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Neues vom FSV Gütersloh 2009 > Saison 23/24
#1
Wink 
21. August 2023

DFB-Pokalkracher am Samstagabend: FSV Gütersloh empfängt RB Leipzig am 9. September

Die Auslosung für die zweite Hauptrunde im DFB-Pokal der Frauen hat dem FSV Gütersloh ein hochbrisantes Duell beschert. Mit RB Leipzig wird ein ambitionierter Erstligaaufsteiger in der Dalkestadt zu Gast sein. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat nun die die Zweitrundenpartien zeitgenau angesetzt.

Das Duell zwischen dem FSV Gütersloh und RB Leipzig wird am Samstag, 9. September um 17:30 Uhr in der Tönnies Arena stattfinden. Aufgrund einer Länderspielpause werden an dem Wochenende die Männerligen pausieren, so dass die DFB-Pokalpartie des FSV Gütersloh zu einem echten Highlight für alle Fußballfans in Ostwestfalen-Lippe wird.

Der FSV Gütersloh hat bereits nach der DFB-Pokalauslosung zahlreiche Ticketanfragen erhalten und rechnet mit einer guten Zuschauerresonanz zu der Partie. Fußballfans haben die Möglichkeit Einzeltickets zu erwerben, während Schulklassen, Mannschaften und Co. attraktive Gruppentickets erwerben können.

Der Ticketvorverkauf für die DFB-Pokalpartie in der Tönnies Arena wird in Kürze über den Onlineticketshop auf www.fsvguetersloh.de  beginnen.

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#2
27. August 2023

FSV Gütersloh triumphiert mit 4:2 beim Aufsteiger SV Weinberg

Eine Woche nach dem 2:0-Heimsieg über Eintracht Frankfurt II ist der FSV Gütersloh auch erfolgreich in die neue Auswärtssaison der 2. Frauenfußball-Bundesliga gestartet. Beim Aufsteiger SV 67 Weinberg feierte das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi einen verdienten 4:2-Triumph. Nach zwei Spieltagen ist der FSV als Tabellenzweiter neben SC Sand, FC Carl Zeiss Jena und SV Meppen eines von vier Teams mit optimaler Punkteausbeute. „Alle freuen sich riesig, denn wir wussten, wie schwer es hier werden wird“, schilderte die Cheftrainerin eine gelöste Stimmung auf der Rückfahrt ins Ostwestfälische.

Auf der 420 Kilometer langen Samstag-Hinfahrt zum Dorfklub im mittelfränkischen Landkreis Ansbach, unterbrochen von einem Zwischenstopp in Rothenburg ob der Tauber, hatte sich das Trainerteam entschlossen, am Sonntag um 11 Uhr eine gegenüber dem Frankfurt-Spiel unveränderte Anfangself ins Rennen zu schicken. Und die Partie auf dem gut bespielbaren Naturrasenplatz am Erlbachweg begann wie gemalt für den FSV. Während sich die Gastgeberinnen in der 5. Minute noch ärgerten, dass ihr vermeintlicher Führungstreffer, ein Kopfball nach Freistoßflanke, wegen klarerer Abseitsposition nicht gegeben wurde, schaltete Torhüterin Sarah Rolle mit der Ausführung des Freistoßes blitzschnell. Den langen Ball der Torhüterin erlief Marie Schröder und lupfte ihn dann aus 28 Metern in Klassemanier über Keeperin Sandra Klug hinweg zum 1:0 für unser Team ins Weinberger Tor. Auch am 0:2 in der 35. Minute war Schröder beteiligt. Ihre scharfe Hereingabe vom rechten Flügel aus bugsierte Verteidigerin Nina Hasenfuß vor der hinter ihr lauernden Lena Strothmann ins eigene Tor.

Trotz der Zwei-Tore-Führung nahmen die FSV-Coaches in der Halbzeitpause eine Umstellung vor. Um vorne mehr Tempo aufzubieten, wechselte Rechtsverteidigerin Celina Baum auf den linken Angriffsflügel. Ihren Part übernahm Nele Schmidt, deren Platz in der Innenverteidigung durch die aus dem Mittelfeld zurückgezogene Hedda Wahle gefüllt wurde. „Wir wollten mehr Stabilität in der Abwehr bekommen“, lautete die Begründung Hainkes für diese Maßnahmen. Sie hatte schon damit gerechnet, dass der mit einem stolzen 1:1 gegen Bayern München II gestartete SV Weinberg sich vehement gegen die drohende Niederlage wehren würde und sah sich gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit bestätigt. Nachdem Nele Schmidt mit einer Top-Chance an Sandra Klug gescheitert war (50.), schaffte der Aufsteiger durch eine Doppelschlag von Lisa Wich (59.) und Maren Haberäcker (62.) innerhalb von vier Minuten den 2:2-Ausgleich. Das psychologische Momentum lag damit klar auf Seiten der nun auch vom Publikum frenetisch nach vorn getriebenen Gastgeberinnen.

