie der erste Durchgang. Dann nutzten die Werderanerinnen allerdings einen Vorstoß und Lina Hausicke köpfte nach einer Flanke von Chiara Hahn zur Führung ein (55.). Mit schnellen Kombinationen fand die SGS immer wieder den Weg in den Strafraum, die Grün-Weißen verhinderten mit einem guten Stellungsspiel jedoch den Abschluss. Die Gastgeberinnen versuchten es in der Folge mit Standards, erst parierte Peng einen verlängerten Kowalski-Freistoß (73.), dann köpfte Sterner nach einem weiteren langen Ball von Essens Nummer 10 Zentimeter am Tor vorbei (87.). Drei Zeigerumdrehungen später traf die SGS dann aber doch: Ramona Maier glich um 1:1-Endstand aus (90.).

Der SVW steht nach der Partie des 5. Spieltags weiterhin auf dem fünften Tabellenplatz. Nach der Länderspielpause trifft die Elf von Thomas Horsch am Montagabend, 06.11.2023, 19.30 Uhr im Heimspiel auf Eintracht Frankfurt.

Die Statistik

SGS Essen: Winkler – Sterner, Meißner, Pucks, Ostermeier (89. Kröll) – Kowalski, Piljic, Rieke (66. Berentzen) – Purtscheller (66. Edwards), Maier, Elmazi (76. Joester)

SV Werder Bremen: Peng - Ulbrich, Dieckmann, Nemeth - Hahn, Wirtz, Hausicke, Walkling, Bernhardt (46. Weiß) – Weidauer (81. Josten), Meyer (66. Kunkel)

Tore: 0:1 Hausicke (55.), 1:1 Maier (90.)

Gelbe Karten: Maier / Ulbrich, Bernhardt, Hausicke, Meyer

Schiedsrichterin: Christine Weigelt

Stadion an der Hafenstraße: 1.512 Zuschauer:innen

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"Ärgerlich - aber ich bin nicht total frustriert"
Die Stimmen zum späten Remis bei der SGS Essen

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Thomas Horsch coachte sein Team sehr aktiv am Seitenrand (Foto: W.DE).

Frauen
Samstag, 21.10.2023 / 16:24 Uhr

Von Moritz Studer

Auch wenn das 1:1-Unentschieden bei der SGS Essen das gerechte Resultat über die komplette Spielzeit war, war die Enttäuschung aufgrund des späten Ausgleichs beim SV Werder natürlich dennoch groß. WERDER.DE war in der Mixed Zone auf Stimmenfang und hat mit Cheftrainer Thomas Horsch und seinen Schützlingen über die Punkteteilung gesprochen.

Cheftrainer Thomas Horsch: „Das späte Gegentor ist ärgerlich, ich bin aber nicht total frustriert, weil das Ergebnis am Ende in Ordnung geht. Wir hätten schon in der ersten Halbzeit in Rückstand geraten können, haben dann aber nahezu alles wegverteidigt. Wir haben uns selber unter Druck gespielt und unser Spiel nicht auf den Platz bekommen. Dann hatten wir eine gute Offensivaktion, die wir mit dem Tor gekrönt haben. Sonst müssen wir schon sagen, dass es ein glücklicher Punkt ist. Positiv ist, dass wir so ein Spiel nicht mehr verlieren, sondern uns reingebissen haben.“

Lina Hausicke: „Es war ein Kampfspiel. Wir wollten es zweite Halbzeit spielerisch besser machen, was uns anfangs auch gelungen ist. Dass das Gegentor so spät fällt ist ärgerlich und darf uns in der Art und Weise auch nicht passieren. Wir müssen das Positive daraus ziehen: Ein Punkt ist besser als zu verlieren. Wir machen aus einer Chance das Tor und das Unentschieden in Ordnung.“

Chiara Hahn: „Es ist natürlich sehr enttäuschend, weil wir erst in der 90. Minute das Gegentor bekommen. Wir haben uns vorgenommen, alles rauszuhauen und bis zum Ende konsequent zu verteidigen – das haben wir leider nicht geschafft. Auch, wenn wir nicht unser bestes Spiel gemacht haben, fühlt es sich wie eine Niederlage an. Auf der anderen Seite können wir mit dem Punkt zufrieden sein, denn einer ist besser als gar keiner.“

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Freitagabend beim Titelverteidiger
DFB terminiert Pokal-Achtelfinale zeitgenau

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In der letzten Runde bezwang Werder Mönchengladbach mit 3:0 (Foto: W.DE).

Frauen
Montag, 23.10.2023 / 13:00 Uhr

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat das Achtelfinale des DFB-Pokals der Frauen zeitgenau angesetzt. Der SV Werder wird am Freitag, 24. November 2023 um 18 Uhr im AOK Stadion auf Titelverteidiger VfL Wolfsburg treffen.

