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Neues von den FCB Frauen > Saison 23/24
Vorbericht
Fr. | 29.03.24 | 11:06
Kampf ums Pokalfinale: FCB-Frauen empfangen Frankfurt

Nach dem 4:0-Sieg im Spitzenspiel der Frauen-Bundesliga gegen Wolfsburg wartet auf die FC Bayern Frauen die nächste wichtige Partie. Am Ostersonntag, 31. März, empfangen die Münchnerinnen zum DFB-Pokal-Halbfinale Ligakonkurrent Eintracht Frankfurt. Anstoß in der Spielstätte am FC Bayern Campus ist um 15:45 Uhr (Tickets). Übertragen wird die Partie auf Sky sowie im Free-TV in der ARD. Alle Informationen zum K.o.-Duell im Vorbericht.

Die Ausgangslage

Nach den Siegen im DFB-Pokal gegen die SG 99 Andernach (2:0, 2. Runde) und Kickers Offenbach (6:0, Achtelfinale) haben die FCB-Frauen auch das Viertelfinale gegen den FC Carl Zeiss Jena souverän für sich entscheiden können (3:0). Nun treffen die Münchnerinnen im Halbfinale auf Eintracht Frankfurt.

Die Vorzeichen für den Kampf ums Endspiel gegen die Hessinnen stehen gut: Die Bayern sind aktuell in absoluter Topform, haben zuletzt acht Pflichtspiele in Folge gewonnen. Im Pokal begegneten sich die beiden Teams zuletzt im Achtelfinale der Saison 2021/22. Mit einem 4:2-Heimsieg zogen die Roten damals in die nächste Runde ein. In der Liga duellierte man sich erst kürzlich im Frankfurter Stadion am Brentanobad. Die Partie vor knapp drei Wochen konnte die Mannschaft von Trainer Alexander Straus dank der Tore von Klara Bühl und Lea Schüller mit 2:1 gewinnen.

Der Gegner

Seit dem letzten Aufeinandertreffen mit den Münchnerinnen konnte die Mannschaft von Cheftrainer Niko Arnautis in der Frauen-Bundesliga aus zwei Spielen sechs Punkte einfahren. Damit stehen die Frauen der Eintracht aktuell mit 32 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz.

Die Reise der Hessinnen im DFB-Pokal begann in der 2. Runde mit einem 8:0-Sieg gegen den Oberligisten Hegauer FV. Das Achtelfinale gegen den SC Freiburg entschieden die Adlerträgerinnen mit 2:1 für sich und zogen schließlich durch einen 4:1-Sieg gegen den MSV Duisburg ins Halbfinale ein.
Das Personal

Wenn es am Sonntag um den Einzug ins Pokal-Endspiel (9. Mai, 16 Uhr) geht, muss Cheftrainer Alexander Straus neben Weronika Zawistowska (Kreuzbandriss), Cécilía Rán Rúnarsdóttir (Kniescheibenluxation), Ana Maria Guzmán (Knieverletzung) und Tainara (krankheitsbedingt) auch auf Franziska Kett verzichten. Die Mittelfeldspielerin hat sich eine muskuläre Verletzung zugezogen und fällt für die verbleibenden Spiele der Saison aus.

Die Stimmen vor dem Pokal-Halbfinale

Das sagt Alexander Straus zur Partie: „Die Stimmung im Team ist nach dem Sieg am vergangenen Wochenende sehr gut. Jetzt müssen wir unseren Fokus aber auf die nächste Aufgabe am Sonntag richten. Mit Frankfurt wartet ein sehr schwerer Gegner auf uns, die Mannschaft hat eine gute Qualität und es wird ein enges Duell. Wenn wir unser Spiel und unsere Qualitäten auf den Platz bringen, können wir gegen Frankfurt gewinnen."

Jovana Damnjanović: „Die Frankfurterinnen und wir haben den gleichen großen Traum, das Pokalfinale in Köln zu erreichen. Ich denke, dass sie sehr motiviert sind, sie haben nichts zu verlieren. Wir erwarten ein intensives Spiel, es wird bis zur letzten Minute spannend."

Glódís Viggósdóttir: „Wir sind sehr fokussiert auf das wichtige Spiel im Pokal. Es wird ein intensives und hart umkämpftes Duell. Unser Ziel ist es, eine gute Leistung zu zeigen und die Dinge umsetzten, die wir diese Woche trainiert haben."

Quelle 
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Nationalspielerin zu Gast im kicker FE:male Podcast
Giulia Gwinn privat: "Ich möchte mich als Person nicht verändern"
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29.03.24 - 11:26

Giulia Gwinn, die Schlüsselfigur im DFB-Team, gewährt im Podcast "kicker FE:male" Einblicke in ihr Leben auf und neben dem Platz. Im Gespräch offenbart sie, wie Verletzungen ihre Mentalität geformt haben, die Bedeutung familiärer Unterstützung und ihre Vision für die Zukunft des Frauenfußballs.

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Nationalspielerin Giulia Gwinn zeigt sich von ihrer privaten Seite. IMAGO/Christoph Worsch

Giulia Gwinn  steht für Resilienz und Hingabe. Trotz zweier schwerer Kreuzbandrisse hat sich die Abwehrspielerin des FC Bayern München zurückgekämpft. Ihre Verletzungen betrachtet sie nicht als Rückschlag, sondern als Gelegenheit zu wachsen - mental wie physisch. "Das Gute bei der zweiten Verletzung war, dass ich wusste, was auf mich zukommt", reflektiert Gwinn im Gespräch mit den Podcast-Hosts Turid Knaak und Anna Sara Lange. Diese Erfahrungen haben ihr gezeigt, wie entscheidend ein starker Willen und klare Ziele sind.

Bodenständigkeit und familiärer Rückhalt

Neben ihrer sportlichen Karriere legt die 24-jährige Gwinn großen Wert auf ihre persönliche Entwicklung und den Erhalt ihrer Bodenständigkeit. Eine große Rolle spielt dabei ihre Familie, die sie stets unterstützt und geerdet hält. Gwinn ist mit zwei Brüdern und einer Schwester im baden-württembergischen Bodenseekreis aufgewachsen. "Ich war immer das Küken, das alles bekommen hat, wenn ich mit dem Auge geblinzelt habe, vor allem bei meinem Papa", erzählt Gwinn. Ihre Mutter hatte sie anfangs nicht zum Fußball gelassen und auch ihre Brüder waren nicht sonderlich begeistert, wenn die Schwester auf den Fußballplatz mitgekommen ist - dort stand sie dann zuerst im Tor.

Heute bekommt sie von ihrem Bruder nach jedem Spiel eine Analyse geschickt. "Meine Brüder waren zuerst schon ein bisschen eifersüchtig, weil meine Eltern so viel für mich investiert haben und sie zurückstecken mussten. Ich bin super dankbar, dass meine Familie immer alles gegeben hat", sagt Gwinn.

Trotz ihres Erfolgs und ihrer Bekanntheit achtet sie darauf, authentisch zu bleiben und sich nicht durch soziale Medien oder öffentliche Wahrnehmung verändern zu lassen. Auch hier hilft ihre enge Verbindung in die Heimat. "Ich habe zu Hause noch Freunde, die gar nichts mit Fußball zu tun haben, das finde ich angenehm", sagt sie.

isf

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19-Jährige hat sich am Muskel verletzt
Saison für FCB-Stürmerin Kett vorzeitig beendet
[Bild: 14_20170731800.png]  
29.03.24 - 12:50

Die Frauen des FC Bayern müssen im Saisonendspurt auf Stürmerin Franziska Kett verzichten, die sich verletzt hat.

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Wird in dieser Saison nicht mehr auf dem Platz zu finden sein: Franziska Kett. IMAGO/foto2press

Die Spielzeit, die die Frauen des FC Bayern mit zwei Titeln in Meisterschaft und DFB-Pokal zu Ende bringen wollen, ist für Franziska Kett  vorzeitig gelaufen. Die 19-Jährige hat sich eine Muskelverletzung zugezogen und fällt für die restlichen Spiele aus, wie der Verein am Freitag mitteilte.

Die Junioren-Nationalspielerin, die 2023 vom DFB aufgrund ihrer starken Auftritte bei der U-19-Europameisterschaft in Belgien, wo sie mit Deutschland Vize-Europameisterin wurde, mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold ausgezeichnet  wurde, kann ihren bislang acht Liga-Partien in dieser Saison keine weiter hinzufügen. In der Champions League kam Kett viermal zum Einsatz.


Ihr Debüt beim FC Bayern in der Bundesliga feierte die Offensivspielerin im September 2022 beim 3:0 gegen den SV Werder Bremen, seitdem hat Kett insgesamt 21 Spiele in der höchsten deutschen Frauen-Liga vorzuweisen, in denen sie zwei Tore erzielte. 