„Na klar, wir hatten unsere Schwächephase“, gestand Britta Hainke. Doch die FSV-Trainerin war beeindruckt davon, mit welcher mentalen Stärke ihr von einem weiteren Doppelwechsel ermutigtes Team sich dem Trend widersetzte und die Partie wieder in die Hand nahm. Auch was das Ausnutzen der Torchancen anging, waren die Gütersloherinnen dominant. Nach einer Ecke von Demi Pagel brachte Merle Hokamp ihre Farben in der 66. Minute per Kopf wieder mit 3:2 in Führung. Und Shpresa Aradini machte in der 72. Minute mit einem cleveren Linksschuss aus 25 Metern über die Torhüterin hinweg zum 4:2 den Deckel drauf. Von dem erneuten Zwei-Tore-Rückstand erholten sich die wackeren Weinbergerinnen nicht mehr, zumal die Innenverteidigung des FSV inzwischen von Maren Tellenbröker und Lilly Stojan gebildet wurde.

„Hier muss man erst mal punkten“, ordnet Britta Hainke den Triumph hoch ein – und sie glaubt, vom spannenden Spielverlauf auch perspektivisch zu profitieren: „Für die Entwicklung des Teams war das heute ganz wichtig.“ Weiter geht es für die Gütersloherinnen mit zwei Heimspielen in Folge. Erst geht es am 3. September (11 Uhr) gegen die TSG Hoffenheim II um Zweitligapunkte, dann kommt am 9. September (17.30 Uhr) Bundesligist RB Leipzig zum DFB-Pokalspiel in die Tönnies-Arena.

SV Weinberg: Klug – A. Grimm, Hasenfuß (81. Wachal), M. Grimm (46. Schlitter), Arnold – Wiesinger – L. Haberäcker, M. Haberäcker, Brückner, Istrefaj (88. Ganßer) – Wich. Im Aufgebot: Heid, Glaser (Tw).

FSV Gütersloh: Rolle – Baum (66. Baumgärtel), Schmidt (59. Kappmeier), Hokamp (71. Stojan), Deppe – Tellenbröker – Leubner (59. Pagel), Aradini, Wahle (66. Bultmann) – Schröder, Strothmann. Im Aufgebot: Blome (Tw).

Tore: 0:1 (6.) Schröder, 0:2 (35.) Hasenfuß (Eigentor), 1:2 (59.) Wich, 2:2 (62.) M. Haberäcker, 2:3 (66.) Hokamp, 2:4 (72.) Aradini.

Schiedsrichterin: Marina Bachmann (Ottobrunn); Gelbe Karten: Hasenfuß; Zuschauer: 165

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30. August 2023

Torhüterin Josefine Osigus wechselt mit sofortiger Wirkung zum Erstligisten 1. FC Köln

Der FSV Gütersloh gibt den sofortigen Wechsel von Josefine Osigus zum 1. FC Köln bekannt. Die 18-jährige Torhüterin war erst in diesen Sommer von Borussia Bocholt zum FSV Gütersloh in die 2. Frauen-Bundesliga gewechselt. Nun erfolgt der kurzfristige Transfer in die Google Pixel Frauen-Bundesliga. Über die Transfermodalitäten haben beiden Vereine Stillschweigen vereinbart.

Osigus hat im Rahmen der Sommervorbereitung diverse Testspiele für den FSV Gütersloh bestritten und war gemeinsam mit Sarah Rolle und Leah Blome eine von insgesamt drei Torhüterinnen unseres Zweitligakaders.

Der FSV Gütersloh bedauert den überraschenden Transfer nach Beginn der Zweitligasaison. Jedoch haben wir dem Wunsch der Spielerin entsprochen, die Chance auf einen Wechsel in die höchste Spielklasse des deutschen Frauenfußballs wahrnehmen zu können. Wir wünschen Josefine Osigus viel Erfolg beim 1. FC Köln und in der Google Pixel Frauen-Bundesliga.

