06.01.2017 - 11:14
Ich habe kein Unterforum gefunden für Themen wie dieses..., es bezieht sich zwar auf Bremer und Bremen/Bremerhaven, ist aber bundesweit interessant und wurde bereits an anderen Stellen thematisiert. Aber ohne ein spezielles Unterforum finde ich es nicht wieder:
Haushalten droht Ausfall von TV-Programm
Bremer könnten in die Röhre schauen
Pascal Faltermann 05.01.2017
Zum Zweck der Anpassung an die großen Flachbildfernseher wird das TV-Signal Ende März von DVB-T auf DVB-T2 HD umgestellt. Damit wird das Antennenfernsehen modernisiert, doch das ist nicht für alle ein Vorteil.
http://www.weser-kurier.de/bremen/bremen...25090.html
Im Land Bremen droht rund 73.000 Haushalten am 30. März ein schwarzer Fernseh-Bildschirm. In konkreten Zahlen sind das die Wohnzimmer, die von der bevorstehenden Umstellung des TV-Signals von DVB-T auf DVB-T2 HD betroffen sein werden. Ende März 2017 wird der alte Übertragungsweg abgeschaltet und das Antennenfernsehen damit modernisiert.
Nutzer müssen also technisch aufrüsten, um nicht in die Röhre zu gucken. Die betroffenen Haushalte müssen sich neue Empfangsgeräte besorgen, eine sogenannte Set-Top-Box, ein neuer Fernseher muss es nicht unbedingt sein. Mit dem Update soll es eine bessere Bildqualität und deutlich mehr Programme geben.
Bundesweit sind 7,4 Millionen Haushalte von der Umstellung betroffen, die Übertragungswege über Kabel oder Satellit allerdings nicht. In knapp drei Monaten müssen also Fernsehzuschauer in Bremen und Bremerhaven für einen ungestörten Fernsehempfang aktiv werden.
Der neue Standard liefere zwar eine bessere Bild- und Tonqualität, aber die privaten Fernsehsender werden neben ARD und ZDF nur kostenpflichtig zu empfangen sein. Um die privaten Sender freizuschalten wird ein Entschlüsselungssystem erforderlich und eine Bereitstellungsgebühr gezahlt werden müssen.
Da bei DVB-T2 HD ein neues Bildcodiersystem zum Einsatz kommt, können herkömmliche DVB-T Receiver DVB-T2 nicht empfangen. Wer das Signal empfangen will, benötigt eine entsprechende Set-Top-Box, die auch die neue, datensparsamere Videocodierung HEVC unterstützt.
Nach Angaben der Gesellschaft für Unterhaltungselektronik (gfu) unterstützen bereits 900 Geräte wie Fernseher, Set-Top-Boxen und Antennen den neuen Standard. Die Privatsender Pro Sieben, Sat.1 und RTL lassen sich den Empfang jedoch ab 2017 bezahlen. Vom 1. Juli an sind dafür über die TV-Plattform Freenet TV 69 Euro pro Jahr fällig, also 5,75 Euro im Monat.
In einer Übergangsphase von drei Monaten sollen die privaten Sender noch kostenlos empfangbar sein, dann müssen die Nutzer einen Voucher erwerben und die Sender freischalten. Diese Kosten kommen zur obligatorischen Haushaltsabgabe für die öffentlich-rechtlichen Sender hinzu.
Haushalten droht Ausfall von TV-Programm
Bremer könnten in die Röhre schauen
Pascal Faltermann 05.01.2017
Zum Zweck der Anpassung an die großen Flachbildfernseher wird das TV-Signal Ende März von DVB-T auf DVB-T2 HD umgestellt. Damit wird das Antennenfernsehen modernisiert, doch das ist nicht für alle ein Vorteil.
http://www.weser-kurier.de/bremen/bremen...25090.html
Im Land Bremen droht rund 73.000 Haushalten am 30. März ein schwarzer Fernseh-Bildschirm. In konkreten Zahlen sind das die Wohnzimmer, die von der bevorstehenden Umstellung des TV-Signals von DVB-T auf DVB-T2 HD betroffen sein werden. Ende März 2017 wird der alte Übertragungsweg abgeschaltet und das Antennenfernsehen damit modernisiert.
Nutzer müssen also technisch aufrüsten, um nicht in die Röhre zu gucken. Die betroffenen Haushalte müssen sich neue Empfangsgeräte besorgen, eine sogenannte Set-Top-Box, ein neuer Fernseher muss es nicht unbedingt sein. Mit dem Update soll es eine bessere Bildqualität und deutlich mehr Programme geben.
Bundesweit sind 7,4 Millionen Haushalte von der Umstellung betroffen, die Übertragungswege über Kabel oder Satellit allerdings nicht. In knapp drei Monaten müssen also Fernsehzuschauer in Bremen und Bremerhaven für einen ungestörten Fernsehempfang aktiv werden.
Der neue Standard liefere zwar eine bessere Bild- und Tonqualität, aber die privaten Fernsehsender werden neben ARD und ZDF nur kostenpflichtig zu empfangen sein. Um die privaten Sender freizuschalten wird ein Entschlüsselungssystem erforderlich und eine Bereitstellungsgebühr gezahlt werden müssen.
Da bei DVB-T2 HD ein neues Bildcodiersystem zum Einsatz kommt, können herkömmliche DVB-T Receiver DVB-T2 nicht empfangen. Wer das Signal empfangen will, benötigt eine entsprechende Set-Top-Box, die auch die neue, datensparsamere Videocodierung HEVC unterstützt.
Nach Angaben der Gesellschaft für Unterhaltungselektronik (gfu) unterstützen bereits 900 Geräte wie Fernseher, Set-Top-Boxen und Antennen den neuen Standard. Die Privatsender Pro Sieben, Sat.1 und RTL lassen sich den Empfang jedoch ab 2017 bezahlen. Vom 1. Juli an sind dafür über die TV-Plattform Freenet TV 69 Euro pro Jahr fällig, also 5,75 Euro im Monat.
In einer Übergangsphase von drei Monaten sollen die privaten Sender noch kostenlos empfangbar sein, dann müssen die Nutzer einen Voucher erwerben und die Sender freischalten. Diese Kosten kommen zur obligatorischen Haushaltsabgabe für die öffentlich-rechtlichen Sender hinzu.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.