Der SVW setzte sich in der 2. Runde souverän mit einem 3:0-Erfolg bei Borussia Mönchengladbach durch. In der Google Pixel Frauen Bundesliga haben die Grün-Weißen ebenfalls einen ordentlichen Start hingelegt und belegen derzeit den fünften Tabellenplatz. Dennoch sind die Wolfsburgerinnen in der Favoritenrolle: Der VfL bezwang in der letzten Runde Turbine Potsdam mit 2:0, gewann den Wettbewerb im Vorjahr und führt die Bundesliga-Tabelle ungeschlagen an.

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FC Bayern am Sonntag auf Platz 11 zu Gast
DFB terminiert Spieltage 7 und 8 der Google Pixel Frauen-Bundesliga

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Der SVW empfängt den FC Bayern im November auf Platz 11 (Foto: WERDER.DE).

Frauen
Dienstag, 24.10.2023 / 13:00 Uhr

Das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen empfängt am Sonntag, 19.11.2023 um 18.30 Uhr, den FC Bayern München im Stadion "Platz 11". Das ergab die Ansetzung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) der Spieltage 7 bis 8 der Google Pixel Frauen-Bundesliga am Dienstagmittag.

Eine Woche vor dem Duell mit dem amtierenden Deutschen Meister reisen die Grün-Weißen nach Leipzig. Die Partie gegen den Aufsteiger findet am Samstag, 11.11.2023, um 12.00 Uhr im Stadion am Cottaweg statt. Darüber hinaus hat hat der DFB bereits am Montag das Achtelfinale im DFB-Pokal angesetzt. Der SVW reist am Freitag, 24.11.2023, zum VfL Wolfsburg (Anstoß: 18.00 Uhr)

Die kommenden Spiele in der Übersicht

Montag, 06.11.2023, 19.30 Uhr: SV Werder Bremen – Eintracht Frankfurt

Samstag, 11.11.2023, 12.00 Uhr: RB Leipzig – SV Werder Bremen

Sonntag, 19.11.2023, 18.30 Uhr: SV Werder Bremen – FC Bayern München

Freitag, 24.11.2023, 18.00 Uhr: VfL Wolfsburg – SV Werder Bremen (DFB-Pokal)

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Livia Peng und Hanna Németh in UEFA Women's Nations League gefordert
Länderspiel-Roundup: Pérez muss Länderspielreise absagen

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Sowohl Hanna Németh als auch Livia Peng sind aktuell für die Nationalmannschaft unterwegs (Foto: WERDER.DE).

Frauen
Dienstag, 24.10.2023 / 16:35 Uhr

Die Google Pixel Frauen-Bundesliga pausiert & es ist erneut Zeit für Länderspiele. Die Spieltage 3 & 4 in der UEFA Women’s Nations League stehen an. Mit Livia Peng und Hanna Németh sind zwei Werder-Spielerinnen mit dabei. Der Überblick:

Die Schweiz mit Torhüterin Livia Peng startete zum Auftakt mit zwei Niederlagen in der Liga A. Das Heimspiel gegen Italien, das Peng über 90 Minuten absolvierte, endete mit 0:1. Das zweite Gruppenspiel in Spanien endete mit 0:5. Um auch weiterhin Teil der höchsten Liga zu sein, wäre ein Erfolg beim Auswärtsspiel in Schweden ungemein wichtig (27.10.2023, 18.30 Uhr), ehe Weltmeister Spanien zum Rückspiel in die Schweiz reist (31.10.2023, 19.00 Uhr).

Immerhin einen Zähler konnte sich Ungarn an den ersten beiden Spieltagen sichern. Zum Start holten Hanna Németh und Co. ein 1:1 in Albanien, das zweite Match ging mit 0:4 zu Hause gegen Irland verloren. Weiter geht es für die Ungarinnen mit dem Heimspiel gegen Nordirland (27.10.2023, 18.15 Uhr), bevor wenige Tage später direkt das Rückspiel folgt (31.10.2023). Ungarn ist aktuell in der Liga B eingestuft und möchte diese Klasse natürlich halten.

Auch Catalina Pérez war für Kolumbiens Nationalmannschaft nominiert. Aufgrund ihrer muskulären Probleme musste sie jedoch die Länderspielreise absagen.

Die Spiele in der Übersicht

Livia Peng

Freitag, 27.10.2023, 18.30 Uhr: Schweden – Schweiz

Dienstag, 31.10.2023, 19.00 Uhr: Schweiz – Spanien

Hanna Németh

Freitag, 27.10.2023, 18.15 Uhr: Ungarn – Nordirland

Dienstag, 31.10.2023, 20.00 Uhr: Nordirland – Ungarn

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Bundesliga-Saison startet Ende August
DFB stellt Rahmenterminkalender vor

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Die Google Pixel Frauen-Bundesliga startet in die Saison 2024/2025 am 30.08.2024 (Foto: WERDER.DE).

