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Die "Google Pixel Frauen-Bundesliga" > Saison 23/24
#41
Lange Pausen für Klubs aus der Frauen-Bundesliga - Warum ist der Spielplan so zersplittert?

Die Frauen-Bundesliga pausiert immer wieder wochenlang - das nervt Fans und Trainer. Woran liegt die Zersplitterung des Spielplans?

Von Helene Altgelt  | 12:35 PM GMT+2

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Die Frauen-Bundesliga hat diese Saison schon mehrmals wochenlang pausiert. / ANP/GettyImages

Jeden Samstag ins Stadion und ein Spiel anschauen: Das ist das Grundprinzip der meisten Spielpläne im Fußball. In der Frauen-Bundesliga  sieht das anders aus: Ständig schieben sich Länderspielpausen, Champions League oder die lange Winterpause in den Spielplan. Da ist es schon eine Ausnahme, wenn mal drei Wochenenden hintereinander gekickt wird.

Allein diese Saison gab es mehrere lange Lücken: Nach der Winterpause - mit mehr als einem Monat länger als in den meisten Ligen - ging es etwa nur kurz ohne Unterbrechung weiter. Bereits Mitte Februar pausierte die Liga wieder - und setzte erst drei Wochen später, im März, wieder ein. Kurz darauf folgte prompt die nächste Länderspielpause, und bald wird wieder wegen Champions League und DFB-Pokal ausgesetzt.

Das ist nervig: Für die Fans, die durch die Zersplitterung schlechter planen können. Vor allem aber auch für die Teams, gerade die mit wenigen Nationalspielerinnen. Ihnen fehlt durch die ständigen Länderspielpausen der Rhythmus, die Unterbrechungen müssen notdürftig durch Testspiele gegen unterklassige Gegner überbrückt werden.

  1. Kleine Liga = Weniger Spieltage 
  2. Interessenkonflikte und kurzfristige Terminierungen 
  3. Zersplitterung für große wie kleine Klubs ungünstig 
  4. Konflikte zwischen Klubs, Nationalteams und Verbänden schon länger ein Thema 

"Wir haben keine Schlagzahl in der Liga", kritisierte  etwa Köln-Trainer Daniel Weber dieses Jahr den Spielbetrieb. Auch wenn Pausen wichtig sind und das andere Extrem, eine komplette Überlastung, nicht wünschenswert ist - der aktuelle Spielplan sorgt für einige Problemchen.
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Hätte gerne mehr Spiele: Köln-Trainer Daniel Weber / Lukas Schulze/GettyImages

Kleine Liga = Weniger Spieltage

Ein Grund für die Zersplitterung der Spieltage liegt auf der Hand: Die Frauen-Bundesliga hat nur zwölf Teams, bei den Männern sind es 18. Dadurch kann natürlich mehr Platz für die Länderspielpausen gemacht werden. 22 statt 36 Spieltage - das macht natürlich einen großen Unterschied. In den anderen europäischen Ligen ist die Zahl der Teams ähnlich, außer in Spanien, wo 16 Teams antreten.

Köln-Trainer Weber plädierte  daher für eine Aufstockung der Liga. Darüber wurde bereits lange diskutiert . Inzwischen steht fest, dass die Aufstockung kommen soll - die Maßnahme ist nur ein Teil des neuen Plans  des DFB, um die Spielklasse zu reformieren. Auch in anderen Ländern laufen ähnliche Projekte - ein Teil des Problems könnte sich dadurch lösen.

Möglich ist auch, dass sich mit mehr Spieltagen die Saison generell verschiebt. Die Frauen-Bundesliga  startet relativ spät, dieses Jahr erst Mitte September - die Männer hatten da schon einen Monat lang gekickt. Das war allerdings auch der WM geschuldet, die Pause zwischen dem Turnier und dem Ligastart war ohnehin sehr kurz. Eine solche Verschiebung wäre wohl gut für das Zuschauerinteresse, aber weniger für die Belastung der Spielerinnen.

Interessenkonflikte und kurzfristige Terminierungen

Wohl eher würde es dann Verhandlungen mit der FIFA geben. Seit der Weltverband vor einigen Jahren in einer Studie festgestellt hat, dass die Belastung der Spielerinnen zu gering sei, haben die Länderspielpausen konstant mehr Platz im Kalender eingenommen.

