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01.09.2023 - 13:07
27. August 2023
FSV Gütersloh triumphiert mit 4:2 beim Aufsteiger SV Weinberg
Eine Woche nach dem 2:0-Heimsieg über Eintracht Frankfurt II ist der FSV Gütersloh auch erfolgreich in die neue Auswärtssaison der 2. Frauenfußball-Bundesliga gestartet. Beim Aufsteiger SV 67 Weinberg feierte das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi einen verdienten 4:2-Triumph. Nach zwei Spieltagen ist der FSV als Tabellenzweiter neben SC Sand, FC Carl Zeiss Jena und SV Meppen eines von vier Teams mit optimaler Punkteausbeute. „Alle freuen sich riesig, denn wir wussten, wie schwer es hier werden wird“, schilderte die Cheftrainerin eine gelöste Stimmung auf der Rückfahrt ins Ostwestfälische.
Auf der 420 Kilometer langen Samstag-Hinfahrt zum Dorfklub im mittelfränkischen Landkreis Ansbach, unterbrochen von einem Zwischenstopp in Rothenburg ob der Tauber, hatte sich das Trainerteam entschlossen, am Sonntag um 11 Uhr eine gegenüber dem Frankfurt-Spiel unveränderte Anfangself ins Rennen zu schicken. Und die Partie auf dem gut bespielbaren Naturrasenplatz am Erlbachweg begann wie gemalt für den FSV. Während sich die Gastgeberinnen in der 5. Minute noch ärgerten, dass ihr vermeintlicher Führungstreffer, ein Kopfball nach Freistoßflanke, wegen klarerer Abseitsposition nicht gegeben wurde, schaltete Torhüterin Sarah Rolle mit der Ausführung des Freistoßes blitzschnell. Den langen Ball der Torhüterin erlief Marie Schröder und lupfte ihn dann aus 28 Metern in Klassemanier über Keeperin Sandra Klug hinweg zum 1:0 für unser Team ins Weinberger Tor. Auch am 0:2 in der 35. Minute war Schröder beteiligt. Ihre scharfe Hereingabe vom rechten Flügel aus bugsierte Verteidigerin Nina Hasenfuß vor der hinter ihr lauernden Lena Strothmann ins eigene Tor.
Trotz der Zwei-Tore-Führung nahmen die FSV-Coaches in der Halbzeitpause eine Umstellung vor. Um vorne mehr Tempo aufzubieten, wechselte Rechtsverteidigerin Celina Baum auf den linken Angriffsflügel. Ihren Part übernahm Nele Schmidt, deren Platz in der Innenverteidigung durch die aus dem Mittelfeld zurückgezogene Hedda Wahle gefüllt wurde. „Wir wollten mehr Stabilität in der Abwehr bekommen“, lautete die Begründung Hainkes für diese Maßnahmen. Sie hatte schon damit gerechnet, dass der mit einem stolzen 1:1 gegen Bayern München II gestartete SV Weinberg sich vehement gegen die drohende Niederlage wehren würde und sah sich gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit bestätigt. Nachdem Nele Schmidt mit einer Top-Chance an Sandra Klug gescheitert war (50.), schaffte der Aufsteiger durch eine Doppelschlag von Lisa Wich (59.) und Maren Haberäcker (62.) innerhalb von vier Minuten den 2:2-Ausgleich. Das psychologische Momentum lag damit klar auf Seiten der nun auch vom Publikum frenetisch nach vorn getriebenen Gastgeberinnen.
„Na klar, wir hatten unsere Schwächephase“, gestand Britta Hainke. Doch die FSV-Trainerin war beeindruckt davon, mit welcher mentalen Stärke ihr von einem weiteren Doppelwechsel ermutigtes Team sich dem Trend widersetzte und die Partie wieder in die Hand nahm. Auch was das Ausnutzen der Torchancen anging, waren die Gütersloherinnen dominant. Nach einer Ecke von Demi Pagel brachte Merle Hokamp ihre Farben in der 66. Minute per Kopf wieder mit 3:2 in Führung. Und Shpresa Aradini machte in der 72. Minute mit einem cleveren Linksschuss aus 25 Metern über die Torhüterin hinweg zum 4:2 den Deckel drauf. Von dem erneuten Zwei-Tore-Rückstand erholten sich die wackeren Weinbergerinnen nicht mehr, zumal die Innenverteidigung des FSV inzwischen von Maren Tellenbröker und Lilly Stojan gebildet wurde.
„Hier muss man erst mal punkten“, ordnet Britta Hainke den Triumph hoch ein – und sie glaubt, vom spannenden Spielverlauf auch perspektivisch zu profitieren: „Für die Entwicklung des Teams war das heute ganz wichtig.“ Weiter geht es für die Gütersloherinnen mit zwei Heimspielen in Folge. Erst geht es am 3. September (11 Uhr) gegen die TSG Hoffenheim II um Zweitligapunkte, dann kommt am 9. September (17.30 Uhr) Bundesligist RB Leipzig zum DFB-Pokalspiel in die Tönnies-Arena.
SV Weinberg: Klug – A. Grimm, Hasenfuß (81. Wachal), M. Grimm (46. Schlitter), Arnold – Wiesinger – L. Haberäcker, M. Haberäcker, Brückner, Istrefaj (88. Ganßer) – Wich. Im Aufgebot: Heid, Glaser (Tw).
FSV Gütersloh: Rolle – Baum (66. Baumgärtel), Schmidt (59. Kappmeier), Hokamp (71. Stojan), Deppe – Tellenbröker – Leubner (59. Pagel), Aradini, Wahle (66. Bultmann) – Schröder, Strothmann. Im Aufgebot: Blome (Tw).