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#3
4. September 2023

Gütersloher Fußballfest: FSV Gütersloh setzt auf Unterstützung der Fans gegen RB Leipzig

Die Spannung steigt, die Vorfreude ist förmlich greifbar: Der FSV Gütersloh steht kurz vor einem attraktiven DFB-Pokalspiel gegen den Erstligisten RB Leipzig. Die Partie der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals der Frauen verspricht beste sportliche Unterhaltung und wird am kommenden Samstag, den 9. September, um 17:30 Uhr in der Tönnies Arena ausgetragen.

Mit einer außergewöhnlichen Terminansetzung profitieren Fußballfans von einem sommerlichen Samstagabend voller Action, denn aufgrund einer Länderspielpause finden am Wochenende keine Spiele in den Männerligen statt. Das bedeutet, dass der Pokalkracher zwischen dem FSV Gütersloh und RB Leipzig das sportliche Highlight des Wochenendes sein wird.

Der Vorverkauf für dieses aufregende Duell läuft weiterhin auf Hochtouren und Tickets können bequem über den Onlineticketshop auf www.fsvguetersloh.de  erworben werden. Neben Einzeltickets bietet der FSV Schulklassen, Vereinen und weiteren Gruppen die Möglichkeit an, Gruppentickets zu erwerben. Der FSV Gütersloh hofft die heimischen Fans mobilisieren zu können und lädt alle Fußballbegeisterten herzlich dazu ein, live vor Ort mit dabei zu sein.

Der FSV Gütersloh befindet sich derzeit in Topform und hat in der 2. Frauen-Bundesliga einen beeindruckenden Traumstart hingelegt. Mit neun Punkten aus den bisherigen drei Partien führt das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi die Tabelle an und konnte gestern mit einem deutlichen 6:0-Heimsieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim II die Fans begeistern. Die Mannschaft wird alles daran setzen, dieses beeindruckende Momentum in das Pokalspiel gegen RB Leipzig mitzunehmen.

Die Spielerinnen des FSV Gütersloh sind hochmotiviert und freuen sich darauf, gegen RB Leipzig anzutreten, um die Fans im Duell zwischen David und Goliath weiter zu begeistern. Die Mannschaft des FSV Gütersloh hat bereits nach dem gestrigen Heimsieg den Fokus auf das DFB-Pokalspiel gesetzt, um die favorisierten Leipzigerinnen zu ärgern. Doch dies kann nur mit der Unterstützung der heimischen Fans gelingen, die lautstark die Spielerinnen des FSV anfeuern und somit die bereits angekündigten Trommler, Megafone & Co. der RB-Fans verstummen lassen. Dieses DFB-Pokalspiel verspricht nicht nur spannenden Frauenfußball, sondern auch eine leidenschaftliche und emotionale Atmosphäre.

Der FSV Gütersloh lädt die Medien und Fußballfans herzlich dazu ein, dieses besondere Ereignis nicht zu verpassen und unsere Mannschaft bei diesem aufregenden DFB-Pokalspiel zu unterstützen. Gemeinsam können wir einen unvergesslichen Fußballabend erleben.

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#4
22. November 2023

Qualifikation für den Afrika-Cup der Frauen: Hanna Hamdi erneut im tunesischen Kader

Die Fédération Tunisienne de Football (FTF) hat Hanna Hamdi für die bevorstehenden Qualifikationsspiele für den CAF Afrika-Cup der Frauen Marokko 2024 („WAFCON 2024“) nominiert. Die Angreiferin des FSV Gütersloh wird mit der tunesischen Nationalmannschaft in der zweiten und entscheidenden Qualifikationsrunde in Hin- und Rückspiel auf die Republik Kongo treffen.

Tunesiens Auswahl wird sich am 26. November in der Hauptstadt Tunis versammeln und sich auf die Partien vorbereiten. „Die Adler von Karthago“ werden am 30. November mit einem Heimspiel in Tunis in die zweite Qualifikationsrunde starten. Das Rückspiel wird dann fünf Tage später, am 5. Dezember, in der Republik Kongo stattfinden.

Der FSV Gütersloh gratuliert Hanna Hamdi zur erneuten Nationalmannschaftsnominierung und wünscht ihr sowie der tunesischen Nationalmannschaft viel Erfolg für die bevorstehenden Begegnungen in der Qualifikation für den CAF Afrika-Cup der Frauen Marokko 2024.