Der Trend geht zur Aufblähung - was sich etwa an dem neuen Vorzeigeturnier der UEFA, der Nations League, zeigt. Die verteilt sich auf mehrere Länderspielpausen und sorgt für eine deutlich höhere Anzahl an Pflichtspielen. Verständlich, dass die Ligen keine extrem lange Pause einräumen wollen und die Nations League so aufgesplittert wurde - aber das aktuelle Modell ist wenig besser.

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In der Nations League konnte sich Deutschland zuletzt für Olympia qualifizieren - das Turnier sorgt aber auch für Probleme / BSR Agency/GettyImages

Beim Blick auf den Kalender fällt auf, dass vor allem die Kommunikation zwischen den verschiedenen Akteuren ausbaufähig scheint. FIFA, UEFA, DFB, Klubs und Nationalteams - sie alle vertreten unterschiedliche, oft wenig kompatible Interessen. Viel der Planung geschieht eher kurzfristig - das zeigt sich etwa daran, dass die Spieltage der Frauen-Bundesliga, zum Missfallen der Fans, meist erst ca. zwei oder drei Wochen im Vorhinein terminiert werden. Die Länderspielpausen dagegen stehen deutlich länger fest.

Zersplitterung für große wie kleine Klubs ungünstig

So muss die Liga öfter nur reagieren, statt zu agieren. Das geht zu Kosten der Klubs - ob klein oder groß. Vereine wie Bremen oder Essen haben eher wenige Nationalspielerinnen und müssen sich überlegen, wie ihre Elf auch in den Pausen im Wettbewerbsrhythmus bleibt. Testspiele gegen Zweitligagegner sind da ein oft genutztes Mittel, aber keine 1A-Lösung.

Immerhin bleiben sie dabei halbwegs eingespielt, was Wolfsburg , Bayern  und Co. nicht von sich behaupten können. Sie haben nach den langen Länderspielpausen oft wenig Zeit, um wieder in das Training einzusteigen und sich vorzubereiten. Die Pausen nützen also niemandem, sondern schaden den einzelnen Klubs und auch der Liga generell: Gerade für neuere Fans ist das Gewirr des Spielplans höchst unübersichtlich.

Zu den Länderspielpausen hinzu kommen weitere kuriose Terminierungen. Das Champions-League-Halbfinale beispielsweise findet nicht unter der Woche statt, sondern an zwei Wochenenden. Dort müssen die Ligen also pausieren oder Nachholspiele ansetzen - Deutschland betrifft das dieses Jahr nicht, ansonsten aber schon. Die Wochenendspiele in der Champions League  mögen ein Versuch sein, die harten "englischen Wochen" etwas zu entzerren, oder auch für mehr Zuschauerinteresse zu sorgen. Zu einem guten Rhythmus in den Ligen tragen sie aber auch nicht bei.

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Die Champions League wird teilweise auch am Wochenende gespielt - das sorgt für Verschiebungen / Catherine Ivill/GettyImages

Konflikte zwischen Klubs, Nationalteams und Verbänden schon länger ein Thema

Die Interessenkonflikte zwischen den Klubs, Nationalteams und Verbänden sind dabei schon länger ein Thema. Aktuell findet noch ein Prozess der Austarierung statt: Was geht vor, Rhythmus oder Belastungssteuerung? Wer behält die Oberhand und darf zuerst reservieren? Bei vielen Konflikten rund um den Spielplan geht es für die verschiedenen Seiten daher auch darum, ein Zeichen zu setzen.

Das zeigte sich etwa letztes Jahr, als Bayern München sich mit dem DFB stritt. Der Meister wollte die Spielerinnen erst später an den DFB abstellen als gefordert - der Verband sprach verärgert von einem "Wortbruch". Das lag auch an der FIFA, die erst spät - wieder das Problem der kurzfristigen Planung - die Fristen für die Abstellung bekannt gab. Zunächst sollten die Spielerinnen erst zehn Tage vor Beginn der WM zu ihren Nationalteams anreisen. Angesichts der Zeitverschiebung und der nötigen Vorbereitung eine fragwürdige Entscheidung.