Tore: 0:1 (6.) Schröder, 0:2 (35.) Hasenfuß (Eigentor), 1:2 (59.) Wich, 2:2 (62.) M. Haberäcker, 2:3 (66.) Hokamp, 2:4 (72.) Aradini.
Schiedsrichterin: Marina Bachmann (Ottobrunn); Gelbe Karten: Hasenfuß; Zuschauer: 165
Quelle FSV Gütersloh
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Später Siegtreffer: HSV-Frauen gewinnen in Weinberg
17.09.2023
Die HSV-Fußballerinnen haben ihr heutiges Auswärtsspiel beim SV Weinberg mit 3:2 für sich entschieden. Das goldene Tor erzielte Larissa Mühlhaus in der Schlussphase.
Auf holprigem Geläuf taten sich die Rothosen zunächst schwer, zu ihrem Spiel zu finden, gingen jedoch früh in Führung: Larissa Mühlhaus zog aus etwa 16 Metern ab, der Ball senkte sich traumhaft zum 1:0 in den Winkel (11.). Kurz darauf folge allerdings der Ausgleich: Lisa Wich traf nach einer Ecke zum 1:1 (13.). In der Folge kam es auf beiden Seiten zu wenigen Strafraumszenen, kurz vor dem Seitenwechsel wurde es aber noch einmal gefährlich: Sarah Stöckmann scheiterte an der gegnerischen Torhüterin (40.).
Nach der Pause dauerte es erneut nicht lange, bis die HSV-Frauen erneut in Front gingen: Die eingewechselte Irma Schittek wurde freigespielt, lief frei auf das Tor zu und schob überlegt zum 2:1 ein (52.). Die Partie wurde nun zunehmend hektischer – und abermals fiel der Ausgleich: Erneut war es Wich, die dieses Mal aus der Drehung zum 2:2 traf (71.). Die Hamburgerinnen agierten jedoch weiterhin bedacht und lauerten auf ihre Chance. Diese kam in der 85. Minute, als Victoria Schulz im Strafraum nur per Foul gestoppt werden konnte – den fälligen Elfmeter verwandelte Larissa Mühlhaus zum umjubelten 3:2. Auch wenn Amelie Woelki kurz vor Schluss wegen vermeintlichen Blockens des Balls Gelb-Rot sah – am Ende blieb es beim 3:2 für den HSV.
„Dieses Spiel war der nächste Schritt in unserer Entwicklung: Wir haben den Fight des Gegners angenommen und uns mit drei Punkten belohnt“, resümierte HSV-Trainer Marwin Bolz.
SV Weinberg: Klug – Hasenfuß, Brückner, Ganßer, Arnold (86. Belzner), Wiesinger, M. Haberäcker, L. Haberäcker, Schlitter (67. Riess), Wich, Istrefaj (77. Kömm)
Hamburger SV: Naward – Stöckmann ©, Deyß, Hirche, Lahr (57. Karowski) – Baum (73. Profé), Stoldt, Günther (46. Schittek), Mühlhaus, Krüger (73. Woelki) – Schulz (88. Marquardt)
Tore: 0:1 Mühlhaus (11.), 1:1 Wich (13.), 1:2 Schittek (52.), 2:2 Wich (71.), 2:3 Mühlhaus/Foulelfmeter (85.)
Spielbericht HSV
02.10.2023
U20 kann auch gegen Weinberg nicht punkten
Auch am 5. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga gab es für die U20 leider nichts zu holen. Beim Vorletzten SV Weinberg unterlag das Team von Cheftrainer Rico Weber mit 1:3 (1:1) und verlor damit auch das fünfte Saisonspiel, sodass weiterhin Punkte auf der Haben-Seite fehlen.
„Aktuell ist es wirklich frustrierend“, konsternierte Cheftrainer Rico Weber nach Abpfiff. Denn auch gegen den SV Weinberg blieb seinem jungen Team der so sehr ersehnte erste Saisonsieg in der 2. Frauen-Bundesliga verwehrt. Dabei begann seine Mannschaft durchaus furios und es hatte den Anschein, als könnte die U20 im fünften Spiel endlich den Bock umstoßen. „Die ersten 15 Minuten waren die besten der bisherigen Saison“, war sich Weber sicher. Vier- bis fünfmal erspielte sich die TSG hochkarätige Tormöglichkeiten, Weinberg schien überfordert. Und genau in dieser Drangphase brachte Marie Steiner die Gäste nach einem tiefen Ball auch in Führung (13.) – es war ihr erster Saisontreffer. Doch leider blieb es bei diesem einen Tor. Trotz großer Chancen konnten die Kraichgauerinnen den Vorsprung nicht ausbauen. Ganz im Gegenteil, wie Rico Weber feststellen musste: „Leider haben wir den Gegner vier Minuten später zum Ausgleich eingeladen.“ Im eigenen Strafraum wurde der Ball verloren, sodass eine Weinberger Spielerin nur noch einschieben musste (17.). Dieser Ausgleichstreffer markierte eine Wendung in der Partie, die von nun an durch die Mannschaft aus Bayern bestimmt wurde. Bis zur Halbzeitpause passierte jedoch nicht mehr viel.
Auch nach dem Seitenwechsel plätscherte das Duell lange Zeit etwas vor sich hin. Die TSG schaffte es jedoch nicht mehr, gefährlich vor das Weinberger Tor zu kommen. Und in der Defensive erlaubte sich der zweitjüngste Kader der Liga gegen den ältesten weiter Fehler. Nach 72 Minuten wurde der Ball nämlich erneut nicht konsequent genug aus der Gefahrenzone geklärt und eine Weinbergerin traf volley ins Eck. Ähnlich sehenswert war dann auch der dritte Treffer kurz vor Ende (90.), sodass sich die erfahrenen Bayern am Ende mit 3:1 durchsetzen konnten.
