17.05.2023 - 13:29
Start der U-17-Frauen-EM in Estland
Fehlstart nach 50 Sekunden: Spanien überrascht deutsche U 17
Die U-17-Juniorinnen sind mit einer Pleite in die EM in Estland gestartet. Sämtliche Vorsätze waren gegen Weltmeister Spanien nach 50 Sekunden über den Haufen geworfen.
Musste bereits in der ersten Minute hinter sich greifen: Thea Farwick. Getty Images for DFB
Trainerin Sabine Loderer musste mitansehen, wie ihr Team den Start in die EM in Tallin total verbockte. Es lief der erste Angriff über die rechte Seite, eine Flanke von Alguacil an den zweiten Pfosten vollstreckte Lopez aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung nach 50 Sekunden.
Doch die DFB-Mädels bekamen den Kopf direkt wieder hoch und Krüger vergab bei einem Konter nach drei Minuten die Chance, direkt zu antworten. Allerdings war der Schuss nicht gut genug, um Keeperin Alazne Estensoro vor große Schwierigkeiten zu stellen.
Die Spanierinnen hatten die Partie über weite Strecken unter Kontrolle und kamen selbst immer wieder gefährlich vors Tor. Farwick musste etwa einen Flachschuss von Gonzalez nach 23 Minuten abwehren.
Lopez "erstickt" deutschen Druck schnell: "Brutal am Drücker"
Das DFB-Team hatte sich für die zweite Hälfte einiges vorgenommen und versuchte Druck aufzubauen. Die besten Chancen hatten in dieser Phase Merino Gonzalez und Walheim. Nach einer knappen Stunde war es allerdings Spanien, das in der besten Phase der Deutschen eiskalt zuschlug: Auf Flanke von Comendador war es Lopez, die ihren Doppelpack schnürte (58.).
Die Juniorinnen hatten keine Antwort mehr parat und Spanien brachte den 2:0-Sieg souverän über die Zeit. "Wir sind mit dem sehr frühen 1:0 auf dem falschen Fuß erwischt worden", wurde Trainerin Loderer vom DFB zitiert. "Die Mädels haben aber nicht die Köpfe hängen gelassen und weitergemacht. Wir mussten ein bisschen reinfinden auf dem schon sehr schwierigen Geläuf. Es war ein sehr intensives Spiel, das haben die Mädels super angenommen. Als wir dann besseren Zugriff bekommen haben und die Spanierinnen angelaufen haben, haben die auch wirklich Probleme bekommen und wir haben uns einige Chancen herausgespielt. Dummerweise fällt das 2:0 genau in der Phase, wo wir brutal am Drücker sind. Mit der Leistung können wir zufrieden sein, mit dem Ergebnis nicht. Wir wissen aber auch, dass es das erste Turnierspiel war und dass noch alles drin ist."
Am Mittwoch muss aus deutscher Sicht gegen Gastgeber Estland dringend gepunktet werden, um das Halbfinale nicht schon früh aus den Augen zu verlieren.
tru
Quelle
Fehlstart nach 50 Sekunden: Spanien überrascht deutsche U 17
Die U-17-Juniorinnen sind mit einer Pleite in die EM in Estland gestartet. Sämtliche Vorsätze waren gegen Weltmeister Spanien nach 50 Sekunden über den Haufen geworfen.
Musste bereits in der ersten Minute hinter sich greifen: Thea Farwick. Getty Images for DFB
Trainerin Sabine Loderer musste mitansehen, wie ihr Team den Start in die EM in Tallin total verbockte. Es lief der erste Angriff über die rechte Seite, eine Flanke von Alguacil an den zweiten Pfosten vollstreckte Lopez aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung nach 50 Sekunden.
Doch die DFB-Mädels bekamen den Kopf direkt wieder hoch und Krüger vergab bei einem Konter nach drei Minuten die Chance, direkt zu antworten. Allerdings war der Schuss nicht gut genug, um Keeperin Alazne Estensoro vor große Schwierigkeiten zu stellen.
Die Spanierinnen hatten die Partie über weite Strecken unter Kontrolle und kamen selbst immer wieder gefährlich vors Tor. Farwick musste etwa einen Flachschuss von Gonzalez nach 23 Minuten abwehren.
Lopez "erstickt" deutschen Druck schnell: "Brutal am Drücker"
Das DFB-Team hatte sich für die zweite Hälfte einiges vorgenommen und versuchte Druck aufzubauen. Die besten Chancen hatten in dieser Phase Merino Gonzalez und Walheim. Nach einer knappen Stunde war es allerdings Spanien, das in der besten Phase der Deutschen eiskalt zuschlug: Auf Flanke von Comendador war es Lopez, die ihren Doppelpack schnürte (58.).
Die Juniorinnen hatten keine Antwort mehr parat und Spanien brachte den 2:0-Sieg souverän über die Zeit. "Wir sind mit dem sehr frühen 1:0 auf dem falschen Fuß erwischt worden", wurde Trainerin Loderer vom DFB zitiert. "Die Mädels haben aber nicht die Köpfe hängen gelassen und weitergemacht. Wir mussten ein bisschen reinfinden auf dem schon sehr schwierigen Geläuf. Es war ein sehr intensives Spiel, das haben die Mädels super angenommen. Als wir dann besseren Zugriff bekommen haben und die Spanierinnen angelaufen haben, haben die auch wirklich Probleme bekommen und wir haben uns einige Chancen herausgespielt. Dummerweise fällt das 2:0 genau in der Phase, wo wir brutal am Drücker sind. Mit der Leistung können wir zufrieden sein, mit dem Ergebnis nicht. Wir wissen aber auch, dass es das erste Turnierspiel war und dass noch alles drin ist."
Am Mittwoch muss aus deutscher Sicht gegen Gastgeber Estland dringend gepunktet werden, um das Halbfinale nicht schon früh aus den Augen zu verlieren.
tru
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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