Auch die amerikanische Liga NWSL, die einen komplett anderen Rhythmus als die europäischen Ligen hat und im Frühling startet, geriet mit der FIFA aneinander. Auch die amerikanischen Klubs wollten ihre Spielerinnen nämlich nicht früher als unbedingt notwendig für die WM abgeben. In früheren Jahren hatte es noch Kompromisse gegeben, jetzt wollte die Liga Standfestigkeit demonstrieren.

Der Spielplan sorgt also nicht nur in der Frauen-Bundesliga für Ärger. Was zunächst der geringen Anzahl an Teams sowohl kurzfristiger Planung mit ausbaufähiger Kommunikation geschuldet ist, offenbart daher auch ein größeres Thema. Wer sich im schwelenden Machtsstreit um die Terminierungen durchsetzt - Ligen, Klubs, FIFA und UEFA, oder die Nationalteams - ist noch nicht gesagt.

Quelle 
Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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#42
Alle bisherigen Meister der Frauen-Bundesliga

Mit einem Sieg über Leverkusen kann der FC Bayern am 4. Mai die Meisterschaft vorzeitig klar machen. Doch wer hat in der Vergangenheit das Meisterrennen für sich entscheiden können? Hier ist der Überblick der Meisterteams der 1997 eingeführten eingleisigen Bundesliga:

Von Carmen Stadelmann  | 12:59 PM GMT+2

[Bild: 01hw7g494j47k37g59th.jpg]
Die Meisterschale der Frauen-Bundesliga. / Mark Wieland/GettyImages

Das erste Endspiel um die deutsche Meisterschaft fand 1974 zwischen TuS Wörrstadt und DJK Eintracht Erle statt, das Erstgenannter für sich entscheiden konnte. Damals wurde der Titel in einer Turnier-Form ausgespielt. 1989 beschloss der DFB-Bundestag die Einführung der Frauen-Bundesliga  zunächst in einer zweigleisigen Liga. Mit der Saison 1997/98 etablierte sich das eingleisige System, das bis heute Bestand hat. In 26 Spielzeiten gab es nur sechs Teams, die die Meisterschaft gewannen:

  1. Die Meister seit 1998 im Überblick: 
  2. Titel pro Verein 
  3. Die Frankfurter Dominanz - 1997 bis 2003 
  4. Zweikampf um die Meisterschaft - 2004 bis 2008 
  5. Die Turbinen sind warmgelaufen - 2009 bis 2012 
  6. Wolfsburg und Bayern - 2013 bis 2016 
  7. Die Übermacht der Wölfinnen - 2017 bis 2020 
  8. Das Duell der Gegenwart - 2021 bis 2023 
Die Meister seit 1998 im Überblick:

Saison
Verein
Saison
Verein1997/98
FSV Frankfurt
2010/11
Turbine Potsdam
1998/99
1. FFC Frankfurt
2011/12
Turbine Potsdam
1999/00
FCR Duisburg 55
2012/13
VfL Wolfsburg
2000/01
1. FFC Frankfurt
2013/14
VfL Wolfsburg
2001/02
1. FFC Frankfurt
2014/15
FC Bayern München
2002/03
1. FFC Frankfurt
2015/16
FC Bayern München
2003/04
Turbine Potsdam
2016/17
VfL Wolfsburg
2004/05
1. FFC Frankfurt
2017/18
VfL Wolfsburg
2005/06
Turbine Potsdam
2018/19
VfL Wolfsburg
2006/07
1. FFC Frankfurt
2019/20
VfL Wolfsburg
2007/08
1. FFC Frankfurt
2020/21
FC Bayern München
2008/09
Turbine Potsdam
2021/22
VfL Wolfsburg
2009/10
Turbine Potsdam
2022/23
FC Bayern München

Titel pro Verein

Verein
Meisterschaften1. FFC Frankfurt
7x
VfL Wolfsburg
7x
Turbine Potsdam
6x
FC Bayern
4x
FSV Frankfurt
1x
FCR Duisburg 55
1x

Die Frankfurter Dominanz - 1997 bis 2003
In der ersten eingleisigen Saison 1997/98 mit zwölf Teams stand letztendlich der FSV Frankfurt an erster Stelle, gefolgt vom Lokalrivalen SG Praunheim. Die Mitglieder der Praunheimer Frauenfußball-Abteilung gründeten nach der Saison den "1. Frauen-Fußball-Club Frankfurt“, kurz 1. FFC Frankfurt. Durch die Verpflichtungen von Nia Künzer oder der Torschützenkönigin Birgit Prinz war die Marschrichtung klar: so schnell wie möglich an die Spitze der Bundesliga.

