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Werder unterliegt dominanten Wölfinnen
Der Spielbericht zur 0:5-Niederlage im Pokalspiel gegen den VfL Wolfsburg

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Bremen scheidet nach der Niederlage im Achtelfinale aus dem DFB-Pokal aus (Foto: WERDER.DE).

Frauen
Freitag, 24.11.2023 / 20:20 Uhr

Von Laura Müffelmann

Die Reise im DFB-Pokal ist für Werders Frauen beendet. Die Grün-Weißen verloren das Achtelfinalspiel beim VfL Wolfsburg deutlich mit 0:5 (0:3). Die Wölfinnen lieferten vor 2.738 Zuschauer:innen einen dominanten Auftritt und ließen Werder kaum eine Chance vor das gegnerische Tor zu kommen. Werder kämpfte, musste am Ende jedoch eine auch in der Höhe verdiente Niederlage einstecken. Mit einem Doppelpack brachte Popp (4./25.) die Gastgeberinnen früh auf die Siegerstraße. Zudem trafen Pajor (35.), Endemann (63.) und Brand (84.). Der Spielbericht:

Trainer Thomas Horsch wechselte im Vergleich zum Nord-Süd-Duell mit dem FC Bayern München am vergangenen Sonntag auf drei Positionen. Anstelle von Lührßen, Matheis und Walkling standen Dieckmann, Josten und Weiß in der Startelf. Zudem lief Werder nicht wie gewohnt in der 3-5-2-Formation auf, sondern mit Vierecke in einem 4-2-3-1.

Es waren gerade mal fünf Minuten gespielt, als Popp nach einer Flanke von Endemann den Ball zum ersten Mal unhaltbar an Peng vorbei schob. Die Wölfinnen drückten von Anfang an auf den Bremer Strafraum und ließen die Werderanerinnen kaum aus der eigenen Hälfte kommen. Sternad und Weidauer konnten sich in der elften Minute zum ersten Mal bis zum Strafraum kombinieren, blieben dann aber in der Abwehr des VfL hängen. Darauf folgend gab es mehrere gute Chancen auf der Seite der Wölfinnen, bis sie dann in der 26. Minute auf 2:0 erhöhten. Ulbrich war sich ihrer Sache zu sicher und vermutete den Ball schon im Toraus. Endemann kickte die Kugel im letzten Moment zu Popp, die nur noch einschieben musste. Kurz darauf hätte Endemann nach einem Solo-Lauf auf 3:0 erhöhen müssen, setzte den Ball allerdings knapp links neben das Tor (30.). Auf den nächsten Treffer mussten die Wölfinnen allerdings nicht lange warten. Pajor traf in der 35. Minute nach einem langen Pass von Lattwein zum 3:0.

Kurze Hoffnungsphase in der zweiten Hälfte

Mit einem Dreier-Wechsel startete die Horsch-Elf in den zweiten Durchgang und zeigte sich mutiger als zuvor. Mit Kampfgeist und Willensstärke bestritten die Grün-Weißen die ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte, ehe Endemann mit ihrem Treffer zum 4:0 die wohl endgültige Entscheidung setzte (63.). Die Bremerinnen versuchten weiter gegenzuhalten, konnte jedoch keine entscheidenden Akzente mehr setzen. Der Schlusspunkt gehört ebenfalls Wolfsburg: Jule Brand traf nach zuvor vergebener Großchance zum 5:0-Endstand (84.). Damit fuhr der VfL im DFB-Pokal den 47. Sieg in Folge ein.

Mit der Niederlage scheidet der SVW im Achtelfinale aus dem DFB-Pokal aus. Das nächste Spiel für die Grün-Weißen steht in der Google Pixel Frauen-Bundesliga am Sonntag, 10.12.2023, (14 Uhr) gegen den MSV Duisburg an.
Die Statistik:

VfL Wolfsburg: Frohms – Wilms (74. Küver), Hendrich, Hagel, Lattwein, Pajor (46. Brand), Huth (66. Demann), Popp (56. Kalma), Rabano, Endemann, Hegering (56. Janssen)

SV Werder Bremen: Peng – Weiß (46. Bernhardt), Nemeth, Ulbrich, Brandenburg - Wirtz (46. Matheis), Hausicke (75. Walkling) - Josten (46. Kunkel), Dieckmann, Sternad - Weidauer

Tore: 0:1 Popp (4.), 0:2 Popp (25.), 0:3 Pajor (35.), 0:4 Endemann (63.), 0:5 Brand (84.)

Gelbe Karten: -/ Hausicke, Behrens

Schiedsrichterin: Miriam Schwermer

AOK-Stadion (Wolfsburg): 2.738 Zuschauer:innen

Quelle
Werder-Quartett auf Reisen
Länderspiel-Roundup

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Livia Peng wird zwei Spiele mit der Schweiz absolvieren (Foto: hansepixx).

Frauen
Montag, 27.11.2023 / 13:00 Uhr

Von Fiona John

Nach dem Pokal ist vor der Länderspielphase. Während die Google Pixel Frauen-Bundesliga pausiert, sind sowohl Livia Peng (Schweiz) als auch Hanna Németh (Ungarn) erneut für ihre Heimatländer im Einsatz. Für beide geht es in den letzten Spielen der Gruppenphase um weitere Punkte in der UEFA Women's Nations League. Gleichzeitig sind auch Catalina Pérez (Kolumbien) und Melina Kunkel (Deutschland U19) unterwegs. Eine Übersicht:

Für die Schweizer Nationalmannschaft rund um Livia Peng liefen die ersten vier Spieltage bisher alles andere als gewünscht. In der Gruppe A4 musste sich die Schweiz Italien und Schweden jeweils mit 0:1 geschlagen geben, in Hin- und Rückspiel gegen die bisher ungeschlagenen Spanierinnen hieß es 0:5 und 1:7. Beim letzteren Ergebnis stand Peng zwischen den Pfosten, genauso wie schon gegen Italien. Weitere Chancen sich zu beweisen, gibt es im Heimspiel gegen Schweden (01.12.2023, 20.00 Uhr) und in Italien (05.12.2023, 19.00 Uhr).

Besser lief es zuletzt für Hanna Németh mit der ungarischen Auswahl. Nach einer Niederlage gegen Irland (0:4) und zwei Remis gegen Albanien und Nordirland (jeweils 1:1) feierten die Ungarinnen zuletzt den ersten Erfolg in der Nations League. Werders Nummer 23 sorgte im Rückspiel gegen Nordirland mit ihrem Treffer in der Nachspielzeit für den Last-Minute-Sieg (3:2). Vor den letzten Spielen der Gruppenphase gegen Irland (01.12.2023, 20.30 Uhr) und Albanien (05.12.2023, 19.00 Uhr) belegt Ungarn Rang 2 der Tabelle in er Gruppe B1.

Melina Kunkel darf sich über ihre erste Einladung zur U19-Auswahl des Deutschen Fußball Bundes (DFB) freuen. Die 17-Jährige hatte erst im vergangenen Jahr ihr Debüt im Nationaltrikot in der deutschen U16 gefeiert. Nun wird die Mittelfeldspielerin im finnischen Vantaa in der ersten Qualifikationsrunde für die U19-EURO 2024 gegen Israel (Mi, 29.11.2023, 17.00 Uhr), Norwegen (Sa., 02.12.2023, 17.00 Uhr) und Finnland (Di., 05.12.2023, 12.00 Uhr) antreten.

Nachdem Catalina Pérez die letzten Spiele für Kolumbien verletzungsbedingt absagen musste, wird die Torhüterin nun wieder zur Nationalmannschaft reisen. In zwei Testspielen am Samstag (02.12.2023, 22.00 Uhr) und am Dienstag (05.12.2023, 21.00 Uhr) tritt Kolumbien in Bogota gegen Neuseeland an.

