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Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24
#51
09.09.2023
Frauen
Drama mit Happy-end

Die Eintracht Frauen setzen sich in einem wahren Krimi gegen Juventus Turin mit 6:5 (0:0, 1:1) nach Elfmeterschießen durch und stehen in den Play-offs der UEFA Women's Champions League.

Nach dem erfolgreichen Halbfinale im Miniturnier um den Einzug in die Play-offs zur UEFA Women’s Champions League gegen den 1. FC Slovácko zogen die Eintracht Frauen am Samstag vom Brentanobad in den Deutsche Bank Park – große Bühne für das Finale gegen Juventus Turin.

Im Vergleich zum Duell mit den Tschechinnen ließ Cheftrainer Niko Arnautis seine Startformation unverändert, gewohnt mit Mittelfeldraute ging es in das Endspiel gegen den Klub aus Norditalien, der sich im Halbfinale gegen den WFC Okzhetpes deutlich mit 6:0 durchgesetzt hatte.

Chancenplus in der Anfangsphase

Erstmals aus ihren Sitzen gingen die Eintracht-Fans in der achten Minute, als sich Nicole Anyomi auf der linken Seite den Ball eroberte und quer in den Strafraum zur freistehenden Lara Prasnikar passte – die Schützin des entscheidenden Treffers im Halbfinale tauchte frei vor Türhüterin Pauline Peyraud-Magnin auf, stand allerdings auch im Abseits. Die Eintracht erarbeitete sich in der Folge weitere Chancen: Verena Hanshaw versuchte sich aus der Distanz (14.) und Géraldine Reuteler im Strafraum nach Flanke von Prasnikar (19.), beide zielten jedoch zu hoch.

Gegen den Ball stellten die Frankfurterinnen eine erste Pressinglinie etwas höher zwischen Mittellinie und Strafraum, ab der Spielfeldmitte liefen sie die Italienerinnen dann aggressiver an und unterbanden weitestgehend Gefahr vor dem eigenen Tor.

Erstmals richtig brenzlig im Strafraum der Eintracht wurde es in der 37. Minute. Eine scharfe, flache Hereingabe konnte Stina Johannes nur nach vorne abwehren, und dort lauerte Juves Aktivposten Lineth Beerensteyn – doch gemeinschaftlich wurde die niederländische Nationalspielerin, die zwischen 2017 und 2022 fünf Jahre für den FC Bayern München auflief, am Abschluss gehindert. Fünf Minuten später war es erneut Beerensteyn, diesmal von der Strafraumkante, aber Johannes packte sicher zu (42.). Torlos ging es in die Halbzeitpause.
Juventus Turin schlägt nach der Pause zu

Verletzungsbedingt musste Niko Arnautis in der Pause wechseln: Für Virginia Kirchberger, die sich bei einem Zusammenprall einen langen Cut zugezogen hatte, kam Lisanne Gräwe in die Partie. Auch aufseiten der Gäste wurde getauscht, Sofia Cantore ersetzte Barbara Bonansea – und nur drei Minuten waren in Durchgang zwei gespielt, da stand die 23-Jährige im Mittelpunkt. Nach einer Ecke von Arianna Caruso zog Cristiana Girelli ab, Stina Johannes war mit einem starken Reflex jedoch zur Stelle. Der Ball landete bei Cantore, die sich die Gelegenheit nicht entgehen ließ – 1:0 für Juve (48.).

Zunächst zeigte der Gegentreffer Wirkung. Die Eintracht benötigte einen Moment, fand dann aber zurück ins Spiel und belohnte sich. In der 66. Minute setzte sich Anyomi stark auf dem rechten Flügel durch, dribbelte nach innen, behielt die Übersicht und fand die am langen Pfosten mitgelaufene Prasnikar, die den Ball zum 1:1 ins Tor schob. Die 25-Jährige war zu diesem Zeitpunkt weiterhin die einzige Torschützin der Eintracht in einem Champions-League-Spiel, denn auch beim Miniturnier in der vergangenen Saison sowie vor wenigen Tagen am Brentanobad gegen Slovácko zeichnete die Slowenin für die Tore verantwortlich.