Quelle 


Wie Magdalena Eriksson durch ihre Verletzung die Liebe zum Fußball neu entdeckte

Magdalena Eriksson teilt in einem Artikel private Einblicke in das Leben einer Fußballerin während einer Verletzung.

Von Theresa Alexander  | Mar 29, 2024

[Bild: 01hsm057zjpt6c51deye.jpg]
Magdalena Eriksson spricht über ihre Verletzung. / ADAM IHSE/TT/GettyImages

Im Dezember 2023 wurde Magdalena Eriksson verletzt ausgewechselt. Sie hatte sich einen Mittelfußbruch zugezogen und fehlte ihrem Verein, dem FC Bayern München , sowie der schwedischen Nationalmannschaft mehrere Monate.

In einer Kolumne, die im The Guardian erschienen ist, schreibt Eriksson über ihre Erfahrungen während ihrer Verletzung. Sie gibt Einblicke hinter die Kulissen und in ihre Gefühlswelt.

Als 17-Jährige hatte Eriksson bereits die gleiche Verletzung am anderen Fuß erlitten. Aufgrund dieser Erfahrung wusste die ehemalige Kapitänin des FC Chelsea  sofort, was passiert war, als sie sich im Spiel gegen Ajax Amsterdam verletzte.

Immer weniger Pausen für Fußballerinnen

Sie sei jedoch nicht überrascht gewesen, dass ihr Körper die Belastungen der letzten Monate nicht mehr bewältigen konnte: "Rückblickend bin ich nicht überrascht, dass ich mir eine solche Stressfraktur zugezogen habe, denn ich hatte das Gefühl, dass mein Körper am Ende war. Ich hatte eine Reihe von Problemen - ironischerweise überall, außer an meinem linken Fuß - und hatte meiner Partnerin Pernille [Harder] ein paar Wochen zuvor gesagt, dass ich nur bis Weihnachten durchhalten müsse. Nach sieben Wochen Weltmeisterschaft hatte ich nur eine kurze Pause, bevor ich das Training mit meinem neuen Verein aufnahm. Eineinhalb Wochen später hatten wir unser erstes Pokalspiel, und zwei Tage später ging es in die Nations League. Es ist also kein Wunder, dass so etwas passiert ist."

Immer mehr Spielerinnen äußern ihre Sorge, dass der Spielkalender immer voller werde und sie selbst kaum noch Pausen hätten. Sowohl der Körper als auch der mentale Aspekt leiden darunter, was zu einer Zunahme von Verletzungen führt, insbesondere von Kreuzbandrissen. Spielerinnen berichten immer häufiger davon, dass sie bereits wenige Wochen nach Saisonbeginn mental und körperlich erschöpft seien und sich fragten, wie sie die Saison überstehen sollen. Außerdem haben Spielerinnen ihre Sorgen im Bezug auf Kreuzbandrisse geteilt. Viele gehen auf den Platz und denken, dass es dieses Mal sie treffen könnte. Die Angst bei Spielerinnen sei groß, zumal die Regenerationszeiten immer kürzer werden würden.

Immer mehr Spielerinnen fordern von der FIFA und anderen Verbänden, dass auch das Wohlergehen der Sportlerinnen berücksichtigt werden müsse und insbesondere für Fußballerinnen mehr Forschung betrieben werden solle - vor allem im Bereich der Kreuzbandrisse. Aber wie so oft scheint das Geld für die Verbände wichtiger zu sein als die Gesundheit der Sportlerinnen.

Die verschiedenen Phasen einer Verletzung

Die 30-Jährige berichtet, dass besonders die ersten Tage nach der Operation hart gewesen seien. Sie beschreibt, wie schwierig es war, sich mit dem auseinanderzusetzen, was nun auf sie zukommen würde, während sie voller Schmerzen im Bett lag. Eriksson betont, wie wichtig es für sie gewesen sei, sich keinen Zeitdruck zu machen: "Wenn sich ein Fußballer verletzt, fragt jeder sofort: 'Wann kommst du zurück?' Mir hat es wirklich geholfen, mir kein Zeitlimit zu setzen. Die Coaches und Reha-Trainer haben ein Ziel, aber ich habe sie nie gefragt, und wenn ich anderen Spielern einen Rat geben würde, würde ich ihnen empfehlen, einfach von Tag zu Tag zu gehen."
Von außen betrachtet scheint der Teamgeist und -zusammenhalt beim FC Bayern München besonders ausgeprägt zu sein. Die Spielerinnen unterstützen sich gegenseitig bestmöglich. Die Verteidigerin erwähnt in ihrem Artikel auch, dass verletzte Spielerinnen eine Reha-Gruppe bilden - sie sind "praktisch ein kleines Team innerhalb der Mannschaft, und das Verhältnis zwischen uns ist wirklich gut, da wir unsere Erfahrungen austauschen und uns gegenseitig unterstützen können".

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Der Teamgeist beim FCB scheint zu stimmen! / Oliver Hardt/GettyImages

Nach fünf Wochen konnte Magdalena Eriksson den Stiefel abnehmen, der ihren Fuß stabilisiert hatte. Obwohl dies für andere wie eine Erleichterung klingen mag, sei es für Eriksson selbst gar nicht so einfach gewesen. Sie beschreibt, dass sie sich während dieser Zeit permanent an der Schmerzgrenze befand. "Zuerst hat man Schmerzen beim Gehen, und wenn das aufhört, fängt man an zu laufen, und dann hat man wieder Schmerzen. Jedes Mal, wenn die Belastung steigt, hat man Schmerzen. Das ist sehr anstrengend", erklärt die Schwedin.

Weiter erzählt sie von Schwierigkeiten beim Rennen: "Einer der schwierigsten Momente war, als sie versuchten, mich zum Rennen zu bringen, und es sich einfach nicht richtig anfühlte, also musste ich aufhören. Es war eigentlich nur ein kleiner Rückschlag, aber in diesem Moment fühlt man sich schrecklich und denkt, dass es nie wieder heilen wird."

Ab dem 13. Februar führte Eriksson wieder Übungen im Freien mit ihrem Reha-Trainer durch. Die erste Einheit mit dem Team folgte dann am 2. März. Eriksson betrachtete dies als den schwierigsten Teil, da es noch einige Zeit dauern könne, bis man wieder vollständig fit sei und sie Angst gehabt habe, sich eine Muskelverletzung zuzuziehen.

Laut Eriksson ist es am wichtigsten, auf sein Bauchgefühl zu hören und nicht zu viel nachzudenken. Die verschiedenen Phasen einer Verletzung seien nie einfach, sowohl körperlich als auch mental. Sie selbst habe jedoch die Liebe zum Fußball wieder entdecken können: "Vor der Verletzung war ich des Fußballs müde geworden und habe mir nur noch wenige Spiele angesehen, abgesehen von meinen eigenen. Aber jetzt schaue ich mir die Premier League, die Champions League, die Frauen-Bundesliga und die WSL an, und das ist so wie früher, also habe ich zum Glück das Gefühl, dass ich meinen Hunger und meine Liebe zum Spiel wiedergefunden habe."

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Sie ist wieder zurück - Eriksson nach dem gewonnen Spiel gegen den VfL Wolfsburg. / Oliver Hardt/GettyImages

Eriksson beschreibt ihre Dankbarkeit, als sie das Spielfeld wieder betreten konnte. Sie bedankt sich bei ihrer Familie, Partnerin Pernille, Teamkolleginnen und der medizinischen Abteilung des Vereins. Auch den Fans schenkt sie einen besonderen Dank.

Magdalena Eriksson teilt private Einblicke in den Prozess einer Verletzung und lässt daran teilhaben, wie es ist, als Fußballerin verletzt zu sein. Die Fans sind überglücklich, Eriksson wieder auf dem Spielfeld zu haben, und sie selbst wird in den kommenden Wochen mit ihrem Team alles dafür geben, die Liga sowie den DFB-Pokal nach München zu bringen.

Quelle 
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Mentoring-Programm

Mi. | 03.04.24 | 14:30
„EmpowerHer“: Profis für Profis

Fußball – und dann? Mit einem neuen Mentoring-Programm unterstützt der FC Bayern seine Spielerinnen dabei, die Weichen für die Karriere nach der Karriere zu stellen. Das Vereinsmagazin „51“ war beim Kick-off dabei.

Nach zwei Stunden voller Gespräche macht sich im Clubheim *1900 am FC Bayern Campus leicht verlegenes Schweigen breit. Es ist um persönliches Fazit gebeten worden, aber niemand will so recht das Wort ergreifen. Bis das Mikrofon bei Glódís Perla Viggósdóttir landet. Die Kapitänin der FC Bayern Frauen steht auf und sagt mit kräftiger Stimme: „Ich bin total begeistert. Das hier ist etwas Besonderes.“ Der folgende Applaus zeigt, dass sie genau die richtigen Worte gefunden hat.