Die Spiele in der Übersicht:

Livia Peng

Freitag, 01.12.2023, 20.00 Uhr: Schweiz - Schweden

Dienstag, 05.12.2023, 19.00 Uhr: Italien - Schweiz

Hanna Németh

Freitag, 01.12.2023, 20.30 Uhr: Irland - Ungarn

Dienstag, 05.12.2023, 19.00 Uhr: Ungarn - Albanien

Melina Kunkel

Mittwoch, 29.11.2023, 17.00 Uhr: Deutschland U19 - Israel U19

Samstag, 02.12.2023, 17.00 Uhr: Deutschland U19 - Norwegen U19

Dienstag, 05.12.2023, 12.00 Uhr: Finnland U19 - Deutschland U19

Catalina Peréz

Samstag, 02.12.2023, 22.00 Uhr: Kolumbien - Neuseeland

Dienstag, 05.12.2023, 21.00 Uhr: Kolumbien - Neuseeland

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Werder testet bei Wolfsburg II

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Bereits im vergangenen Jahr testete der SVW in Wolfsburg (Foto: WERDER.DE).

Frauen
Dienstag, 28.11.2023 / 16:30 Uhr

Um auch während der Länderspielpause im Rhythmus zu bleiben, nutzt der SV Werder die spielfreie Zeit für ein Testspiel. Am Sonntag, 03.12.2023 reist die Mannschaft von Thomas Horsch erneut nach Wolfsburg, um sich dieses Mal mit der Zweitvertretung des VfL zu messen.

Anpfiff gegen den Zweitligisten ist um 15.30 Uhr. Gespielt wird auf dem Kunstrasen am Elsterweg. Tickets für das Spiel werden nicht benötigt, der Eintritt ist frei.

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"Beeindruckender" Einblick hinter die Kulissen
Hausicke absolviert Trainee-Programm beim SV Werder

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Lina Hausicke schaut sich die verschiedenen Abteilungen des SV Werder an (Foto: W.DE).

Frauen
Mittwoch, 29.11.2023 / 13:25 Uhr

Als Kapitänin der Bundesliga-Frauen ist sie bereits seit vielen Jahren ein wichtiger Teil des SV Werder, jetzt lernt Lina Hausicke die Grün-Weißen noch einmal von einer ganz anderen Seite kennen. Die 25-Jährige absolviert derzeit ein auf zwei Jahre angelegtes Trainee-Programm bei Werder.

Schwerpunkte sind dabei die Bereiche Marketing & Marke sowie der sportliche Bereich mit den Bausteinen Profifußball, Scouting, Kaderplanung & Transfers und WERDER Leistungszentrum. Erste Erfahrungen konnte Hausicke beim zweiten Stadionspiel der Werder-Frauen im wohninvest WESERSTADION Mitte Oktober sammeln. „Es war beeindruckend, was hinter den ganzen Abläufen steckt und wie viele verschiedene Menschen und Bereiche beteiligt sind. Ich hatte keine wirkliche Vorstellung davon und fand es sehr spannend, all das in den Tagen und Wochen der Vorbereitung auf die Partie mitzubekommen und meinen Blick zu weiten“, sagt Hausicke im Gespräch mit WERDER.DE.

Begonnen hat Hausicke diesen ‚Blick hinter die Kulissen’ in der Kommunikationsabteilung, wo sie den gesamten September war und unter anderem beim Heimspiel gegen den 1. FC Köln in die Rolle der Fotografin schlüpfte. Für sie ist das Trainee nicht nur eine Möglichkeit, sich für die Zeit nach der aktiven Karriere zu orientieren, sondern „neben dem Leistungssport auch den Kopf anzustrengen“, sagt Hausicke schmunzelnd. Studiert hat sie bereits Sport und Geografie auf Lehramt, den Bachelor in der Tasche. Das Studium möchte sie „auf jeden Fall zu Ende bringen“, so Hausicke.

Bis zum Karriereende hat die Leistungsträgerin, die mit vier Treffern zweitbeste Torschützin der Werderanerinnen ist, noch Zeit. „Ich freue mich einfach sehr, dass ich die Möglichkeit bei Werder bekomme in die verschiedenen Bereiche eines Profi-Klubs zu blicken“, sagt die Mittelfeldspielerin. Bereits seit 2017 steht sie beim SV Werder unter Vertrag. „Ein Bundesligaverein, egal ob im Männer- oder Frauenfußball, hat viele Personen im Hintergrund, die dafür sorgen, dass alles reibungslos läuft. Für mich als Spielerin ist es etwas Besonderes die Chance zu erhalten, die viele männliche Ex-Profis bereits bekommen haben. Ein großer Dank gilt dabei Frank Baumann und Birte Brüggemann, ohne die es nicht realisierbar gewesen wäre.“

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Drei Mal ist Bremer Recht
Der Vorbericht zum Testspiel beim VfL Wolfsburg II

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Die letzten Spiele gegen Wolfsburg II entschied der SVW für sich (Foto: hansepixx).

Frauen
Samstag, 02.12.2023 / 15:00 Uhr

Von Fiona John

Das Frauen-Bundesligateam des SV Werder nutzt die Länderspielpause für ein Testspiel. Die Elf von Thomas Horsch reist am Sonntag, 03.12.2023 zur Zweitvertretung des VfL Wolfsburg. Anpfiff ist um 13 Uhr. Der Vorbericht:

Bereits zwei Mal gab es in diesem Jahr ein Aufeinandertreffen beider Mannschaften in einem Testspiel. Zum Abschluss der Wintervorbereitung siegten die Werderanerinnen Ende Januar mit 3:1. Im April wurde dann ebenfalls eine Länderspielpause für einen Leistungsvergleich genutzt. Dort setzte sich die Elf von Thomas Horsch mit 5:0 durch.

Für die Wolfsburgerinnen läuft die Saison in der 2. Frauen-Bundesliga nicht wie erhofft. Nach elf Spielen lautet die Bilanz ein Sieg, ein Remis, neun Niederlagen. Mit vier Punkten bekleidet der VfL damit den 14. Tabellenplatz.

Spielinfos:

Spielort: Stadion am Elsterweg - E-Platz, Kunstrasen, 38446 Wolfsburg

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Werder gewinnt souverän beim VfL Wolfsburg II
Der Spielbericht zum Testspiel beim VfL Wolfsburg II

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Der SV Werder traf zum dritten Mal in diesem Jahr auf den VfL Wolfsburg II (Foto: Hansepixx).

Frauen
Sonntag, 03.12.2023 / 17:00 Uhr

Von Marie Backhaus

Das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen feiert einen soliden 4:1-Erfolg (3:1) gegen den VfL Wolfsburg II. Mit zwei Treffern war Michelle Ulbrich die beste Torschützin gegen die Wolfsburger Mannschaft aus der 2. Frauen-Bundesliga. Der Spielbericht:
Michelle Ulbrich traf im Test doppelt (Foto: Hansepixx).

Bevor es in einer Woche zum wichtigen Duell gegen den MSV Duisburg kommt, nutzte der SV Werder die Länderspielpause für ein Testspiel gegen die Zweitvertretung des VfL Wolfsburg. Werder spielte von Beginn an druckvoll und kreierte schon früh die ersten Torchancen. Der erste gefährliche Torabschluss kam von Werder-Kapitänin Lina Hausicke (7. Minute), ehe Jette Behrens in der 15. Minute zum 0:1 traf. Im weiteren Spielverlauf war der SVW die spielbestimmende Mannschaft und kam immer wieder mit gefährlichen Aktionen vor das Wolfsburger Gehäuse. Auch Maja Sternad setzte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze ein Zeichen (27.), der allerdings knapp das Tor verfehlte. Zehn Minuten später schlug dann Sophie Weidauer zu und erhöhte auf 0:2 (37.). Kurz danach gelang den Wolfsburgerinnen jedoch der Anschlusstreffer zum 1:2 (40.). Werder ließ sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen, konnte sich schnell wieder fangen und vergrößerte den Abstand kurz vor der Halbzeitpause durch Michelle Ulbrich auf 1:3 (44.).

Auch im zweiten Abschnitt spielte sich das Geschehen hauptsächlich in der Hälfte des VfL Wolfsburg ab. Nur selten konnten sich die Wölfinnen aus ihrer eigenen Hälfte mit einem Konter befreien, die vom SV Werder aber unaufgeregt geklärt wurden (54./65.). Die Mannschaft von Trainer Thomas Horsch blieb weiterhin angriffslustig und bekam in Folge eines Fouls an Lisa Josten im Strafraum einen Elfmeter zugesprochen. Michelle Ulbrich trat an und verwandelte souverän zum 1:4 (60./61.).