Beide Mannschaften waren fortan auf Sicherheit bedacht und versuchten, Kontrolle zu erlangen. Die Torraumszenen nahmen etwas ab. Kurz vor Beginn der Nachspielzeit überreichte Juventus der Eintracht beinahe ein Geschenk, als sich die eingewechselte Ella Palis und Torhüterin Peyraud-Magnin missverstanden – Anyomi eroberte den Ball und legte ab auf Laura Freigang, doch die Chance verpuffte (90.). Verlängerung.

Frankfurt trifft dreimal Aluminium

Die Verlängerung begann mit einem Lattenkracher. Nach einem Konter zog Barbara Dunst von der Strafraumgrenze ab, traf aber nur den Querbalken (94.). Die Eintracht blieb am Drücker und bestimmte nun das Geschehen. Nach einer Ecke von Hanshaw, die noch den langen Pfosten berührte, rutschte der Ball durch zu Tanja Pawollek, ihr Versuch mit der Hacke rollte jedoch nicht über die Linie (99.). Erneutes Lattenpech dann wenige Minuten später: Freigang lupfte über die herausgeeilte Juve-Keeperin, der Ball tippte auf und klatschte erneut ans Aluminium (101.)

Die Eintracht, bei der inzwischen Carlotta Wamser für Prasnikar und Shekiera Martinez für Anyomi gekommen waren, und Juventus aktivierten ihre letzten Kraftreserven. Freigang per Fallrückzieher auf der einen (110.) und Beerensteyn aus spitzem Winkel auf der anderen Seite (113.) versuchte es. Das Elfmeterschießen brachte die Entscheidung.

Johannes hält den Sieg fest

Mit Freigang, Lisa Boattin und Kleinherne trafen die ersten drei Schützinnen sicher, anschließend vergaben Estelle Cascarino, die Aluminium traf, und Hanshaw, bei der die Torhüterin parierte. Linda Sembrant glich zum 2:2 aus, anschließend traf auch Pawollek den Pfosten. Nachdem Girelli und Dunst verwandelten, hatte Beerensteyn den Sieg auf dem Fuß, aber Johannes war zur Stelle. Im nun folgenden Sudden-Death-Modus verwandelten Reuteler, Sara Gama und Wamser sicher. Als nächstes schoss Paulina Nyström und fand ihre Meisterin in Stina Johannes.

Die Eintracht Frauen ziehen damit in die Play-offs der UEFA Women’s Champions League ein.

So spielte Juventus Turin: Peyraud-Magnin – Gama, Lenzini, Cascarino, Boattin – Gunnarsdottir (119. Sembrant), Grosso (72. Palis), Caruso (103.) Nyström) – Beerensteyn, Girelli, Bonansea (46. Cantore)

So spielte Eintracht: Johannes – Hanshaw, Kirchberger (46. Gräwe), Kleinherne, Wolter – Dunst, Pawollek, Reuteler, Freigang – Anyomi (111. Martinez), Prasnikar (97. Wamser)

Schiedsrichterin: Melis Özcigdem (TUR)
Tore: 1:0 Cantore (48.), 1:1 Prasnikar (66.)
Elfmeterschießen: 0:1 Freigang, 1:1 Boattin, 1:2 Kleinherne, Cascarino vergibt (Pfosten), Hanshaw vergibt (gehalten), 2:2 Sembrant, Pawollek vergibt (Pfosten), 3:2 Girelli, 3:3 Dunst, Beerensteyn vergibt (gehalten), 3:4 Reuteler, 4:4 Gama, 4:5 Wamser, Nyström vergibt (gehalten)
Zuschauer: 6.100

Quelle 


09.09.2023
Frauen
UWCL-Play-offs: So geht es weiter

Nach dem Sieg über Juventus Turin geht es für die Eintracht Frauen weiter in die Champions-League-Play-offs. Dort warten vier mögliche Teams.