Rico Weber war die Enttäuschung deutlich anzumerken: „Man hat aktuell das Gefühl, dass unseren Gegnern nur ganz wenige Momente reichen, und der Ball liegt sofort in unserem Tor. Umgekehrt nutzen wir unsere Momente leider einfach nicht und leisten uns immer wieder individuelle Fehler. So stehen wir am Ende wieder mit leeren Händen da.“ Mit einem Torverhältnis von 4:16 steht die Mannschaft nach wie vor am Tabellenende und hat nun vier Punkte Rückstand auf den Vorletzten, die U20 des VfL Wolfsburg. Mit einem Sieg im nächsten Spiel, das dann wieder an der eigenen Spielstätte steigt, würde sich dieser Abstand aber wieder verkürzen. Es ist also noch nichts verloren und die Saison ist noch lang. Zu Gast ist am kommenden Sonntag der Hamburger SV (11 Uhr).
Aufstellung: Locher – Sánchez-Andrade (70. Goyn), Gerber, Bitterwolf (63. Röder), Steiner, Sahiti (82. Gebert), Janzen (63. Lepper), Specht, D’Angelo, Crnaveri (82. Graumann), Kaut
Bericht aus Hoffenheim
Siegesserie fortgesetzt – 1:0 Sieg gegen den SV Weinberg
von Saskia Nafe
16. Oktober 2023
Am vergangenen Sonntag war unsere 1. Mannschaft auf der Sportanlage im Ort Sachsen bei Ansbach zu Gast. Gegner war am 7. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga der Aufsteiger SV 67 Weinberg. Maya Hahn erzielte in der 53. Minute ihren ersten Treffer für Turbine Potsdam und sicherte unserer Mannschaft so den vierten Sieg in Folge. Mit 12 Punkten steht das Team nun auf dem 5. Tabellenplatz.
Dirk Heinrichs zum Spiel:
„Wir haben das Spiel im Grunde kontrolliert, haben mehr Ballbesitz gehabt, so wie es unser Spiel ist und haben nicht viel zugelassen. In der ersten Halbzeit gab es einen Konter von Weinberg der gefährlich war, wir hatten aber auch unsere Chancen ein Tor zu erzielen. Unser Spiel nach vorne war in der ersten Halbzeit noch nicht so wie wir uns das vorstellen, aber in der zweiten Halbzeit haben wir es dann besser gemacht. Wenn wir mit mehr Geduld und Cleverness gespielt hätten, hätten wir noch das ein oder andere Tor mehr machen können. Unter dem Strich sind wir wieder zufrieden, dass wir die drei Punkte geholt haben und arbeiten daran uns noch weiter zu verbessern.“
Aufstellung SV 67 Weinberg:
Klug (86. Glasner), Haberäcker, Grimm, Kömm, Brückner, Arnold (84. Wachal), Wiesinger, Ganßer (68. Riess), Istrefaj (68. Schlitter), Wich (84. Belzner), Hofrichter
Aufstellung Turbine Potsdam:
Fischer, Schmid, Kuznezov, Cramer, Vianden, Hahn, Jordan, Grincenco (46. Taslidza), Selimhodzic (86. Kyokawa), Schwalm, Lindner (77. Schmidt)
Tore: 0:1 Maya Hahn (53.)
gelbe Karten: Wich (82.) / Hahn (45.), Lindner (60.), Kyokawa (90.)
Schiedsrichterin: Paula Mayer
Zuschauer: 222
Bericht aus Potsdam
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Frauen: Borussia verliert in Weinberg knapp mit 0:1
Am 9. Spieltag der 2. Bundesliga mussten sich Borussias Frauen mit 0:1 (0:0) beim SV Weinberg geschlagen geben. Es war ihre dritte Niederlage in Serie.
Für Borussias Frauen kam es vor dem Duell beim Mitaufsteiger knüppeldick. Verletzungen und die aktuelle Erkältungswelle zwangen Borussias Trainer Jonas Spengler seine Elf gleich auf mehreren Positionen umzubauen. So kam Tina Lingsch als Vertreterin von Mannschaftskapitän Luisa Palmen zu ihrem Saisondebüt im Tor. Und neu in die Startaufstellung rückten auch Nina Klinger, Imke Kessels und Kyra van Leeuwe. Dass die Weinberginnen fast vom Anstoß weg zu ihrer ersten Chance kamen, mochte ein Zeichen für eine gewisse Nervosität sein. Lingsch aber meisterte diese Bewährungsprobe souverän.
In der Folge dominerten die Gastgeberinnen das Geschehen, kamen nach einigen ansehnlichen Kombinationen einige Male auch zum Abschluss und bestätigten so, warum sie zu den offensivstärksten Teams der Liga zählen. Dass die Elf von Trainer Christina Schellenberg andererseits aber auch zu den defensiv anfälligsten Mannschaften gehört, konnten die VfL-Frauen zunächst nicht für sich nutzen. Zwar versuchte die Spengler-Elf sich weiter nach vorne zu schieben und so mehr Druck auf die Aufbauspielerinnen des Gegners auszuüben, geriet dabei aber auch Gefahr in Konter zu laufen, wie in der 13. Minute, als Lingsch zum zweiten Mal gefordert war. Großes Glück für Borussia auch in der 28. Minute, als Hofrichter nach einem Freistoß zum Kopfball kam, die Kugel aber knapp über das Tor ging.
Zur ersten echten Chance kamen die Fohlen erst in der 40. Minute, als Emily Tichelkamp auf dem rechten Flügel durch war und bis zur Grundlinie laufen konnte. Ihren Ball vors Weinberger Tor aber konnte Keeperin Franziska Glaser abfangen. Fast im Gegenzug eine Riesenchance für Weinberg, als eine der vielen Flanken von außen Mittelstürmerin Lisa Wich fand. Deren Kopfball aber wurde von Lingsch bravourös pariert, sodass es mit einem 0:0 in die Pause ging.