Trainer Horsch zeigte sich nach dem Testspielsieg zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Das war ein gelungener Test, in dem wir über eine physische und spielerische Dominanz über 90 Minuten das Spielgeschehen bestimmt und auch in der Höhe verdient gewonnen haben.“

Am Sonntag, den 10.12.2023, um 18.30 Uhr geht es für den SV Werder in der Google Pixel Frauen-Bundesliga beim MSV Duisburg weiter.

Die Statistik

VfL Wolfsburg II: Beck – Haase, König, Jonietz, Beyer, Siberstorff, Schaller, Lamontana Charon, Libske, Brinkmann, Damm

SV Werder Bremen: Etzold – Ulbrich, Weidauer, Sternad, Walkling, Hausicke, Matheis, Hahn, Dieckmann, Wirtz, Behrens

Tore: 0:1 Behrens (15.), 0:2 Weidauer (37.), 1:2 Lamontana Charon (40.), 1:3 Ulbrich (44.), 1:4 Ulbrich (FE, 61.)

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Kunkel feiert U19-Länderspieldebüt
Länderspiel-Roundup: Peréz läuft in ihrer Heimat auf

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Hanna Németh stand über die komplette Spielzeit für Ungarn auf dem Platz (Foto: Ungarischer Verband).

Frauen
Montag, 04.12.2023 / 17:45 Uhr

Von Marie Backhaus

Gemischte Gefühle bei den Werder-Nationalspielerinnen: Während Melina Kunkel zu ihrem Länderspieldebüt kam und Catalina Pérez in ihrer Heimatstadt in Kolumbien auflaufen durfte, musste Livia Peng trotz Heimsieg den Schweizer Abstieg aus der Liga A der Women‘s Nations League mit ansehen.

Am 5. Spieltag der UEFA Women’s Nations League traf die Schweizer Nationalmannschaft rund um Werder-Spielerin Livia Peng auf Schweden. Obwohl die Nati die Partie mit 1:0 gewinnen konnte, steigt die Schweiz aus der Liga A der Nations League ab. Im Parallelspiel bezwang Italien die Spanierinnen und besiegelte so vorzeitig den Schweizer Abstieg. Livia Peng kam in der Partie nicht zum Einsatz. Am Dienstag, 05.12.2023, geht es gegen Italien weiter.

Für Melina Kunkel ging dafür ein Traum in Erfüllung: In der 68. Minute durfte die 17-Jährige ihr Länderspieldebüt bei der U19 feiern. Dem DFB-Team gelang gegen Norwegen ein souveräner 4:0-Sieg. Als nächstes wartet am Dienstagmittag die finnische Nationalmannschaft.

Auch Catalina Pérez hatte allen Grund zum Strahlen: In ihrer Heimat Bogotá stand Pérez über 90 Minuten lang im Tor der Kolumbianerinnen und hielt ihren Kasten sauber. Das Freundschaftsspiel gegen Neuseeland endete mit einem 0:0-Unentschieden. Ebenfalls am Dienstag wird dann gleich nochmal gegen die Neuseeländerinnen getestet.

Hanna Németh kam für das ungarische Nationalteam ebenfalls über die komplette Spielzeit zum Einsatz, verlor allerdings mit 0:1 in Irland. Genau wie die anderen Werder-Nationalspielerinnen ist Németh auch am Dienstag mit Ungarn gegen Albanien im Einsatz.

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„Unsere Entwicklung zeigen“
Michaela Brandenburg in der Mixed-Zone vor dem Spiel gegen den MSV Duisburg

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Das Spiel in Duisburg findet in der Schauinsland-Reisen-Arena statt (Foto: hansepixx).

Frauen
Mittwoch, 06.12.2023 / 16:30 Uhr

Von Laura Müffelmann

Am kommenden Sonntag (10.12.2023 um 18:30 Uhr live bei DAZN, MagentaSport und im Twitter-Ticker) begegnet der SV Werder Bremen im Auswärtsspiel dem MSV Duisburg. Unter Flutlicht geht es für den SVW beim aktuell Tabellenletzten um wichtige drei Punkte, die sie vorerst deutlich von den Abstiegsplätzen entfernen würden. „Unser Ziel ist es, mit 13 Punkten in die Winterpause zu gehen und da gehört noch ein Sieg dazu“, so Michaela Brandenburg in der Mixed Zone am Mittwochnachmittag.

Die Grün-Weißen reisen nach der Länderspielpause und dem 4:1-Testspiel-Sieg beim VfL Wolfsburg II als Favorit in die Partie am Wochenende und müssen sich dennoch auf eine starke Duisburger Defensive einstellen. Zwar kassierte der MSV bereits 26 Gegentreffer, allerdings lediglich vier davon zuhause. „Wir sind bekannt dafür, dass wir nicht direkt in Euphorie ausbrechen und nicht denken, dass das ein Selbstläufer wird. Wir müssen da mit genau der gleichen Konzentration und Ernsthaftigkeit rangehen und dann durch unsere Qualitäten das Spiel in die richtige Richtung lenken“, so Brandenburg.
Verbesserte Teamleistung

Im Vergleich zur vergangenen Saison steht der SVW deutlich besser da, was sich nicht nur in der Tabelle, sondern auch auf dem Spielfeld bemerkbar macht. „Man muss nur die Tore anhand der Statistik ablesen. Wir haben gegen beide Aufsteiger fünf Tore geschossen, das muss man auch erstmal hinbekommen“, lobt Brandenburg die verbesserte Offensivleistung. Doch in einer Mannschaft spielt nicht nur die Offensive eine wichtige Rolle, weshalb die 25-Jährige auch die gesamte Teamentwicklung hervorhebt: „Wir sind vom Kopf her ruhiger geworden und gehen mit einer gewissen Selbstverständlichkeit in die Spiele, die man in den vergangenen Jahren noch nicht hatte.“

Nach ihrer Verletzung kurz vor dem ersten Saisonspiel, kam Brandenburg in eine Mannschaft zurück, die „die Tore gemacht und den Gegnern keine Chance gelassen hat.“ Die Verteidigerin erklärt dieses Phänomen unter anderem mit den Neuzugängen: „Wir haben Spielerinnen dazugewonnen, die schon jede Menge Bundesligaerfahrung haben“, was den Auftritt der Werderanerinnen deutlich erleichtert und selbstverständlicher macht. Das oberste Ziel der Grün-Weißen ist und bleibt in dieser Saison der Klassenerhalt. Michaela Brandenburg und Co. können derzeit aber optimistisch in die Zukunft blicken: „Wir müssen nicht mehr so oft und viel nach hinten schauen“, freut sich die 25-Jährige.

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Emma Martens für DFB-Torwart-Camp nominiert

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Ab Sonntag geht es für Emma Martens in das DFB-Torwart-Camp (Foto: hansepixx).

Frauen
Donnerstag, 07.12.2023 / 14:55 Uhr

Torhüterin Emma Martens aus der U17 des SV Werder Bremen wurde für das DFB-Torwart-Camp nominiert. Vom 10.-13.12.2023 reist die 14-Jährige nach Frankfurt um sich dort DFB-Torwartkoordinatorin Silke Rottenberg und dem Trainerteam weiterzuentwickeln und sich für weitere Lehrgänge zu empfehlen.

Insgesamt 12 Torhüterinnen aus ganz Deutschland wurden zum Lehrgang eingeladen. Martens steht mit den Grün-Weißen aktuell auf dem 5. Platz in der B-Juniorinnen Bundesliga Nord/Nordost.

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Frauen-Bundesligaspiel gegen den 1.FC Köln im RheinEnergieSTADION
Tickets ab jetzt im Vorverkauf

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Bock auf Köln: Das Rückspiel gegen den 1. FC Köln findet im RheinEnergieSTADION statt (Foto: WERDER.DE).

Frauen
Freitag, 08.12.2023 / 10:00 Uhr

Schon mal im Kalender eintragen: Am Sonntag, 10. März 2024, um 14.00 Uhr, heißt es wieder Bock auf Köln! Aber dieses Mal auswärts im RheinEnergieSTADION. Das Frauen-Bundesligateam des 1. FC Köln bestreitet ihr Highlightspiel der Saison gegen den SV Werder Bremen. Tickets für den 15. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga gibt es ab sofort im Ticket-Onlineshop des 1. FC Köln zu kaufen.