Es ist Mitte Januar, die FC Bayern Frauen starten eine knappe Woche später in die zweite Saisonhälfte, aber an diesem Nachmittag steht die zweite Karriere im Mittelpunkt, die Zukunft jenseits des Rasens. Der FC Bayern hat sich auf die Fahnen geschrieben, seine Spielerinnen bei dieser wichtigen Weichenstellung nicht alleinzulassen. Mit dem neuen Mentoring-Programm „EmpowerHer“ gibt man den Spielerinnen die Möglichkeit, schon jetzt, während ihrer Fußballkarriere, über das Spielfeld hinauszublicken.

28 potenzielle Mentorinnen und Mentoren sind am Campus zusammengekommen und treffen im Rahmen einer Kick-off-Veranstaltung erstmals auf die Spielerinnen. Es ist ein Kennenlernen, ein gegenseitiges Beschnuppern, bei dem das Eis schnell gebrochen ist. Über das ganze Clubheim verteilt sitzt man zusammen, spricht, hört zu, lacht zusammen. „Es war nicht steif oder langweilig, wie man vielleicht vorher gedacht hat“, berichtet Verteidigerin Carolin Simon. „Es hat total Spaß gemacht, die Zeit ist verflogen.“

Der Platz abseits des Rasens

Auch Bianca Rech ist angetan von der Art und Weise, wie „EmpowerHer“ zum Leben erwacht ist. Für die Abteilungsleiterin der FCB-Frauen ist das Programm „eine Herzensangelegenheit“. Die 43-Jährige hat selbst in der Bundesliga gespielt, lief 20-mal für die deutsche Nationalmannschaft auf. Doch als sie mit dem Fußball Schluss machte, sei das „ein schwerer Moment“ gewesen, erzählt sie. „Weil ich selber gar nicht einschätzen konnte: Wer bin ich eigentlich außerhalb dieses Spielfelds?“ Trotz einer abgeschlossenen Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation, trotz eines Diploms in Sportökonomie wusste sie nicht, wo ihr Platz außerhalb des Rasens ist. Und dieses Fragezeichen sei heute sogar noch größer als früher, sagt Rech: „Mich freut natürlich die rasende Entwicklung des Frauenfußballs, aber ich sehe auch die Schattenseite: Bei der Dichte der Spiele und des Trainings bleibt nicht mehr so viel Zeit wie früher, um sich selbst zu erfinden. Genau dafür wollen wir den Spielerinnen eine Plattform bieten. Sie sollen sich suchen, sich entdecken, eine Identität entwickeln.“ Mentorinnen und Mentoren stehen ihnen in diesem Prozess als Ratgeber, Sparringspartner und Türöffner zur Seite.

Wer bin ich? Was sind meine Interessen? Was habe ich, was andere nicht haben? Diese Fragen stehen am Anfang, wenn man sich mit der Karriere nach der Karriere beschäftige, sagt Rebecca Smith in ihrer Keynote. Die Amerikanerin, die unter anderem für Frankfurt und Wolfsburg in der Bundesliga spielte, ist heute Beraterin für Vereine, Verbände und Spielerinnen. „Wer weiß heute schon, was er später mal machen will?“, fragt sie in die Runde. Niemand meldet sich. „So war es auch bei mir“, erzählt Smith und schildert ihren Karriereweg, bei dem ihr Mentoren immer wieder weiterhalfen.

Michael Diederich muss man den Nutzen von Mentoring nicht erst erklären. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des FC Bayern ist schon lange selbst als Mentor aktiv. „Erfahrungen weitergeben zu können, sich mit jemandem austauschen zu können, empfand ich immer als sehr bereichernd“, sagt er. Als die Idee zu einem solchen Programm auf einem Business Circle der FCB-Frauen in der Allianz Arena Mitte letzten Jahres aufkam, war Diederich daher sofort begeistert: „Wir haben als Verein auch eine Verantwortung über das Spielfeld hinaus. Daher finde ich dieses Projekt so großartig.“ Ohne Umschweife sei man an die Umsetzung gegangen. „Es brauchte kein großes Gremium, keine große Abstimmung. Wir haben an dem Tag in der Allianz Arena entschieden, dass wir das machen – und heute sitzen wir hier.“

Im Clubheim am Campus hat inzwischen das Kennenlernen zwischen Spielerinnen, Mentorinnen und Mentoren begonnen. In wechselnden Gruppen kommt man immer wieder neu ins Gespräch. „Der Geräuschpegel spricht für sich“, stellt Diederich zufrieden fest, „man spürt eine große Offenheit auf beiden Seiten. Davon lebt ein Mentoring. Du musst dich darauf einlassen, dann ist es eine große Sache.“ Wer künftig mit wem in einen intensiven Austausch gehen wird, ist noch offen. Jeder Spielerin wird in den folgenden Wochen ein persönlicher Mentoringpartner zugeteilt, entsprechend ihrer Interessen und Wünsche.

Für „EmpowerHer“ hat der Verein zahlreiche Führungspersönlichkeiten gewonnen. Sie kommen unter anderem von MAN, Allianz, SAP, Viessmann und Airbus. Und sie kommen gerne. „Als wir das Programm vorgestellt haben, gab es nicht eine Person, die gesagt hat: Da sind wir nicht dabei“, erzählt Diederich. „Ganz im Gegenteil. Ich habe in den letzten Wochen viele E-Mails bekommen mit der Frage: Wann geht es endlich los?“ Denn ein funktionierendes Mentoring ist keine Einbahnstraße. Nicht nur die Spielerinnen profitieren davon, sondern auch die Mentorinnen und Mentoren. Sportlerinnen hätten Attribute und Fähigkeiten, die jedem Unternehmen zugutekämen, findet Bianca Rech. Das neue Programm schlage eine Brücke zwischen Sport und Business, schaffe eine Nähe, von der beide Seiten nur profitieren könnten.

Das Kreuz mit der Karriere

Klara Bühl jedenfalls freut sich auf die Möglichkeiten, die „EmpowerHer“ bietet. „Wie lernt man sonst Personen aus der Wirtschaft kennen? Wie bekommt man sonst Tipps und Erfahrungen? Ich finde dieses Programm sehr spannend. Das muss man nutzen“, sagt die 23-jährige Nationalspielerin, die neben dem Fußball Medienmanagement studiert. Auch wenn ihr Fokus momentan voll auf dem Sport liege, habe sie die Karriere danach „im Hinterkopf. Es tut gut zu wissen, einen ersten Schritt für die Zeit danach zu machen. In den nächsten Jahren werde ich mich weiter umschauen, wohin es einmal gehen könnte.“ So halten es im Grunde alle Spielerinnen beim FC Bayern. Viele studieren nebenbei oder machen eine Ausbildung, Stürmerin Jovana Damnjanović hat sich gerade mit einer Kaffeerösterei selbstständig gemacht. Eine Zwangspause nach einem Kreuzbandriss hat sie für diesen Schritt genutzt. Überhaupt sind Verletzungen natürlich ein triftiger Grund, sich mit der eigenen Zukunft abseits des Fußballplatzes zu beschäftigen.

    „Es tut gut zu wissen, einen ersten Schritt für die Zeit danach zu machen. In den nächsten Jahren werde ich mich weiter umschauen, wohin es einmal gehen könnte.”
    Klara Bühl über das Mentoring-Programm EmpowerHer

Auch Bianca Rech hatte als Spielerin schon in jungen Jahren zwei Kreuzbandrisse. „Da war für mich klar, dass der Weg morgen zu Ende sein kann. Ich hätte mir damals sehr gewünscht, dass es Möglichkeiten im Verein gegeben hätte. Aber ich war allein auf weiter Flur.“ Auch Carolin Simon muss seit Monaten verletzt pausieren. Gedanken über ein Leben ohne Fußball habe sie sich aber sowieso schon immer gemacht, erzählt die 31-Jährige. „Es war mir von Anfang an wichtig, etwas nebenher zu machen.“ Heute kann sie einiges vorweisen: Abitur, eine Ausbildung zur Sport- und Fitnesskauffrau, eine Lizenz als Ernährungsberaterin, ein Sportjournalismus- und Marketingstudium. Wo genau ihre Zukunft liegt, das weiß Simon noch nicht. „Ich sage wahrscheinlich das, was die meisten Spielerinnen sagen: dass ich mir vorstellen kann, in der Sportbranche zu bleiben. Auch weil es die einzige Branche ist, die wir wirklich kennen“, meint sie, „deswegen ist das Mentoring-Programm eine super Möglichkeit, andere Einblicke zu bekommen. Ich finde das richtig cool.“