Weinberg trifft kurz nach der Pause
Die zweite Halbzeit hätte nicht schlechter beginnen können für Borussia. Nach einem über links vorgetragenen Angriff brauchte Solveig Schlitter in der 48. Minute nur noch den Fuß hinzuhalten, um das 1:0 für Weinberg zu erzielen. Borussia kam in der Folge zwar zu einigen Eckbällen, die aber kaum Gefahr für das Tor von Glaser brachten, während Weinbergs Bemühungen von Minute zu Minute gefährlicher wurden. So war es Lingsch, die einige Male spektakulär rettete, zu verdanken, dass es hier nicht schon zu einer Vorentscheidung kam.
Insgesamt aber war diese zweite Hälfte nun sehr zerfahren, auch, weil viele Fouls den Spielfluss immer wieder unterbanden. Borussia drückte nun in der letzten Viertelstunde vehement auf den Ausgleich, es mangelte aber, wie schon die gesamte Spielzeit über an Genauigkeit. Kurz vor Schluss aber doch noch zweimal Aufregung. Erst forderten die Fohlen in der 90. Minute vergebens einen Elfmeter, dann segelte in der Nachspielzeit der Ball knapp über die Latte des Weinberger Tores, sodass Borussias dritte Niederlage in Folge besiegelt war.
Spengler ließ nach dem Spiel zunächst seinen Unmut über die Spielbedingungen los. Der Platz sei in einem sehr schlechten Zustand gewesen. Fußball zu spielen, sei darauf kaum möglich gewesen. „Wir, aber auch der Gegner, mussten auf hohe, lange Bälle umstellen, wobei das mit unserer eigentlichen Spielweise nichts zu tun hatte“, so der Trainer. Spengler war aber weit davon entfernt, die dritte Niederlage in Folge nur auf die äußeren Umstände zu schieben. „Es fühlt sich aktuell so an, als wäre uns ein Tor einfach nicht vergönnt. Letztlich belohnen wir uns im Moment einfach nicht für unseren Aufwand, in so einem Spiel musst du aber irgendwann eine der Möglichkeiten einfach nutzen und den Ball irgendwie ins Tor bringen.“ Spengler weiß aber auch, dass man trotz der Enttäuschungen jetzt auf keinen Fall nachlassen darf: „Wir müssen jetzt Mentalität zeigen in den kommenden Wochen. Es gibt noch vier Spiele bis zur Pause, zwei davon müssen wir gewinnen“
Borussia: Lingsch, Corres, Klinger (58. Brietzke), Klensmann (78. Arici), Tichelkamp, Van Rijswijck, Kessels (78. Scholten), Van Der Drift (58. Köpp), Drissen, van Leeuwe (65. Radke), Schmitz
Torschützen: 1:0 Schlitter (48.)
Zuschauer: 120
05.11.2023
Quelle BMG
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2.Bundesliga Frauen 11.Spieltag, SV Weinberg : SV Meppen:
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FCB-Frauen
Mo., 19.02.24, 18:00 Uhr
FCB-Frauen II starten mit wichtigem Sieg in die Rückrunde
Was für ein Rückrundenauftakt! Die FC Bayern Frauen II holten auswärts drei wichtige Punkte im Spiel gegen den SV Weinberg. Das erste Tor für das Team von Trainerin Clara Schöne markierte Lisa Karl (5.), ehe der FC Bayern per Handelfmeter durch Jana Kappes (31.) seine Führung ausbaute und den sicheren Sieg in Person von Celina Senftl eintütete (85.).
Die 1. Halbzeit: rote Karte, Handelfmeter, Führungstreffer
Kapitaenin Jana Kappes auf dem Spielfeld
Kapitänin Jana Kappes traf per Strafstoß zum 2:0.
Die Münchnerinnen starteten gut ins Spiel. Gleich in der zweiten Minute erarbeitete sich die Zweitvertretung eine Torchance, doch Sarah Ernst schoss direkt in die Arme von SV-Torfrau Sandra Klug. Aber kurz danach klingelte es: Sarah Ernst nahm einen langen Ball von Carla Schwarz mit in die Offensive, ihr Schuss wurde von Klug abgeblockt und Lisa Karl schob ihn zum 1:0-Führungstreffer ein. In der 29. Minute bekam Julia Brückner nach klarem Handspiel im Strafraum die rote Karte. Den Elfmeter für den FC Bayern verwandelte Jana Kappes sicher zum 2:0 (31.).
Zweite Hälfte in Überzahl
Sarah Ernst und Co. agierten 60 Minuten lang in Überzahl
Sarah Ernst und Co. agierten 60 Minuten lang in Überzahl.
Mit dem Schwung aus der ersten Halbzeit kam die Schöne-Elf aus der Kabine. Gegen Ende der zweiten Halbzeit strapazierte der SVW mehrfach die Nerven der Bayernfans, als er mitunter durch einen starken Kopfball von Christine Mendt knapp am Tor vorbeizielte (83.). Doch zwei Minuten später entschied der FC Bayern die Begegnung: Das Team von Clara Schöne eroberte den Ball auf der linken Seite, Amelie Roduner legte den Ball Celina Senftl auf, die die Kugel über die Linie schob (85.).
Schöne: „Wir sind super glücklich über die Punkte“
Clara Schoene in der Coachingzone.
Clara Schöne beim wichtigen Auswärtssieg in Weinberg.