Nachdem die Werder-Frauen am 14. Oktober beim 3:0-Sieg gegen den 1. FC Köln vor einer Rekordkulisse magische Momente im wohninvest Weserstadion erleben durften, präsentieren sich Lina Hausicke, Nina Lührßen und Co. im März erneut auf der großen Fußballbühne.

Die Kölnerinnen wollen mit uns diese Fußballparty noch einmal feiern! Also Termin eintragen, Tickets kaufen und unsere Werderanerinnen beim Rückspiel in Köln vor großer Kulisse unterstützen. Der Block N6 wird unser Werder-Block, den wir in grün-weiß eindecken wollen. Allgemein kosten die Tickets in sechs Preiskategorien zwischen acht Euro im Stehplatzbereich (ermäßigt fünf Euro) und 20 Euro in der besten Sitzplatzkategorie. Familienkarten (zwei Erwachsene, zwei Kinder unter 16 Jahren) gibt es in der Kategorie IV für 33,50 Euro und in der Kategorie V für 25 Euro. Die Familienkarten können über den FC-Ticketshop unter fc-tickets.de gebucht werden. Beim Kauf bis zum 16. Dezember 2023 erhalten alle Fans mit dem Code KOELSCHEMAEDCHEZPBSKZ 20 Prozent auf alle Tickets (außer VIP).

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Mit Rückenwind nach Duisburg
Der Vorbericht zum Auswärtsspiel gegen den MSV Duisburg

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Das letzte Duell gewann Werder mit 1:0 (Foto: hansepixx).

Frauen
Samstag, 09.12.2023 / 11:00 Uhr

Von Laura Müffelmann

Mit dem Testspielsieg beim VfL Wolfsburg II im Rücken, geht es für die Werderanerinnen am vorletzten Spieltag des Jahres in der Google Pixel Frauen-Bundsliga nach NRW zum MSV Duisburg. Anpfiff des Duells ist am Sonntag, 10.12.2023, 18.30 Uhr (live bei DAZN, MagentaSport und im Twitter-Ticker) in der Schauinsland-Reisen-Arena. Der Vorbericht:

Der Gegner: Der MSV Duisburg kam in dieser Saison bislang nur auf zwei Punkte und belegt somit den letzten Tabellenplatz in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Lediglich gegen den SC Freiburg und gegen RB Leipzig gelang dem Team von Thomas Gerstner jeweils ein Punktgewinn. Im Pokal hingegen konnte der MSV all seine bisherigen Gegner besiegen und steht dort im Viertelfinale.

Das Personal: Beim Personal sieht es diese Woche blendend aus. Verletzte Spielerinnen kehren zurück auf den Platz und der Kader ist nahezu vollständig. Für Trainer Thomas Horsch ist dies natürlich eine Erleichterung, auch wenn er nun die „Qual der Wahl“ hat, wen er am Ende aufstellt. „Man merkt im Training, dass sich jede Spielerin anbietet. Wir sind wieder nahezu komplett - Tuana Mahmoud ist wieder voll im Training. Es fehlen also nur noch die Langzeitverletzten Reena Wichmann (Reha nach Kreuzbandriss) und Jasmin Sehan (Knieprobleme). Amira Dahl ist im Aufbautraining und ist teil-integrativ wieder ins Training eingestiegen.“

Thomas Horsch zum bevorstehenden Spiel: „Wir kennen die Situation von Duisburg nur allzu gut, da wir letztes Jahr um Weihnachten herum in derselben Situation waren. Wir wissen um die Gefährlichkeit des Gegners, schauen aber mehr auf uns und wollen versuchen, unsere Serie fortzusetzen und noch mehr Punkte bis Weihnachten zu sammeln. Dafür ist jetzt die Gelegenheit da und wir fahren frohen Mutes nach Duisburg.

“Entwicklung soll sich auszahlen

Konzentration behalten: Zwar gehen die Grün-Weißen als Favorit in das Duell, von Übermut ist allerdings keine Spur. Michaela Brandenburg betonte in der Mixed Zone am Mittwoch: „Wir sind bekannt dafür, dass wir nicht direkt in Euphorie ausbrechen und nicht denken, dass das ein Selbstläufer wird. Wir müssen da mit genau der gleichen Konzentration und Ernsthaftigkeit rangehen und dann durch unsere Qualitäten das Spiel in die richtige Richtung lenken.“ Mit einem Sieg gegen den MSV würden sich die Werderanerinnen einen deutlichen Vorsprung auf die Abstiegsränge verschaffen, was für die Grün-Weißen vor allem im Vergleich zur vergangenen Saison ein Beweis für die Entwicklung wäre.

Die letzten Duelle: Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams fand am 15. Spieltag der vorherigen Saison statt. Damals konnten sich die Grün-Weißen mit einem knappen 1:0-Sieg in Duisburg durchsetzen. Mit den drei Punkten konnte der SVW die Abstiegsplätze verlassen und mit dem direkten Konkurrenten gleichziehen. Das Tor zum Erfolg erzielte die eingewechselte Christin Meyer in der 76. Minute.

Fanhinweise: Tickets gibt es ab 8€ online und an der Tageskasse ab 90 Minuten vor Anpfiff in Duisburg. Der Gästeblock befindet sich in Block 6 und es gilt freie Platzwahl. Kinder bis einschließlich 12 Jahre haben freien Eintritt (eine Freikarte kann unter Vorlage einer Erwachsenen-Kaufkarte am Spieltag im ZebraShop abgeholt werden). Mehr Fanhinweise gibt es HIER!

Quelle


Werder siegt in Überzahl
Der Spielbericht zum 2:0-Sieg beim MSV Duisburg
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Werder belohnt sich für ein starkes Auftreten beim MSV Duisburg (Foto: hansepixx).

Frauen
Sonntag, 10.12.2023 / 21:55 Uhr

Von Laura Müffelmann

Nach einer dreiwöchigen Pause in der Google Pixel Frauen-Bundesliga holt Werder beim MSV Duisburg einen 2:0-Sieg und feiert somit die volle Punkteausbeute. Vor 479 Zuschauer:innen in der Schauinsland-Reisen-Arena brachte Maja Sternad (34.) die Grün-Weißen nach einer zähen Anfangsphase in Führung, ehe Sophie Weidauer in der 83. Minute mit dem 2:0 den Endstand besiegelte. Die Duisburgerin Paula Flach flog zuvor mit Gelb-Rot vom Platz (55.). Der Spielbericht:

Im Vergleich zum vergangenen Ligaspiel gegen den FC Bayern München änderte Trainer Thomas Horsch seine Startformation auf zwei Positionen. Anstelle von Saskia Matheis und Hanna Németh, kehrten Chiara Hahn und Rieke Dieckmann zurück in die erste Elf. Die Grün-Weißen liefen wie gewohnt im 3-5-2-System auf.

Der Start in die Partie gestaltete sich zunächst nicht leicht für den SVW. Es ging kaum etwas nach vorne und im Gegenzug ließen sie in der vierten Minute eine Großchance auf der gegnerischen Seite zu. Zielinski sorgte mit ihrem Aluminiumtreffer für einen kurzen Schockmoment, bevor der MSV knapp zehn Minuten später die nächste Gelegenheit hatte: Freutel flankte auf Halverkamps, die jedoch bei ihrem Versuch zum Tor zu kommen mit Livia Peng zusammenprallte. Peng konnte nach kurzer Behandlung weiterspielen (17.).