Next step: Beziehung aufbauen

Interesse und Neugier an „EmpowerHer“ sind also da, auf beiden Seiten. Nun müssen sich Paare finden, die sich über Treffen und Gespräche noch besser kennenlernen. Mentoring sei kein Lehrer-Schüler-Verhältnis, sondern funktioniere über eine echte persönliche Beziehung auf Augenhöhe, betont Bianca Rech: „Es muss auch menschlich passen.“ Sie selbst hat das in den vergangenen Jahren mit Karin Danner, ihrer Vorgängerin als Abteilungsleiterin, genau so gelebt, auch wenn es kein explizites Mentoring war. „Sie hat mich in meiner jetzigen Rolle aufgezogen.“ Rech wünscht den Spielerinnen nun eine ähnliche Erfahrung. „Wir wollen ihnen nichts aufdoktern. Aber ich weiß, dass die Mentorinnen und Mentoren voller Elan sind, und ich würde mir wünschen, dass die Spielerinnen diese Chance beim Schopfe packen.“ Diederich wendet sich direkt an die versammelte Mannschaft: „Wir können nur den Impuls setzen. Es zum Leben bringen müsst ihr.“ Kommenden September wird eine erste Bilanz gezogen. „Wenn dann beide Seiten sagen, das sollten wir unbedingt weitermachen, dann wäre das ein Riesenerfolg“, meint der stellvertretende Vorstandsvorsitzende. Den Auftakt fand Giulia Gwinn jedenfalls schon mal „sehr inspirierend“. Nicht nur sie hat Lust auf mehr bekommen, auch wenn die Beschäftigung mit sich selbst vielleicht manchmal mühsam ist. „Man muss mutig sein, raus aus seiner Komfortzone“, nimmt die 24-Jährige vom Kick-off mit. Kapitänin Viggósdóttir hat vorgemacht, wie es geht, als sie das Mikrofon ergriff.

Fotos: Matthias Ziegler

Quelle 


Frauen-Bundesliga

Do. | 04.04.24 | 12:00
FCB-Frauen: Zeitgenaue Ansetzung der Spieltage 20 bis 22

Das Saisonende naht und damit auch die letzten Spieltage in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Spieltage 20 bis 22 terminiert und die Anstoßzeiten für die Partien der FC Bayern Frauen gegen Bayer 04 Leverkusen, den 1. FC Nürnberg und die TSG 1899 Hoffenheim festgelegt.
Samstagvormittag in Leverkusen, DFB-Pokal-Finale an Christi Himmelfahrt

Am 20. Spieltag treffen die FCB-Frauen auswärts auf Bayer 04 Leverkusen. Das Duell gegen die Werkself wird am Samstag, 4. Mai, ausgetragen. Anstoß der Partie ist um 12 Uhr im Ulrich-Haberland-Stadion.
Nur vier Tage später steht für die Münchnerinnen das DFB-Pokalfinale gegen den VfL Wolfsburg in Köln auf dem Plan. Gespielt wird am Donnerstag, 9. Mai, um 16 Uhr im Rhein-Energie-Stadion.
Letztes Heimspiel der Saison, Saisonabschluss in Hoffenheim

Das letzte Heimspiel der aktuellen Saison bestreiten die Münchnerinnen am Sonntag, 12. Mai, gegen den 1. FC Nürnberg. Anstoß zum bayerisch-fränkischen Derby ist um 14 Uhr.

Zum Saisonabschluss ist die Mannschaft von Trainer Alexander Straus auswärts in Hoffenheim gefordert. Das Duell gegen die Kraichgauerinnen wird am Montag, 20. Mai, um 15:30 Uhr ausgetragen.

Alle Spiele der Frauen-Bundesliga werden live bei Magenta Sport sowie beim Streamingdienst DAZN übertragen. Zudem werden die beiden letzten beiden Saisonspiele der amtierenden deutschen Meisterinnen kostenfrei im Free-TV zu sehen sein. Während das Duell gegen den 1. FC Nürnberg im ZDF übertrtagen wird, ist die Partie des letzten Spieltags in der ARD Sportschau zu sehen.

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FCB-Frauen
Do. | 04.04.24 | 16:50
Katharina Naschenweng erleidet Kniegelenksdistorsion

Katharina Naschenweng  hat sich im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt  eine Kniegelenksdistorsion zugezogen. Die Verteidigerin ist daher nicht für die anstehenden Länderspiele zur österreichischen Nationalmannschaft gereist und wird den FC Bayern Frauen  in den nächsten zwei bis drei Wochen nicht zur Verfügung stehen.

Quelle 


EM-Qualifikation & Testspiele

Fr. | 05.04.24 | 09:45
Diese FCB-Spielerinnen sind mit ihren Nationalmannschaften im Einsatz

Keine lange Verschnaufpause für die Nationalspielerinnen des FC Bayern! Nach dem umkämpften Einzug ins DFB-Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt (4:2 i. E.) stehen in den kommenden Tagen für insgesamt 17 Münchnerinnen Länderspiele auf dem Programm. fcbayern.com verschafft euch einen Überblick der bevorstehenden Duelle.

DFB-Elf gegen Österreich und Island gefordert

Mit Klara Bühl, Sydney Lohmann, Giulia Gwinn und Lea Schüller sind vier FCB-Frauen für den DFB-Kader berufen worden. Das erste Spiel der EM-Quali bestreitet die Nationalelf am Freitagabend in Linz, wo die Mannschaft von Cheftrainer Horst Hrubesch auf Österreich trifft (20:15 Uhr, live in der ARD). Ein Aufeinandertreffen mit den beiden österreichischen Teamkolleginnen wird es für das deutsche Quartett jedoch nicht geben: Sowohl Sarah Zadrazil (Muskelfaserriss) als auch Katharina Naschenweng (Kniegelenksdistorsion) fallen für die Partie verletzungsbedingt aus.

Vier Tage später, am Dienstag, 9. April, empfängt die deutsche Mannschaft die Auswahl Islands um Glódís Viggósdóttir auf dem Aachener Tivoli (18:10 Uhr, live im ZDF). Vor dem Duell gegen die DFB-Elf empfangen die Skandinavierinnen um die Kapitänin der FCB-Frauen am Freitagabend die Auswahl Polens zum ersten Spieltag der EM-Qualifikation.

Zahlreiche Münchner Aufeinandertreffen

Linda Sembrant und Magdalena Eriksson werden Schweden bei der EM-Qualifikation vertreten. Die Tre Kronor treffen am Freitagabend (21 Uhr) im Londoner Wembley Stadium auf die englische Nationalmannschaft um Georgia Stanway. Anschließend spielen die Schwedinnen am zweiten Spieltag der EM-Qualifikation gegen Frankreich (9. April, 19 Uhr). England und Stanway bekommen es am selben Tag in der Dublin Arena mit Irland zu tun (20:30 Uhr).

Jovana Damnjanović kämpft mit der serbischen Auswahl um das EM-Ticket. Am Freitag trifft die Mittelstürmerin auf Samantha Kerr und Schottland, ehe es am Dienstag, 9. April, um 16 Uhr gegen Israel weitergeht. Auch Jill Baijings trifft im Zuge der Länderspielpause auf eine Teamkollegin. Am Freitagabend (18:15 Uhr) spielen die Niederländerinnen gegen Italien, am Dienstag trifft Oranje auf Tuva Hansen und Norwegen (9. April, 20:45 Uhr). Hansen muss sich mit ihren norwegischen Mannschaftskolleginnen am Freitagabend (18 Uhr) gegen Finnland beweisen. Pernille Harder trifft im Zuge der EM-Qualifikation mit der dänischen Nationalmannschaft auf Tschechien (5. April, 18 Uhr) und Belgien (9. April, 18 Uhr).

U20-Testspiele, U19 EM-Qualifikation

Alara Şehitler und Sarah Ernst bestreiten mit der deutschen U20-Nationalmannschaft zwei Testspiele in Verl. Am Freitag (18 Uhr) empfängt die Mannschaft von Cheftrainerin Kathrin Peter zunächst die USA. Am 9. April (14 Uhr) wartet mit Kanada dann die nächste nordamerikanische Mannschaft auf die DFB-Elf. FCB-Schlussfrau Juliana Schmid steht auf Abruf für die DFB-Auswahl zur Verfügung.

Die deutsche U19 Nationalmannschaft hat bereits am Donnerstagnachmittag gegen Rumänien (2:0) einen Auftaktsieg in der zweiten Runde der EM-Qualifikation verzeichnen können. Laura Gloning spielte von Beginn an, Carla Schwarz wurde eingewechselt. Mit Eszter Reszler und Sophia Weixler sind zwei weitere FCB-Spielerinnen auf Abruf bereit für einen Einsatz. Am Dienstag bekommt es die Mannschaft von Cheftrainer Michael Urbansky mit dem Nachwuchs Ungarns (15 Uhr) zu tun, ehe am Samstag das abschließende Duell gegen Schweden (17:30 Uhr) wartet.