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23. November 2023

Bayer Leverkusen und FC Esslingen eröffnen das Gütersloher Hallenmasters 2024 um den Germeta-Cup

Das Gütersloher Hallenmasters 2024 um den Germeta-Cup wird am Freitag, den 12. Januar 2024 in drei spannende Turniertage starten. Das Turnier mit 20 Mannschaften verspricht einen hochkarätigen Wettbewerb um den begehrten Wanderpokal. Nachdem bereits in der vergangenen Woche die Auslosung für das #GTHM24 stattfand, hat die Turnierleitung am heutigen Donnerstag, den 23. November 2023 den offiziellen Spielplan veröffentlicht.

Im Eröffnungsspiel der 22. Ausgabe von Deutschlands größtem Hallenturnier für B-Juniorinnen werden die Titelverteidigerinnen von Bayer 04 Leverkusen und der FC Esslingen aufeinandertreffen. Somit dürfen sich alle Fußballfans gleich zum Turnierauftakt auf ein Duell zwischen David und Goliath freuen. Die Werkself geht als amtierender Deutscher B-Juniorinnen-Meister als einer der Topfavoriten in das Turnier.

Der DSC Arminia Bielefeld möchte als Finalist des Gütersloher Hallenmasters 2023 erneut mit einer starken Leistung auf sich aufmerksam machen. Die Mannschaft aus der Leineweberstadt wird in der Gruppe B mit einer Partie gegen die SG 99 Andernach dieses Ziel verfolgen.

Den Titel möchte auch der FSV Gütersloh gewinnen. Als Gastgeber wird der FSV wie gewohnt mit zwei Mannschaften vertreten sein. Der FSV Gütersloh rot wird mit einem NRW-Duell gegen den MSV Duisburg in das Turnier gehen, während der FSV Gütersloh weiß es zunächst mit dem Turnierneuling Kickers Offenbach zu tun bekommt.

Das große Finale des Gütersloher Hallenmasters 2024 um den Germeta-Cup wird am dritten und letzten Turniertag stattfinden. Nach den Platzierungsspielen werden am Sonntag, den 14. Januar 2024 um 13:21 Uhr die beiden Finalisten um den Siegerpokal spielen, der vom Landrat Sven-Georg Adenauer gestiftet wurde.

Der vollständige Spielplan steht ab sofort hier zum Download bereit.

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30. November 2023

Mirja Kropp erhält Einladung zum DFB-Torwart-Camp in Frankfurt

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat Mirja Kropp für das bevorstehende „Torwart-Camp weiblich“ vom 10. bis 13. Dezember 2023 auf dem DFB-Campus in Frankfurt am Main nominiert. Die talentierte Nachwuchstorhüterin des FSV Gütersloh gehört zu den zwölf nominierten Keeperinnen. Vier weitere Torhüterinnen stehen auf Abruf bereit.

Das Torwart-Camp wird unter der Leitung von Silke Rottenberg, TW-Koordinatorin (WU15 – WU20) des DFB, stattfinden. Darüber hinaus gehören Christian Hill, Mark van Raay, Aaron Bohnes, Jan Schröder und Frederik Drechsler dem Torwarttrainerteam.

Der FSV Gütersloh gratuliert Mirja Kropp zur Nominierung und wünscht ihr viel Erfolg für die DFB-Maßnahme.

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2. Dezember 2023

Rumpfkader des FSV Gütersloh verliert Testspiel beim MSV Duisburg mit 2:6

Trotz einer 2:6-Niederlage verlieh Britta Hainke dem Samstag-Testspiel des FSV Gütersloh beim Bundesligisten MSV Duisburg das Prädikat „wertvoll“. „In so einer Partie lernst du als Spielerin mehr, als wenn du gegen einen Landesligisten mit 5:0 gewinnst“, sagte die Cheftrainerin des Zweitligisten FSV Gütersloh. Das heißt aber nicht, dass Hainke zufrieden mit dem Auftritt ihres Teams war. Bei frostigen Temperaturen auf dem gut bespielbaren Kunstrasenplatz an der Mündelheimer Straße lud der Tabellenvierte der 2. Liga das Erstliga-Schlusslicht durch Schwächen in der Defensive und teilweise haarsträubende Fehler im Spielaufbau geradezu zum Toreschießen ein. „Ausbaufähig“ nannte Hainkes Trainerkollege Sammy Messalkhi deswegen die Leistung der Gütersloherinnen und verkniff sich dabei kritische Töne.