Nach den ersten 20 Minuten wirkten die Werderanerinnen schließlich wie ausgewechselt. Der SVW kam immer besser ins Spiel und näherte sich unter anderem durch einen Abseitstreffer von Sophie Weidauer dem ersten Tor (24.). Auch Michaela Brandenburg kam nach einer Ecke von Nina Lührßen zum Abschluss. Die Kugel wurde zuvor von der Duisburger Keeperin Ena Mahmutovic abgewehrt, flog der Verteidigerin allerdings auf die Füße. Das Kunstleder flog nur knapp über die Latte (27.). Ein langer Ball von Lührßen leitete schließlich die Führung ein. Weidauer nimmt die Kugel auf, prallt dabei allerdings mit Mahmutovic zusammen, sodass beide den Ball aus den Augen verlieren. Sternad nutzte die Gelegenheit und schob zum 0:1 ein (34.).
Weidauer erlöst Werder

Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste aufgehört hat. Der SVW war die spielbestimmende Mannschaft und übte ordentlich Druck auf das MSV-Tor aus. Die Duisburgerinnen hielten bis hierhin allerdings gut dagegen und verhinderten die frühzeitige Entscheidung. Mit ihrem Foul an Chiara Hahn, erhielt die zuvor Gelb-verwarnte Paula Flach den Platzverweis (55.), wodurch sich das Kräfteverhältnis noch deutlicher auf dem Platz aufzeigte. Trotz Überzahl kamen die Grün-Weißen in dieser Zeit allerdings nicht zu klaren Chancen und ließen dem MSV immer noch die Hoffnung auf den Ausgleich. Weidauer hatte bis hierhin die beste Gelegenheit der zweiten Hälfte, als sie die Kugel nach einer Flanke von Lührßen nur knapp am rechten Pfosten vorbeisetzte (75.). Diesen Ärger ließ sie nicht lange auf sich sitzen und erzielte nach einem Solo-Lauf von Ricarda Walkling und der anschließenden Vorlage von Hahn den 2:0-Siegtreffer (83.).

Nach diesem Erfolg steht Werder nun mit 13 Punkten auf Rang sechs in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Das nächste und zugleich letzte Spiel des Jahres wartet am Montag, 18.12.2023 um 19:30 Uhr beim VfL Wolfsburg.

Die Statistik

MSV Duisburg: Mahmutovic – Freutel (61. Bathmann), Flach, Henriksen, Zielinski (87. Parcell), Prvulovic (76. Cin) – Halverkamps, Günster (87. Kappenberger), Fürst, Muth – Jerabek (62. Emmerling)

SV Werder Bremen: Peng – Ulbrich, Brandenburg, Dieckmann – Hahn (89. Weiß), Wirtz, Hausicke (89. Behrens), Walkling, Lührßen – Weidauer (87. Meyer), Sternad (67. Josten)

Tore: 0:1 Sternad (34.), 0:2 Weidauer (83.)

Gelbe Karten: Flach/ Hausicke

Gelb-Rote Karten: Flach

Schiedsrichterin: Laura Duske

Stadion Schauinsland-Reisen-Arena: 479 Zuschauer:innen

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„Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss“
Die Stimmen zum 2:0-Erfolg in Duisburg

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Die Grün-Weißen freuen sich über den vierten Saisonsieg (Foto: hansepixx).

Frauen
Sonntag, 10.12.2023 / 22:25 Uhr

Von Laura Müffelmann

Nach dem 2:0-Erfolg beim MSV Duisburg sind die Gemüter bei den Grün-Weißen sichtlich fröhlich gestimmt. Mit nun 13 Punkten in der Tabelle hat sich der SVW nun einen deutlichen Vorsprung auf die Abstiegsplätze verschafft. „Uns fällt allen ein Stein vom Herzen. Es war mehr eine Kopfsache. Wir wussten, was wir hier heute erreichen können, und das haben wir geschafft“, lobt Trainer Thomas Horsch nach dem Spiel. Die Stimmen:

Thomas Horsch: „Ich bin total zufrieden. Es war kein glanzvolles Spiel aber wir wussten, dass wir die fußballerisch überlegende Mannschaft sind und haben nach einer schweren Anfangsphase das Spiel auch in den Griff bekommen. Wir sind vielleicht ein bisschen nach dem Motto “Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss“ rangegangen, aber das ist ja heute nochmal gut gegangen.“

Sophie Weidauer: „Wir wussten von Beginn an, dass es ein schwieriges Spiel wird. Zwar nicht sportlich gesehen, aber wir brauchten die richtige Einstellung. Wir sind schwer ins Spiel gekommen, aber umso stolzer bin ich, dass wir die Partie mit drei Punkten beenden konnten und nun mit 13 Punkten dastehen. Ich glaube die Gelb-Rote Karte hat uns schon geholfen, da man ab dem Zeitpunkt gemerkt hat, dass die Luft bei Duisburg etwas raus war, auch wenn wir das Spiel auch zuvor dominiert haben. In manchen Phasen haben wir es nicht gut genug ausgespielt, um den Sack frühzeitig zu zumachen, trotzdem können wir zufrieden sein und mit dem Sieg nach Hause fahren.“

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Mathilde Janzen wechselt zum SV Werder Bremen
Nachwuchstalent kommt bereits in der Winterpause

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Mathilde Janzen hat bei den Grün-Weißen unterschrieben (Foto: WERDER.DE).

Frauen
Mittwoch, 13.12.2023 / 12:00 Uhr

Das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen verstärkt sich mit Mathilde Janzen auf der Mittelfeld-Position. Das 18-jährige Nachwuchstalent wechselt von der TSG Hoffenheim in der Winterpause zum SVW. Das bestätigte Birte Brüggemann, Leiterin des Mädchen- und Frauenfußballs bei Werder, am Mittwoch.

„Mit Mathilde wechselt eine junge U19-Nationalspielerin zu uns, von der wir überzeugt sind, dass sie sich bei uns weiterentwickeln und zu ihren ersten Bundesligaeinsätzen kommen kann. Sie ist in unserem Team eine weitere talentierte Nachwuchsspielerin, die wir entsprechend für die Zukunft aufbauen wollen“, so Brüggemann über das Talent.



Mathilde Janzen, die beim SV Werder die Rückennummer 3 tragen wird, zeigt sich voller Vorfreude auf ihre Aufgabe und scherzt: „Ich habe tatsächlich erst vor ein paar Monaten schon ein grünes Fahrrad gekauft. Also der erste Schritt ist schon mal gemacht.“ Von dem Schritt zu Werder zeigt sie sich absolut überzeugt: „Ich habe sehr gute Gespräche mit Werder Bremen geführt und ich komme ja auch aus dem hohen Norden, deshalb fühle ich mich hier auch schon wie zu Hause. Werder ist eine Mannschaft, die mit Herz spielt. Ich freue mich sehr, dass ich jetzt auch bald ein Teil davon sein darf.“

Mathilde Janzen, die im schwedischen Hässleholm geboren wurde, kam zuletzt hauptsächlich bei der Zweitvertretung von Hoffenheim zum Einsatz. Dort kam die Mittelfeldspielerin auf bislang 40 Einsätze und acht Tore in der 2. Frauen-Bundesliga. Außerdem spielte sie bereits für das deutsche U14-Perspektivteam und kam nach drei Einsätzen für die U15 insgesamt 21-Mal für die U17-Nationalmannschaft zum Einsatz. 2022 gewann sie mit der deutschen U 17 die Europameisterschaft und wurde bei der Weltmeisterschaft in Indien Vierte. Anschließend schaffte Mathilde Janzen den direkten Sprung in die U19-Auswahl des DFB, wo sie bereits 15 Spiele absolvierte. Im November 2022 wurde Mathilde Janzen mit der Fritz-Walter-Medaille (Bronze) ausgezeichnet.

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Lina Szaraz für DFB-Wintertrainingslager nominiert
Zoe Grumbrecht war beim DFB-Perspektivlehrgang dabei

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Lina Szaraz wurde zum DFB-Wintertrainingslager der U16 eingeladen (Foto: Hansepixx).
Frauen
Samstag, 16.12.2023 / 13:31 Uhr

Nach Emma Martens wurde die nächste Spielerin aus der U17 des SV Werder Bremen vom DFB nominiert. Mittelfeldspielerin Lina Szaraz wird mit den U16-Juniorinnen vom 04.-14.01.2024 ins Wintertrainingslager nach Sotogrande reisen. In Spanien will sich die 15-Jährige unter Trainerin Melanie Behringer beweisen.

Martens und Szaraz stehen mit den Grün-Weißen derzeit auf dem 5. Tabellenplatz der B-Juniorinnen Bundesliga Nord/Nordost. Außerdem war vom 06.12. – 08.12.23 bereits unsere U15-Spielerin Zoe Grumbrecht beim Perspektivlehrgang des DFB in Grünberg mit dabei.