Schöne fasste nach der Partie zusammen: „In der ersten Halbzeit waren wir sehr dominant und haben uns gute Torchancen herausgespielt. Unser Plan für das Spiel ist gut aufgegangen. Wir waren aber nicht zwingend genug. Vor dem Tor hätten wir unsere Chancen noch besser nutzen müssen. Dadurch haben wir das Ganze noch lange unnötig offen gelassen und den Gegner– trotz dessen, dass sie nur noch zu zehnt waren – wieder ins Spiel gebracht. Zum Ende hinaus haben wir das dritte Tor geschossen und hätten auf jeden Fall noch das vierte machen müssen. Dementsprechend sind es meiner Meinung nach sehr verdiente drei Punkte und wir sind super glücklich, dass wir diese jetzt direkt nach der Vorbereitung mitnehmen können.“
Das nächste Spiel bestreitet die Schöne-Elf am Sonntag, 3. März, um 11:00 Uhr im Sportpark Aschheim gegen die TSG Hoffenheim II.
FCB-Aufstellung: Schmid – Timmermann, Kappes, Keitel, Schwoerer – Hünten, Reischmann – Senftl (88. Hoffmann), Ernst (62. Rintzner), Schwarz (88. Engelberg) – Karl (69. Roduner)
Tore: 0:1 Lisa Karl (5.), 0:2 Jana Kappes (31./Elfmeter), 0:3 Celina Senftl (85.)
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10.03.2024
2. Frauen-Bundesliga
U20 dominiert beim SV Weinberg
Die Zweitligavertretung der Eintracht siegt mit 7:0 und entführt drei Punkte beim SV Weinberg. Nachtigall (15.), Ilayda Acikgöz (58., 60.), Platner (67.), Sanvig (75.) und Zimmermann (83., 87.) treffen.
Der 16. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga endete erfolgreich für die U20-Frauen der Eintracht: Mit 7:0 gewannen die Adlerträgerinnen beim SV Weinberg, vor allem die zweite Halbzeit stach dabei hervor – sechs Treffer fielen in den letzten 32 Minuten, spielentscheidend war der Doppelpack von Ilayda Acikgöz.
Beim Auswärtsspiel am Kunstrasen der Sportanlage Roßtal bei Fürth starteten die Adlerträgerinnen mit einer Viererkette: Vor Torfrau Lina Altenburg startete Elena Mühlemann auf rechts, Emily Wallrabenstein auf links, im Zentrum begannen Jella Veit und Tomke Schneider. Davor ersetzte Ilayda Acikgöz Dauerbrennerin Tessa Zimmermann neben Kapitänin Paulina Platner. Valentina Limani, Sophie Nachtigall, Jonna Brengel und Johanna Berg bildeten das Offensivquartett und sollten für Tore sorgen. Die fielen letztlich zu Genüge.
Frankfurt dominiert von Beginn an
Von Beginn an fand das Spielgeschehen zum Großteil in der Hälfte der Weinbergerinnen statt, die Eintracht bestimmte die Partie. Limani bekam auf Rechtsaußen viel Platz, dribbelte mit dem Ball am Fuß in Richtung Strafraum und spielte den Steilpass auf Brengel. Ihren Schuss ließ SVW-Keeperin Klug nach vorne abklatschen, wo Nachtigall goldrichtig stand und zur Frankfurter Führung einschob (15.).
Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld schloss Schneider aus dem Rückraum ab und hatte damit die Möglichkeit, die Führung früh zu erhöhen. Die fränkische Defensive war diesmal aber zur Stelle und klärte, nachdem Klug den Ball ein zweites Mal nach vorne abklatschen ließ (20.). Bis zur ersten Gelegenheit der Gastgeberinnen dauerte es wiederum ein wenig: Nach einer knappen halben Stunde setzte Lisa Wich einen Kopfball zwei Meter links neben Altenburgs Kasten (31.). Auf der anderen Seite schoss Berg den Ball nach Mühlemanns Hereingabe drüber (35.), Platner scheiterte bei ihrem Kopfball an Klug (45.). Pause.
Doppelpack Acikgöz, Sanvig mit Premierentreffer
In Halbzeit zwei begann Weinberg entschlossen, so gehörte die erste Chance Schwarz-Gelb: Anna Hofrichters wuchtiger Schuss verfehlte das Tor der Frankfurterinnen nur knapp (48.). Doch Frankfurt steigerte sich und fand zur Dominanz aus Halbzeit eins zurück. Brengels Kopfball verfehlte das Tor noch knapp (52.). Dafür sorgte Ilayda Acikgöz per schnellem Doppelpack (58., 60.) dafür, dass die Adlerträgerinnen den Sack früh zumachten. Hervorzuheben ist dabei Tomke Schneiders Vorarbeit beim 3:0. Die Verteidigerin eroberte den Ball an der Mittellinie, ging im Solo auf Rechtsaußen an allen Weinbergerinnen vorbei und legte auf Acikgöz, die den Ball aus zentraler Position nur noch hinter die Linie drücken musste.
Aber damit noch nicht genug. Die Eintracht hatte sich spätestens jetzt in einen Flow gespielt. Nachtigall legte auf Kapitänin Platner, die mit ihrem strammen Schuss das 4:0 erzielte (67.). Die eingewechselte Pernille Sanvig legte nach und traf mit ihrem ersten Treffer im Trikot der Eintracht bei ihrem Debüt für den Verein ins lange Eck (75.). Die ebenfalls eingewechselte Tessa Zimmermann verwertete erst die Ecke von Nachtigall per Kopf (83.) und traf nach Sanvigs Flanke per Volley zum 7:0 (87.).
