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Rote Flora
#1
Leider bin ich in einem Alter, wo man physische Auseinandersetzungen als Akt der Notwehr vermeidet aber den heutigen Aktivisten zu gelungenen Aktionen, gegen Polizeigewalt herzlich gratuliert. Dies möchte ich auch zu den Aktionen der "Roten Flora" für den Jahresausklang 2013 tun. Wer hier auf Grund der manipulativen Berichterstattung glaubt, es handle sich um einen Haufen jugendlicher Chaoten, der wurde bitter getäuscht. Die "Rote Flora" ist eine Organisation sozial eingestellter fast gewaltfreier Jugendlicher, die die letzten Freiräume in unserer Gesellschaft, regional in Hamburg für soziales Engagement einsetzen, und eine Bastion gegen rechtsradikale Elemente bilden.

Hier ein Link zur Info http://www.nadir.org/nadir/initiativ/roteflora/ 

Wünsche den Jungs weiter viel Erfolg bei Ihrer Tätigkeit für den sozialen Frieden. Animierte-smilies-lachende-283Animierte-smilies-lachende-283Animierte-smilies-lachende-283Animierte-smilies-lachende-283Animierte-smilies-lachende-283Animierte-smilies-lachende-283 und eine erfolgreiche Arbeit gegen einen ausufernden Polizeistaat.
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#2
Habe nur kurz einen Blick auf die HP der roten Flora geworfen.

Eines ist mir jetzt schon klar,das wird ein sehr intressantes,aber auch sehr kontroverses Thema. HuhHuhHuhHuhHuh
Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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#3
Dass das Thema kontrovers werden kann weiß ich genau. Doch ich möchte jedenfalls darauf aufmerksam machen, daß man dem Staat blind vertraut und gerne auch Politisches ins kriminelle gerückt wird. Anscheinend haben weite Teile der Bevölkerung längst vergessen, daß auch Widerstandskämpfer gegen die Nazis in diese Ecke gedrängt und verfolgt wurden. Es gibt ohne Zweifel sehr gravierende Mißstände in unserem Staat und man sollte Nachrichten grundsätzlich mißtrauisch zur Kenntnis nehmen. Mir kann z.b. Keiner erzählen unser vielgepriesener Staat hat nichts von den Abhöraktionen der Amerikaner gewußt. Ebenso Übergriffe der Staatsmacht auf Bürger die inzwischen bereits alltäglich geworden sind.
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#4
Wie die Polizei auf Anordnung von OBEN bei ihren Einsätzen vorgeht,hat man ja bei S21 bestens verfolgen können.

Unschuldig Verletzte warten noch heute auf eine Entschädigung.

Das unsere Bundesregierung nichts von der Überwachung durch die NSA wusste,kann sie mir auch nicht erzählen.Mag sein,das sie nicht über jeden Schritt der NSA informiert war,aber das überraschte Getue der Regierung nach bekannt werden der Aktion,war für mich eine reine Farce.

Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen,aber wir als Bürger werden von den Geheimdiensten der Welt besser überwacht,als seinerzeit der KGB oder die Stasi es konnten. Und das alles unter dem Deckmantel der Staatssicherheit.
Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
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#5
Ich hab auch daran gedacht. S21 war ein Superbeispiel für Polizeigewalt. Inzwischen ist die Polizei zu einer Art Herrenrasse mutiert und man hat bei Gewaltexzessen keinerlei Chance sein Recht zu bekommen. Auch ist unsere Politik bestrebt in der Bevölkerung ein Klima der Angst zu erzeugen. Um so mehr kann man durch das subjektive Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung diese Organisationen aufrüsten.
Mir fällt auch auf, dass langsam aber sicher, die Freiheit der Bevölkerung mehr und mehr eingeschränkt wird. Dies ist ein schleichender Vorgang der parallel mit dem in weiten Teilen der Bevölkerung wachsende Obrigkeitsdenken einhergeht.
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#6
Nicht nur S21 dient als Beispiel,auch Einsätze bei den Castro Transporten oder auch schon in Stadien sind hier anzuführen.