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Bereit für die Revanche
Der Vorbericht zum Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg

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Vor drei Wochen unterlag der SVW dem VfL im Pokal mit 0:5 (Foto: hansepixx).

Frauen
Sonntag, 17.12.2023 / 15:30 Uhr

Von Laura Müffelmann

Das letzte Spiel des Jahres in der Google Pixel Frauen-Bundesliga steht an und die Werderanerinnen sind zum Jahresabschluss erneut beim VfL Wolfsburg zu Gast. Der SVW hofft mit dem 2:0-Erfolg gegen Duisburg im Rücken auf eine erfolgreiche Revanche nach dem verlorenen Pokalspiel. Anpfiff der Partie ist am Montag, 18.12.2023, 19:30 Uhr (live bei DAZN, MagentaSport, Sport1 und im Twitter-Ticker), im AOK-Stadion. Der Vorbericht:

Der Gegner: Für die Wölfinnen könnte es in der Liga kaum besser laufen. Sie ließen lediglich bei der 1:2-Niederlage gegen die Bayern und dem 2:2-Unentschieden gegen Hoffenheim Punkte liegen und belegen mit dieser Bilanz den zweiten Tabellenplatz. Im Pokal zogen sie mit dem Sieg gegen die Grün-Weißen ins Viertelfinale ein. Nur in der Women’s Champions League performten die Wölfinnen nicht wie geplant. Erstmals seit 2012 verpassten sie den Einzug in die Gruppenphase.

Zum Personal:  Es sind alle Spielerinnen wieder eine Option für den Kader. Tuana Mahmoud ist wieder eine Alternative und Melina Kunkel ist auch wieder dabei. Einzig Lina Hausicke ist aufgrund ihrer fünften Gelben Karte im Spiel gegen den MSV Duisburg gesperrt und wird in Wolfsburg fehlen.

Thomas Horsch zum bevorstehenden Spiel: „Wir wollen in Wolfsburg eine richtig gute Leistung bieten. Wir träumen und arbeiten dafür, dass wir dann auch etwas mitnehmen. Dass es sehr schwer wird, wissen wir, aber unmöglich ist es nicht.“

Den Fluch brechen!

Die letzten Duelle: Bislang ist es den Werderanerinnen nicht gelungen, einen Sieg gegen den VfL einzufahren. Jüngst verloren sie im DFB-Pokal mit 0:5 und auch in der vergangenen Saison konnten die Grün-Weißen nichts Zählbares gegen die Elf von Tommy Stroot mitnehmen. Mit aktuell 13 Punkten steht der SVW jedoch deutlich besser da als noch in der Vorsaison nach dem 9. Spieltag. Sie werden also alles daran setzten, um diese Hinrunden-Stärke auch bei den Wölfinnen zu zeigen.

Top-Torjägerin: Niemand erzielte bislang mehr Tore in der Liga als Sophie Weidauer. Die 21-Jährige führt mit sechs Treffern die Torjägerinnen-Liste an und steht damit noch vor der Wolfsburgerin Ewa Pajor, die 5 Treffer zählen darf. Mit sieben Scorerpunkten darf sich Weidauer ebenfalls vor allen anderen Wölfinnen einreihen.

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Alles reingeworfen: Knappe Niederlage in Wolfsburg
Der Spielbericht zur 0:1-Niederlage beim VfL

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Dem SVW gelang am Montagabend nicht der umkämpfte Punktgewinn (Foto: hansepixx).

Frauen
Montag, 18.12.2023 / 22:20 Uhr

Von Fiona John

Alles reingeworfen, stark gekämpft und am Ende doch verloren. Der SV Werder muss sich im letzten Spiel des Jahres beim VfL Wolfsburg spät mit 0:1 (0:0) geschlagen geben. In der Schlussphase der Partie sorgte Dominique Janssen für den entscheidenden Treffer (83.). Der Spielbericht:

Im Nordduell tauschte Trainer Thomas Horsch im Vergleich zum 2:0-Sieg beim MSV Duisburg auf mehreren Positionen. So rückte Catalina Pérez zwischen die Pfosten, während Emilie Bernhardt und Tuana Mahmoud ebenfalls von Beginn an auf dem Rasen standen. Für Werders Nummer 10 war es nach Verletzungspause der erste Pflichtspieleinsatz der laufenden Saison. Anders als in den Vorwochen trat der SVW im 4-4-2-System an.

Nach einem kurzen Abtasten gehörte die erste Chance des Spiels den Gastgeberinnen. Svenja Huth brachte den Ball herein, Catalina Pérez konnte das sich absinkende Geschoss aber entschärfen (8.). Auf der Gegenseite lag der Ball wenige Minuten später nach einem Kopfball von Michelle Ulbrich dann im Netz. Gejubelt werden durfte aber nicht. Während der Flanke von Maja Sternad war Sophie Weidauer mit Marina Hegering zusammengeprallt, was von Schiedsrichterin Katrin Rafalski als Foul gewertet wurde (15.). In der Folge probierte es der VfL variantenreich den Ball im Kasten der Werderanerinnen zu platzieren. Doch sowohl Chantal Hagels Versuch aus zweiter Reihe (18.) als auch die Abschlüsse von Popp (30.,32.) blieben folgenlos.
Bitterer Gegentreffer in der Schlussphase

Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs gehörte Ulbrich die beste Möglichkeit für den SVW. Nach einer Ecke brachte Werders Nummer 5 das Spielgerät auf den Kasten – der Pfosten verhinderte jedoch die Bremer Führung (47.). Im direkten Gegenzug marschierte Lena Oberdorf mit dem Ball auf das Tor zu, beim Abschluss aus der Distanz war Pérez abermals zur Stelle (48.). Genauso beim Freistoß von Dominique Janssen, den Werders Torhüterin vor der heranrauschenden Popp aus der Luft holte (59.). Ebenfalls Janssen brachte den VfL dann aber schlussendlich in Führung. Ein Flankenversuch von weit außen wurde immer länger und schlug genau unter der Latte ein (83.). Der SVW versuchte in der Folge nochmal alles, um den umkämpften Punkt mitzunehmen, konnte sich aber vorne nicht mehr entscheidend behaupten.

Der SV Werder beendet das Jahr nach 10 Spielen mit 13 Punkten auf Rang 7 der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Weiter geht es für die Grün-Weißen Ende Januar mit dem letzten Spiel der Hinrunde gegen Bayer 04 Leverkusen.
Statistik:

VfL Wolfsburg: Frohms – Wilms, Hendrich (12. Küver), Hegering, Janssen, Brand (66. Endemann), Lattwein, Huth, Hagel (46. Oberdorf), Pajor (90.+2 Kalma) - Popp

SV Werder Bremen: Pérez - Bernhardt, Ulbrich, Brandenburg, Lührßen - Hahn, Walkling (73. Behrens), Wirtz (67. Dieckmann, 85. Meyer), Sternad - Weidauer, Mahmoud

Tore: 1:0 Janssen (81.)

Gelbe Karten: Küver / Ulbrich, Mahmoud, Lührßen

Schiedsrichterin: Katrin Rafalski

AOK Stadion: 2.802 Zuschauer:innen

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"Stolz auf die Mannschaft"
Die Stimmen nach der 0:1-Niederlage beim VfL Wolfsburg

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Die Werderanerinnen sind mit der Teamleistung gegen Wolfsburg zufrieden (Fptp: hansepixx).

Frauen
Montag, 18.12.2023 / 23:15 Uhr

Von Fiona John

Nach der 0:1-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg überwog beim SV Werder schnell der Stolz. Der Stolz, den alle Beteiligten aufgrund der erbrachten Leistung spürten. Und eben nicht der Ärger über den verlorenen Punkt in der Schlussphase. Denn der SVW konnte den Wolfsburgerinnen lange Paroli bieten. "Man hat ihnen die Nersovität angemerkt. Es zeichnet uns aus, dass wir dafür verantwortlich waren", erklärte Thomas Horsch nach dem Duell beim frischgekürten Herbstmeister.