„In einen Rausch gespielt“
Friederike Kromp sah letztlich einen überzeugenden und effizienten Auftritt ihres Teams. „Von der ersten Minute an haben wir das Spiel dominiert. Wir hatten viel Ballbesitz, aber Schwierigkeiten, uns ins letzte Drittel zu spielen und das Abwehrbollwerk der Weinbergerinnen zu überwinden. Wir wollten in der zweiten Halbzeit mutiger und entschlossener Torchancen ausspielen und unsere Gelegenheiten in Treffer ummünzen. Wir wussten, dass das 1:0 ein gefährliches Ergebnis war. Die Mädels haben genau das auf beeindruckende Weise gemacht und sich in einen Rausch gespielt. Sie wollten nicht aufhören und haben eine enorme Spielfreude entwickelt.“
So spielte die SGE II
Altenburg – Mühlemann (68. Carneiro), Schneider, Veit (56. Matijevic), Wallrabenstein – I. Acikgöz, Platner (75. Zimmermann) – Limani (68. Rust), Nachtigall – Berg (55. Sanvig), Brengel.
So spielte der SV Weinberg
Klug – A. Grimm, Brückner (88. Hasenfuß), Ganßer (73. Wachal), Hofrichter (76. Istrefaj), Kömm (73. Arnold), Hofmann, Wiesinger, M. Haberäcker, Schlitter, Wich (73. M. Grimm).
Tore
0:1 Nachtigall (15.)
0:2 I. Acikgöz (58.)
0:3 I. Acikgöz (60.)
0:4 Platner (67.)
0:5 Sanvig (75.)
0:6 Zimmermann (83.)
0:7 Zimmermann (87.)
Schiedsrichterin
Marina Bachmann
Quelle
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02.04.2024
Endlich belohnt
Die U20-Frauen des VfL Wolfsburg gewinnen mit 4:1 beim SV Weinberg.
Sieg im Auswärtsspiel: Die U20-Frauen des VfL Wolfsburg haben am 19. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga ihre Partie beim SV Weinberg mit 4:1 (1:1) für sich entschieden. Durch die Drei-Punkte-Ausbeute rangieren die Jungwölfinnen nun mit neun Punkten auf dem 13. Platz und stehen acht Punkte hinter den Tabellennachbarinnen aus Weinberg.
Spiel gedreht
Die Grün-Weißen starteten schlecht in die Partie und gerieten in der neunten Spielminute in Rückstand. „Wir hatten in den ersten Minuten ein paar Ballverluste. Das Gegentor kriegen wir durch einen Kopfball. Da passte die Zuordnung bei uns nicht“, erklärt Trainer Daniel Kraus den frühen Gegentreffer. Danach fanden die Jungwölfinnen besser ins Spiel. U17-Nationalspielerin Lilly Damm setzte sich gut über die Seite durch und legte dann für Aleksandra Sergeeva auf, welche in der 36. Spielminute zum 1:1 ausglich. Mit dem Unentschieden ging es für beide Teams in die Halbzeitpause. Kurz nach Wiederanpfiff erzielte Damm in der 54. Spielminute die 2:1-Führung für die Jungwölfinnen. „Lilly Damm hat ein herausragendes Spiel gemacht und sich mit ihrem Tor belohnt“, lobt Kraus. Nach der 2:1-Führung ließen die U20-Frauen des VfL aber nicht nach. In der 74. Spielminute war es Lisa Beyer, die den Treffer zum 3:1 markierte. In der Nachspielzeit bereitete Damm erneut ein Tor vor. Diesmal für Ebony Madrid, die im letzten Spiel ihr Debüt für den VfL feierte. Sie konnte den Ball zum 4:1 (92.) im Netz unterbringen. „Wir haben uns endlich mal für den Aufwand belohnt, den wir das ganze Jahr über betreiben. Es ist schön, gegen eine erfahrene und ältere Mannschaft wie Weinberg zu gewinnen. Der Sieg hat uns jetzt etwas die Last von den Schultern genommen“, freut sich Kraus.
Zuhause gegen Hoffenheim
Am kommenden Wochenende ist spielfrei, weshalb es erst in zehn Tagen für die Grün-Weißen weitergeht. Dann empfangen sie am Sonntag, 14. April (Anpfiff um 11 Uhr), die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim. Gespielt wird im Stadion am Elsterweg. Die TSG ist derzeit Tabellenschlusslicht und steht somit einen Platz hinter den Jungwölfinnen.
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Nummer 17: SG 99 baut Serie durch ein 4:1 beim SV 67 Weinberg aus
22. April 2024 1. Frauen , Allgemeines , Frauen & Juniorinnen
Auch nach dem 21. Spieltag der 2. Bundesliga grüßen die Fußballerinnen der SG 99 Andernach von der Tabellenspitze. Allerdings fiel der 4:1 (1:1)-Auswärtssieg beim SV 67 Weinberg nicht so leicht, wie das Ergebnis vermuten lässt. „Das war ein schweres Stück Arbeit“, atmete SG-Trainer Florian Stein nach dem Schlusspfiff auf. Die Gastgeberinnen, die als Drittletzter der Tabelle im Abstiegskampf stecken, machten der SG 99 eine Stunde lang das Fußballspielen enorm schwer. Mit großem kämpferischem und läuferischem Aufwand boten sie dem Favorit lange Paroli, nachdem sie in der 20. Minute durch einen eleganten Heber ihrer Torjägerin Lisa Wich überraschend in Führung gegangen waren (20.).
Zum ersten Mal seit dem Hinspiel (4:4) mussten die Bäckermädchen wieder einem Rückstand hinterherlaufen. Dabei hatte die SG 99 zuvor bei Magdalena Schumachers Lattenkopfball (10.) und Leonie Stöhrs Schuss an den Pfosten (13.) zwei Mal die Führung verpasst, nach dem Rückstand lief dann geraume Zeit wenig bei Andernach. Den Gästen fiel die Arbeit deutlich schwerer als zuletzt, weil sie allzu sehr auf ihre spielerischen Fähigkeiten setzten und in den krachenden Zweikämpfen immer wieder den Kürzeren zogen. Torschützin Wich, die noch vor der Pause nach einem Zusammenprall mit Leonie Wäschenbach verletzt vom Platz musste (39.), verpasste frei vor Laura van der Laan das 2:0 (25.), Solveig Schlitter zielte aus guter Position knapp am langen Eck vorbei (27.). „Weinberg wollte mit einem Sieg über den Strich springen und hat uns großen Widerstand entgegengesetzt“, lobte Florian Stein den Gegner.