Kaum konnten die Adlerträgerinnen nach dem siegreichen Elfmeter-Krimi gegen Juventus Turin jubeln, richtet sich der Blick bereits nach vorne: Denn schon am kommenden Freitag, 15. September, findet in Nyon die Auslosung der zweiten Runde der UEFA Women`s Champions League (UWCL) statt. Um 13 Uhr werden die Kugeln gezogen, auch bei den Play-offs (Hin- und Rückspiel) wird noch in Meister- und Ligenweg unterteilt. Die Auslosung bestimmt die Partien, die dann am 10./11. und 18./19. Oktober ausgetragen werden und darüber entscheiden, wer sich die letzten zwölf Plätze in der Gruppenphase der UWCL sichert.

Vier Gegner mit reichlich UWCL-Erfahrung

Auch wenn bereits in Runde eins mit Arsenal London, Juventus Turin, Brøndby IF und Dinamo Minsk die vier Teams mit den stärksten Koeffizienten in Miniturnieren ausgeschieden sind, zählt die Eintracht als ungesetzte Mannschaft. Frankfurt kann nicht auf den deutschen Vizemeister VfL Wolfsburg treffen, sodass nur folgende vier Gegner in Frage kommen: Paris Saint-Germain (97.166), Real Madrid (37.233), Sparta Prag (27.233) oder der BK Häcken (22.399) aus Schweden.

Quelle 


9.09.2023
Frauen
„Dramatik und Eintracht pur“

Nach dem dramatischen Sieg über Juventus Turin im Elfmeterschießen sprechen die Emotionen aus Niko Arnautis, Stina Johannes und Co.

Cheftrainer Niko Arnautis: Ich freue mich sehr, dass wir das Spiel in dieser Art und Weise – Dramatik und Eintracht pur – durchgedrückt haben. Völlig verdient. Wir waren sehr zuversichtlich und wussten, dass wir es schaffen können, aber auch, dass mit Juve ein echtes Brett auf uns zukommt. Ich bin sehr stolz. Wir haben uns der Aufgabe gestellt, zuhause sind wir eine Macht. Es ist schön zu sehen, wie die Mannschaft gewachsen und gereift ist, sie hat mit Kopf und Herz gespielt. Nach dem 0:1 muss man gegen so eine abgezockte Truppe erst einmal zurückkommen. Letztes Jahr beim Miniturnier waren es Tränen der Trauer, diesmal sind es Freudentränen. Es ist etwas ganz Besonderes für die Mannschaft und den ganzen Verein. Es ist eine tolle Sache, dass wir in Frankfurt einen Verein haben, der Fußball mit all seinen Facetten so lebt.

Sophia Kleinherne: Es war einfach geil. Eine geile Mannschaft auf dem Platz, einfach überragend. Wir haben uns das über die Wochen und auch mit Blick auf letztes Jahr, als wir unverdient rausgeflogen sind, verdient. Dieses Stadion schreibt immer neue Geschichten, heute haben wir eine weitere geschrieben und ein neues Kapitel eröffnet. Wenn wir weiter so auftreten wie heute, dann ist unser Weg noch lange nicht vorbei. Die Mentalität war mitentscheidend. Wir wollten von Anfang an das Spiel übernehmen und haben das auch über eine lange Zeit. Dass man das Spiel auch mal aus der Hand gibt, ist normal. Gegenüber Juventus sind wir auch noch etwas unerfahrener, aber wir haben uns zu keiner Zeit den Schneid abkaufen lassen und haben verdient gewonnen – etwas zu dramatisch für mich, das macht schon was mit den Gefühlen. Das war eventuell einer der emotionalsten Momente meiner Karriere.

Nicole Anyomi: Ich kann meine Emotionen noch gar nicht beschreiben, wir sind gegen Juve in die nächste Runde eingezogen. Am Anfang hatten wir schon etwas Respekt, sind aber gut ins Spiel gekommen. Dann liegen wir 0:1 hinten und wussten, dass wir nun müssen. Wir hatten gute Chancen und hätten das Spiel vorher entscheiden können, leider hat das nicht geklappt. Im Elfmeterschießen haben wir dann gezeigt, dass wir alle dafür brennen und Bock haben. Jede, die zum Punkt gegangen ist, war eine Heldin – und Stina hat überragend gehalten.