Mein Respekt gilt allen,die den Mut aufbringen und sich gegen diese Staatswillkür wehren.
Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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#7
Leider wird Protest in Deutschland nicht mit dem nötigen Nachdruck durchgeführt. Da können wir uns ein Beispiel an den Franzosen nehmen, die, wenns drauf ankommt auch mal die nicht so feinen Methoden praktizieren. Deshalb lobe ich mir auch den Widerstand, den die Rote Flora, trotz einer sehr negativnen Propaganda mit Vehemenz durchzieht. Es auch auffällig, wie die deutsche Regierung die Widerstandsgruppen in anderen Ländern fördert und uns weismachen will, nur weil die Ukraine sich Rußland zuwendet, das derzeitige Regime als Gewalttätig deklariert. Egal welche Ideologie man hier vertreten mag, aber man übersieht, daß auch weite Teile der ukrainischen Bevölkerung eine engere Kooperation mit der EU ablehnen. Man kann von der EU halten was man will. aber ich empfinde dieses "Kunstgebilde" als den größten Unterdrückungsapparat in der euroäischen Geschichte.
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#8
Moin Blindenhund, Respekt für deinen differenzierten Beitrag! Ja - man muss bei den Beurteilungen solcher Meldungen sehr vorsichtig sein. Die Demonstranten in HH wehren sich gegen Kommerzialisierung, gegen den Sieg von Kapital über den Mensch. Die Hafenstrasse war ein Beispiel für den Widerstand. Und die Leute vor Ort haben einfach die Schnauze voll. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass auch hier Chaoten sich unter die Demonstranten mischen, Chaoten, denen es ausschließlich um Krawall und Gewalt geht. Und zwar um des Krawalls und der Gewalt wegen. Ich war früher auf einigen Demos - z.B. gegen die Pershing-Stationierung in Frankfurt. Es waren immer vermummte Idioten dabei, die Scheiben eingeworfen, Polizisten mit Steinen beworfen haben. Dann bin ich gegangen. Im Fußball ist das übrigens ein Grundprinzip - keine Gewalt. bei St.Pauli. Ausnahmen bestätigen -leider- die Regel. Ich ziehe jedenfalls den Hut vor den Hamburger Demonstranten. Ich ziehe aber auch den Hut vor den Polizisten, die teilweise gegen eigene Überzeugung den Schwachsinn des Staates durchsetzen müssen. Die angepöbelt, bespuckt und gewalttätig angegangen werden und trotzdem die Ruhe bewahren sollen. Ich habe das früher anders gesehen. Und ja - Blindenhund: ich "liebe" die Franzosen genau für diese Radikalität, den Staat lahm zu legen, wenn es Entscheidungen gegen das Volk gibt. Habe ich schon anderswo geschrieben. WIR sind das Volk, nicht das Kapital und die Lobbyisten. Und was in Hamburg auch Tradition hat: Die ANTIFA. Wehret den Anfängen!
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#9
Hi Presi ich war schon bei den Notstandsdemos ebenso wie Anti-Vietnam und Springer-Demos dabei und niemals Verfechter der weichen Methode. Auch heute noch nicht um ehrlich zu sein. Doch nicht organisierte Gewalt war mir stets zuwider, da diese in der Regel nichts bringt. Bei meinen Einsätzen 91/92 in der Osttürkei ist es uns immer wieder gelungen, mit dem türkische Militär die beileibe keine Waisenknaben in Sachen Gewalt waren, zumindest in bestimmten Gebieten ein Patt herzustellen. Hat auch zeitweise sehr gut geklappt und es herrschte in unserer Gegend zumindest relative Ruhe. Gewalt sollte organiesiert und dosiert sein. Aber nur ein bisschen rumbrüllen ist der Sache in der Regel nicht dienlich. Ist nur schade, dass weite Teile der Kurden den "Sozialismus" parallel mit dem Geldfluß gemessen haben. Ab 92 kam das Geld aus den islamistischen Ländern und für mich war dann die Maus aus, wie man so schön sagt
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#10
Hi Blindenhund, biste Kurde? Oder so eine Art Söldner? Ich bin Pazifist, überzeugter. Ich habe statt Wehrdienst Zivildienst geleister, mußte mich damals vor einem "Tribunal" dafür rechfertigen. Sie wollen nicht auf Menschen schiessen, stattdessen sich sozial in D engagieren? Das ist suspekt. Ich denke heute sicherlich etwas anders und gerade in Sachen ANTIFA würde ich vor Gegengewalt gegen Neonazis auch nicht zurückschrecken. Aber Gewalt erzeugt Gegengewalt. Und die Polizeit ist die ärmste Sau im Land. Die bekommen von allen Seiten einen in die Fresse und können nix dafür. Die Verantwortlichen sitzen in den Glaspalästen und lassen sich die Bilder in HD+-Qualität auf den Super-Bildschirm streamen. Es mag Situationen geben (Diktatur, Willkür-Herrschaft, Überfall), in denen ich Gewalt als letztes Mittel einsetzen würde. Aber in unserem Land muß es andere Wege und Mittel geben, die Demokratie zu leben!
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