Thomas Horsch: "Ich bin sehr stolz darauf, wie die Mannschaft hier aufgetreten ist. Man hat ein Stück weit gemerkt, dass auf der Gegenseite Respekt für die Situation da war. Man konnte die Tabellenführung wieder erobern, ist aber auf einen unangenehmen Gegner getroffen, der von Minute zu Minute besser im Spiel war. Man hat ihnen die Nersovität angemerkt. Es zeichnet uns aus, dass wir dafür verantwortlich waren. Das macht mich stolz. Was mich total enttäuscht ist das 1:0 für uns, das aus meiner Sicht gewertet werden muss. Dann hat man schon das Gefühl, dass man hier der Underdog ist. Schade. Insgesamt bin ich sehr zufrieden, dass wir auf dem 7. Tabellenplatz stehen mit 13 geholten Punkten und so viele Toren geschossen, wie noch nie. Von daher sind wir gut im Mittelfeld angesiedelt."

Michelle Ulbrich: "Die Leistung war stark. Ich bin super stolz auf die Truppe, dass wir hier kurz vor Weihnachten am Ende der Hinrunde noch so einen Fight geboten haben. Wir haben alles auf dem Platz gelassen. Es hat aber nicht sein sollen. Es tut total weh, keinen Punkt mitzunehmen. Zumal es mehrere Möglichkeiten gab in Führung zu gehen. Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Halbzeit. Dann bekommst du so eine Bogenlampe ins Tor – das ist super bitter. Schlechter kann es nicht laufen. Die Hinrunde war ein Stück weit souverän und mit dem Tabellenplatz und der Punktausbeute auch zufriedenstellend."

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Über den Frauenfußball und ein hartes Jahr bei Bayer
Juliane Wirtz: "Wir Fußballerinnen sollten mehr verdienen"
17.12.23 - 20:43

Nach ihrem Wechsel zum SV Werder steht Juliane Wirtz vor einem besonderen Jubiläum. Zur Lage des Fußballs der Frauen hat sie eine klare Meinung.

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Im Doppelinterview sprechen Juliane Wirtz (li.) und Anna-Lena Füllkrug über ihre unterschiedlichen Karrieren, die Lage des Frauenfußballs und ihre Brüder. 

Im Doppelinterview sprechen Juliane Wirtz (li.) und Anna-Lena Füllkrug über ihre unterschiedlichen Karrieren, die Lage des Frauenfußballs und ihre Brüder. imago (2)

Ebenso wie Bruder Florian startete Juliane Wirtz ihre Karriere bei Grün-Weiß Brauweiler. Andauernd seien Vater Hans-Joachim und seine Kinder auf dem Platz gewesen, hätten trainiert, heißt es. Und dabei blieb es bekanntlich nicht: Florian zählt zu den Topstars in Deutschland, hat sich durch seine Leistungen bei Bayer 04 weltweit einen Namen gemacht. Juliane gehört bei Werder Bremen zum Stammpersonal und steht beim VfL Wolfsburg am Montag vor ihrem 100. Einsatz in der Frauen-Bundesliga.

Vorbild Marko Marin & Tennisball-Zauber - Der Weg des Ausnahmetalents Florian Wirtz

Von Sommer 2018 bis zum Sommer 2023 war auch sie für die Werkself aufgelaufen, dann ging die 22-Jährige zu Werder Bremen. "Ich bin jetzt wieder glücklicher. Bei Bayer hatte ich kein einfaches letztes Jahr. Wenn man den Fußball liebt, möchte man immer spielen", sagt sie nach ihren lediglich 17 Ligaauftritten in der Saison 2022/23. "Und wenn man das nicht kann aufgrund verschiedener Faktoren, dann ist man nun mal unzufriedener." Logisch.

Im Doppelinterview mit Anna-Lena Füllkrug, Schwester von BVB-Profi und Nationalstürmer Niclas, scheint durch: Der Wechsel an die Weser war der exakt richtige Schritt. In allen neun Ligapartien lief Juliane Wirtz bislang von Beginn an auf, sammelte mit Werder bereits 13 Punkte und will es im kommenden Duell mit den Wölfinnen besser machen als beim 0:5 im Pokal Ende November. Ihren Platz auf der Sechser-Position dürfte sie jedenfalls sicher haben.
Ähnlichkeiten zu Bruder Niclas: Anna-Lena Füllkrug traf schon elfmal

Anna-Lena Füllkrug zeichnet sich derweil vor allem durch ihre Präsenz vor dem Tor aus. Mit Hannover 96 arbeitet sie seit Jahren am Aufstieg in die 2. Liga, traf 2023/24 in bislang fünf Ligaspielen bereits elfmal. "Da bin ich meinem Bruder durchaus ähnlich - auch wenn er auf einem ganz anderen Level spielt", sagt die angehende Lehrerin. "Meine Stärken sind sicherlich das Toreschießen, ich kann Bälle festmachen, Zweikämpfe führen und bin keine zarte Spieler, die einfach mal so umfällt, sondern robust."

Was Anna-Lena und Juliane eint, ist der Stolz auf ihre Brüder. Anna-Lena betont: "Dass er Talent hat, wussten alle. Durch seine zig Verletzungen wurde Niclas aber oft zurückgeworfen. Jetzt belohnt er sich dafür, dass er nie aufgegeben hat." Und Juliane sagt über ihren Bruder Florian: "Er hat sich extrem entwickelt." Die Entwicklung des Fußballs der Frauen bewertet Wirtz ebenfalls positiv, sie stellt aber auch klar: "Wir Fußballerinnen sollten mehr verdienen. Auch wir spielen professionell Fußball, investieren viel. Wir haben noch nicht die riesige Aufmerksamkeit, aber man sieht, dass es in den letzten Jahren stark nach oben gegangen ist und die Entwicklung weiter voranschreitet."

Lesen Sie in der Montagsausgabe des kicker (ab Sonntagabend schon hier im eMagazine abrufbar), wie Anna-Lena Füllkrug doch noch zum Fußball fand, inwiefern Florian Wirtz' Kreuzbandriss laut Schwester Juliane hilfreich für dessen Karriere gewesen ist und warum sie mit sich selbst hart ins Gericht geht.

Leon Elspaß

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“Ich bin stolz über diesen Meilenstein“
Juliane Wirtz absolviert ihr 100. Bundesliga-Spiel

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Juliane Wirtz bestritt gegen den VfL Wolfsburg ihr 100. Bundesligaspiel (Foto: hansepixx).

Frauen
Mittwoch, 20.12.2023 / 16:15 Uhr

Von Marie Backhaus

Auch wenn sich Juliane Wirtz und ihre Teamkolleginnen am Montagabend ein anderes Ergebnis in Wolfsburg gewünscht hätten, war es für Wirtz ein ganz besonderes Spiel: Am 10. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga absolvierte die 22-Jährige ihr 100. Spiel in der Bundesliga.

Am 18. Februar 2018 feierte Juliane Wirtz im Trikot des 1. FC Köln ihr Debüt in der Bundesliga. Im gleichen Sommer wechselte die Mittelfeldspielerin dann zum damaligen Bundesligaaufsteiger Bayer 04 Leverkusen und kam dort auf insgesamt 89 Einsätze in fünf Spielzeiten. Nun folgte im Montagabendspiel gegen den VfL Wolfsburg die nächste besondere Marke: Werders Nummer 28 stand auch am 10. Bundesliga-Spieltag in der Startformation des SVW und bestritt damit ihre 100. Partie in der Bundesliga.

„100 Bundesliga-Spiele absolviert zu haben, ist für mich natürlich eine besondere Zahl“, betont Wirtz, die trotzdem ein bisschen wehmütig auf das knapp verlorene Spiel in der Autostadt zurückschaut: „Noch lieber hätte ich in meinem 100. Ligaspiel einen Punkt mitgenommen, aber ich bin stolz und glücklich über diesen Meilenstein. Vor allem freut es mich zu sehen, wie viele großartige Menschen ich auf diesem Weg kennenlernen durfte.“

Für Wirtz und Co. steht jetzt erstmal die Winterpause an, bevor es am 04. Januar 2024 wieder zurück auf den Trainingsplatz und in die Vorbereitung für das Pflichtspiel gegen Bayer 04 Leverkusen (26.-29.01.2024, Terminierung steht noch aus) auf Platz11 geht.