Torhüterin Stina Johannes: Wir freuen uns alle riesig. Unser Ziel war es, in die nächste Runde einzuziehen, und das ist uns gelungen – wir haben es spannender als nötig gemacht. Ich bin wahnsinnig stolz auf die Mädels, mit welcher Kraft und Energie sie auf dem Platz gestanden haben. Wir haben ein ganzes Jahr in der Bundesliga darauf hingearbeitet. Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Beim letzten Elfmeter ist die Schützin relativ gerade angelaufen, was für mich ein Indiz ist, etwas länger zu warten. Ich wurde auf das Elfmeterschießen vorbereitet, aber letztlich geht es um das Bauchgefühl und genau zu beobachten.

Joe Montemurro: Wir sind enttäuscht, wir haben für unsere Fehler bezahlt. Es wird ein Jahr ohne die Champions League sein, das tut mir leid für die Mädels. Wir müssen das Niveau weiter anheben und wachsen. Ich gratuliere der Eintracht natürlich. So ist der Fußball, manchmal läuft es gut, manchmal nicht. Ich muss das Spiel noch einmal Revue passieren lassen, denn meiner Meinung nach haben wir in der ersten Halbzeit genug getan, dann haben wir ein Tor geschossen, und von da an haben wir wohl nachgelassen. Wir haben versucht, unsere Formation ein wenig zu verändern und frische Kräfte in unser Mittelfeld zu bringen. Elfmeterschießen ist am Ende eine Lotterie.

Quelle 


09.09.2023
Frauen
Slovácko wird Turnier-Dritter

Im Spiel um Platz drei des UWCL-Miniturniers gewinnt der 1. FC Slovácko mit 3:0 gegen die Kasachinnen des WFC Okzhetpes.

Im Spiel um Platz drei beim UWCL-Miniturnier in Frankfurt setzte sich am Samstagabend der 1. FC Slovácko gegen den WFC Okzhetpes durch. Die Tschechinnen gewannen die Partie im Deutsche Bank Park mit 3:0 (2:0).

Während sich am Mittag die Eintracht Frauen in einem spektakulären 5:4 im Elfmeterschießen über Juventus Turin den Einzug in die Play-offs und damit die zweite Runde der UEFA Women's Champions League sicherten, bestritten die beiden Teams, die ihre jeweiligen Halbfinals am Mittwoch verloren hatten, im Anschluss im Deutsche Bank Park noch das Spiel um Platz drei. Ganz so spektakulär wurde es in der Partie am Samstagabend nicht. Nach einer Ecke köpfte Emily Mcnesby die von Beginn an dominierenden Tschechinnen in Führung (23.), nur vier Minuten darauf erhöhte Vendula Polaskova (27.) für den 1. FC Slovácko zum 2:0-Pausenstand.

Auch in Durchgang zwei blieb Slovácko das klar spielbestimmende Team, hatte mit einem Lattentreffer und einem Distanzschuss von Jancarova hatte der Halbfinal-Gegner der SGE zunächst zwei große Chancen, bevor Kapitänin Markéta Klimova nach einem Freistoß den Ball zum 3:0 im gegnerischen Tor unterbrachte (83.). Auch wenn der Sieg keine Auswirkungen auf das Weiterkommen hat, ließen sich die FC-Spielerin noch gebührend von den verbleibenden Eintracht-Fans im Stadion feiern.

WFC Okzhetpes: Portnova – Kuztay (73. Rakhimzhanova), Koziyeva, Vlassova, Galstyan – El Bastali (73. Zhanayeva) – Agbotsu, Orynbassarova (61. Shustova), Bekpenbetova, Pizlova (61. Prokhorova) – Balogun (88. Aitmukhanova).

1. FC Slovácko: Ruzickova – Trckova, Blahova, Klimova, Peckova – Ferencova (86. Tulkki), Bielikova (13. Krejcirova., 86. Obadalová), Jonasova, Bayerova (50. Jancarova) – Mcnesby, Polaskova (86. Janikova).

Schiedsrichterin: Ana Maria Terteleac (ROU)

Tore: 0:1 Mcnesby (23.), 0:2 Polaskova (27.), 0:3 Klimova (83.)

Zuschauer: 180

Quelle 
Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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RE: Neues von den FCB Frauen > Saison 23/24 - von KLAUS - 10.09.2023 - 10:23

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