Doch die Andernacherinnen schafften sich wieder hinein ins Spiel und kamen durch Alina Wagners Kopfball-Heber nach Flanke von Julia Schermuly noch vor der Pause zum Ausgleich (36.). „Allen war bewusst, dass wir einen Sieg mit drei Toren Differenz brauchten, um Erster zu bleiben“, verwies Stein auf den punktgleichen Verfolger Turbine Potsdam, der am Vormittag mit einem 3:0 bei Schlusslicht TSG Hoffenheim II vorgelegt hatte. Nach Wiederbeginn schnupperte indes zunächst der mutige Aufsteiger am 2:1. SG-Torfrau van der Laan musste zweimal gegen Solveig Stiller klären (48. und 53.), die auch noch einen Kopfball an den Pfosten setzte (54.). Doch das Tor fiel auf der anderen Seite. Als sich Leonie Stöhr, der bis dahin wenig gelungen war, auf der linken Seite gut 30 Meter vom Tor entfernt den Ball zum Freistoß hinlegte, ermutigte Coach Stein die Stürmerin zum Direktschuss. Stöhr zirkelte den Ball Tor-des-Monats-mäßig in den entfernten Torwinkel und fragte den Trainer: „Meinst du so?“
Stöhrs sehenswerter Treffer – „Leonie hat die Qualität, die man braucht, um Fußballspiele zu gewinnen“, lobte Stein – setzte endlich und rechtzeitig die Qualitäten der Bäckermädchen frei. Plötzlich lief’s bei Andernach, die Gäste übernahmen das Kommando, gewannen Zweikämpfe und zweite Bälle und kamen in der Schlussphase durch Kathrin Schermulys Kopfball aus kürzester Distanz nach einer Ecke (82.) und durch Stöhrs Heber (85.) in der Schlussphase zu den zwei Treffern, die ihnen die Tabellenführung zurückbrachten. „Auch wenn das heute fußballerisch nicht so berauschend war, sind wir unterm Strich weiter ganz oben“, bilanzierte Trainer Stein, „das ist unfassbar!“ Weil die Konkurrenten Meppen, Jena und Sand Zählbares liegen ließen, beträgt der Vorsprung des Spitzenduos Andernach und Potsdam bereits drei Punkte. Und den SG-Frauen stehen jetzt die durchaus lösbar erscheinenden Aufgaben gegen die beiden Tabellen-Schlusslichter aus Hoffenheim und Wolfsburg bevor, ehe die Aufstiegsaspiranten aus Hamburg und Potsdam in Andernach gastieren. Das sind wahrlich rosige Aussichten für den vermutlich besten Nicht-Aufsteiger der Zweitliga-Geschichte! Stefan Kieffer
Die Statistik zum Spiel gibt es HIER
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Das nächste Spiel: SG 99 Andernach gegen die TSG 1899 Hoffenheim II am Sonntag, 28. April, um 14 Uhr auf dem Stadion-Rasenplatz.
Weil der abstiegsgefährdete SV 67 Weinberg (schwarze Trikots) sich nach Kräften wehrte, war das Auswärtsspiel für Vanessa Zilligen (mit dem Kopf am Ball) und ihre Kolleginnen von der SG 99 Andernach lange eine zähe Angelegenheit. Am Ende siegten die Bäckermädchen aber mit 4:1. Foto: Tobias Jenatschek
Spielbericht aus Andernach
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Gegen Weinberg gab es für die Schanzerinnen nichts zu holen (Foto: Meyer / KBUMM).
Schanzerinnen unterliegen dem SV Weinberg mit 1:3
06.05.2024 16:00 Uhr
In einer umkämpften Begegnung mussten sich die Schanzerinnen am vergangenen Sonntag mit 1:3 beim SV 67 Weinberg geschlagen geben. Nachdem die Heimmannschaft durch Treffer von Marlene Ganßer (39.) sowie einem Eigentor von Lisa Ebert (40.) vor der Pause per Doppelschlag in Führung gingen, verkürzte Nina Penzkofer zwar nach 84 Spielminuten, doch Djellza Istrefaj machte in der Nachspielzeit den Deckel auf die Begegnung (90.+3). Drei Spieltage vor Saisonende stehen unsere Frauen weiterhin auf dem neunten Tabellenplatz.
FCI-Coach Miren Catovic veränderte seine Anfangsformation auf vier Positionen: Für Franziska Maier, Anna-Lena Härtl, Katharina Böhm und Melike Pekel rückten Anna-Lena Daum, Lea Wolski, Helene Schäfer und Nina Penzkofer in die Mannschaft. Die FCI-Frauen begannen trotz Regen und rutschigen Bodenverhältnissen druckvoll. Nach einem Freistoß von Katharina Krist musste sich die Weinberger Torhüterin Franziska Glaser mächtig strecken, um die Kugel zur Ecke zu lenken (5.). Das Heimteam überließ den Schanzerinnen zunächst den Spielaufbau und lauerte auf Fehler. Die Gäste dominierten zwar, traten offensiv auch nach 20 Minuten aber noch kaum in Erscheinung. Nach 24 Zeigerumdrehungen wurde es hingegen erstmals für die Catovic-Elf brenzlig: Maren Haberäcker zog nach einer zu kurz geratenen Abwehraktion ab, aber FCI-Torfrau Daum war auf dem Posten. Die Gastgeberinnen agierten mittlerweile auf Augenhöhe, und das hatte Folgen: Die Ingolstädterinnen sahen Weinberg beim Doppelpassspiel zwischen Annika Kömm und Marlene Ganßer nur zu, sodass Letztgenannte schließlich mit einem Heber über Daum zum 1:0 vollendete (39.). Damit nicht genug: Nur eine Minute später erhöhten die Oberbayern selbst durch ein unglückliches Eigentor in Person von Lisa Ebert auf 2:0 für den SVW. Dieses Ergebnis stellte gleichzeitig den Halbzeitstand dar.