Frauen
Freitag, 27.10.2023 / 15:15 Uhr

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am Freitag den Rahmenterminkalender für die Saison 2024/2025 vorgestellt. Die Spielzeit in der Google Pixel Frauen-Bundesliga startet mit dem Eröffnungsspiel am Freitag, 30.08.2024.

Der 1. Spieltag wird vom 30.08.-02.09.2024 ausgetragen. Die Hinrunde endet am Nikolaus-Wochenende vom 06.12.-09.12.2024. Noch vor dem Jahreswechsel wird der 12. Spieltag gespielt (13.-16.12.2024), bevor es in die Winterpause geht. Am 31.01.2025 kehrt Deutschlands höchste Spielklasse zurück und findet am Sonntag, 11.05.2025, mit dem letzten Spieltag – an dem alle Partien parallel ausgetragen werden – seinen Abschluss.

Der DFB-Pokal beginnt für den SVW mit der 2. Runde, die vom 07.-09.09.2024 stattfindet. Als Bundesligist haben die Grün-Weißen in der 1. Runde ein Freilos. Das Achtelfinale ist für den 22.-24.11.2024 geplant. Während das DFB-Pokal-Viertelfinale im Februar 2025 ausgetragen wird (11.-13.02.2025), sind die beiden Halbfinalpartien für März fixiert (22./23.03.2025). Das DFB-Pokalfinale wird am Donnerstag, 01.05.2025, wie gewohnt in Köln stattfinden.

Die Eckdaten in der Übersicht

Google Pixel Frauen-Bundesliga

1. Spieltag: 30.08.-02.09.2024
12. Spieltag: 13.-16.12.2024 (letzter Spieltag vor der Winterpause)
13. Spieltag: 31.01.-03.02.2025 (erster Spieltag nach der Winterpause)
22. Spieltag: 11.05.2025

DFB-Pokal

1. Runde: 17.-19.08.2024 (Freilos für den SVW)
2. Runde: 07.-09.09.2024
Achtelfinale: 22.-24.11.2024
Viertelfinale: 11.-13.02.2025
Halbfinale: 22./23.03.2025
Finale: 01.05.2025

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Németh trifft zum Last-Minute-Sieg
Länderspiel-Roundup: Peng bei Schweizer Niederlage auf der Bank

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Durfte sich über ihr Tor und den Sieg freuen: Hanna Németh (Foto: WERDER.DE).

Frauen
Samstag, 28.10.2023 / 11:35 Uhr

Von Marcel Kuhnt

Besser kann man ein Länderspiel kaum beenden: Hanna Németh trifft beim Heimspiel Ungarns gegen Nordirland in der Nachspielzeit zum umjubelten Siegtreffer. Livia Peng musste hingegen eine Niederlage ihrer Schweiz in Schweden mit ansehen.

Am 3. Spieltag der UEFA Women’s Nations League empfing Ungarn die Auswahl aus Nordirland. Die Partie für Németh und Co. begann gut. Bereits in der 18. Minute erzielte Viktória Szabó den Führungstreffer. Damit ging es auch in die Pause. In Györ sollte sich im Anschluss eine turbulente Partie mit einer wilden Schlussphase entwickeln. Zunächst glich Caragh Hamilton für Nordirland aus (81.), doch praktisch im Gegenzug traf Dora Süle (83.) zur erneuten ungarischen Führung. Nachdem Simone Magill per Elfmeter in der 89. Minute zum 2:2-Ausgleich traf, schien alles auf ein Remis hinauszulaufen. Bis zur vierten und letzten Minute der Nachspielzeit. Werders Verteidigerin, die von Beginn an zum Einsatz kam, erzielte den umjubelten 3:2-Siegtreffer für ihr Heimatland. Durch den Erfolg hat Ungarn vier Punkte auf dem Konto, überholt Nordirland in der Gruppe B1 und ist jetzt Zweiter hinter Irland. Bereits am kommenden Dienstag, 31.10.2023, um 20.00 Uhr kommt es zum Rückspiel mit Nordirland.

Weiterhin auf den ersten Punkt in der Gruppe A4 wartet die Schweiz mit Werder-Torhüterin Livia Peng. Beim dritten Gruppenspiel in Schweden saß die 21-Jährige auf der Bank und sah eine knappe 0:1-Niederlage in Göteborg. Bayern-Verteidigerin Magdalena Eriksson erzielte den Siegtreffer Schwedens. Für die Schweiz geht es ebenfalls am Dienstagabend weiter. Dann empfängt die Nati ab 19.00 Uhr in Zürich Weltmeister Spanien.

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