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17 Münchnerinnen im Einsatz

Mi. | 10.04.24 | 11:00
So verlief die Länderspielpause für die FCB-Frauen

Auftakt in die EM-Qualifikation! Zahlreiche Spielerinnen der FCB-Frauen waren in den vergangenen Tagen für ihre Nationalteams im Einsatz. fcbayern.com verschafft Euch einen Überblick der Ergebnisse der ersten beiden Qualifikationsspieltage.
DFB-Elf startet erfolgreich

Die deutsche Nationalmannschaft um Lea Schüller, Giulia Gwinn, Sydney Lohmann und Klara Bühl traf im Zuge des ersten Spieltags der EM-Qualifikation auf die Auswahl Österreichs, die auf die beiden verletzten Münchnerinnen Katharina Naschenweng (Kniegelenksdistorsion) und Sarah Zadrazil (Muskelfaserriss) verzichten musste. Nach einem frühen 0:2-Rückstand kämpfte sich die DFB-Elf zurück in die Partie und gewann das Duell dank zweier Treffer von Bühl sowie eines verwandelten Foulelfmeters von Gwinn mit 3:2. Auch das zweite Gruppenspiel bestritt die Mannschaft von Bundestrainer Horst Hrubesch erfolgreich und siegte auf dem Aachener Tivoli mit 3:1 über Island um FCB-Kapitänen Glódís Viggósdóttir. Schüller schnürte beim überzeugenden Erfolg einen Doppelpack, Bühl glänzte mit einem Assist. Im ersten Gruppenspiel feierten die Isländerinnen einen überzeugenden 3:0-Erfolg über Polen.

Enge Duelle in Liga A

Der Großteil der FCB-Frauen ist in den Gruppen der Liga A gefordert. Tuva Hansen konnte in Gruppe A1 mit Norwegen am ersten Spieltag einen klaren 4:0-Sieg gegen Finnland verbuchen. Jill Baijings und die niederländische Auswahl mussten sich zum Auftakt derweil den Italienerinnen mit 0:2 geschlagen geben. Das direkte Aufeinandertreffen der beiden FCB-Spielerinnen endete mit einem 1:0 für die Niederlande.


Linda Sembrant und Magdalena Eriksson (Schweden) sowie Georgia Stanway (England) spielen in Gruppe A3 um ein Ticket für die EM-Endrunde in der Schweiz. Bereits am ersten Spieltag trafen die Münchnerinnen im direkten Duell aufeinander und trennten sich im Londoner Wembley Stadion mit einem 1:1-Remis. An Spieltag zwei feierten die Engländerinnen gegen Irland einen 2:0-Auswärtserfolg, Schweden verlor dagegen vor heimischer Kulisse mit 0:1 gegen Frankreich.

Pernille Harder und die dänische Nationalmannschaft kämpfen in Gruppe A2 um einen Platz bei der EM-Endrunde 2025. Die Offensivspielerin der FC Bayern Frauen feierte zum Auftakt in die Qualifikation zwei Erfolge: Sowohl gegen Tschechien (3:1) als auch Belgien (4:2) gingen die Däninnen als Siegerinnen vom Platz und konnten sich so über einen gelungenen Einstand auf dem Weg zur Europameisterschaft freuen.

Serbien und Schottland in Liga B gefordert

Samantha Kerr und Jovana Damnjanović trafen am ersten Spieltag der EM-Qualifikation im direkten Duell aufeinander. Dabei trennten sich die serbische und schottische Nationalmannschaft mit einem leistungsgerechten Remis (0:0). Im zweiten Gruppenspiel führte Damnjanović die serbische Auswahl mit ihren beiden Treffern zum 4:2-Erfolg über Israel, Kerr war gegen die Slowakei ebenfalls erfolgreich (1:0).
Deutsche U19 mit erfolgreicher Qualifikation für EM-Endrunde


Die U20-Auswahl Deutschlands um die beiden FCB-Spielerinnen Alara Şehitler und Sarah Ernst bestritt zwei Testspiele gegen die USA und Kanada. Dabei endete das Spiel gegen die US-Amerikanerinnen in einem torlosen Remis. Die zweite Partie gewann die deutsche Mannschaft souverän mit 4:0.

Die deutsche U19-Auswahl hat sich währenddessen erfolgreich für die Europameisterschaft qualifiziert. Mit drei Siegen über Rumänien, Ungarn und Schweden sicherte sich der DFB-Nachwuchs souverän das Ticket für die EM-Endrunde in Litauen. Sowohl Laura Gloning als auch Carla Schwarz kamen zum Einsatz und trugen maßgeblich zum Erfolg bei.

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Starke Offensive & treffsichere Schüller
Do. | 11.04.24 | 13:17
5 Fakten zum Auswärtsspiel der FC Bayern Frauen in Duisburg

Die Bundesliga ist zurück! Nach dem packenden Pokal-Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt und der Länderspielpause gastieren die FC Bayern Frauen am Sonntagabend (18:30 Uhr) zur Partie des 18. Spieltags beim MSV Duisburg. Im Duell gegen den Tabellenzwölften wollen die Münchnerinnen an die starke Form der letzten Wochen anknüpfen und den 15. Bundesliga-Erfolg der Saison einfahren. Was dafür spricht, dass die Münchnerinnen auch gegen den MSV als Siegerinnen vom Platz gehen, lest ihr in den Fakten zur Partie.
1. Starke Münchner Bilanz

Diese Serie kann sich sehen lassen! Die FC Bayern Frauen haben seit mittlerweile 16 Bundesliga-Spielen nicht mehr gegen den MSV Duisburg verloren. Lediglich in zwei Partien trennte man sich mit einem Remis, in den weiteren 14 Duellen gingen die Münchnerinnen mit der vollen Punkteausbeute vom Platz. Das Hinrundenduell mit den Zebras endete nach Toren von Jovana Damnjanović und Georgia Stanway in einem 2:0-Erfolg.
2. Duell der Gegensätze

Die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus stellt mit 42 Treffern hinter dem VfL Wolfsburg (45) die zweitbeste Offensive dieser Bundesliga-Saison, der MSV Duisburg belegt dagegen mit nur zehn Toren den letzten Platz. Zudem stellen die amtierenden deutschen Meisterinnen mit lediglich fünf Gegentreffern die stärkste Defensive, der MSV wiederum die zweitschwächste (46 Gegentore, Nürnberg: 47).
3. Treffsichere Schüller

Nach zwei erfolgreichen EM-Qualifikationsspielen mit der DFB-Elf will Lea Schüller auch in der Liga weiterhin für Torgefahr sorgen. In allen der vergangenen drei Bundesliga-Partien traf die 26-Jährige für die Münchnerinnen und steht aktuell bei neun Saisontoren. Auch gegen den MSV bewies die Torschützenkönigin der Spielzeit 2021/22 bis dato stets einen guten Riecher und traf in vier Bundesliga-Duellen mit den Zebras bis dato fünfmal für den FCB.

4. FCB möchte Siegesserie weiter ausbauen

Die FCB-Frauen sind seit insgesamt 34 Bundesliga-Spielen in Folge unbesiegt (30 Siege, 4 Unentschieden) – eine längere Serie gelang den Münchnerinnen nur von 2014 bis 2016, als die Bayern insgesamt 40 Partien in Folge ungeschlagen blieben. Zuletzt feierte der FCB sieben Bundesliga-Erfolge am Stück – die längste Serie seit der Vorsaison, als es zwischen Oktober 2022 und Mai 2023 sogar 15 Siege am Stück waren.

5. Klara Bühl im Vorlagenfieber

Klara Bühl ist die bis dato beste Vorlagengeberin der aktuellen Bundesliga-Saison! Insgesamt sieben Assists hat die 23-Jährige bereits auf dem Konto. Übrigens: Vier ihrer sieben Vorlagen steuerte die deutsche Nationalspielerin per Standardsituation bei.

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Fehlendes Vertrauen in München und Aufblühen bei Inter: Lina Magull über ihren Abschied und neue Abenteuer

Lina Magull prägte lange das Spiel des FC Bayern. Nach fehlender Spielzeit folgte im Winter der überraschende Wechsel zu Inter Mailand, wo die 29-Jährige einen Vertrag bis 2026 unterzeichnete. Jetzt sprach Magull über ihre Beweggründe und das neue Leben in Mailand.

Von Carmen Stadelmann  | 8:12 AM GMT+2

[Bild: 01hv70vvtm5q2m3fp9w0.jpg]
Lina Magull im Trikot von Inter Mailand. / Gabriele Maltinti/GettyImages

Im Winter verließ Lina Magull  ihren Herzensverein, den FC Bayern München.  Die 29-Jährige wagte bei Inter Mailand ein neues Abenteuer in der italienischen Liga. In dem Sky-Format "Meine Geschichte mit Riccardo Basile"  spricht Magull über den Abschied vom FC Bayern, ihre neuen Herausforderungen und ihre Rolle bei der deutschen Nationalmannschaft.