Das gelang ihnen auch bereits in der darauffolgenden Spielzeit 1998/99: Der Meister hieß erstmals 1. FFC Frankfurt. Doch auch die Konkurrenz schlief nicht. Der FCR Duisburg 55 - später mit MSV Duisburg fusioniert - wurde mit 15 Punkten Abstand auf den FFC Frankfurt in der Saison der Jahrhundertwende Meister.

In den folgenden Saisons 2000/01, 2001/02 und 2002/03 konnte jedes Mal der 1. FFC Frankfurt die Schale am letzten Spieltag in die Höhe strecken. Mit Steffi Jones oder Sandra Minnert verstärkten sich die Damen der Mainmetropole abermals und wurde auch international zu einem der Teams, das es zu schlagen galt.

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Birgit Prinz (links) prägte das Spiel des 1. FFC Frankfurt. / SVEN NACKSTRAND/GettyImages

Zweikampf um die Meisterschaft - 2004 bis 2008

Ein Verein aus Brandenburg etablierte sich in den folgenden Jahren zu einer weiteren festen Größe im internationalen Frauenfußball und wurde Erzrivale des FFC - der 1. FFC Turbine Potsdam. Nachdem sie sich zuvor mit zwei Punkten den Frankfurterinnen geschlagen geben musste, konnte die Turbine Potsdam sich 2003/04 erstmalig Deutscher Meister nennen. Die zwei Kontrahenten trafen am letzten Spieltag aufeinander, mit einem Sieg hätte Frankfurt den vierten Titel in Folge klar machen können - doch Potsdam deklassierte das Starensemble mit 7:2.

Der Meistertitel wechselte in den folgenden Spielzeiten zwischen den zwei Teams hin und her. 2004/05 hieß der Champion 1. FFC Frankfurt. Am Ende der Saison 2005/06 grüßte dann wieder die Turbine mit einem bis heute bestehenden Torrekord von 115 geschossenen Toren von ganz oben. Anschließend gewannen die Frankfurterinnen zwei Mal in Folge (2006/07 und 2007/08) die Meisterschale.

Die Turbinen sind warmgelaufen - 2009 bis 2012

In der Saison 2008/09 konnte Turbine Potsdam am Ende zwar jubeln, die Entscheidung war allerdings alles andere als deutlich: Das Überraschungsteam des FC Bayern München war am Ende mit 54 Punkten exakt punktgleich mit den Turbinen. Letztendlich rettete das bessere Torverhältnis von einem Tor Potsdam die Meisterschaft. In der darauffolgenden Spielzeit 2009/10 gelang es den Potsdamerinnen, die Schale zu verteidigen. Außerdem gewannen sie im selben Jahr die Champions League und machten sich so auch im internationalen Frauenfußball endgültig einen Namen. Die Qualität im Kader sorgte dafür, dass sich die Turbine vier Mal in Folge zum Meister küren konnte (2010/11 und 2011/12).

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Neben der Meisterschafft gewann die Turbine auch die Champions League. / Angel Martinez/GettyImages

Wolfsburg und Bayern - 2013 bis 2016

Nach der Saison 2012/13 war es dann endlich so weit: Mit dem VfL Wolfsburg  konnte nach 15 Jahren ein neuer Name in die Schale eingraviert werden. Die Wölfinnen investierten in den Frauenfußball und konnten Talente wie Nadine Keßler (spätere Weltfußballerin), Lina Magull, Alex Popp oder Josephine Henning für sich gewinnen. Das führte auch dazu, dass der VfL Wolfsburg die Meisterschaft 2014 erfolgreich verteidigen konnte.