Dabei war der FSV prächtig gestartet und früh mit 2:0 in Führung gegangen. Erst hatte Marie Schröder ein leichtsinniges Dribbling der Duisburgerin Paula Flach durchschaut und MSV-Keeperin Ena Mahmutovic aus spitzem Winkel überwunden (3.). Drei Minuten später verwertete sie eine flache Hereingabe von Jacqueline Baumgärtel, die sich auf dem linken Flügel gut abgesetzt hatte und bis zur Torauslinie vorgestürmt war. Doch als wollte sie sich für das erste Duisburger Geschenk revanchieren, machte die FSV-Abwehr den Gastgeberinnen im Minutentakt ihrerseits Angebote. Kapitänin Yvonne Zielinski nahm gleich das erste dankend an (9.), als Emilia Deppe ein Zuspiel in die Mitte allzu sorglos verteidigen wollte. Die nächsten Patzer leisteten sich Hedda Wahle (10.) und Sarah Rolle (11.), doch Julia Kappenberger nutzte die beiden Hochkaräter nicht aus. Die 27-jährige Mittelstürmerin ließ sich aber in der 15. Minute nicht lange bitten, als Wahle aus kurzer Distanz einen gewagten Rückpass auf Rolle spielte und die Torhüterin statt eines langen Schlages das Dribbling wählte. Kappenberger spitzelte ihr den Ball vom Fuß, und es stand 2:2.

Mit 2:3 in Rückstand geriet der FSV dann in der 31. Minute. Als die Duisburgerin Samantha Jerabek von ihrem linken Flügel aus ein Solo nach innen startete, rückte ihr keine Gütersloherin auf die Pelle. Also zog die US-Amerikanerin aus 18 Metern zentral ab und ließ Sarah Rolle mit einem Flachschuss keine Chance. „Es hat mich richtig geärgert, wie wir die Führung hergeschenkt haben“, sagte Britta Hainke. Die 55-Jährige, die am Abend zuvor beim Wiedenbrücker Christkindllauf über 10 Kilometer ihre Fitness unter Beweis gestellt hatte (59:29 Min.), verschaffte ihrem Ärger in der Pausenkabine auch Luft. Auf der offensiven Habenseite stand beim FSV zu diesem Zeitpunkt nur noch ein letztlich harmloser 14-Meter-Schuss von Lilly Stojan sowie ein 24-Meter-Freistoß von Hedda Wahle, der knapp neben das Duisburger Tor ging.

Viel mehr zu bieten hatten die Gütersloherinnen auch im zweiten Durchgang nicht. Weil meist schon der zweite oder dritte Pass der Spieleröffnung beim Gegner landete, kam der FSV nur selten zu Ballbesitzpassagen und zu keinem einzigen gefährlichen Torabschluss. Hinten blieb die Fehlerquote erschreckend hoch. Ein Ballverlust der auf der Position sechs eingesetzten Merle Hokamp, gerade vom strapaziösen Lehrgang des U17-Nationalteams zurück, leitete das Duisburger 4:2 durch Kara Bathmann ein (51.). Nach dem raschen 5:2 (55.) schafften es die Gütersloherinnen immerhin lange, ohne Gegentor zu bleiben. Daran hatte auch die zur Pause eingewechselte U17-Nationalkeeperin Janne Krumme mit starken Aktionen und sicherer Spieleröffnung ihren Anteil. In der 88. Minute unterschätzte sie allerdings eine verunglückte Flanke von Kaitlyn Parcell, so dass der Ball hinter ihr zum 6:2 ins lange Eck segelte. Zu den positiven Aspekten dieser Partie zählte neben den beiden Schröder-Toren auch die Tatsache, dass Jacqueline Baumgärtel erstmals seit langem wieder über 90 Minuten durchspielte. „Hier und da hat sie sogar gezündet“, freute sich Britta Hainke über einzelne starke Läufe der schnellen Stürmerin, die seit Saisonbeginn unter gesundheitlichen Problemen leidet.

Zu berücksichtigen ist bei der Bewertung des Auftritts in Duisburg der Umstand, dass der FSV mit nur elf Feldspielerinnen antreten konnte, von denen Celina Baum nach einer Halbzeit wegen einer Schienbeinentzündung sogar passen musste. „Der Rest ist krank oder verletzt“, so der im Hinblick auf das Bayern München-Spiel am 10. Dezember besorgte Sammy Messalkhi.

FSV Gütersloh: Rolle (46. Krumme) – Kappmeier, Bultmann, Wahle, Deppe – Hokamp – Stojan (42. Akgül), Aradini – Schröder, Baum (46. Stojan), Baumgärtel.

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