Holpriger Start in ein neues Leben

Innerhalb von zwei bis drei Tagen musste sich Lina Magull von ihrem Umfeld beim FC Bayern München verabschieden - rückblickend sei diese Trennung zu schnell verlaufen. Das Einfinden in ein neues Leben war "am Anfang etwas holprig", wie die Mittelfeldspielerin zugab. Dennoch habe sie die ersten Wochen positiv aufgesaugt. "Es ist natürlich immer noch eine große Herausforderung, sich in einem fremden Land zurechtzufinden", erklärte Magull.

Den Traum, im Ausland zu spielen, hatte sich die gebürtige Dortmunderin schon immer in den Kopf gesetzt: "Mit 29 habe ich dann endlich den Mut gefasst." Sie freue sich darüber, eine neue Welt auf und neben dem Platz kennenzulernen.

Die Idee hinter dem Transfer war, wieder eine Führungsrolle in einem Verein übernehmen zu können. Alles in allem hat sich der Wechsel für Magull ausgezahlt: "Jetzt bin ich in einem Verein, der mir die Möglichkeit gibt, befreiter aufzuspielen, aufzublühen und Tore zu schießen." Sie habe sich schnell integriert und kann "ein Zugpferd" sein. Doch auch für Inter Mailand zahlte sich der Wechsel mehr als aus: In neun Einsätzen konnte Magull sechs Tore und zwei Vorlagen beisteuern.

Vor allem in Sachen fußballerisches Niveau brauche sich laut Magull Italien nicht vor Deutschland zu verstecken: "Das Niveau hier ist dem der Bundesliga  ebenbürtig und die Qualität ist ähnlich." Dennoch sei es schwierig, einen Vergleich zu ziehen. "Es ist eine Liga, in der jeder gegen jeden gewinnen kann", bilanziert Magull nach ihren ersten Monaten in Italien. Das Spiel sei sehr physisch und es würden sich viele Torchancen ergeben. Der Frauenfußball habe in Italien nicht den Stellenwert, "den er verdient hätte". Zuschauerzahlen und die mediale Öffentlichkeit ist geringer als in Deutschland. "Hier herrscht eine gewisse Aufbruchstimmung. Man möchte den Frauenfußball pushen", erläuterte Magull.

"Mir wurde der Glaube nicht mehr gegeben"

In ihren letzten Monaten beim FC Bayern habe die 29-Jährige nicht mehr die Rolle gehabt, die sie sich selber zuschreiben wollte. Bereits nach dem Höhenflug bei der Europameisterschaft 2022 fühlte sich Magull aufgebraucht: "Ich war voller Tatendrang für die kommende Saison, aber auch ausgelaugt. Ich bin von diesem Hoch gefühlsmäßig runtergefallen. Man hat auf das nächste Highlight gewartet, aber das ist nicht so wirklich gekommen." Dieses Gefühl wurde durch die Niederlage bei der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr verstärkt. Das gipfelte in der Entscheidung Magulls, ihr Kapitänsamt in München niederzulegen . Ihr sei bewusst geworden, dass sie die Rolle in der Form nicht mehr ausüben kann, da ihr "die Energie gefehlt" habe.

- Lina Magull schrieb:"Mir wurde der Glaube von denen nicht mehr gegeben, von welchen ich es gebraucht hätte. Ich war in einer Phase, in der ich nicht mehr richtig wusste, wem ich glauben oder vertrauen soll."

Die 76- fache Nationalspielerin beschreibt das letzte halbe Jahr als die schwierigste Phase ihrer Karriere. Sie habe den Glauben an sich selbst verloren. "Mir wurde aber auch der Glaube nicht mehr gegeben, von denen ich es gebraucht hätte. Ich war in einer Phase, in der ich nicht mehr richtig wussten, wem ich glauben, vertrauen oder hören soll", resümierte Magull. Dies habe sich auch an der Spielzeit gezeigt. In Mailand habe sie wieder gelernt, eine gesunde Balance zu finden und sich Feedback einzuholen.

[Bild: 01hv75mh8c2gsnz65ntj.jpg]
Lina Magull fiel der Abschied aus München schwer. / Nathan Zentveld/GettyImages

"Ich hätte mir vorstellen können, für immer beim FC Bayern zu bleiben - das wäre der perfekte Verlauf gewesen", so Magull weiter. Aufgrund der veränderten Stellung innerhalb des Teams habe sie angefangen, "mit dieser Entschlossenheit zu hadern". Sie habe eine Veränderung gebraucht - raus aus der Komfortzone - und diese in Mailand gefunden.

Nationalmannschaft hat eine "riesen Bedeutung"

Horst Hrubesch  verzichtete beim Lehrgang für die Olympia-Qualifikation noch auf Magull, für den Kader der vergangenen Abstellperiode wurde die Mittelfeld-Allrounderin dann wieder nominiert.

"Ich habe mich unheimlich gefreut, dass ich weiter relevant für die Nationalmannschaft bin", stellt Magull fest. Die Nationalmannschaft habe eine "riesen Bedeutung" für sie: "Ein Teil der deutschen Nationalmannschaft zu sein ist für mich weiterhin das Größte, das ich in meiner Karriere erreichen kann."

Gegen Island brachte Hrubesch die langjährige Leistungsträgerin in der 77. Minute für Elisa Senß. Die Konkurrenz im Mittelfeld des DFB ist groß. Lina Magull wird sich strecken müssen, um ihr großes Ziel, einen Platz im Kader für die Olympischen Spiele in Paris, zu erreichen.

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Google Pixel Frauen-Bundesliga

Fr. | 12.04.24 | 17:00
„Konsequent & sauber spielen“ - FCB-Frauen gastieren in Duisburg

Die Länderspielpause ist vorbei und der Saisonendspurt in der Google Pixel Frauen-Bundesliga beginnt! Am 18. Spieltag gastieren die Frauen des FC Bayern beim Tabellenzwölften MSV Duisburg. Anpfiff zur Partie in der Schauinsland Reisen Arena ist am Sonntagabend um 18:30 Uhr. Die Begegnung wird live bei DAZN und Magenta Sport übertragen. fcbayern.com hat für Euch alle wichtigen Infos zum Duell gegen die Frauen des Meidericher SV zusammengestellt.

Die Ausgangslage

Vor der Länderspielpause konnten die amtierenden deutschen Meisterinnen zwei wichtige Spiele für sich entscheiden. Zunächst gewann das Team von Cheftrainer Alexander Straus das Topduell in der Liga gegen den VfL Wolfsburg (4:0). Damit stehen die Münchnerinnen in der Bundesliga nach 17 absolvierten Spielen mit 45 Zählern auf dem ersten Tabellenplatz, sieben Punkte vor den zweitplatzierten Wolfsburgerinnen.

Eine Woche später zogen die FCB-Frauen nach einem spannenden Duell im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt (4:2 n.E.) ins Endspiel ein. Dort bekommt es die Mannschaft um Kapitänin Glódís Viggósdóttir am Donnerstag, 9. Mai, um 16 Uhr mit dem VfL Wolfsburg zu tun (Ticket-Anfragen bis Montag, 16 Uhr, möglich).

Der Gegner

Hinter den Frauen des MSV Duisburg liegt eine bis dato durchwachsene Saison. Mit vier Punkten aus 17 Spielen findet sich das Team von Trainer Thomas Gerstner gegenwärtig auf dem zwölften Tabellenplatz wieder. Die vergangenen vier Partien verloren die im Vorjahr auf Rang zehn platzierten Duisburgerinnen, der letzte Punktgewinn datiert derweil aus dem Februar. Damals gelangen dem MSV zwei Unentschieden in Folge gegen den SC Freiburg (1:1) sowie den 1. FC Köln (0:0).

Das Personal

Cheftrainer Alexander Straus muss im Gastspiel beim MSV weiterhin auf Katharina Naschenweng (Kniegelenksdistorsion), Franziska Kett (Muskuläre Verletzung), Weronika Zawistowska (Kreuzbandriss), Cécilía Rán Rúnarsdóttir (Kniescheibenluxation), Ana Maria Guzmán (Knieverletzung) und Tainara (krankheitsbedingt) verzichten. Auch Alara Şehitler fehlt krankheitsbedingt. Carolin Simon befindet sich nach ihrer Rückkehr ins Mannschaftstraining noch im Aufbautraining. Die positive Nachricht: Sarah Zadrazil ist nach ihrem Muskelfaserriss wieder einsatzbereit.

Die Stimmen

Alexander Straus: „Wir müssen unseren Job erledigen und Duisburg unser Spiel, unser Tempo und unsere Intensität aufdrücken. Ich erwarte sie tiefstehend, gegen einen solchen Gegner ist es immer schwer. Wir müssen die Angriffe konsequent zu Ende spielen und im letzten Drittel sauber sein. Wenn uns das gelingt, werden wir die Partie erfolgreich gestalten können."