Auch im zweiten Durchgang wirkten die Schanzerinnen nervös und leisteten sich bei mittlerweile strömendem Regen einige Fehlpässe. Die erste gute Möglichkeit ergab sich für Schäfer nach Vorarbeit von Penzkofer, doch ihr Abschluss landete genau in den Armen von SV-Torhüterin Glaser (49.). Der Spielfluss war nun dahin, auf beiden Seiten blieb vieles Stückwerk. Catovic reagierte, brachte mit Böhm und Pekel frische Kräfte und wollte offensichtlich Impulse setzen. Am Abwehrbollwerk der Weinbergerinnen kamen die Gäste aber weiterhin nicht vorbei. Erst in der 84. Minute durften die Ingolstädterinnen jubeln, aber der Anschlusstreffer von Penzkofer reichte nicht mehr, um zumindest einen Zähler mitzunehmen. Die vermeintlich letzte Möglichkeit zum Ausgleich – ein Eckball – entschied die Partie dann allerdings endgültig für Schwarz-Gelb: Nach der Hereingabe von Katharina Krist startete Djellza Istrefaj einen Konter und brachte den Ball im leeren Schanzer Gehäuse unter, nachdem Torhüterin Daum mit vorgeeilt war (90.+3).
Am kommenden Wochenende (So., 12.05., 14:00 Uhr) könnten unsere Frauen dann im Heimspiel gegen die Zweitvertretung der TSG Hoffenheim mit einem Sieg und der Mithilfe der Konkurrenz den Klassenerhalt fix machen.
In Zusammenarbeit mit Sabine Kaczynski (Donaukurier).
Quelle
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Überzeugender Sieg in Weinberg
19.05.2024
Mit 4:0 (2:0) setzen sich die FCC-Frauen beim SV 67 Weinberg deutlich durch und haben nun am kommenden Wochenende den Aufstieg ins Oberhaus in den eigenen Händen. Vierfache Torschützin dabei war Luca Birkholz.
Was für ein Signal! Mit 4:0 - in Art und Weise wie Ergebnis überzeugend - setzen sich die FCC-Frauen mehr als deutlich beim um den Klassenerhalt kämpfenden SV 67 Weinberg durch, verteidigen so ihren zweiten Tabellenrang und haben nun am kommenden Wochenende zuhause gegen das Tabellenschlusslicht TSG Hoffenheim II den Aufstieg in die 1. Frauen-Bundesliga in eigener Hand.
Dabei ließ die Mannschaft von FCC-Trainer Florian Kästner von Beginn an keine Luft an das Ziel Auswärtssieg. Jena war von Beginn an das dominierende Team und kam zu ersten Möglichkeiten, wovon Luca Birkholz im Nachfassen das wichtige 1:0 für den FCC markierte (20.). Danach kamen die Hausherrinnen etwas besser ins Spiel, vermochten jedoch über Standards hinaus kaum Torgefahr auszustrahlen. Stattdessen war es wieder Luca Birkholz, die kurz vor dem Pausentee auf 2:0 stellte (44.).
Der FCC kam konzentriert aus der Halbzeitpause und machte durch das schnelle 3:0 von Luca Birkholz frühzeitig den Deckel auf die Partie (52.). Wer noch Zweifel hatte, war sich spätestens sieben Minuten später sicher, als wieder Luca Birkholz nach einem tiefen Ball an Weinbergs Torhüterin vorbeiging und mit ihrem 13. Saisontreffer das 4:0 für den FCC erzielte (59.). Danach nahm Florian Kästner einige Wechsel im Team vor, das sich fortan weitere Möglichkeiten erarbeitete. Letztlich aber blieb es beim 4:0, das dem FCC nun alle Möglichkeiten offenhält, am kommenden Sonntag (26.05.24, 14 Uhr) zuhause gegen die TSG Hoffenheim II diese großartige Saison mit der Rückkehr in die 1. Frauen-Bundesliga zu krönen.
FCC-Trainer Florian Kästner: "Wir haben den Ball gut laufen lassen, waren geduldig und haben immer wieder versucht, in die Tiefe zu kommen. Insgesamt war das von Allen ein sehr, sehr gutes Spiel. Nun gilt es, in der kommenden Woche nochmals Vollgas zu geben und konzentriert zu bleiben, um dann gegen Hoffenheim zuhause den Aufstieg zu feiern. Die Mädels haben sich das verdient."
Spielstatistik
Mannschaftsaufstellungen:
SVW: Glaser - A. Grimm (ab 65. M. Grimm), Brückner, Ganßer (ab 65. Mendt), C. Arnold (ab 66. Istrefaj), Kömm, Hofmann (ab 69. Hasenfuß), Wiesinger, M. Haberäcker, L. Haberäcker, Wich (ab 75. Limani)
FCC: Janning - Heuschkel, Reuter (ab 64. Lehmann), Metzner, Julevic, Gora, Sträßer (ab 73. Landmann), Woldmann (ab 73. Reske), ter Horst, Bonsu (ab 64. Arnold), Birkholz (ab 64. Mesch)
Tore:
0:1 Birkholz (20.)
0:2 Birkholz (44.)
0:3 Birkholz (52.)
0:4 Birkholz (59.)
Zuschauer:
330
Quelle Spielbericht FCC
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