Derweil ging im Süden ein weiterer Stern am Frauenfußball-Himmel auf: der FC Bayern München . Zwar gewannen die Münchenerinnen im vorherigen System 1976 bereits einmal die Meisterschaft, in der eingleisigen Liga taten sie sich aber sichtlich schwer. So dauerte der erste Meistertitel des FC Bayern bis zur Saison 2014/15.

Während man in dieser Spielzeit nur einen Punkt vor den Kontrahentinnen aus Wolfsburg war, konnten die Münchenerinnen diesen Vorsprung 2015/16 auf ganze zehn Punkt ausbauen und sich zum zweiten Mal in Folge feiern lassen. Spielerinnen wie Sara Däbritz, Melanie Behringer, Lena Lotzen oder Vivianne Miedema waren damals für den Erfolg des FCB verantwortlich.

[Bild: 01hw7pvdfgm21rxz7g30.jpg]
Melanie Behringer und Phillip Lahm im Jahr 2015 gemeinsam mit den jeweiligen Meisterschalen. / sampics/GettyImages

Die Übermacht der Wölfinnen - 2017 bis 2020

Davon unbeeindruckt machte der VfL Wolfsburg da weiter, wo sie 2014 aufhörten. Zwar fanden sie im FC Bayern ihren stärksten Rivalen, konnte aber in der Folgesaison 2016/17 die Schale wieder nach Wolfsburg holen. Ralf Kellermann legte sein Traineramt nieder und widmete sich den Tätigkeiten des sportlichen Direktors beim VfL. Kellermann bewies seine Qualitäten als Kaderplaner: Die Verpflichtungen von einstigen internationalen Talenten und jetzigen Weltklasse-Spielerinnen wie Pernille Harder, Caroline Graham Hansen  oder Fridolina Rolfö trugen maßgeblich zu den Erfolgen der Wölfinnen bei.

Auch in den folgenden drei Spielzeiten (2017/18, 2018/19 und 2019/20) krönten die Frauen des VfL Wolfsburg ihre Leistungen abschließend mit dem Gewinn der höchsten Spielklasse Deutschlands. Zwei Mal schafften es die Wölfinnen in dieser Zeit in das Finale der UEFA Champions League, zwei Mal scheiterten sie aber auch an Olympique Lyon.

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Das Traum-Trio des VfL: Caroline Graham Hansen, Ewa Pajor und Pernille Harder. / Daniela Porcelli/GettyImages

Das Duell der Gegenwart - 2021 bis 2023

Der FC Bayern München musste sich in Zeiten der Wolfsburger Dominanz jedes Jahr mit dem Vizemeister-Titel begnügen. Dies sollte sich aber in der Saison 2020/21 ändern: Mit zwei Punkten Vorsprung auf Wolfsburg wanderte die Schale nach sechs Jahren wieder zum FC Bayern. Vor allem in der Offensive rüstete der Verein aus dem Süden auf und holte mit Klara Bühl und Lea Schüller zwei aufstrebenden Talente an die Isar. Ein Jahr später war es dann wiederum der VfL Wolfsburg, der knapp vor den Münchenerinnen auf dem ersten Platz landete. Beide Teams schenkten sich im Saisonverlauf wenig, die Entscheidungen waren immer eng.

In seiner ersten Spielzeit 2022/23 beim FC Bayern coachte Alexander Straus sein Team zum Meistertitel. Neben Veränderungen auf der Trainerposition konnte mit Georgia Stanway einer der Transfercoups der Vereinsgeschichte gelandet werden. Durch weitere Aufrüstungen nach dieser Spielzeit wie Pernille Harder, Magdalena Eriksson oder Katharina Naschenweng ist der FC Bayern auf dem besten Weg, auch in der Saison 2023/24 die Meisterschale nach München zu bringen.

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Die Frauen des FC Bayern dürften auch dieses Jahr wieder die Meisterschaft feiern können. / Mark Wieland/GettyImages

In Zukunft könnte sich der langjährige Zweikampf zwischen dem FC Bayern und den Wölfinnen auf weitere Teams ausweiten. Eintracht Frankfurt oder auch die TSG Hoffenheim werden ernst zu nehmende Gegner im Kampf um die Meisterschaft.

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Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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