Klara Bühl: „Wir gehen die Aufgabe voll konzentriert und fokussiert an. Wie gegen jeden anderen Gegner müssen wir auch gegen Duisburg die Spannung hochhalten. Der MSV hat eine starke Defensive, die müssen wir erst einmal knacken. Wir müssen von Anfang an voll da sein, Druck auf die Kette ausüben und immer wieder den Zug zum Tor haben."

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5:1 beim MSV
Achter Sieg in Serie! FCB-Frauen jubeln auch in Duisburg

    FCB-Frauen gewinnen in Duisburg
    Achter Sieg in Serie
    Fünf Treffer, fünf Torschützinnen

Spiel gedreht und weiter ungeschlagen! Die FC Bayern Frauen haben am Sonntagabend in der Google Pixel Frauen-Bundesliga einen hochverdienten 5:1 (0:1)-Auswärtssieg beim MSV Duisburg gefeiert und den Vorsprung an der Tabellenspitze verteidigt. Taryn Ries (42. Minute) brachte die Bayern-Frauen am 18. Spieltag in der Schauinsland-Reisen-Arena mit 0:1 in Rückstand. Aber nach dem Seitenwechsel legte die Mannschaft von Trainer Alexander Straus eine Schippe drauf und drehte die Partie. Nach dem 1:1-Ausgleichstreffer von Giulia Gwinn (49.) traf Georgia Stanway (52.) kurz darauf zur 2:1-Führung, ehe Magdalena Eriksson (63.) sowie die eingewechselten Jovana Damnjanović (87.) und Sydney Lohmann (89.) das Ergebnis auf 5:1 in die Höhe schraubten. Bei insgesamt fünf Aluminium-Treffern hätte der Sieg durchaus noch höher ausfallen können.

Dank des achten Sieges in Serie führen die Münchnerinnen die Tabelle vier Spieltage vor Schluss mit sieben Zählern Vorsprung auf Verfolger VfL Wolfsburg (41 Punkte) weiterhin souverän an.

Straus: „Mit der zweiten Halbzeit zufrieden“

„Mit der zweiten Halbzeit bin ich sehr zufrieden. Wir in der Halbzeit ein paar Dinge ganz deutlich angesprochen und haben es danach besser gemacht“, so Straus nach der Partie. „Zu Beginn waren wir etwas überrascht und hätten von Duisburg eine andere Herangehensweise erwartet. Trotzdem haben wir viele Chancen kreiert, aber waren im Abschluss zu unkonzentriert.“

Eriksson und Dallmann in der Startelf

Im Vergleich zum 4:2-Sieg im Elfmeterschießen im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt veränderte Straus seine Anfangsformation auf zwei Positionen. Für Katharina Naschenweng (Kniegelenksdistorsion) begann Magdalena Eriksson auf der Außenverteidigerposition. Zudem startete Linda Dallmann anstelle von Damnjanović im offensiven Mittelfeld. Verzichten mussten die deutschen Meisterinnen zudem auf Franziska Kett (Muskuläre Verletzung), Weronika Zawistowska (Kreuzbandriss), Cécilía Rán Rúnarsdóttir (Kniescheibenluxation), Ana Maria Guzmán (Knieverletzung) sowie Tainara und Alara Şehitler, die beide krankheitsbedingt ausfielen.

Knapper Halbzeit-Rückstand

Die Gäste fanden gut in die Partie und übernahmen die Spielkontrolle. Für die erste gefährliche Aktion sorgte Stanway in Minute elf. Die englische Nationalspielerin hielt aus der Distanz drauf, aber Torhüterin Ena Mahmutovic konnte den Schuss noch an die Latte lenken. Vier Minuten später hatten die Duisburgerinnen gleich doppelt Glück. Zunächst scheiterte Lea Schüller per Kopf am Pfosten, dann setzte Dallmann den zweiten Versuch ebenfalls ans Aluminium. Auch in der Folge waren die Bayern-Frauen spielbestimmend, es fehlte jedoch die letzte Genauigkeit. Mehr Fortune im Abschluss hatte hingegen die Heimelf. Ries traf in Minute 42 etwas glücklich aus spitzem Winkel über Torhüterin Maria Luisa Grohs hinweg zum 0:1-Halbzeitstand.

Starke zweite Hälfte

Die Münchnerinnen kamen gut aus der Kabine und erzielten nur vier Minuten nach Wiederanpfiff den verdienten Ausgleichstreffer. Klara Bühl flankte von der linken Seite scharf vors Tor, den abgefälschten Ball von Innenverteidigern Vanessa Fürst konnte Mahmutovic noch parieren, aber Gwinn stand goldrichtig und drückte die Kugel zum 1:1 über die Linie. Kurz darauf zimmerte Stanway (52.) den Ball von der Strafraumkante zur 2:1-Führung ins Eck und die Bayern-Frauen waren noch nicht satt. Schüller hatte den dritten Treffer auf dem Fuß, aber erneut war der Pfosten Endstation. Genauer zielte Eriksson in der 63. Minute als sie einen Bühl-Freistoß aus dem Halbfeld zum 3:1 einköpfte. Kurz darauf landete der fünfte Ball im Spiel am Aluminium, beim Abschluss von Gwinn (74.) fehlten nur Zentimeter. In der Schlussphase trugen sich dann auch noch die eingewechselten Damnjanović (87.) per Chip-Ball sowie Lohmann (89.) mit einem Schuss aus kurzer Distanz in die Liste der Torschützinnen ein und erhöhten zum 5:1-Endstand.

Gegen Bremen und in Leverkusen

Weiter geht’s für die Frauen des deutschen Rekordmeisters in der Liga am Montag, 22. April, mit dem Heimspiel gegen den SV Werder Bremen. Anstoß der Partie ist um 19:30 Uhr im Stadion am FC Bayern Campus. Das folgende Wochenende ist spielfrei. Im Anschluss müssen die Münchnerinnen am Samstag, 4. Mai, um 12 Uhr auswärts bei Bayer 04 Leverkusen ran. 
MSV Duisburg - FC Bayern Frauen 1:5 (1:0)

MSV Duisburg

Mahmutovic – Freutel (88. Zielinski), Fürst, Sigurðardóttir, Flach – Josten (71. Bathmann), Cin, Günster (88. Ebels), Halverkamps – Ries (88. Radosavljević), Prvulović (71. Muth).

Ersatz

Frehse – Rosa, Icier.

FC Bayern München

Grohs – Gwinn, Viggósdóttir, Sembrant (46. Hansen), Eriksson – Kerr (46. Zadrazil), Stanway – Harder (84. Baijings), Dallmann, Bühl (72. Lohmann) – Schüller (72. Damnjanović).

Ersatz

Wellmann – Belloumou.

Schiedsrichter

Annika Kost (Münster)

Zuschauer

2.486

Tore

1:0 Ries (42.), 1:1 Gwinn (49.), 1:2 Stanway (52.), 1:3 Eriksson (63.), 1:4 Damnjanović (87.), 1:5 Lohmann (89.)

Gelbe Karten

Günster / Lohmann

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Frühe Dominanz, Beckenbauer und Hindernisse: Die Geschichte der Bayern-Frauen

Die Bayern-Frauen werden diese Saison wohl ihren Titel verteidigen und die sechste Meisterschaft einfahren. Lange Zeit war der FCB aber kein Spitzenteam. Warum?

Von Helene Altgelt  | 8:05 AM GMT+2

[Bild: 01hw786y0s46fd4fmz4b.jpg]
Frauenfußball beim FC Bayern München - eine Erfolgsgeschichte in den letzten Jahren, zuvor eine Geschichte mit Höhen und Tiefen / Jasmin Walter/GettyImages

Der FC Bayern München ist das Maß der Dinge. Es klingt wie ein immer gültiger Grundsatz, aber im Frauenfußball spielen die Bayern noch gar nicht so lange oben mit. Zwar holten die Münchnerinnen 1976 ihre erste Meisterschaft. Dann aber folgten lange Jahre der sportlichen Bedeutungslosigkeit: Die zweite Schale gab es erst 2015. Was war zwischen 1976 und 2015 bei Bayern los - und wie kam der Klub wieder hoch?

Früher Start, schneller Erfolg: Bayern als Pionierinnen

Die Bayern-Frauen  wurden offiziell 1970 gegründet und waren damit früh dran: Erst einige Monate später hob der DFB das Verbot vom organisierten Frauenfußball in Vereinen unter seinem Dach auf. Das Verbot war zuvor seit 1955 gültig gewesen - was Frauen nicht davon abhielt, trotzdem Fußball zu spielen, aber sie taten es in eigenen Verbänden und selten unter einem Dach mit einem Männerteam.

Bayern war somit ein echter Vorreiter, und schon 1967, drei Jahre vor der offiziellen Gründung, schlossen sich 74 Frauen zusammen, um eine Abteilung auf die Beine zu stellen. Bayern war damit früher dran als sämtliche andere Frauen-Bundesligisten, die zusammen mit Profi-Männern in einem Verein spielen: Die meisten Abteilungen, wie die von Wolfsburg , wurden um die Jahrtausendwende gegründet.