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Mahmoud feiert Comeback
Mittelfeldspielerin nach Verletzung erstmals wieder im Bundesliga-Einsatz

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Tuana Mahmoud ist nach ihrer Verletzung wieder im Einsatz (Foto: hansepixx).

Frauen
Donnerstag, 21.12.2023 / 18:36 Uhr

Nachdem Tuana Mahmoud sich in der Vorbereitung auf die neue Saison im Testspiel beim FC Geestland verletzte und wochenlang ausfiel, konnte die Offensivspielerin nun beim VfL Wolfsburg ihr Comeback feiern.

Zwei Wochen vor der Auftaktpartie gegen den 1. FC Nürnberg zog sich Mahmoud nur kurz nach ihrer Einwechslung im Freundschaftsspiel einen Riss der Syndesmose im linken Sprunggelenk zu. In Wolfsburg durfte die 20-Jährige nun ihr erstes Saisonspiel in der Google Pixel Frauen-Bundesliga bestreiten und stand direkt in der Startelf von Trainer Thomas Horsch. „Es war wirklich ein richtig schönes Gefühl, wieder auf dem Platz zu stehen, das habe ich sehr genossen“, schwärmt Tuana Mahmoud und fügt lächelnd hinzu: „Ich habe es vermisst, in die Zweikämpfe zu gehen.“ In der vergangenen Saison 2022/2023 kam Werders Nummer 10 in insgesamt 20 Ligapartien zum Einsatz und kam auf 813 Minuten Spielzeit.

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Juliane Wirtz: Eine starke Stimme für Mädchenfußball bei Werder Bremen
Fußballerin, Studentin und Praktikantin - Juliane Wirtz im Einsatz für den Mädchenfußball

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Juliane Wirtz setzt sich in Rahmen ihres Praktikums für den Mädchenfußball in Bremen ein (Foto: WERDER.DE).

WERDER BEWEGT
Freitag, 22.12.2023 / 11:52 Uhr

Von Philine Uhlemann

Im Sommer ist Juliane Wirtz an die Weser gewechselt und zeigt seitdem nicht nur auf dem Spielfeld hundertprozentigen Einsatz. Neben ihrer Position als Profifußballerin bringt sie ihr Engagement auch aktiv im Bereich Nachhaltigkeit des SV Werder Bremen ein, insbesondere mit Fokus auf der Förderung des Mädchenfußballs in der Hansestadt.
Juliane Wirtz bei den Werder-Youngstars (Foto: WERDER.DE).

Schon von Anfang an war für Juliane Wirtz klar, dass sie nicht nur auf dem Spielfeld aktiv sein möchte, sondern sich auch sozial engagieren möchte. Dieser Entschluss wurde nicht nur durch ihre Leidenschaft für den Fußball, sondern auch durch ihre Erfahrungen im Studium der Sonderpädagogik beeinflusst. Dort hat sie gemerkt, wie viel Spaß ihr die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Menschen im sozialen Bereich macht. Eine sogenannte Win-Win-Situation für alle, denn Werder Bremen möchte durch die Förderung des Mädchenfußballs jungen Frauen den Zugang zu Sport ermöglichen.

Das SPIELRAUM Konzept von Werder Bremen hat Wirtz von Anfang an begeistert. In Bezug auf ihre Tätigkeit im Mädchenfußball spricht sie gerne darüber, wie die Kinder sich gegenseitig unterstützen. Diese Erfahrungen beeindrucken sie und beeinflussen positiv ihre sportliche Einstellung auf dem Platz. "Als ich bei den Werder Youngstars war, haben die 1:2 verloren und da meinte eine der Spieler:innen 'Egal wir haben ein Tor gemacht' und diesen Blickpunkt auf das Positive finde ich bezeichnend und so schön. Da weiß ich, da kann man so viel davon lernen."

Das Studium habe sie offener gemacht, erklärt Wirtz im Gespräch mit WERDER.DE: "Man muss offen sein, um Menschen zu verstehen, vor allem im Bereich Inklusion. Das hat mir geholfen, aufmerksamer zu sein und die Bedürfnisse besser zu verstehen. Im Praktikum merke ich, wie viel die Menschen einem zurückgeben."

Juliane betont die Bedeutung von weiblichen Vorbildern im Fußball: "Ich glaube, es ist wichtig, dass viele Frauen Lust haben, Mädchen zu unterstützen und zu trainieren." Ihre Überzeugung basiert auf persönlichen Erfahrungen, denn Juliane Wirtz weiß aus erster Hand, dass Mädchen im Fußball oft vor größeren Herausforderungen stehen als Jungs.

Mit gerade einmal zehn Jahren stand sie vor ihrer ersten Hürde, als sie in einer Jungenmannschaft unter einem neuen Trainer keine Spielzeit mehr erhielt, da dieser Frauenfußball nicht unterstützte. Durch die Unterstützung ihrer Eltern konnte sie schnell ein neues Team finden. Um zu verhindern, dass Mädchen an vergleichbaren Hürden in der Fußballwelt scheitern, setzt sie sich in ihrem Praktikum seit drei Monaten aktiv dafür ein den Mädchenfußball zu stärken und möchte als Vorbild fungieren.


    Es ist wichtig, die Barrieren zwischen Männer- und Frauenfußball zu überwinden. Frauen als Leiterinnen von Bolzplatzangeboten können Mädchen inspirieren und motivieren.

Juliane Wirtz


In Bremen sei die Förderung des Mädchenfußballs wichtig, um langfristige Erfolge zu erzielen: "Wenn wir in der Breite gut aufgestellt sind, kommen wir auch in der Spitze gut an. Das ist das Vorgehen von Werder, und das passt." Im Rahmen ihrer Tätigkeit plant Wirtz ein Bolzplatz-Event, das am Weltfrauentag am 8. März stattfinden und möglichst viele Mädchen zu erreichen soll.

Denn für sie ist eine Message besonders wichtig: "Fußball macht Spaß, schafft Selbstvertrauen und Gemeinschaft. Mädchen sollten sich trauen, denn Frauenfußball ist großartig. Der Weg mag schwierig sein, aber es lohnt sich, sich auch gegen die Jungs durchzusetzen."

Juliane Wirtz zeigt, dass Fußball mehr ist als nur ein Sport. Er ist eine Plattform für Veränderung und Gemeinschaft. Ihr Engagement für den Mädchenfußball beim SV Werder Bremen inspiriert dabei junge Mädchen, ihre Träume zu verfolgen.

Quelle


Flutlichtspiel zum Auftakt im neuen Jahr
DFB setzt die Spieltage 11-14 der Google Pixel Frauen-Bundesliga zeitgenau an

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Die Werderanerinnen starten mit einem Flutlichtspiel auf Platz 11 (Foto: hansepixx).

Frauen
Freitag, 22.12.2023 / 14:19 Uhr

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Spieltage 11 bis 14 der Bundesliga-Saison 2023/2024 zeitgenau terminiert. Durch das Highlightspiel beim 1. FC Köln im RheinEnergieSTADION steht für den SVW auch schon der 15. Spieltag fest. Erstmal beginnt das neue Jahr für Werder aber mit zwei Heimspielen. Bayer 04 Leverkusen kommt am Freitagabend zum Flutlichtspiel ins Stadion “Platz 11“. Danach empfangen die Werderanerinnen den 1. FC Nürnberg am Samstagnachmittag. Gegen die TSG Hoffenheim treten die Grün-Weißen am Samstagmittag auswärts an und am 14. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga gastiert der SC Freiburg in Bremen.

Die kommenden Spiele in der Übersicht

Freitag, 26.01.2024, 18.30 Uhr: SV Werder Bremen – Bayer 04 Leverkusen

Samstag, 03.02.2024, 14.00 Uhr: SV Werder Bremen – 1. FC Nürnberg

Samstag, 10.02.2024, 12.00 Uhr: TSG Hoffenheim – SV Werder Bremen

Samstag, 17.02.2024, 14.00 Uhr: SV Werder Bremen – SC Freiburg

Samstag, 10.03.2024, 14.00 Uhr: 1. FC Köln – SV Werder Bremen (RheinEnergieSTADION)

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