Einige, wie Hoffenheim oder Leverkusen, waren sogar noch später dran. Ausnahmen sind lediglich Freiburg (1975 gegründet) und Köln (Vorgängerverein 1974 gegründet). Die SGS Essen, der einzige reine Frauenverein - die Männer spielen in der Landesliga -, ist der alte Hase unter den Bundesligisten, denn der Vorgänger SC Grün Weiß Schönebeck wurde schon 1968 gegründet.

Bayern war also sehr früh dran. Bei der ersten offiziellen Bundesliga-Saison, 1974, waren die Münchnerinnen prompt dabei. Die Konkurrenz hieß damals noch nicht Wolfsburg oder Frankfurt, sondern TuS Wörrstadt, SV Bubach-Calmesweiler oder SSG 09 Bergisch Gladbach. Der erste Erfolg kam schnell: Bayern besiegte 1976 im Finale Tennis Borussia Berlin und siegte mit 4:2 in der Verlängerung.

"Ich kriege jetzt noch Gänsehaut, wenn ich daran denke, wie ich den Pokal hochgehalten hab. Das war Glück pur", sagt  Monika Schmidt, die im Finale ein Tor schoss, zu dem Spiel. Nur sechs Jahre nach der Gründung: Die Bayern sind die Besten. Doch auf diesen rasanten Start folgten lange 39 Jahre ohne Bundesliga-Titel. Warum?

Erst Pech, dann lange Jahre in der 2. Liga

Zunächst blieb Bayern oben dabei: 1979, 1982 und 1985 standen sie wieder im Finale, unterlagen aber jeweils. Ein bisschen Pech war zu Beginn also auch dabei. Gleichzeitig waren die Bedingungen mit der heutigen Infrastruktur nicht im Ansatz vergleichbar, wie Karin Danner, ehemalige Spielerin und dann lange Frauenfußball-Abteilungsleiterin bei Bayern, auf der Homepage des Vereins erzählt .

[Bild: 01hw77nbsavyphwzebz8.jpg]
Karin Danner hat bei Bayern alles miterlebt - von der Spielerin hin zur Managerin / Sebastian Widmann/GettyImages

Trainiert wurde auf roter Erde, mit den Bällen, die als nicht mehr gut genug für die Männer empfunden wurden. "Wenn der Platzwart uns mal wohlgesonnen war, hat er uns hin und wieder Leiberl besorgt", so Danner.

1990 wurde dann eine neue Bundesliga eingeführt. Für Bayern der Anfang von einer schwierigen Phase: 1992 waren die Roten das Schlusslicht von der Gruppe Süd und stiegen in die zweitklassige Bayernliga ab. Und statt direktem Wiederaufstieg dümpelte man acht Jahre nur im Mittelfeld herum. Der absolute Erfolgsanspruch der Bayern? Davon war wenig zu sehen.

Im Verein konnte von Wertschätzung keine Rede sein, denn viele wussten nicht mal, dass es die Abteilung gab - geschweige denn, dass sie sich für die Förderung des Frauenfußballs  ausgesprochen hätten. "Es ist Wahnsinn, was wir für Kämpfe ausfechten mussten", sagt Karin Danner, die Bayern-Pionierin: "Ich bin stolz, dass ich bei Bayern so lange durchgehalten habe." Leicht war es nicht immer, der Frauenfußball bei Bayern in den 1990er Jahren höchstens Nebensache. Damals wurde weiterhin nur zweimal pro Woche trainiert.

Auch wenn es erste Zeichen der Professionalisierung gab, etwa eine Reise per Flugzeug nach Berlin - der Abstieg brachte das wacklige Fundament schnell zum Einstürzen. Viele Spielerinnen verließen den Verein, die Stützen des Teams gingen. Unter Karin Danner als Managerin und einem entschlossenen Scouting-Programm in Bayern ging es langsam in die richtige Richtung. Bei der Mission Wiederaufstieg war Danner dennoch hauptsächlich auf sich gestellt - die Frauenfußball-Abteilung wurde zwar wohlwollend gesehen, aber wenig wirklich unterstützt.

Wiederaufstieg dank Karin Danner und dem Kaiser

So wäre es gut möglich gewesen, dass die Bayern-Frauen nach dem ersehnten Aufstieg im Jahr 2000 direkt wieder abgestiegen wären. Aber ein weiteres Ereignis veränderte ihre Geschichte nachhaltig: Die WM 1999 in den USA. Es war das Turnier, das den Frauenfußball zum ersten Mal wirklich in die globale Öffentlichkeit rückte.

Der Zuschauerrekord vom Finale steht immer noch, 90.185 Fans sahen im Rose Bowl Stadion in Kalifornien, wie die USA China im Elfmeterschießen bezwangen. Die US-Spielerinnen wurden von Athletinnen zu Popstars, die Gesichter von Mia Hamm und Brandi Chastain war plötzlich überall. In den Staaten sorgte das Turnier für einen Hype und führte zur Gründung der ersten professionellen Frauenfußball-Liga der Welt.

Aber die Effekte des Turniers reichten weit über die USA hinaus. Deutschland schied im Viertelfinale mit 2:3 gegen die USA aus, doch Tausende Kilometer ostwärts hatte der Kaiser Wind von dem Turnier bekommen: Der damalige Bayern-Präsident Franz Beckenbauer , beeindruckt von dem Turnier, interessierte sich plötzlich für den Frauenfußball - und stellte fest, dass er nicht wusste, wie es denn im eigenen Verein aussehe.

[Bild: 01hw77qwjf5ecrvw7byk.jpg]
Franz Beckenbauer nahm 1999 die Dinge in die eigene Hand / CHRISTOF STACHE/GettyImages

Auf seine Initiative hin wurde der Etat von einem Tag auf den anderen versechsfacht, stieg von 50.000 auf 300.000 Mark. Frauenfußball war jetzt Chefsache. Zu den Zeiten von Karin Danner mussten die Spielerinnen noch alles selbst zahlen - das war jetzt vorbei. So gab es eine gute Basis für den Neuanfang in der Bundesliga.

Neustart Bundesliga: Vom Mittelmaß in die Spitze

In den 2000er Jahren etablierte sich Bayern mit Spielerinnen wie Simone Laudehr und Julia Simic im Mittelfeld der Liga. Von der Spitze, um die zu der Zeit Turbine Potsdam und der 1. FFC Frankfurt kämpften, waren die Bayern aber noch weit entfernt - das zeigen etwa 1:8-Pleiten gegen Frankfurt in den Jahren 2003 und 2004.

Erst 2009 schnupperte Bayern erstmals wieder an der Meisterschaft, wurde haarscharf hinter Potsdam Zweiter. Zu einem langfristigen Trend wurde das aber nicht, der Pokalsieg 2012 - die erste Trophäe seit der Meisterschaft 1976! - war zunächst nur ein Ausreißer aus dem mittelmäßigen Bundesligaalltag. Ein Etat von 300.000 Euro war da schon lange nicht mehr spitze - die Entwicklungen bei Bayern hielten in den 2000er Jahren schlicht nicht mit dem Tempo des Fortschritts bei anderen Vereinen statt.

Doch der Pokalsieg 2012 zeigte, dass Bayern doch mithalten kann. So gab es neuen Schwung, viele starke Spielerinnen kamen an die Isar und die Rivalität Bayern-Wolfsburg, die seit zehn Jahren die Bundesliga prägt, entwickelte sich. Mit Spielerinnen wie Gina Lewandowski, Melanie Leupolz und Vivianne Miedema gewann Bayern 2014/15 ungeschlagen die Meisterschaft. Bayern war, nach 39 Jahren, wieder da - und ab da nahm das Projekt "nationale und internationale Dominanz" wirklich Form an.

[Bild: 01hw7819smaw4x3zsyps.jpg]
2015 feierte der FCB das "gemischte Double": Bei den Frauen und den Männern Meister / CHRISTOF STACHE/GettyImages

Geschichte mit Hindernissen und individuellem Engagement

Heute, kurz vor der sechsten Meisterschaft, zeigt die Geschichte der Bayern-Frauen, dass der Klub früh Pionier war. Aber auch, dass diese frühe Vormachtstellung leichtfertig wieder weggeworfen wurde. In den Anfangsjahren kamen die Impulse nicht von der Führungsebene, sondern von den Spielerinnen selbst.

Und erst das außergewöhnliche Engagement von Einzelnen - Karin Danner und Franz Beckenbauer - sorgte dafür, dass der FCB wieder aus der Versenkung kam und heute die Liga dominiert. Zur sechsten Meisterschaft kann dem Klub also zum Engagement in den 1970er Jahren und ab 2012 gratuliert werden - aber auch die Leerstelle, die eigentlich kaum zum eigenen Anspruch passt, kann kritisch gesehen werden.

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